DE1532696C - Schwenkbarer Bodenverschluß fur Schleu dertrommeln von Zuckerzentrifugen - Google Patents
Schwenkbarer Bodenverschluß fur Schleu dertrommeln von ZuckerzentrifugenInfo
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Description
Auch Verschlußkörper, die starr ausgebildet und
auf einer. Verlängerung der Zentrifugenspindel heb-
und senkbar geführt sind — deutsche Patentschrift
50 1 062 632 —, bilden zusätzliche pendelnde, insbe-
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Boden- sondere rotierende Massen. Der Antriebsmotor, der
Verschluß für Schleudertrommeln von Zuckerzentri- durch die Schleuderarbeit ohnehin schon hoch befugen
mit am ortsfesten Schutzmantel der Schleuder- jastet jst; muß mch aoch ständig die nicht unerhebtrommel
gelagerten Bauteilen zur Betätigung des liehe Masse des metallischen Verschlußkörpers be-Verschlußkörpers.
55 schleunigen. Zum Betätigen dieses Verschlußkörpers
Bei periodisch arbeitenden Zuckenzentrifugen mit laufen Druckrollen auf einem Flansch und werden
Bodenentleerung ist es wichtig, daß die Bodenöff- von emem hydraulischen Zylinder durch ein Hebelnung
beim Füllen dicht verschlossen ist, denn wenn gestänge gehoben oder gesenkt. Diese relativ kom-Füllmasse-
oder Siruptropfen durch die Bodenöff- pliziert ausgebildete Betätigungseinrichtung ist im
nung der Schleudertrommel gelangen können, ver- 60 Zuckerausfallbereich angeordnet und daher bei Stöschmutzen
sie den fertigen Zucker. Man strebt aber rungen schwer zugänglich. Da der hydraulische Zyauch
einen möglichst großen freien Austrittsquer- linder und das Hebelgestänge relativ zur pendelnden
schnitt an, um kurze Räumzeiten zu erreichen. Schleudertrommel ortfest sind, werden die Pendel-
Die Schleudertrommeln periodisch, arbeitender bewegungen der Schleudertrommel erheblich beein-Zuckerzentrifugen
werden seit langem fast aus- s5 trächtigt.
schließlich pendelnd aufgehängt, um die Zentrifugen- Bej anderen Zentrifugen ist der Verschlußkörper
spindeln und deren Lager vor extrem, hohen Be- haubenförmig ausgebildet und im Inneren der
lastungen zu schützen. Das hat dazu geführt, daß Schleudertrommel auf der Zentrifugenspindel heb-
und senkbar angeordnet. Deutsche Patentschrift 672 044 und deutsche Auslegeschrift 1035 060. Er
kann auch beim Anheben innerhalb der Schleudertrommel in eine Schräglage geschwenkt werden —
britische Patentschrift 688 712 —. Auch diese Verschlußkörper bilden zusätzliche rotierende und pendelnde
Massen. Der Verschlußkörper, der in der deutschen Auslegeschrift 1035 060 gezeigt ist, kann
nur gehoben werden, wenn zuvor ein Zentrierkonus, der zugleich zur Druckluftzufuhr dient, von unten
her in eine Zentrieröffnung der Zentrifugenspindel eingeschoben wurde. Erfahrungsgemäß werden aber
Zentrierkörper, die von unten her in die Zentrifugenspindel eingreifen, sehr stark verschlissen. Außerdem
besteht die Gefahr, daß der Druckluftkanal durch Zucker verstopft wird.
Verschlußkörper, die im Innern der Schleudertrommel angeordnet sind, engen den Innenraum ein
und behindern den ausgeräumten Zucker bereits auf dem Wege zur Bodenöffnung. Eine schnelle Entleerung
ist daher auch dann nicht möglich, wenn die Bodenöffnung groß ist.
Bei der Zentrifuge, die in der britischen Patentschrift 498 539 beschrieben ist, wird die Bodenöffnung von
zwei etwa halbkreisförmigen Klappen verschlossen, die zum öffnen nach unten klappen und zum
Schließen, der Bodenöffnung hochgeklappt werden. Diese Verschlußklappen bilden aber ebenfalls zusätzliche
rotierende und pendelnde Massen. Außerdem muß damit gerechnet werden, daß die Bodenöffnung
wegen Verkrustungen des Randes nicht dicht verschlossen wird.
