DE1532749A1 - Reaktionszentrifuge - Google Patents
ReaktionszentrifugeInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAPT/ Erlangen, den i S1MRZ. 1967
Werner-von-Siemens-Str. 50
1532749 >U 67/1H7
Reäktionszentrifuge
Die Umsetzung von Gasen mit Flüssigkeiten wird meistens in der Weise
durchgeführt, daß. man das Gas unter Druck in ein mit Flüssigkeit angefülltes-' Reaktionsgefäß unten einführt und in möglichst fein
verteilten Blasen "durch die Flüssigkeit hindurch nach oben steigen
läßt, wobei nicht umgesetztes Gas nach Verdichtung dem Reaktionsgefäß
' -1- By/Sr
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PLA 67/1147
erneut zugeführt werden kann. Zur Verdichtung der nicht umgesetzten
Grase werden in vielen Fällen Naßluftpumpen, insbesondere FlUssigkeits
ringpumpen, verwendet.
Gemäß der deutschen Patentschrift 850 445 kann nun dieses Verfahren
dadurch verbessert werden, daß man als Betriebsflüssigkeit für die
Naßluftpumpen, insbesondere Flüssigkeitsringpumpen, die umzusetzende Flüssigkeit selbst bzw*, eine Flüssigkeit, die die umzusetzenden festen Stoffe in fein verteilter Form enthält, einsetzt,
so daß die chemische Reaktion im Verdichtungsraum der Pumpe erfolgt.
Hierbei wird das nicht umgesetzte Gas zusammen mit dem Reaktionsprodukt durch den Druckschlitz in einen Abscheider gedrückt, der
über einen Druckstutzen angeordnet ist und in welchem die. Trennung des
nicht umgesetzten Gases vom flüssigen Reaktionsprodukt bzw. Umlaufflüssigkeit und Reaktionsprodukt erfolgt. Die Phasentrennung Gas/
Flüssigkeit bzw. Gas/Flüssigkeit-Feststoff findet- also außerhalb der
Pumpe statt.
Ein Nachteil dieser Naßluftpumpen besteht darin, daß in ihnen
eine Phasentrennung nicht vorgenommen werden kann, wodurch der
Aufwand an Apparaturen und Einrichtungen in derartigen Anlagen
beträchtlich erhöht wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Anlagen wesentlich verbessert
werden können, wenn die Umsetzung von Gasen mit Flüssigkeiten oder in ihnen in fein verteilter Form enthaltenen Flüssigkeiten
-2- By/Sr
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; 1B32749
PLA 67/1147
oder Festetoffen in einer Reaktionszentrifuge vorgenommen wird,
in der das Gas wie in der Wasserringpumpe ebenfalls in innige
Berührung mit der Flüssigkeit gebracht wird, bei der jedoch die vorhandenen Zentrifugalkräfte gleichzeitig zur Trennung des flüssigen
heterogenen Systems ausgenutzt werden.
Unter flüssigen heterogenen Systemen werden hier.verstanden:
1. Suspensionen, die aus einem flüssigen, kontinuierlichen
Medium und aus festen, in ihm suspendierten Teilchen
bestehen;
2. Emulsionen, die aus einem flüssigen, kontinuierlichen
Medium und aus flüssigen, in ihm suspendierten Teilchen einer oder mehrerer Flüssigkeiten bestehen;
3. Schäume, die aus einem flüssigen, kontinuierlichen Medium
und aus in ihm suspendierten Gasteilchen bestehen.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Einrichtung eur
Umsetzung von Gasen mit Flüssigkeiten oder in Flüssigkeiten
fein verteilten flüssigen oder festen Stoffen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie "aus einer Wasserringpumpe besteht, die mit Vorrichtungen zur Trennung eines flüssigen heterogenen
Systems versehen ist, wobei der spezifisch schwerste Stoff an der äußeren Gehäusewand und der spezifisch leichteste Stoff im
Zentrum abgeführt wird.
