DE1532799C3 - Zahnbürste - Google Patents

Zahnbürste

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Publication number
DE1532799C3
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bristles
toothbrush
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dentifrice
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Expired
Application number
DE19651532799
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Poppelman, Ake, Stockholm
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Publication date
Application filed by Poppelman, Ake, Stockholm filed Critical Poppelman, Ake, Stockholm
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste aus Kunststoff mit einstückig mit dem Bürstenkopf ausgebildeten Borsten, die sich zur Spitze hin gleichmäßig verjüngen und mit einem langsam auflösbaren Belag aus Zahnreinigungsmittel versehen sind.
■Bekannt sind aus einem Stück hergestellte Zahnbürsten (DT-AS 1051 795, US-PS 27 10 982), deren Borsten , -an der Basis sehr dick sind, so daß sie kaum als Borsten "3° im üblichen Sinn, sondern eher als noppenartige Gebilde angesehen werden müssen. Sie sind insbesondere nicht fein genug, um in enge Zahnzwischenräume einzudringen.
Bekannt ist es ferner bei einer Zahnbürste mit in konventioneller Weise eingesetzten Borstenbüscheln (US-PS 28 76 477). die Borsten aus einem relativ oberflächenharten Kunststoff wie Nylon oder Acrylat herzustellen und ihnen einen scharfkantigen polygonalen Querschnitt zu geben. Borsten aus solchem Material neigen aber dazu, den Zahnschmelz zu zerstören, wenn sie nicht sehr dünn und biegsam ausgebildet sind. Bei einer konventionell hergestellten Zahnbürste ist es möglich, die einzelnen Borsten sehr dünn und damit biegsam auszubilden, weil immer eine Vielzahl von Borsten zu einem Büschel zusammengefaßt ist. Die einzelnen Borsten des Büschels stützen sich gegenseitig mindestens über den unteren Teil ihrer Länge ab, so daß sich eine Versteifung ergibt, die bewirkt, daß auch Borsten, die im Spitzenbereich genügend weich sind, im Büschelverband trotzdem eine ausreichende Steifigkeit aufweisen.
Bei einer einstückig hergestellten Zahnbürste liegen die Probleme völlig anders, da die Borsten einzeln stehen und sich gegenseitig nicht abstützen. Hier kommt es darauf an, jeder Einzelborste eine solche Beschaffenheit zu geben, daß die Borste einerseits in Zahnzwischenräume eindringen kann, andererseits aber ein solches Maß an Biegsamkeit und Weichheit hat, daß sie nicht mit ihrer Spitze den Zahnschmelz angreifen kann.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine einstückig hergestellte Zahnbürste für wahlweise ein- oder mehrmaligen Gebrauch aus dem billigen Material Polyäthylen zu schaffen, die sich durch gleichzeitig intensive und schonende Reinigungswirkung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, duß die Bürsten aus Polyäthylen mit einer Shore-Härte zwischen 75 und 94 und einer Dichte von 0,917 bis 0,940 bestehen, daß die Borsten in an sich bekannter Weise einen Querschnitt in Form eines Vielecks mifmindestens zwei spitzwinkligen Ecken aufweisen, daß die Querschnittsfläche der Borsten an der Basis 0,1 bis 0,3 mm2 beträgt und daß der Belag aus Zahnreinigungsmittel eine bei Berührung mit Feuchtigkeit gelbildende Substanz enthält.
Versuche des Anmelders haben ergeben, daß derartige Borsten ein optimales Ergebnis bringen. Es wird eine gewisse »träge« Steifigkeit der Borsten erzielt, durch die man einen schabenden, schleppenden Effekt mit Reibung an der Borstenflanke anstatt eines Reibeffekts an der Borstenspitze erhält. Damit wird eine zugleich intensive und schonende Reinigungswirkung erzielt, die der der besten konventionellen, d.h. mit Borstenbüscheln bestückten Zahnbürsten vergleichbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch die Zahnbürste, die durch Spritzguß hergestellt ist;
F i g. 2 zeigt die Bürste von oben;
F i g. 3 zeigt die Bürste im Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1;
Fig.4, 5 und 6 zeigen in.größerem Maßstab einen Querschnitt durch eine Borste.