Alle geschilderten bekannten Verschlußkörper vergrößern die rotierende und pendelnde Masse der
Schleudertrommel, sie werden teilweise durch Hebelgestänge bewegt, die schwer zugänglich sind und die
die Pendelbewegungen der Schleudertrommel behindern. Die beim öffnen frei werdenden Durchtrittsquerschnitte
für den ausgeräumten Zucker sind relativ klein.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde schon versucht, Zentrifugen ohne Bodenverschluß zu betreiben.
Dazu mußte aber der Boden der Schleudertrommel mit einem relativ breiten Rand ausgerüstet
werden, damit die Füllmasse während des Füllvorganges nicht sofort aus' der Schleudertrommel herausfällt.
Die Folge dieser Maßnahme ist aber wiederum eine verhältnismäßig kleine Bodenöffnung. Unterhalb
der Schleudertrommel müssen dennoch besondere Schieber eingebaut werden, um Füllmassetropfen
aufzufangen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Bodenverschluß der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungen vermieden werden, wobei
es besonders darauf ankommt, einen großen freien Austrittsquerschnitt für den ausgeräumten Zucker
zu schaffen, und eine wesentliche Vergrößerung der rotierenden und pendelnden Masse der Schleudertrommel
sowie eine Behinderung der Pendelbewegungen der Schleudertrommel zu vermeiden.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich der einleitend genannte schwenkbare Bodenverschluß
erfindungsgemäß dadurch, daß der Schwenkmechanismus und der von unten her abdichtend
gegen den Öffnungsrand der Schleudertrommel schwenkbare Verschlußkörper durch eine beidendig
mit einem Kardangelenk ausgerüstete Stütze miteinander verbunden sind, daß der Verschlußkörper
um eine koaxial zur Antriebswelle der Schleudertrommel durch den Verbindungspunkt mit der Stütze verlaufende
Achse relativ zum Schwenkmechanismus drehbar ist und daß der Verschlußkörper mit seiner
Unterseite auf einem konzentrisch zur Stütze auf dem Schwenkmechanismus abgestützten elastischen Zylinder
aufliegt und bis zur völligen Freigabe der Bodenöffnung nach unten von der Schleudertrommel
weg schwenkbar ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Bodenverschluß läßt sich nach unten so weit wegschwenken, daß der
gesamte unterhalb der Bodenöffnung der Schleudertrommel liegende Raum ohne Querschnittseinengung
für den Austritt des ausgeräumten Zuckers frei wird. Auf diese Weise können kurze Räumzeiten erzielt
werden. Der Verschlußkörper des erfindungsgemäß ausgebildeten Bodenverschlusses wird von dem
• elastischen Zylinder nachgiebig in einer Soll-Lage
gehalten, so daß er trotz der kardanischen Verbindung mit dem Schwenkmechanismus zur Bodenöffnung
der Schleudertrommel ausgerichtet ist und diese zuverlässig schließt, wenn der Schwenkmechanismus
betätigt wird. Wenn der Verschlußkörper gegen den unteren öffnungsraad der Schleudertrommel
gedrückt wird, findet ein Reinigungsvorgang statt, bei dem Verkrustungen des Randes entfernt
werden, denn, der Verschlußkörper muß von der /rotierenden Schleudertrommel zunächst vom Still-
~staJn"d auf die jeweils herrschende Drehzahl beschleunigt
werden. Dieser Reinigungsvorgang sichert eine ständige zuverlässige Abdichtung der Trommel.