■■■_.' -3- By/Sr
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In der einfachsten Ausführungsform besteht die Reaktionszentrifuge
aus einer Wasserringpumpe mit einem exzentrisch angeordneten Laufrad, bei dem der Zylinderring mit Bohrungen versehen ist,
durch die das nicht umgesetzte Gas und/oder im Gasgemisch enthaltene
Inertgas und/oder die spezifisch leichtere Flüssigkeit zum Zentrum hin abgeführt werden kann. Um eine wirkungsvolle irennung
in der Reaktionszentrifuge zu gewährleisten, ist ee zweckmäßig, den
durchbohrten Zylinderring auf einen feststehenden Zylinderring laufen
zu lassen, der auf der Druckseite'eine oder mehrere Durchbohrungen
hat, durch die das spezifisch leichtere Medium über die Bohrungen des
umlaufenden Zylinderringes aus dem Reaktionsraua der Zentrifuge gedrückt
wird. Die achsial verlaufenden Durchbohrungen ia feststehenden Zylinderring befinden sich dabei in gleicher Höhe wie 1» Zylinderring
de$ Laufrades und führen in dem von den feststehenden Zylinderring gebildeten Innenraum. Dieser Innenraum kann gegebenenfalls zur Erhöhung
der Verweilzeit herangezogen werden, wobei der in der Reaktions-•
zentrifuge erzeugte Druck zur Reaktion auegenutzt wird. Die Weiterleitung des/ spezifisch leichteren Mediums erfolgt über die Stirnwand
nach außen und/oder zu einer nachgeschalteten Stufe.
Die Form der Bohrungen hängt»von der konstruktiven Ausgestaltung der
Reaktionszentrifuge ab, sie kann sowohl rund, oval als auch sichelförmig sein.
An Hand der nachstehenden figuren wird nun der Gegenstand der
Erfindung näher erläutert.
—4- By/Sr
·,,..■■. 009809/0068
PLA 67/1H7
Inder Fig. 1 wird mit 1 das Gehäuse der Reaktionszentrifuge bezeichnet, mit 2 das Laufrad und mit 3 die am Zylinderring 4· befestigten
Flügel des Tiaufrades. Der Zylinderring 4 ist mit den
- Bohrungen 6 versehen, durch die die Abführung des spezifisch leichtesten
Mediums, insbesondere Gases, erfolgt. Anzahl und Durchmesser der Bohrungen im Zylinderring des Laufrades wird dabei vom Mengendurchsatz bestimmt. 7 stellt den feststehenden Zylinderring dar und 8 die
Durchbohrung auf der Druckseite zum Innenraum 9. Durch den Saugschlitz 10 in der Stirnseite wird das umzusetzende Gas und durch den
Saugschlitz 11 die umzusetzende Flüssigkeit in die Reaktionszentrifuge eingesaugt. Selbstverständlich können die beiden Medien
auch gemeinsam eingeführt und bereits außerhalb der Reaktionszentrifuge
intensiv miteinander vermischt werden. Die Ableitung des spezifisch
schwersten Mediums erfolgt auf der Druckseite über die Bohrung 12
(bzw. Bohrungen) in der Gehäusewand. Die Bohrungen 12 können mit
Kugelventilen versehen sein, die die öffnungen erst nach Erreichen
einer vorbestimmten Solldichte der abzuführenden Flüssigkeit freigeben.
Anstelle der Kugelventile kann auch ein als Schwimmerventil ausgebildetes
Aräometer verwendet werden.
Eine gegebenenfalls erforderliche Kühlung kann im Reaktionaraum gemäß
Figur 1 in Form einer Kühlschlange 13 angebracht werden. ,
Die vorstehende Reaktlonszentrifüge ist besonders für solche
Umsetzungen geeignet, bei denen das verbleibende Reatgas und/oder
ein nicht vollständig umgesetztes Medium im Kreislauf geführt werden
soll. Auf diese Weise kann beispielsweise das GO2 aus einem
■H2-G02-Gemisch mit Alkazidlauge entfernt werden.
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' ■-■'■. By/Sr
; 1532740: v~
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der feststehende * - \ ,
Zylinderring aber auch auf der Druck- und Saugseite mit Je ■ '* einer
oder mehreren Bohrungen versehen sein. In diesem Pail
wird das spezifisch leichtere Medium über eine Quereehnitteverengung,.
beispielsweise ein Drosselventil, innerhalb der Reaktionszentrifuge im Kreislauf geführt. Gleichzeitig kann der Reaktion«·
zentrifuge neues Medium über die Saugseite zugeführt werden, wobei
noch vor Eintritt in den eigentlichen Reaktionsraum in an sich
bekannter Weise eine intensive Durchmischung der Medien vorgenommen
werden kann. Ein derartiger innerer Kreislauf kann bei einer mehrstufigen
Reaktionszentrifuge selbstverständlich auch über 2 oder
mehrere Stufen geführt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform können auch mehrere Stufen einer
Reaktionszentrifuge hintereinander geschaltet, sein. Das hat den Vorteil, daß dabei Verweilzeit, Heaktionsvolumen» Druckleistung und/pder
Saugleistung vergrößert werden. Hierbei wird es zweckmäßig sein, j
die umzusetzenden Medien im Gegenstrom zu führen, d. h. in einer '
dreistufigen Reaktionszentrifuge wird die Frischflüssigkeit in die
erste Stufe eingeführt und das Gas in die dritte Stufe. Zwischen die
FlUgel des Laufrades in der 2. Stufe baut man hierbei vorteilhafterweise
eine oder mehrere feststehende Lochblenden ein, die für eine :
feine Zerstäubung und gute Durchmischung der entgegenströmenden
Medien sorgen. Dadurch wird der Üaaetzungsgrad weaentlich verbeaaert.
