DE1533221A1 - Kriechbestaendige Zinklegierungen - Google Patents
Kriechbestaendige ZinklegierungenInfo
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Description
Pafenfonwölte
Dr.-Ing. HANS RUSGHKE
Dipl-Ing. HEINZ AOULAR
7, PMNuenau.rSir.2
Dr.-Ing. HANS RUSGHKE
Dipl-Ing. HEINZ AOULAR
7, PMNuenau.rSir.2
D 1408
Gase 11 693-ί1
THE DOW CHEMICAL "COMPANY, Midland, Michigan/Y.St.A
Krie eilte ständige Zinklegierungen
Die Erfindung befaßt sich mit Zinklegierungen und insbesondere mit Zinklegierungen mit einer speziellen Bedeutung für die
Herstellung von gefertigten Gegenständen mit hoher Kriechbeständigkeit, sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger
Gegenstände.
Bisher war die Verwendung von Zink und dessen Legierungen beim Gebrauch aufgrund der niederen Festigkeit und durch die
maximal zulässige Belastung, die darauf bei Haumtemperatur und erhöhten Temperaturen ausgeübt werden kann, ohne daß
ein unzulässiges Kriechen innerhalb einer bestimmten Zeitdauer eintritt, begrenzt. Zum Beispiel zeigt eine bekannte
Zinklegierung, die nominal etwa 1 # Kupfer enthält, wobei der Rest aus Zink besteht, eine Zugfestigkeit von etwa
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2180 kg/cm bei Raumtemperatur. FaIIs jedoch eine Spannung
von nur 844 kg/cm kontinuierlich während 1 Tages angewandt
wird, kriecht die Legierung um etwa 4 $, wobei die Kriechgesehwindigkeit
bei höheren Temperaturen noch höher wird.
Es wurde jetzt gefunden, und diese Feststellung bildet die Basis der vorliegenden Erfindung, daß die Ausbildung einer
zweiten festen Phase in einer !lasse aus verfestigtem Zink, und insbesondere einer dispergierten zweiten festen Phase,
merklich die Beständigkeit von Zinkgegenständen zum Kriechen unter Spannung verbessert. Aufgrund der Erfindung ergibt sich
deshalb ein verbesserter Zinklegierungsgegenstand, der aus einer ersten festen Phase, in der ein oder mehrere metallische
Zusätze gelöst sind, und aus einer zweiten festen Phase besteht, die innig innerhalb der ersten festen Phase in einem
Anteil dispergiert wird, so daß die Beständigkeit der Zinklegierung zum Kriechen unter Druck verbessert wird. Die Zinklegierungsgegenstände
können als Metallzusätze eines oder mehrere der folgenden Verbindungen Aluminium, Antimon, Arsen,
Barium, Calcium, Chrom, Kobalt, Kupfer, Eisen, Lithium, Magnesium, Mangan, Misehmetall, Ifickel, Kalium, Natrium, Thorium,
Titan und Zirkon enthalten.
Die verbesserten Zinklegierungsgegenstände gemäß der Erfindung lassen sich in einfacher Weise herstellen, indem einer
oder mehrere Metallzusätze in einem Anteil vermischt werden,
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so daß sich eine zweite feste Phase in der verfestigten Masse
einer Schmelze von Zink ergibt, wobei die Schmelze dann in Formen gegossen und rasch abgekühlt wird. Dies stellt im
wesentlichen eine Anpassung des als Abschreckgießens bekannten Verfahrens dar. Besonders gute Ergebnisse werden erhalten,
wenn die Schmelze des Zinks, die die Zusätze enthält, pelletisiert wird und die Pellets unter Druck bei einer unzureichenden
Temperatur, um die zweite feste Phase zu lösen, ausgepreßt oder gesintert werden. .· j
Aus den bisherigen Legierungsverfahren weiß man, daß bei Steigerung des Anteiles eines Zusatzes in der Schmelze der
Anteil der zweiten festen Phase in der verfestigten Masse ansteigt. Bei der Praxis der vorliegenden Erfindung ist es
nur notwendig, einen ausreichenden Anteil des Zusatzes zuzugeben, der die Löslichkeit des Zusatzes oder einer intermetallischen Verbindung davon in der verfestigten Zinkmasse
übersteigt, ,«enn größere Anteile der Zusätze verwendet werden,
wird das verfestigte Metall brüchiger. Sowohl wirtschaftliche <
Gesichtspunkte als auch physikalische Eigenschaften können Lur Bestimmung der oberen Frenze des Anteiles des angewandten
Zusatzes dienen. In der folgenden Tabelle I sind die weiteren und bevorzugteren Anteile für binäre Legierungen von Zink
gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengefaßt.
