DE1533555B1 - Setzmaschine zur kontinuierlichen Sortierung und Austragung von Schuettguetern mit verschiedenem spezifischem Gewicht - Google Patents

Setzmaschine zur kontinuierlichen Sortierung und Austragung von Schuettguetern mit verschiedenem spezifischem Gewicht

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DE1533555B1
DE1533555B1 DE19671533555 DE1533555A DE1533555B1 DE 1533555 B1 DE1533555 B1 DE 1533555B1 DE 19671533555 DE19671533555 DE 19671533555 DE 1533555 A DE1533555 A DE 1533555A DE 1533555 B1 DE1533555 B1 DE 1533555B1
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DE19671533555
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Inventor
Frantisek Dr Sc-Ing Spetl
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Czech Academy of Sciences CAS
Original Assignee
Czech Academy of Sciences CAS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Setzmaschine zur kontinuierlichen Sortierung und Austragung von Schüttgütem mit verschiedenem spezifischen Gewicht, mit getrennter Regelung des Austrags der einzelnen Kornponenten und mit über die ganze Breite des Setzverhältnisses rechtwinklig zur Fließrichtung des Gutes sich erstreckenden überlaufrinnen für die Gutabnahme vom Setzfeld.
  • Schüttgüter mit Komponenten, die unterschiedliche spezifische Masse besitzen, z. B. Rohkohle und Erze, werden entsprechend ihrer spezifischen Gewichte in der Praxis gewöhnlich in zwei bis drei, bzw. auch .mehr Produkte sortiert. Zum Abscheiden werden dabei Setzmaschinen verschiedener Konstruktionen verwendet, in denen das Schüttgut durch die Wirkung pulsierenden Wassers sortiert wird. Dabei geht das Wasser durch ein Sieb oder einen Rost der Setzmaschine und eine Schicht des zu sortierenden Materials hindurch, welches dabei geschichtet wird. Die Schichtung erfolgt derart, daß die spezifisch leichtesten Körner die obere und die spezifisch schwersten Körner die untere Schicht bilden.
  • Dann werden die sortierten Schichten bei den bekannten Einrichtungen aus der Setzmaschine getrennt herausoeführt. Die obere Schicht wird -emeinsam mit dem Wasser am Ende der Setzmaschine über einen überlauf abgeführt, während die unteren Schichten bei den meisten Setzmaschinen, wie sie insbesondere zum Abscheiden von Kohle Verwenduno C finden, unter der Wasseroberfläche in den unteren Teil der Setzmaschine abgelassen werden. Dann werden sie über die Wasseroberfläche durch Becherelevatoren, Heberäder u. dgl. gehoben. Diese Hilfseinrichtungen komplizieren die Konstruktion von Setzmaschinen, steigern die Investitionsaufwendungen, den Energieverbrauch und die Instandhaltungskosten. Auch der Platzbedarf derartiger Maschinen ist beträchtlich. Bei manchen Arten von Setzmaschinen zum Abscheiden von Erzen wird die schwerere Komponente durch ein Rohr oder eine öffnung in der Seite der Setzmaschine herausgetragen. Der Nachteil dieser Setzmaschinen liegt darin, daß die Austragung der schwereren Komponente an einer einzigen Stelle konzentriert ist, zu der die schwerere Komponente schräg oder auch quer unter der Schicht der leichteren Komponente geführt werden muß. Das führt nicht nur zu Störungen des Abscheideprozesses, sondern setzt auch die Leistung einer solchen Setzmaschine herab.
  • Es ist bereits eine Setzmaschine zur kontinuierlichen Sortieruna und Austra-un- von Schüttaütern mit getrennter Regelung des Austrags der einzelnen Komponenten und mit rechtwinklig zur Fließrichtung des Gutes sich erstreckenden, rinnenähnlichen überlauflutten bzw. Blechkästen bekannt (deutsches Patent 241304). Da diese rinnenähnlichen Lutten und Kästen für die Produkte mit verschiedenem spezifischen Gewicht nicht nacheinander in Fließrichtunc, des Gutes und nicht auf aleicher Höhe angeordnet sind, sondern da sie untereinander, also in verschiedenen Höhen und, in Fließrichtung des Gutes gesehen, an der gleichen Stelle des Setzfeldes liegen, wird das Mittel- und Schwergut nicht über, sondern unterhalb der Wasseroberfläche ausgetragen. Außerdem werden bei der bekannten Setzmaschine die verschiedenen schweren Produkte zunächst in Räumen innerhalb der Maschine gesammelt und dann erst ausgetragen. Dadurch ergibt sich eine erheblich auf-C g wendigere Konstruktion, da das Austragen der schwereren Schicht nicht mittels Wasser aerecelt wird, C C sondern eine aetrennte Hebeeinrichtuno, notwendi- ist. Es ist weiterhin eine Einrichtung zum Abscheiden von Schüttgütern betannt (USA.-Patentschrift 1646 422) bei denen der überlauf über Überlaufrinnen erfolgt. Diese Einrichtung weist jedoch weder in -leicher Höhe befindliche überlaufrinnen noch bewegliche Stauwände unmittelbar vor den überläufen, die die Höhe der auf dem Setzfeld fortschreitenden Masse bestimmen, auf. Bei der bekannten Vorrichtung dienen die Verschlußorgane lediglich dem Öffnen und gegebenenfalls teilweisem Schließen der Austragsöffnungen und sind außerdem nicht vor den überlaufkanten angebracht.