Eine nennenswerte Verdichtung des Gases findet in Stufe 2 nicht statt.
Die üblicherweise aus Stabilitätsgründen zwischen den Flügeln dea
Laufrades angebrachte Zwischenscheibe teilt den Reaktioneraum in zwei
Kämmen, die bei dieser AusfiUirungsform durch Löcher in *der ,
Zwischenscheibe wie'der verbunden werden.
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-6- By/Sr
Um jedoch einen ausreichenden Durchsatz der Medien der 2. Stufe
aufrechtzuerhalten, wird man vorteilhafterweise die Profile des .Laufrad
es nur zum Teil mit einer oder mehreren feststehenden Lochblenden
» ■ ■ ■ ■ - ν .»
,unterbrechen. . ' ·
In der letzten Stufe wird man zweckmäßigerweise das bereits erwähnte
Schwimmerventil als Doppelventil ausbilden, das den Abfluß der Flüssigkeit nach außen erst dann freigibt, wenn die eingestellte Solldichte
der Lauge erreicht ist. Bis zum Erreichen der Solldichte ist
der Auslaß nach außen geschlossen und der Übergang in die 2. Stufe
geöffnet, so daß ein innerer Kreislauf stattfinden kann.
An Hand der Figuren 2a und 2b wird nun Aufbau und Betriebsweise einer
dreistufigen Keaktionszentrifuge näher erläutert. Als Beaktiojisflüssigkeit
wurde bei diesem Versuch Alkazidlauge verwendet und als
Reaktionsgas ein Gemisch aus 75 Vol.# Wasserstoff und 25 Vol#
Kohlendioxid.
■;,■■ i .■■'."-■■■" * ■■"■'■ \
In der Figur 2 wird das Laufrad der 1. Stufe mit 21, das der
2. Stufe mit 22 und das der 3. Stufe mit 23 bezeichnet,.24 stellt
die Gehäusewand der Reaktionszentrifuge dar und 25 jeweils den Reaktionsraum. Die unbeladene Alkazidlauge wird in der 1. Stufe über
die öffnung 26 (Fig. 2b) in'der 'Gehäusewand angesaugt und über die
leitung 2? in der Trennwand in den Reaktionsraum der Zentrifuge eingeführt,
wo 'sie mit dem in der 2. und 3. Stufe bereits weitgehend vorgereinigteri
und aus dem Innenraum der 2. Stufe über den Kanal 28
eingesaugten Gas in BerühruÄg kommt. Die Lauge verläßt die 1. Stufe
bei ^§ unti tritt bei 30 in den Reaktionsraum der 2. Stufe ein, in
welcher die Hauptumsetzung stattfindet. Diebin der 2. Stufe zwischen
00980973068 >/Sr
PM 67/114t -,.-.
den Flügeln des Laufrades angebrachten Lochblenden sind mit 31 und 32y
bezeichnet. Die Abführung der Lauge aus der 2. Stufe geschieht durch
die Öffnung 33 und die Zuleitung in die 3. Stufe durch die Öffnung
34 auf der Saugseite. Die gesättigte Alkazidlauge wird schließlich über die Leitung 35 aus der Reaktionszentrifuge hinausgeführt und
nach erfolgter Regenerierung erneut in die 1. Stufe bei26 eingebracht.
Das Rohgas wird über einen Kanal 36 im feststehenden Zylinderring die Leitung 37 in der Gehäusewand bei 38 in die 3. Stufe eingesaugt
und auf der Druckseite über die Öffnung 39 im Zylinderring des Laufrades umd die Öffnungen 40 im feststehenden Zylinderring und
Kanal 41 in die 2. Stufe gefördert. Der Übergang von der 2» zur- 1.
Stufe erfolgt in gleicher Weise über den Innenraum der. Zentrifuge.