909851/0822
..Metallzusatz
Aluminium
Antimon
Arsen
Barium
Calcium
Chrom
Kobalt
Kupfer
Eisen
Lithium
Magnesium
Mangan
Mischmetall
Nickel
Kalium
Natrium
Thorium
Titan
Zirkon
Aluminium
Antimon
Arsen
Barium
Calcium
Chrom
Kobalt
Kupfer
Eisen
Lithium
Magnesium
Mangan
Mischmetall
Nickel
Kalium
Natrium
Thorium
Titan
Zirkon
Tabelle I
(binäre Zinklegierungen)
(binäre Zinklegierungen)
0,5 - 15,0
0,1 - 12,0
0,1 - 10,0
0,03 - 3,0
0,01 - 1,0
0,005 - 1,0
0,01 - 1,5
1,5 - 5,0
0,01 - 1,5
0,1 - 0,5
0,1 - 1,5
0,3 - 1,5
0,03 - 3,0
0,01 - 2,5
0,01 - 0,5
0,01 - 0,5
0,05 - 5,0
0,01 - 1,0
0,01 - 2,0
bevorzugter Bereich
2,0 - 10,0
2,0 - 6,0
1,0 - 5,0
0,2 - 2,0
0,1 - 0,6
0,05 - 0,4
0,1 - 0,8
3,0 - 4,0
0,1 - 0,8
0,2 - 0,4
0,2 - ί,Ο
0,6 - 1,3
0,2 - 2,0
0,1 - 1,5
0,1 - 0,3
0,1 - 0,3
0,2 - 2,0
0,1 - 0,5
0,2 - 1,0
Von den vorstehend aufgeführten Zusatzmetallen werden in den angegebenen Bereichen Titan, Chrom, Calcium, Eisen, Mangan
und Kupfer bevorzugt.
909851/0822
Elemente, die normalerweise in legierungen auf Zinkbasis verwendet
werden, beispielsweise 0,5 bis etwa 1,0 Gew.-$ Kupfer, können im Rannen der vorliegenden Erfindung angewandt werden,
um z. B. die Duktilität zu steigern. .
Weiterhin wurde gefunden, daß Titan in einer Menge innerhalb des Bereiches von etwa 0,01 bis etwa 0,5 $ und vorzugsweise
von etwa 0,1 bis etwa 0,5 $> in Verbindung mit einem oder mehreren
der vorstehend aufgeführten Zusatzmetalle zur Steigerung a der Kriechbeständigkeit der vorliegenden Legierungen auf Zinkbaas
und der entsprechenden Gegenstände bei höheren Spannungsbelastungen verwendet werden kann« Zusätzlich können die Zusatzmetalle
Magnesium oder Lithium, in Verbindung mit anderen Zusatzmetallen in kleinen Mengen zu einer ähnlichen Steigerung,
wie bei Titan, der Kriechbeständigkeit der Gegenstände auf Zinkbasislegierung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
IDa die größte Verbesserung der Kriechbeständigkeit gemäß der '
Erfindung in hier angewandten Legierungen erhalten wird, wenn die verfestigte Legierung eine einheitliche feine Dispersion
von Teilchen einer zweiten Phase in der Matrix des Grundmetalles
hat, wird die Legierung so rasch als möglich verfestigt. Demzufolge wird die geschmolzene Legierung vorzugsweise aus geschmolzenen
Tröpfchen abgeschreckt, z. B. durch ein Verfahren des Düsen- oder Scheibenatomisierens zu Pellets. .b'alls sehr
-»feine Pellets gebildet v/erden, ist ctio Dispersion der zweiten
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festen Phase noch feinen und infolgedessen wird eine noch
größere Verbesserung der Kriechbeständigkext erreicht.
