DE1532902A1 - Tunnelofen - Google Patents
TunnelofenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/40—Bakers' ovens characterised by the means for regulating the temperature
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/42—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
- A21B1/48—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
. PATENTANWÄLTE
BRAUNSOHWEIQ - MÜNCHEN
Uns.Z.: 1 01?
Baker Perkins limited
Westwood Works
Petersborough / England
Petersborough / England
Die Erfindung "bezieht si oh. auf Tunnelöfen, insbesondere zur "
Behandlung von Backgut.
Es ist bei Tunnelöfen bekannt, die eigentliche Backkammer
durch Abteilungen zu unterteilen in eine Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstreckenden Zonen, durch welche ein Ofenförderer
läuft,und zwar in Form eines endlosen Stahl- oder
Maschendrahtbandes, wobei Öffnungen in den Unterteilungen
vorgesehen sind, welche dem Ofenförderband den Durchgang
von einer Zone zur nächsten gestatten*
Betrachtet man als Beispiel einen Ofen, der zum Backen von
Biskuits dient, als spezielles Beispiel, so beträgt die Länge
der Baokkammer etwa 60m, welche in vier miteinander in Verbindung stehende Zonen von etwa jeweils 15 m unterteilt ist.
Aufgrund der Natur des zu baokenden Produktes ist es manchmal notwendig, die Temperatur entlang der Länge des Ofens
auf verschiedener Höhe zu halten, beispielsweise auf 149° 0
in der ersten Zone und auf 260° G in derletzten Zone·
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Bei Tunnelöfen dieser Art kann ein Sauggebläse angewendet
werden, um den Dampf abzusaugen, der vom Backen her erzeugt
wird. Beim Absaugen des Dampfes wird auch Luft oder andere
Ofenatmosphäre ebenfalls mitentfernt. Diese Atmosphäre oder
luft wird selbstverständlich durch Luft ersetzt, die in den Ofen von dem Zuführungs- und dem Abführungsende her einströmt«..;.
Es wurde festgestellt, daß diese einfließende Luft einen ungünstigen
Einfluß auf das Backen der Artikel ausübt, und zwar aufgrund der verhältnismäßig kalten eingezogenen Luft, welche
die Temperaturverhältnisse innerhalb der Backkammer, und zwar über im wesentlichen deren ganzen Länge beeinträchtigt
und negativ beinflußta
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Tunnelofen der genannten
Art dieses Problem zu beseitigen und die Nachteile
der einströmenden kalten Luft zu vermeiden«,
Diese Aufgabe wird bei einem Ofen, welcher eine Backkammer,
die in mehrere, sich in Längsrichtung erstreckende Zonen
unterteilt ist, und bei der eine Saugleitung vorgesehen ist,
welche in jede der Zonen mündet, gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß Lufteintriffsoffnungen vorgesehen sind, welche
jeweils in jede Zone münden, wobei die Einlaßöffnungen mit der Außenatmophäre in Verbindung stehen und die so angeordnet sind, daß die Luft an in Abstand liegenden Punkten
entlang der Kammer zuführbar ist,
009811/0167
Vorzugsweise weist jede Zone einen Saugleitungseinlaß und
einen Lufteinlaß auf, welche in Längsrichtung im gegenseitigen
Abstand angeordnet sind, so daß die eintretende Luft
gezwungen ist» vom Lufteinlaß in Längsrichtung der Zone zu
strömen. Jede Zone weist zweckmäßigerweise einen Lufteinlaß
nahe jedem Ende der Zone auf, sowie einen oder mehrere Saugleitungseinläße
zwischen den Lufteinläßen.
Die VerbindungBÖffnungen in jeder Abteilung zwischen den
Zonen, duroh welche der Ofenförderer-läuft, sollten so klein
wie möglich ausgebildet sein mit dem Ergebnis, daß, wenn Dampf und Luft und gegebenenfalls bei einem direkt befeuerten Ofen,
Verbrennungsprodukte mit Hilfe der Saugleitungen in jeder Zone abgesaugt werden, die ersetzende Luft, die in die Ofenkammer
von den Enden her (dem Zuführungs- und dem Abführungseiide des Ofens) einströmt,etwa 25 7° des Lufteintrittes für
einen Ofen mit vier Zonen ausmacht, während die übrigen 75 # in jede Zone über die Lufteinlaßöffnungen einströmen, wobei
vorausgesetzt wird, daß keine wesentliche Strömung zwischen den einzelnen Zonen stattfindet.