Der Austritt des gereinigten Wasserstoffs erfolgt bei 42 über die
zur Gehäusewand nach außen führende Bohrung 43 im Deckel des Laufrades
und über die Öffnung 44 auf der Druckseite ties festat^henden
Zylinderringes und Bohrung 45 im Laufrad,
Der Gasaustritt und Auslauf der Lauge befinden eich in den einzelnen
Stufen jeweils so hoch, daß bei Stillstand der Reaktionszentrifuge
noch soviel Flüssigkeit stehen bleibt, wie zur Bildung dee Flüssigkeitsringes während des Betriebs benötigt wird* Dadurch wird
verhindert, daß beim Stillstand der Zentrifuge die oberen Stufen leerlaufen
und die unterste Stufe "ersäuft". Die Reaktionazentrifuge „
bleibt auf diese Weise ständig betriebsbereit und läuft in keiner Stufe trocken an.
-8- By/Sr
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- * PLA 67/1147
- '■■■ : .'■■ ' ■ '-■ '· '■ '■
Die Abscheidung der ev. vom Gas mitgeführten flüssigkeit (Entschäumung)
kann in der letzten Stufe 2. B. in der Weise erfolgen, da0 das
laufrad im Innenraum einen Führungsring erhält, der das nach innen \
geführte Gas abwärts leitet und durch die in laminarer Strömung
befindliche Flüssigkeit führte
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es weiterhin von
Vorteil, am Ausgang der 3. Stufe ein Schwimmerventil einzusetzen,
das die Auslaßöffnung erst dann freigibt, wenn die Flüssigkeit die
eingestellte Höhe erreicht hat.
In Fig. 2a ist der Führungsring mit 46 und das Schwimmerventil mit
47 bezeichnet.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
weiterhin darin, daß das Laufrad auch auf der anderen Seite mit einer
Abdeckung versehen wird. Dadurch bilden sich jeweils zwischen zwei
Flügeln des Laufrades und denbeidseitigen Abdeckungen geschlossene
Zylinder aus', die während eines Umlaufes geschlossen bleiben. Eine
Folge davon ist, daß nunmehr zwischen Gehäusewand und Flügelprofil
auch dann keine Leckagen auftreten, wenn das Laufrad nur teilweise
in die umzusetzende Flüssigkeit eintaucht, wodurch Druck und
Saugleistung der Reaktionszentrifuge erheblich gesteigert werden.
Bei heidseitiger Abdeckung des Laufrades erfolgt die Zuführung der
Reaktionsmedien in die Zentrifuge vom Innenraum her. Die Ableitung des
-9- By/Sr
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PU 67/H4T
spezifisch schwersten Mediums geschieht wie bisher von der Drück-
seite durch eine oder mehrere Bohrungen an der äufieren Oehäusewand
und die Ableitung des spezifisch leichteren Mediuaa in den Innenraum
über die Bohrungen im Zylinderring des laufradee und löcher in *
feststehenden Zylinderring.
Der in der Reaktionszentrifuge erzielte chemische Umeeteungegrad
kann auch noch in der Weise erhöht werden, daß man die Reaktlonszentrifuge
nach dem bekannten Prinzip der doppelwirkenden Flüssigkeitsringpumpe
während einer Umdrehung des Laufrades sweimal ansaugt und
verdichtet, wobei ein völliger Ausgleich der Querkräfte erzielt
wird und die Druckwirkung beträchtlich gesteigert werden kann«
Die Reaktionszentrifuge arbeitet dann optimal, wenn sie auf das
maximal erreichbare Gasvolumen.ausgelegt ist.
In der nachstehenden Figur 2 wird das Gasvolumen durch die
schraffiert gezeichnete Fläche dargestellt. Aus
ergibt sich:
I1 - H° "a · ' - t
ο o c
r .2 R1 - R 2 fi - 2 - R
ο 1 ο ο a -ο
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009_80_9/0
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r, 2 r0
Bei einer optiaal arbeitenden Zentrifuge auö demnach folgende
Besiehung vorliegen:
a ; T1 : rQ j R1 % RQ = 1 : 2 ! 3 : 4 :
Reicht jedoch auch bei Berücksichtigung dieser Beziehung die
4 - - . "■■■■-."
Yerweilzeit für einen vollständigen chemischen Umsatz nicht aus, so
-11- By/Sur
0 09809/0068
PLA 67/114^^2749
kann diese noch dadurch verlängert werden, daß man zwischen die
Stufen 2 und 3 bzw. Druck- und Saugseite eine zusätzliche Verbindungsleitung anbringt und wie bereits beschrieben, die FlUeeigkeit
im inneren Kreislauf führt, tfierbei ist es vorteilhaft, daß der
Kreislauf auf der Druckseite an der Phasengrenze Flüssigkeit/Gas
beginnt und in die Saugseite geführt wird.