Wenn die Trommel beim anschließenden Füllvor-
• gang Pendelbewegungen ausführt, dann wird sie von
dem Bodenverschluß nicht behindert, denn die kardanische Verbindung zwischen dem Verschlußkörper
und dem Schwenkmechanismus sorgt dafür, daß diese Pendelbewegungen behinderungsfrei ausgeführt
werden. Durch eine entsprechend gesteuerte Betätigung des Schwenkmechanismus wird jedoch im
Gegensatz zu allen bekannten Ausführungen dafür gesorgt, daß der Verschlußkörper wieder nach unten
geschwenkt wird, sobald die Drehzahl der Schleudertrommel während des Beschleunigens so hoch ist,
daß keine Füllmasse mehr durch die Bodenöffnung heraustropf en kann:~Diese Verteilung der Füllmasse
wird bei Drehzahlen erreicht, die nur Wenig oberhalb der Fülldrehzahl liegen. Man vermeidet daher, daß
der Zentrifugenmotor den Verschlußkörper bis auf die Schleuderdrehzahl beschleunigen mußrEs braucht
auch keine Bremsarbeit geleistet zu werden, um den Verschlußkörper wieder bis auf die Räumdrehzahl
abzubremsen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäß
ausgebildeten Bodenverschlusses besteht der Schwenkmechanismus des Verschlußkörpers aus
einer seitlich außerhalb der Bodenöffnung der Schleudertrommel liegenden Welle mit vorzugsweise symmetrisch
angeordneten Lagerkörpern und Antriebselementen zum begrenzten Verdrehen der Welle
sowie" einem von der Welle ausgehenden Hebel.
Vorteilhaft ist es, wenn als Antriebselemente zwei Zylinder mit beiderseiten Druckmittelanschlüssen
am Schutzmantel angelenkt sind, deren Kolben mit je einem zugehörigen an der Welle befestigten
Kurbelarm verbunden sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Verschlußkörper zwar von unten her gegen die Schleu-
dertrommel gehoben werden kann, daß jedoch Betätigungseinrichtungen
im Bereich unterhalb der Schleudertrommel vermieden werden. Die Zylinder liegen am Schutzmantel der Zentrifuge bzw. Schleudertrommel
und sind daher für Inspektion und Wartung sowie für den Fall einer Störung leicht zugänglich.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Es zeigt, teilweise schematisch,
F i g. 1 den Verschlußkörper im Axialschnitt mit einigen Teilen der Schwenkeinrichtung und den.
Umrißlinien der Schleudertrommel und ihres Schutzmantels,
F i g. 2 die Schwenkeinrichtung im Grundriß,
F i g. 3 die Lage des Verschlußkörpers und seiner Halterungselemente bei Pendelbewegungen der
Schleudertrommel.
In dem ortsfest angeordneten Schutzmantel 1 ist die Schleudertrommel 2 mit dem unteren Ende ihrer
pendelnd aufgehängten Antriebswelle 3 verbunden. Der zum Ausräumen der geschleuderten Füllmasse
aus der Trommel dienenden Bodenöffnung ist ein kegelförmiger Verschlußkörper 4 zugeordnet.
Der Verschlußkörper 4 ist über eine zentrals stabförmige
Stütze 5 und einen diese gleichachsig umgebenden. elastischen Zylinder 6 aus Gummi oder
einem ähnlichen Werkstoff kardanisch mit dem einen Ende eines Hebels 7 verbunden, der an seinem an- /
deren Ende auf der Mitte einer Welle 8 befestigt ist. Die beiderseitigen Lagerkörper 9 der Welle 8 sind
am Schutzmantel 1 angebracht; außerhalb der Lagerkörper sind auf den Enden der Welle Kurbelarme 10
angeordnet, die mit Kolbenstangen 11 gelenkig verbunden sind, deren in Zylindern 12 geführte Kolben
durch ein jeweils über einen der Anschlußstutzen 13, 14 wechselseitig zu- bzw. abgeführtes Druckmittel,
z. B. Druckluft, im Sinne einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Verschlußkörpers 4 beaufschlagt
werden können.
Der Verschlußkörper 4 befindet sich während des bei verhältnismäßig geringer Drehzahl (normalerweise
50 U/min) erfolgenden Füllvorganges der Schleudertrommel 2 in der in Fig. 1 voll ausgezeichneten
Lage, so daß die Bodenöffnung der Schleudertrommel geschlossen ist. Sobald die Schleudertrommel
anschließend bis auf eine solche Drehzahl hochgefahren ist, daß die gesamte Füllmasse in ihr sich
als zylindrischer Ring ausgebildet hat und durch Fliehkraftwirkung an der Trommelwand gehalten
wird, kann der Verschlußkörper 4 in die aus F i g. 1 strichpunktiert ersichtliche Öffnungslage ausgeschwenkt werden. Dieser Vorgang wird mit Hilfe
. der vorstehend beschriebenen Schwenkeinrichtung durchgeführt, wobei die entsprechende Steuerung des
Druckmittels von Hand oder auch selbsttätig in Abhängigkeit von einem bestimmten Betriebszustand
erfolgen kann.