Die Verarbeitung der Legierung in pelletisierter Form zu den
gewünschten Formen kann durch Extrudieren, Kontaktieren, Walzen oder Schmieden erfolgen. Jedoch wird eine Verarbeitung, bei
der eine so feine Dispersion als möglich beibehalten wird, bevorzugt. Temperaturen der ifermverarbeitung und Aussetzung
auf erhöhte Temperaturen sollten im allgemeinen auf einem Minimum gehalten werden.
Die aufgrund des neuen Verfahrens gemäß der Erfindung erhaltenen Gegenstände zeichnen sich äußer durch eine signifikant
hohe Kriechbeständigkext bei Haumtemperatur oder erhöhter Temperatur durch eine Struktur aus, die !£Η*ή eine einheitliche
Dispersion von äußerst kleinen Teilchen einer zweiten festen Phase in der Metallmatrix auf Zinkbasis enthält, wobei
die zweite feste Phase im allgemeinen eine intermetallische
Verbindung, vorzugsweise mit einem Durchschnittsdurchmesser von 0,0025 bis 0,0013 mm, ist.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Legierung unter Anwendung
der Verfahren und Ausrüstungen, wie sie gewöhnlich auf dem Gebiet der Zinkverarbeitung angewandt werden, wird
handelsübliches reines Zink bei einer Temperatur verflüssigt,
die ausreicht, um das gewählte Zusatzmetall oder die Kombi-.
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nation der Zusatzmetalle aufzulösen, die hiermit entweder in Pulverform oder durch Einbringen schmaler Gußstücke oder
Schnitzel derselben in das geschmolzene Zink vermischt wird, wobei die geschmolzene Masse zur Erleichterung der Auflösung
gerührt wird. Die auf diese Weise hergestellte Zinklegierung
wird dann rasch verfestigt, vorzugsweise durch das vorstehend aufgeführte Düsen- oder Scheibenatomisieren zu Pellets, von
denen die kehrzahl eine Größe mit einem Durchschnittsdurchmesser
von 0,8 mm oder weniger und vorzugsweise weniger als ä
0,15 nun haben sollen, worauf sie dann zu der gewünschten Form
gefertigt werden.
Ein Fertigungsverfahren, das sich als besonders günstig ervdss,
bestand im Extrudieren der pelletisieren Legierung. Bei diesem
Verfahren werden die Pellets normalerweise auf eine Temperatur zwischen etwa 200 und etwa 375^ vorerhitzt und in einen Auspreßbehälter
gegeben, der gewöhnlich bei einer Temperatur zwischen etwa 1501C und etwa 3150G liegt, worauf sie durch Anwendung
eines ausreichenden Bewegungsdruckes auf die Legierung zum Auspressen der Pellets durch eine Düse mit der gewünschten
Auspreßöffnung extrudiert werden.
Eine Anzahl Legierungen auf Zinkbasis, die jeweils die in Tabelle II angegebene Zusammensetzung hatten, wurden gemäß
der Erfindung hergestellt und zu Pellets unter Verwendung eines Düsenatomisators bei einer Temperatur geringfügig oberhalb
des flüssigen Zustandes der Legierung zerstäubt. Im
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wesentlichen die Gesamtmenge der so hergestellten Pellets waren von einer Größe mit Durchschnittsdurchmessern von weniger
als 0,8 mm. Eine Masse von Pellets jeder legierung wurde dann aus einem 7,6 cin-Auspreßbehälter bei etwa 204 bis 2600C
und mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,53 m je Minute zu einem Streifen mit einem Querschnitt von 3,18 χ 31,8mm ausgepreßt.