Auf diese Weise kann z. B. die Alkazidlauge vollständig mit COg
abgesättigt werden. Eine Alkazidlauge mit dem spezifischen Gewicht
1,18 kann so das 75-fache Ihres eigenen Volumens an COg aufnehmen.
3 Figuren.
17 Ia t ent an sor J >
h e
BADORItJNAL
00980 9/00 68
...■■■'■' -12- -
Claims (1)
1. Einrichtung zur Umsetzung von «Gasen mit Flüssigkeiten oder in
Flüssigkeiten fein verteilten flüssigen oder festen Stoffen, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einer Wasserringpumpe besteht,
die mit Vorrichtungen zur Trennung eines flüssigen heterogenen
Systems versehen ist, wobei der spezifisch schwerste Stoff an der äußeren Gehäusewand und der spezifisch leichteste Stoff im
Zentrum abgeführt wird. ■■■■·..
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der
innere Zylinderring (4) des Laufrades jeweils zwischen zwei Flügeln mit einer oder mehreren Bohrungen (6) versehen ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der durchbohrte Zylinderring (4) auf einen feststehenden Zylinderring (7) läuft, der druckseitig und/oder saugseitig mit
einer oder mehreren Bohrungen (8) versehen ist.
4. einrichtung nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (8) im feststehenden Zylinder (7) in gleicher Höhe liegen wie die Bohrungen (6) in dem Zylinderring (4) des Laufrades.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem von dem feststehenden Zylinderring (7) gebildeten
Innenraum. (9) eine Leitung du.rch die Stirnseite nach außen und/ oder in eine nachgeschaltete Stufe führt,
, ■ - .■-.. -13- __' ■ By/Sr
- 0 09 80 9/0Q6 8
PIA 67/1 H7
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet'» daß
der Innenraum (9) einen Führungsring enthält, der das nach innen
geführte Gas abwärts leitet und durch die in laainarer Strömung
befindliche Flüssigkeit im Innenraum (9) nach außen führt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraura (9) ein Schwimmerventil angeordnet ist,- das die zur
Abführung der im Innenraum angesammelten Flüssigkeit vorgesehene
) Öffnung erst dann freigibt, wenn die Flüssigkeit die eingestellte
Höhe erreicht hat.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus mehreren hintereinandergeschalteten Stufen besteht.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Führungsring und -Schwimmerventil.-in der letzten Stufe angeordnet
sind.
1C. Einrichtung nach den Ansprüchen 1. bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Ableitung (12, 29, 33, 35) für die Abführung des
flüssigen Mediums in der Gehäusewand und die Bohrungen im Laufrad und feststehenden Zylinder (6, 8, 44, 45, 39, 40) so hoch
angeordnet sind, daß bei Stillstand der Zentrifuge der Reactionsraum
bzw. die einzelnen Stufen nicht leerlaufen.
1.1. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis TO, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profile des Laufrades durch eine oder mehrere feststehende zylinderische Lochblenden ganz oder --teilweise durchbrochen
■-■ink. 0098O9/OO68 BmomMM. . ■
-i/t., — -- By/Sr v
67/1147
12· Einrichtung nach den---Ansprüchen 1 biö 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laufrad auch auf der Gegenseite mit einer Abdeckung versehen ist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die faeserringpumpe in an sich bekannter Weise ale
doppelwirkende fasserringpumpe ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
daß im Reaktionsraum ein oder mehrere Ventile, insbesondere
Schwimäerventile, angeordnet sind, die den Abfluß der
spezifisch schwersten Flüssigkeit in Abhängigkeit vom
spezifischen Gewicht regeln.
15· Einrichtung nach den Ansprüchen 8.bis 14, dadurch gekennzeichnet,
> daß in der letzten Stufe ein als Doppelventil ausgebildetes
Schwimmerventil angeordnet ist, da» in Abhängigkeit vom
spezifischen Gewicht der Flüssigkeit entweder den Auslauf aue
der Reaktionszentrifuge.oder die Rückführung in die vorhergehende Stufe freigibt.
16> Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet,
daß im Heaktionsraum eine Kühlvorriclitung (13) angebracht ist.
17*'"'_ Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
f daß sich die Größen a, rT, rQt R^, R0 zueinander verhalten wit
/ ■■ ':. ■-■'■.'■:■■.■.. -15- Vi-:- .-;■■ Sy/Sr. ' .
009809/0068
Le e rs e ite
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