Nach dem Entleeren der Schleudertrommel 2 wird der Verschlußkörper 4 vor dem nächsten Füllvorgang
durch Betätigung der Schwenkeinrichtung in entgegengesetztem Sinne wieder in seine Schließlage gebracht.
Ein solcher Bodenverschluß gehört also einschließlich aller zu seiner Halterung und Betätigung dienenden
Bauteile nicht zum rotierenden System der Zentrifuge. Der Bodenverschluß läuft nur dann mit der
Trommel um, wenn er während der mit geringer Drehzahl (50 U/min) erfolgenden Füllung gegen den
Rand ihrer unteren Öffnung anliegt. Infolgedessen wird für dieses System nur eine vergleichsweise erheblich
geringere Antriebsenergie benötigt. Dazu kommt, daß der Schwerpunkt des rotierenden
Systems durch den Wegfall von Masse an seinem unteren Ende sich nach oben verlagert, also näher
an das Hängelager der Antriebswelle heranrückt. Dies ist von Vorteil im Sinne einer geringeren Auswirkung
etwaiger Unwuchten.
In seiner abwärts geschwenkten Lage gibt der Verschlußkörper 4 den ganzen Querschnitt der
Bodenöffnung der Schleudertrommel 2 frei. Dadurch wird ein vergleichsweise schnelleres Ausräumen derfertig
geschleuderten Füllmasse ermöglicht, was zu einer größeren.Chargenzahl .und damit zu einer Erhöhung
der Produktion- beiträgt.
Der neuartige Bodenverschluß ist grundsätzlich für den Betrieb einer Zentrifuge mit beliebigen Füllmassen,
also bei Zuckerzentrifugen für A-, B- oder C-Produkte verwendbar. Besonders zweckmäßig erweist
er sich aber für C-Produkt, d. h. eine Füllmasse mit relativ großer Zähigkeit, weil diese bei dem
bisher üblichen Ausräumen durch einen nur ringförmigen Querschnitt, noch dazu bei seitlichem oder
schräg abwärts gerichtetem Austritt, erfahrungsgemäß an den Rändern der Öffnung und des Verschlußkörpers
mehr oder weniger hängenbleibt, was zu einer weiteren Verengung des Durchtrittsquerschnittes
führt und eine häufigere Reinigung der betreffenden Bauteile erforderlich macht.
Bei Pendelbewegungen der Schleudertrommel 2 und ihrer Antriebswelle 3 weicht das rotierende
System, wie aus F i g. 3 ersichtlich, mit seiher Drehachse um einen Winkel von der normalerweise vertikalen
Drehachse 15 ,ab. Der Verschlußkörper 4 kann diesen Pendelbewegungen infolge seiner kardanischelastischen
Abstützung ohne Beeinträchtigung des dichten Abschlusses der Bodenöffnung folgen. Dabei
stellt sich die Stütze 5 etwas schräg zum Verschlußkörper 4 und zu dem in horizontaler Lage, bleibenden
Hebel 7 ein. Der bei solchen Schrägstellungen einseitig axial etwas zusammengedrückte Zylinder 6
— in F i g. 3 nicht dargestellt — ist wegen seiner Elastizität bestrebt, die Normallage des rotierenden
Systems wiederherzustellen. Dadurch ist eine zusätzliche Kraft im Sinne einer Verhinderung oder wenigstens
Begrenzung derartiger Pendelbewegungen vorhanden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schwenkbarer Bodenverschluß für Schleu- zur Bodenöffnung zentriert werden. Sie gehören dadertrommeln
von Zuckerzentrifugen mit am orts- 5 durch. zu der pendelnden Masse der Schleuderfesten
Schutzmantel der Schleudertrommel ge- trommel.