Um ein· laaximum an Kontrollmöglichkeit zu schaffen, sind
zweckmäßigerweise einstellbare Leitbleche od.dgl. an den Trennstellen vorgesehen, so daß die Verbindungsöffnungen in
jeder Trennwand eingestellt werden können, um den Bereich des
Durchganges auf ein Minimum zu begrenzen, und zwar in Bezug
auf die besondere Art des zu backenden Produktes.
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Weiterhin kann jede Saugleitung und jeder Lufteinlaß mit einem Dämpfungsmittel od. dgl. versehen sein, um eine weitere
wirksame Kontrolle zu erreichen« Dadurch, daß man die Lufteinlaßmittel
so anordnet, daß jeder Lufteinlaß sich sehr nahe einer Trennwand befindet, während die Saugleitungamittel zwischen diesen Lufteinlaßöffnungen liegen, ist die Luftströ- ·
mung in jeder Zone von der Trennwand oder den Trennwänden, welche die Zone begrenzen, weggerichtet. Auf diese Weise
wird in einer mittleren Zone des Ofens, d.h. nicht in der ersten oder der letzten Zone, eine Saugleitung vorzugsweise
in die Mitte der Zone gelegt, so daß die Luft von den Lufteinläßen in Richtung auf die Mitte der Zone von jedem Ende äer
Zone her zuströmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand sehematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Backkammer
eines Tunnelofens gemäß der Erfindung?
Pig. 2 ist ein horizontaler Schnitt durch einen Trennbereich
zwischen zwei Zonen.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß der Tunnelofen,
der als solcher nicht näher gezeigt ist, eine Backkammer 1 aufweist, die sich über eine große Länge erstreckt und welche
in einzelne Zonen 2 und 3 und weitere Zonen unterteilt sein
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kann. Im dargestellten Beispiel sind nur die "beiden Zonen
■ 2 und 3 gezeigt, wobei durch die strichpunktiere Linie B
. die Mitte der Zone 2 angedeutet ist·
Die "beiden Zonen 2 und 3 sind durch eine Trennwand 5 voneinander
getrennt, welche Trennwand eine öffnung aufweist, durch die ein Öfenförderer 4 in Form beispielsweise eines
Bandes oder eines Maschendrahtbandes hindurchläuftβ Den
Trennwänden 5 sind zweckmäßigerweise noch besondere Schieber
zugeordnet, die nicht dargestellt sind, und welche es ermöglichen,
die Durchtrittsöffnung für das Band in Abhängigkeit von der Art und Größe des zu backenden Gutes auf ein
Minimum einzustellen, so daß die .Querschnittsgröße des Durchtrittes auf das kleinst mögliche Maß eingestellt werden kann.
Parallel zu der Ofenkammer läuft eine Saugleitung, welche in
eine Saugkammer 6 mündet, an die ein Sauggebläse 7 angeschlossen ist* Von der Saugleitung gehen in Abständen in
Längsrichtung Saugöffnungen 8 aus, die in der Ofenkammer 2 münden«, Den einzelnen öffnungen 8 können einzeln oder gemeinsam
verstellbare Drosselschieber 9 zugeordnet sein, welche den wirksamen Durchtrittsquerschnitt der Absaugöffnungen
8 einzustellen gestatten»
Jede Backzone 2 oder 3 weist vorzugsweise nah? ihren Enden
Eintrittsöfnnungen 10 auf, welche mit der freien Atmosphäre in
Verbindung stehen, so daß durch diese öffnungen Luft aus der
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Atmosphäre in dem MaBe in die Backkammer eintreten kann, wie durch die Öffnungen 8 Dampf oder andere Gase oder Bestandteile
aus der Baekkammer abgesaugt werden. Man erkennt,
daß vorteilhafterweise die Luft zurührung soff nungen 10 unmittelbar
benachbart den Trennwänden 5 angeordnet sind, und zwar jeweils an beiden Enden jeder Zone, so daß die Luft an
diesen Enden eintritt und unter der Wirkung des Sauggebläses
7 jeweils in Richtung auf die Mitte B jeder Zone fließt» Eine
Strömung von Zone zu Zone durch die Öffnung in den Trennwänden 5 ist damit weitgehend ausgeschlossen, so daß sich
in jeder Zone eine individuelle Temperatur mit großer Genauigkeit
aufrechterhalten läßt, wobei diese Temperatur in der einen Zone von der Temperatur in der benachbarten Zone erheblich
abweichen kann.