Aus diesen Streifen wurden dann Versuchsstücke hergestellt
und bei Raumtemperatur auf prozentuelle Dehnung (^E) unter
Verwendung eines Aoschnittes von 5,1 cm, Zugfestigkeit (TS),
Zugstreckgrenze ('I1YS) bei 0,2 fo und prozentuelle Kriechausdehnung
durch Anlegen einer kontinuierlichen Belastung an einem Ende des Versuchsstückes während eines bestimmten Zeitraums
und bei einer gegebenen Temperatur, wie in Tabelle Il angegeben, und Aufzeichnung der erhaltenen prozentellen
Kriechausdehnung nach verschiedenen Zeiträumen (Stunden). Die Kriechgeschwinuigkeit kann oerechnet werden als Unterschied
zwischen dem Wert, der aen Gesaintprozentsatz aes Kriechens
und aie prozentuelle Kriecimng nach einer gegebenen Zeit wMergibt. Die Ergebnisse dieser /ersuche sind in fabeile
II aufgeführt.
Zusätzlich wurden su /ergleichszv/ecicen und als Kontrollen
ein Teil von einigen der Legierungen zu 7,6 cu-Gußstücken
gegossen und wie vorstehend beschrieben untersucht, wobei auch diese Ergebnisse in Tabelle II aufgeführt sind.
RAD
909851/0822 B
Tabelle II
Auspreß-'
Metallzu- temperatur
Metallzu- temperatur
Metal
satz+
satz+
"ff
CC
fform
kg/cni (1000 psi) TYS TS
Kriechversuche
0,5 Titan 400
Kontrolle " " "
Kontrolle " " "
204,5 PeHßt16
0,5 Titan 450 232
260
It H
ti η
Kontrolle"
CO
O
CO
OO
cn
ο
oo
IO
0,05 Chrom450
Kontrolle"
Kontrolle»
Kontrolle»
Guß- 24 1,7
stück (24)
stück (24)
Pellet12 2,0
(29)
(29)
» 7 2,1
(30)
(30)
η ti ti
1,6
(22)
(22)
^ 22
stück
stück
Pellet 26 1,5
(21)
feine " 1,5
Pellets (21)
max.Durchschnitt sdurchm.
0,15 mm
Pellets (21)
max.Durchschnitt sdurchm.
0,15 mm
1,3
(19)
(19)
Guß- "
stück
stück
1,3
(19)
(19)
Span-Temper, nung
prozentuelles Kriechen
W 100 TOGO" andere
Qg 0C 1QQQp3i kg/cnT Std. Std. Std. (Std.)
78 26 6 420 0,03 0,04 η u η it 0,11 0,52 78
26
93
93
78 26
200 93
200 93
200 93 .
78 26
78 26
6
3
3
3
6
6
200 93 3
78 26 6
78 26 6
200 93 3
420 0,08 0,09 -
210 0,03 0,04 0,06
420 0,07 0,29 -
210 0,05 0,07 0,11
210 0,04 0,05 0,06
420 0,08 0,08 0,08
210 0,01 0,01 0,02 420 0,10 ü,46 -
210 0,20 U,55
0,07 (hei 3239 Std.)
0,15 (bei 3239 Std.)
0,08 (bei 3239 Std.)
0,04 (bei' 3239 J
cn co co
Μ Tabelle II (Portsetzung)
Zugversuche ρ Kriechversuche
ru i» Auspreß-; 1000 kg/cm Span- prozentuelles Kriechen
es. Me tall zu- temperatur (1000 psi) Temper, nung P fO 100 1000 andere
Beispiel aatzf "ff «β"~ Form #B TYS TS" "F 0C IQOOpsi kg/cr:T Std. Std. Std. (Std.)