lagerten Bauteilen zur Betätigung des Verschluß- ,B,el emer G™PPe solcher bekannter Bodenverkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß Schlüsse wird die Zentrifugalkraft der rotierenden
der Schwenkmechanismus und der von unten her Schleudertrommel benutzt, um elastische biegsame
abdichtend gegen den Öffnungsrand der Schleu- io oder auch flexible Verschlußkörper an den unteren
dertrommel (2) schwenkbare Verschlußkörper (4) fand der Bodenöffnung anzulegen. Bei der Zentndurch
eine beidendig mit einem Kardangelenk [u§e' dl^ m; der deutschen Patentschrift 1027 139
ausgerüstete Stütze (5) miteinander verbunden beschrieben ist, bildet eine Weichgummischeibe. den
sind, daß der Verschlußkörper um eine koaxial Verschlußkörper. Sie ist am Außenrand mit einer
zur Antriebswelle (3) der Schleudertrommel »5 Vollnngwulst verstärkt und nimmt bei kleinen Drehdurch
den Verbindungspunkt mit der Stütze ver- zahlen _ im Bereich unter 50 Umdrehungen pro Milaufende
Achse relativ zum Schwenkmechanis- nute eme gewölbte Gestalt an. Der Vollringwulst
mus drehbar ist und daß der Verschlußkörper hanSl dabei nach unten
mit seiner-Unterseite auf einem konzentrisch zur o 1J1 der deutschen _ Patentschrift 863 925 ist ein
Stütze auf dem Schwenkmechanismus abge. ao Bodenverschluß gezeigt, bei dem sternförmig zur
stützten elastischen Zylinder (6) aufliegt und bis Zentnfugenspindel angeordnete bogenförmige Federn,
zur völligen Freigabe der Bodenöffnung nach die an den freien Enden mit Gewichten belastet sind
unten von der Schleudertrommel weg schwenk- und an emer Scheibe aus biegsamem Werkstoff wie '
bar ist. Segeltuch befestigt sind, den Verschlußkörper "bil-
2. Bodenverschluß nach Anspruch 1, dadurch 25 den· Wenn derartige Verschlußkörper bei sehr niedgekennzeichnet,
daß der Schwenkmechanismus ri8en Drehzahlen mit irirem Außenrand nach unten
des Verschlußkörpers (4) aus einer seitlich hangen, dann geben sie nur einen verhältnismäßig
außerhalb der Bodenöffnung der Schleuder- kleinen Ringquerschnitt für den ausgeräumten
. trommel (2) liegenden Welle (8) mit vorzugsweise /.Zucker frei. Dieser Ringquerschnitt ist meistens
' symmetrisch angeordneten Lagerkörpern (9) und 3°"" kleiner als der Querschnitt der Bodenöffnung der
Antriebselementen zum begrenzten Verdrehen Schleudertrommel, so daß die Räumzeit durch die
der-Welle sowie einem von der Welle ausgehen- konstruktive Ausbildung der Verschlußkörper be-
den Hebel (7) besteht. ^n&- länger ist als auf Grund der gegebenen Größe
3. Bodenverschluß nach den Ansprüchen 1 der Bodenöffnung erforderlich wäre.
und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als An- 35 Am Rand der Bodenöffnung können Verkrustuntriebselemente
zwei Zylinder (12) mit beider- gen durch anhaftenden Zucker me völlig vermieden
seitigen Druckmittelanschlüssen (13, 14) am werden. Verschlußkörper, die sich unter Fliehkraft-Schutzmantel
(1) angelenkt «sind, deren Kolben einfluß spreizen und an den Öffnungsrand anlegen,
mit je einem zugehörigen an der Welle (8) be- können solche Verkrustungen nicht entfernen; die
festigten Kurbelarm (10) verbunden sind. 40 Bodenöffnung kann daher mit spreizbaren Ver-
. schlußkörpern nicht zuverlässig dicht geschlossen
werden. Diese Verschlußkörper gehören außerdem aber auch zur rotierenden Masse der Schleudertrommel,
sie müssen bei jedem Arbeitsspiel der 45 Zentrifuge beschleunigt und auch wieder verzögert
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG0046088 | 1966-02-22 | ||
DEG0046088 | 1966-02-22 |
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