Wie die Sennittansiclit in Fig. 2 zeigt, wobei die Blickrichtung
der Fig. 2 den Pfeilen A in Fig„ 1 entspricht,
können mehrere Lufteintritt aÖffnungen nebeneinander über die
Breite der Backkammer verteilt angeordnet sein*
Selbstverständlich können auch die Lufteintrittsöffnungen
10 mit Drosselschiebern entsprechend den Schiebern 9 versehen sein. In der Regel genügt es aber, die Absaugöffnungen
genau zu regeln, da die Luft durch die Öffnungen 10 in der Regel nur in dem Maße eintreten kann, wie aus den Backzonen
Dampf od.dglο abgesaugt wird. '
.
Ansprüche
ÖÖS81T/0167
Claims (1)
- ■■.-?■-■Ansprüche1· Tunnelofen, insbesondere zur Behandlung von Backgut, mit einer durch Unterteilungswände, welche für den Durchgang eines Pörderorgans durchbrochen sind, in mehrere «langgestreckte Zonen unterteilten Öfenkammern und an die Zonen angeschlossenen Absaugkanälen« dadurch g e k e η η ze i c h η e t » daß jeder Zone (2, 3) der Ofenkammer (1) neben wenigstens einer Absaugöffnung (8) wenigstens eine Lufteintrittsöffnung (10) zugeordnet ist, die mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht,2· Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei oh η e t , daß in jeder Zone (2, 3) die oder jede Absaugöffnung (8) in Sichtung der LängserStreckung der Zone im Abstand von der oder jeder Lufteinlaßöffnung (TO) angeordnet ist."3· Tunnelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t ,daß jeweils an jedem Ende jeder Zone (2, 3) wenigstens eine Lufteinlaßöffnung (10) angeordnet ist und die oder jede Absaugöffnung (8) zwischen den Lufteinlaßöffnungen liegt*.4. Tunnelofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k en η zeichnet, daß Leit- oder Drosselmittel (9) den Lufteinlaßöffnungen (10) bzw. den Absaugöffnungen (8) bzw. beiden zur Steuerung der Durchströmung der Zonen (2, 3) zugeordnet sind.009811/0167 v/z.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB785766A GB1103807A (en) | 1966-02-23 | 1966-02-23 | Improvements in or relating to tunnel ovens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1532902A1 true DE1532902A1 (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=9841131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671532902 Pending DE1532902A1 (de) | 1966-02-23 | 1967-02-22 | Tunnelofen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE694483A (de) |
DE (1) | DE1532902A1 (de) |
GB (1) | GB1103807A (de) |
NL (1) | NL6702630A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840283A1 (de) * | 1977-10-07 | 1979-04-12 | Welko Ind Spa | Anordnung von drossel- bzw. stauplatten in rollenoefen insbesondere fuer keramische oder feuerfeste materialien |
-
1966
- 1966-02-23 GB GB785766A patent/GB1103807A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-02-21 NL NL6702630A patent/NL6702630A/xx unknown
- 1967-02-22 BE BE694483D patent/BE694483A/xx unknown
- 1967-02-22 DE DE19671532902 patent/DE1532902A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840283A1 (de) * | 1977-10-07 | 1979-04-12 | Welko Ind Spa | Anordnung von drossel- bzw. stauplatten in rollenoefen insbesondere fuer keramische oder feuerfeste materialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1103807A (en) | 1968-02-21 |
NL6702630A (de) | 1967-08-24 |
BE694483A (de) | 1967-07-31 |
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