  • Eine weitere bekannte Kohlensetzmaschine (USA.-Patentschrift 1452 815) kann für die Austraaun(r mehrerer Komponenten nicht verwendet werden, da sie keine überlaufrinnen und überlaufkanten für das Leicht- bzw. Schwergut hintereinander aufweist, die praktisch in gleicher Höhe angeordnet sind; ebenfalls fehlen vor den Überläufen anaeordnete Stauwände.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu-runde, eine Setzmaschine zu schaffen, die bei gleicher Aufbereitunasleistuna kleiner als die bekannten Maschinen gebaut werden kann und die außerdem keinen reparatur- und energieaufwendigen Elevator für das Schwergut benötigt. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Maschine eine technisch einwandfreie Trennwirkun- zwischen den einzelnen Produkten bei g geringstem Raumbedarf und kleiner Verweilzeit ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der erfindunggsgemäßen Setzmaschine die Überlaufrinne für das Leichtgut und eine überlaufkante für das Schwergut nacheinander in Fließrichtung des Gutes und praktisch in gleicher Höhe anaeordnet werden. Unmittelbar vor der überlaufrinne wird eine bewealiche Stauwand und für die Hebuna des Schwer-utes über die überlaufkante eine Zuleitung für Sek-undärw5sser oder -luft bzw. mechanische Mittel vorcesehen.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Maßnalime wird die Überlaufrinne mit in Fließrichtuna des Gutes verlaufenden, über die überlaufkante hinausragenden parallelen Rinnen versehen.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, mehrere Einheiten hintereinander anzuordnen. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem in beträchtlichen Kostenersparnissen infolge des Wegfalls -von Elevatoren, des geringeren Raumbedaries und des kleineren Materialaufv;andes.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, die schwereren Komponenten der SchüttRüter über einen überfall auszutragen, der im Bedarfsfall die gesamte Breite des Setzfeldes einnehmen kann, also ebenso wie bei der leichten Komponente. Dabei wird von der Tatsache Gebrauch aernacht, daß durch Wasserhub aelockerte Schüttaüter sich wie Flüssigkeiten verhalten, d. h., in miteinander verbundenen Gefäßen gleichen sich ihre Höhen praktisch sogar auch dann aus, wenn sie nur in einen Arm der verbundenen Ge- fäße geleitet werden. Dadurch erübrigt sich erfindungsgemäß die Anwendung, von Becherelevatoren oder anderer Mittel zum Heben der schwereren Komponenten der Schüttgüter.
  • Ein Ausführung beispiel der Erfindung ist in der Is Zeichnung darg J gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i 1 eine Setzmaschine im Längsschnitt, F i 2 einen Seitenriß nach F i 1, F i , g. 3 eine Draufsicht einer anderen Ausführung mit Austragung der leichteren Komponente in Richtuncy des Materialflusses und F i u. 4 und 5 eine Anordnung der Grundeinrichtune beim Sortieren eines Schüttgutes in drei Produkte.
  • Die Einrichtuno, besteht aus einer Zuführuno, 1 für das abzuscheidende Schüttgut. Das abgeschiedene Material besteht aus einer oberen leichteren Schicht L und aus einer unteren schwereren Schicht T. Die Einrichtung ist mit einer Rinne 2 versehen, in welche die leichtere SchichtL über einen Überfall zuaeführt wird, während die schwerere Schicht T unterhalb der Rinne geführt wird und über die waagerechte Kante 3 überfällt. Die Einrichtung ist weiter mit einem im Wasserbehälter 5 ang eordneten Sieb 4 versehen. Das Wasser im Behälter 5 pulsiert in Richtung der Pfeile senkrecht zum Sieb 4 und kann durch das Ventil 6 abgelassen werden. Im Behälter 5 befindet sich weiterhin ein SchIeber 7 und eine sekundäre Zuführune, 8 C für Luft oder Wasser.
  • Die erfindunasaemäße Einrichtuno, arbeitet auf fole c# C gende Weise: Das abzuscheidende Schüttgut wird in üblicher Weise durch eine Rinne oder ein Förderband in die Zuführun- 1 celeitet. Durch den Hub des pulsierenden, das Sieb 4 durchströmenden Wassers, wird das Material in Schichten -entsprechend den Nfassen der einzelnen Körner sortiert. In der Setzmaschine entsteht durch. das Abscheiden eine leichtere obere Schicht L. Diese wird durch die Wirkuno, des Wassers und durch Zuführung weiteren Materials durch die Setzmaschine der Rinne 2 zu- und seitlich aus der Setzmaschine herausgeführt. Dies erfolgt entweder durch einen Überfall. wie in F i U. 1 und 2 angedeutet, oder auch mechanische Weise, z. B. durch eine Förderschnecke od. dgl.
