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Willy F.K. U m l a n d , S t e t t in.
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"Händewaschreiber" Beschreibung.
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Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Reibevorriohtung zum
Händereinigen, die im wesentlichen daraus besteht, dans eine einem Seifenstück ähnliche
Platte, Abb. l, rillenartige Vertiefungen, Abb. 2 o, aufweist, welche einerseits
eine waschbrettähnliche Reinigungswirkung ausüben, andererseits aber auch dazu dienen,
Seife oder insbesondere Seifenreste, Abb. l u. 2 b, in kleinsten Mengen aufzunehmen.
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Vorzugsweise sind alle sechs Flächen der Vorrichtung mit Rillen, Pyramiden
(Abb. l u. 2 a), Nocken, Sohriftzeiohen usw. oder gleichartig wirkende*Vertiefungen
der Oberfläche zu versehen. Es können aber auch z. B. diese Vertiefungen an den
schmalen Händflächen (Abb. l u. 2. e u. d) wegfallen.
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Notwendig ist, dass das verwendete Material wasserbeständig ist oder
anderes durch Imprägnierung oder Präparierung entsprechend zubereitet wird. Als
vollendete Ausführungsart wird ein schwimmfähiges. wasserbesthndiges Material zur
Verwendung kommen. Die Rillen usw. sind tunlichst 1-2 mm tief, um hineingedruckten
Seifenreste den erforderlichen Halt zu geben.
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Zur ständigen Trocknung nach der Benutzung und dauernden Bereitschaft
an der Wasohatelle ist die Aufhängevorrichtung (Abb. l g f) vorgesehen.
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Der Händewaschreiber lässt sich auch als eine Kombination mit anderen
Gegenständen, z. B. einer Reinigungsbürste (Abb. 3) ausbilden.
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Als neue technische Effekte der neuen Vorrichtung sind hervorzuheben
: Händewasohen ohne Seite durch die Reibwirkung, Die Vorrichtung wird durch das
Hineindrücken der Seifenreste zum Seifenstück, welches dann aber zusätzlich und
gleichzeitig als Schmutzlöser und Schmutzabreiber wirkt, Aufgeweichte Seite oder
deren Reste werden mit der Vorrichtung leicht und bequem aufgesohabt und dann restlos
verbraucht, Die Vorrichtung ist durch ihre Zweckmässigkeit und Einfachheit
besonders geeignet fCr Wehrmacht Front u. lleimat, Leger, Fabri- |
ken, Houuhalt. Bftro, Reise, Sport usw. |
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Die Vorrichtung bietet klare Vorteile und Überlegenheit gegenüber
dem Gebrauch von Stf ! okenselfe durch folgende Eigenschaften : Restlosder Verbrauch
aller, auch der kleinsten Seifenreste, die sonst zwangsläufig mit dem Waschwasser
weggespühlt werden, da sie mit den Händen nicht mehr festgehalten werden können,
daher Einsparung grosser Mengen wichtiger Rohstoffe.
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Es kann eine bestimmte Seifenmenge, welche sonst nur an einer Waschstelle
verwendet werden kann, mit Leichtigkeit an beliebig viele Waschstellen verteilt
werden.
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Die in den Vertiefungen haftende und eingebettete Seife und Seifenreste
liegen eben in diesen geschützt und können nicht wie bei Stückenseige bei Berührung
mit anderen Gegenständen an diesen anhaften und nutzlos vergeudet werden.
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Durch die Aufhängung des Händewaschreibers trocknet die darin haftende
Seife völlig nach dem Waschen, während Stückkenseife durch das Auflegen auf Seifennapf
oder Seifenroste ständig etwas verschwendet (besonders bei der Kriegseife), dadurch
werden bei dem täglichen Gebrauch an Millionen Waschstellen täglich geschätzt waggonweise
Rohstoffe verschwendet.
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Die Loslösung der Seife auch aus den tiefsten Stellen der Vertiefungen
erfolgt zwangsläufig lt. ausgedehnten Versuchen durch das Waschwasser, andererseits
sitzt selbst die voll-
kommen trockene Seite in den Vertiefungen völlig fest. |
Die zeichnerische Darstellung und das Modell zeigen |
eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung. |
S o h u t z a n a p r ü o h e. |
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1.) händewaschreiber, dadurch gekennzeichnet, dass eine einem Seitenstück
ähnliche Platte rillenbildende Vertiefungen durch Quer-oder Längstriellen, Pyramiden,
Nocken, Schriftzeichen usw. aufweist, welche einerseits eine waschbrettähnliche
Reinigungswirkung ausüben, andererseits auch dazu dienen, Seife oder insbesondere
Seifenreste auch in kleinsten Mengen aufzunehmen.