In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform ist die_Zahnbürste mit einem Schaft 1 versehen, der längs- undjquerlaufende Versteifungen 2 hat. Der Kopf 'der Zahnbürste ist mit 3 und die Borsten sind mit 4 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform haben die Borsten 4 dreieckigen Querschnitt, wie aus F i g. 2 und in größerem Maßstab aus F i g. 4 hervorgeht.
Die Borsten können ebenfalls den in Fig.5 und 6 gezeigten Querschnitt haben. In Fig. 5 ist der Querschnitt sternförmig und in F i g. 6 rhombisch.
Die Zahnbürste ist mit einem Belag eines Zahnreinigungsmittels, z. B. in Form einer Schicht oder ähnlichem auf den Borsten versehen, wodurch die zusätzliche Benutzung von Zahnpaste beim Bürsten überflüssig wird.
Das Zahnreinigungsmittel kann aus einer bei Berührung mit Feuchtigkeit langsam auflösbaren Masse bestehen, die zweckmäßigerweise zwischen den einzelnen Borsten, vorzugsweise - η arte ' an deren Basis angeordnet ist. Diese Masse enthält waschaktive Substanzen bekannter Art wie z. B. Natriumlaurylnitrat oder Natriumdodecylbenzolsulfonat, Geschmack- und Aromastoffe und gegebenenfalls andere bekannte Zusatzmittel zu Zahnpflegepräparaten, wie schonende Schleifmittel oder Poliermittel, zahnschmelzverstärkende Zusätze, wie fluoridhaltige Stoffe usw., und als bindendes Mittel eine gelbildende Substanz, die langsam durch Feuchtigkeit aufgelöst wird, wie Pflanzengummiarten, Alginate oder Cellulosederivate, z. B. Carboxymethylcellulose. Dadurch wird erreicht, daß die Zahnbürste, wenn sie für einen kurzfristigen Gebrauch bestimmt ist, mehrere Male, z. B. 3- bis lOmal, verwendet werden kann, ohne daß Zahnreinigungsmittel zugeführt zu werden brauchen. Bei erneuter Anwendung wird also eine neue Menge Zahnreinigungsmittel durch zugeführte Feuchtigkeit aufgelöst. Das Zahnreinigungsmittel kann gefärbt sein, damit leichter festzustellen ist, wenn es verbraucht ist. Bei solcher Anwendung wird zweckmäßig der Zahnreinigungsmittelbelag mit bakteriziden oder fungiziden Substanzen konventioneller Art versehen. Durch Zusatz von speichelabsondernden Mitteln, z. B. in Form einer Säure oder eines sauren
Salzes, insbesondere Vitamin C, wird ein Zusatz von Wasser bei der Verwendung der Bürste unnötig.
Ein Beispiel eines Zahnreinigungsmittels in Form einer Lösung, die man den Borsten zuführt und nachher eintrocknen läßt, ist das folgende:
Natriumsacharin; speichelabsondernde Mittel, wie Ascorbinsäure, Zitronensäure und Mononatriumphosphat; Äthylalkohol; waschaktive Substanzen, wie Natriumlaurylsulfat; Aromastoffe, wie Gargarisma aromatica cone, (enthält unter anderem Pfefferminzöl und Menthol); gelbindende Substanzen, wie Natriumalginat; Schleifmittel und destilliertes Wasser.
Das Natriumsacharin und das speichelabsondernde Mittel können je in einer Menge von etwa 1 bis 2 Gew.-°/o und Äthylalkohol in einer Menge von etwa 20 Gew.-% eingehen. Die waschaktive Substanz kann in einer Menge von etwa 10Gew.-% und destilliertes Wasser bis zu 100Gew.-% zugesetzt werden (9,5) zusammen mit den übrigen Bestandteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zahnbürste aus Kunststoff mit einstückig mit dem Bürstenkopf ausgebildeten Borsten, die sich zur Spitze hin gleichmäßig verjüngen und mit einem langsam auflösbaren Belag aus Zahnreinigungsmittel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten aus Polyäthylen mit einer Shore-Härte zwischen 75 und 94 und einer Dichte von 0,917 bis 0,940 bestehen, daß die Borsten in an sich bekannter Weise einen Querschnitt in Form eines Vielecks mit mindestens zwei spitzwinkligen Ecken aufweisen, daß die Querschnittsfläche der Borsten an der Basis 0,1 bis 0,3 mm2 beträgt und daß der Belag aus Zahnreinigungsmittel eine bei Berührung mit Feuchtigkeit gelbildende Substanz enthält.
DE19651532799 1964-10-30 1965-10-29 Zahnbürste Expired DE1532799C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1312464 1964-10-30
DEP0038003 1965-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1532799C3 true DE1532799C3 (de) 1977-09-15

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