  • Die leichtere Schicht L kann aber aus der Rinne 2 auch in der Längsachse der Setzmaschine herausführt werden, wie es in F i #.z. 3 angedeutet ist, wo die Setzmaschine im Grundriß dargestellt ist. In diesem Falle wird also die leichtere Schicht L in der -leichen Richtuna, wie die schwerere Schicht ausgetragen, allerdings in eine andere Sammelrinne als C '«' C die letztere.
  • Die schwerere untere Schicht T bewegt sich durch die Setzmaschine über das Sieb 4 in der gleichen Richtunz wie die leichtere Schicht r und yelangt unter de-n Schieber 7 und der Rinne 2 in den Raum hinter die Rinne. Infolge des Wasserhubs in diesem Raum und infolge des Drucks der beweglichen Körper gleicht sich nun die Höhe der schwereren Schicht mit 7ier Höhe der Schicht unter der Rinne aus. Die schwereren Körner werden -leichzeiti2 mit dem M - Wasser über die waagerechte Kante 3 ausgetragen und C 57 - . zur Entwässeruno, und weiteren Verarbeitung weiter-C zr celeitet. Die Menge des ausgetragenen schwereren Materials kann z. ä. durch die Intensität des sekundären ansteigenden Wasserstroms, der in die Zuführung 8 gelangt, geregelt werden. Je intensiver dieser Strom ist, eine desto größere Materialmen(ye wird über die Kante 3 ausgetragen. Das sekundäre Wasser kann durch eine regelbare Intensität des Wasserhubs im Raum zwischen der Rinne 2 und der waagerechten Kante 3 oder durch Wirkung von Preßluft oder mechanisch ersetzt werden. Ein creeignetes mechanisches Mittel sind z. B. drehbare Arme eines Räumers. Die Überfälle für die leichtere und schwerere Komponente müssen praktisch auf CY eicher Höhe angeordnet werden, um zu vermeiden, daß das Wasser über den niedrigeren von innen abfließt. Da beide Komponenten über Überflälle ausgetragen werden. erübrigt es sieh, die Setzmaschine mit Becherelevatoren oder anderen Hebevorrichtunaen auszurüsten.
  • Die erfindunasaemäße Einrichtuno, eignet sich nicht nur zum Abscheiden von zwei, sondern auch von mehreren Produkten. Im Falle der üblichen Abscheidung in drei Produkte kann die Grundeinrichtung entweder entsprechend der in F i g. 4 oder der in F i g. 5 angedeuteten Alternative kombiniert werden. Im erste'ren Falle, d. h. nach F i a. 4, wird zuerst die leichtere Komponente u ausgetragen, dann die mittlere Komponente in und schliießlich die schwere Komponente /i. Im zweiten Falle, d. h. entsprechend F i 2. 5, wird zuerst die schwere Komponente li, darin die mittlere in und schließlich die leichtere Komponente it ausgetragen.
  • C C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Setzmaschine zur kontinuierlichen Sortierung und Austraguno, von Schüttgütern mit verschiedenem spezifischem Gewicht. mit getrennter Reaeluno, des Austrags der einzelnen Komponenten und mit über die ganze Breite des Satzfeldes rechtwinkelig zur Fließrichtung des Gutes sich erstreckenden überlaufrinnen für die Gutabnahme vom Setzfeld, dadurch gekennzeichnet. daß die Überlaufrinne (2) für das Leichtgut und eine Oberlaufkante für das Schweraut (3) nacheinander in Fließrichtunc, des Gutes und praktisch in gleicher Höhe angeordnet sind, wobei unmittelbar vor der Überlaufrinne eine bewegliehe Stauwand (17) und für die Hebung des Schwer-utes über die Oberlaufkante (3) eine Zu-leitung (8) für Seklundärwässer oder -luft bzw. mechanische Mittelvoraesehen sind.
  2. 2. Setzmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet. daß die überlaufrinne (2) mit in Fließr;chtun2 des Gutes verlaufenden. übCi- die Cberlaufkante (3) hinausragenden parallelen Rinnen versehen ist. Setzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten ge- mäß den Ansprüchen 1 und"oder 2 hintereinander angeordnet sind.
DE19671533555 1966-09-12 1967-08-19 Setzmaschine zur kontinuierlichen Sortierung und Austragung von Schuettguetern mit verschiedenem spezifischem Gewicht Pending DE1533555B1 (de)

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DE19671533555 Pending DE1533555B1 (de) 1966-09-12 1967-08-19 Setzmaschine zur kontinuierlichen Sortierung und Austragung von Schuettguetern mit verschiedenem spezifischem Gewicht

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NL (1) NL6711746A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2740709A1 (fr) * 1995-11-03 1997-05-09 Mintek Soc Bac separateur a piston et procede d'extraction pour la separation d'une matiere en fractions de densites differentes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE241304C (de) *
US1452815A (en) * 1919-04-25 1923-04-24 Charles J Reed Process of and apparatus for grading solid materials
US1646422A (en) * 1924-04-29 1927-10-25 William A Reilly Coal jig

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NL6711746A (de) 1968-03-13

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