9 ' 0,50alcium 450 232 feine 29 1,4 2,6 78 26 6 420 0,12 0,13 0,14
PeIMs (20) (38) max.
Durehm.
0,15 mm
Durehm.
0,15 mm
10 " it n η 22 1,2 2,2
(17) (32) 200 93 3
Kontrolle" " " Gußstück » « " 78 26 6
Kontrolle" " " " 6 1,7 2,6
(25) (57) 200 .93 3
12 0,6 Eisen 450 232 Pellet 31 1,4 2,4 78 26 6
(20) (34)
Kontrolle" " " Gußstück 13 1,5 2,2 " " "
λ . (21) (31)
13 0,7Mangan " " Pellet 24 1,4 2,7 " " "
(20) (39)
Kontrolle11 » '· Gub stück 21 1,7 2,6 ·· " »
'14 3,0Kupfer 450 232 Pellet 18 ί2^ £?§^ " " 4
O (22) (5Ü)
■'■!Kontroxle" » " Gußstück 23 2,2 2,y " " " " 0,05 0,22 0,84
- to (32) (42)
P? O ' ■
,.co .^11
2 ^
K)
> O K)
1 CO —i
NJ
KJ
210 | 0,01 | 0,02 | 0 | ,03 | 0,03 3164 |
(bei Std.) |
420 | 0,09 | 0,36 | — | - | ||
210 | 0,81 | - | - | |||
420 | 0,08 | •0,10 * |
0 | ,10 | 0,10 1393 |
(bei Std.) |
Il | 0,04 | 0,08 | ü | ,22 | 0,27 1393 |
(bei Std.) |
Il | 0,07 | 0,15 | 0 | ,38 · | Q,42 1226 |
(bei Std,) |
It | 0,06 | 0,44 | 4 | ,00 | - | |
2öO | 0,10 | 0,20 | 0 | ,30 | - |
Tabelle II (Fortsetzung)
Beispiel | He tall ...u- sutz |
Ti + Fe |
Ί5 i ^ |
0,19 0,6 |
|
Kontrolle | Il | Ti + Or + Cu |
16 | 0,09 0,06 1,0 |
|
17 | Il | |
18 | Il | |
19 | It | |
Kontrolle | Il |
CO
' σ to O § S
■·■] P^
> Q
Ni Ki
Auspreläteiuperatur
Zugversuche
Form
1 üou Kg/cm'* Span-(1000 psi) Temper,
nung
Kriechversuche
prozentuelles Kriechen 10 100 1oo0 andere
450 232 Pellet 11 1,9 2,9
(27) (42) 78 26 6
TS OF _cc_ lOOOpst kfi/cnr Std. Std. Std. (Std.)
420
« " Gußstück 6 2,4 5,0
(34) (43)
450 232 Pellet 1b 2,2 3,4
(32) (49)
Il Il
Il Il
It Il
Gußstück 22 2,5
iiest der Legierung praktisch Zink
(35) (42) H Il
Il Il
It Il
M Il
Il . It
Il Il
10
12
12
15
703
913
1054
420
0,04 0,06 0,06 0,06 (bei
2566 Std.)
0,03 0,07 0,19 0,24 (bei
1726 Std,)
0,01 0,02 0,02
0,06 0,08 0,10
0,06 0,08 0,10
0,03 (bei 5780 Std.)
0,14 (bei 4270 Std.)
- 0,20 (bei«
1510 Std.) «.
0,38 0,60 0,99 1,65 (bei
2350 Std.)
0,01 0,01 0,03 0,04 ('bei
'· 4438 Std.)
Aus den Werten der Tabelle II ergibt sich klar die signifikante Verbesserung der Kriechbeständigkeit der pelletisieren
Legierungen gemäß der Erfindung, die nach dem neuen Verfahren gegenüber dem Gußverfahren, d. h. zu Gußstücken hergestellt
sind. Insbesondere ergeben sich aus Tabelle II die äußerst niedrigen Kriechprozentsätze der vorliegenden aus Pelletform
extrudierten Legierungen während langer Zeiträume, beispielsweise 1000 Stunden, bei niedrigen bis mäßigen Spannungen
™ (210 bis 420 kg/cm )« Dies beweist die verbesserte Gebrauchsfähigkeit der gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltenen
Zinklegierung, insbesondere hinsichtlich langzeitiger Kriechbeständigkeit. Es ist auch zu entnehmen, daß Zusätze von Titan
in Verbindung mit anderen Zusatzmetallen im allgemeinen die Spannungshöhe steigern, bei der eine gute Kriechbeständigkeit
erreicht wird.
In gleicher Weise wie vorstehend wurden Natrium, Kalium, AIuminium,
Antimon, Arsen, Barium, Kobalt, Lithium, Magnesium, Mischmetal, Nickel, Thor und Zirkon entweder allein oder in
verschiedenen Kombinationen miteinander und mit Titan zu Zink zugegeben und rasch zu Pellets aus geschmolzenen Tröpfchen
verfestigt, aus denen dann hochfeste Legierungsgegenstä'nde
auf Zinkbasis hergestellt wurden.
909851/0822
Claims (5)
1.) Zinklegierungsgegenstände, bestehend aus einer ersten festen Phase, die aus Zink und darin gelöst einem oder
mehreren Hetallzusätzen besteht, und einer zweiten festen P:iase, die innig in der ersten festen Phase dispergiert
ist, in einem zur Verbesserung der Beständigkeit der
Legierung gegen Spannungskrieeheη ausreichenden Anteil.
2.) Zinklegierungsgegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallzusatz aus Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Calcium, Chrom, Kobalt, tupfer, Bisen,
Lithium, Magnesium, Mangan, Mischmetall, Nickel, Kalium, Natrium, Thorium, Titan ader Zirkon oder Gemischen hiervon
besteht.
3.) Verfahren zur Herstellung von Zinklegierungsgegenständen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere metallische '
Zusätze in eine Schmelze von Zink eingemischt und die Schmelze in Formen gegossen wird, wobei der Metallzusatz
in einem zur Bildung einer zweiten festen Phase in der verfestigten Masse ausreichenden Menge vorhanden ist,
und daß die Schmelze rasch in der Form abgekühlt wird,
4.) Verfahren zur Herstellung von Zinklegierungsgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zinklegierung unter
9 0 9 8 51/0822 BAD original
-H-
■Värme und Druck ausgepreßt wird, wobei die angewandte
Zinklegierung durch Pellefcisieren einer Schmelze von Zink, die einen oder mehrere Metallzusätze in einem zur
Bildung einer zweiten festen Phase in den verfestigten Pellets ausreichenden Men;i;e enthält, erhalten wurde, und
daß das .auspressen bei einer zum Auflösen der zweiten festen Phase nicht ausreichenden 'i'eniperBtur durchgeführt
wird.
5.) Verfahren zur Herstellung von Zinklegierungsgegenständen,
wobei die Pellets nach Anspruch 4 unter Druck bei einer zum Auflösen der zweiten festen Phase nicht ausreichenden
Temperatur gesintert werden,,
BAD ORIGINAL
909851/0822
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0049994 | 1966-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1533221A1 true DE1533221A1 (de) | 1969-12-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661533221 Pending DE1533221A1 (de) | 1966-04-29 | 1966-04-29 | Kriechbestaendige Zinklegierungen |
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GB (1) | GB1122494A (de) |
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JP3111634B2 (ja) * | 1992-05-25 | 2000-11-27 | 松下電器産業株式会社 | 亜鉛アルカリ電池の製造法 |
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CN114645157B (zh) * | 2022-03-11 | 2022-12-02 | 山东省科学院新材料研究所 | 一种可溶锌合金及其制备方法 |
-
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- 1966-04-28 GB GB1863666A patent/GB1122494A/en not_active Expired
- 1966-04-29 DE DE19661533221 patent/DE1533221A1/de active Pending
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