DE1532189B2 - Vorrichtung zum Prüfen von in Aufnahmen eines Förderers liegenden Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen Ausscheidung aus: 1271004 - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen von in Aufnahmen eines Förderers liegenden Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen Ausscheidung aus: 1271004

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DE1532189B2
DE1532189B2 DE19651532189 DE1532189A DE1532189B2 DE 1532189 B2 DE1532189 B2 DE 1532189B2 DE 19651532189 DE19651532189 DE 19651532189 DE 1532189 A DE1532189 A DE 1532189A DE 1532189 B2 DE1532189 B2 DE 1532189B2
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Gerhard 2070 Gross-Hansdorf Koop
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    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von in Aufnahmen eines Förderers liegenden Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen durch Einleiten eines Luftstromes in Stirnenden der Zigaretten mit an den Enden der Aufnahmen des Förderers angeordneten, die Zigaretten während des Förderns mit einem elastischen Abdichtgüed abschließenden Dichtelementen und mit Steuermitteln zum Ineingriffbringen der Dichtelemente mit den Zigaretten durch Druckmittel, die auf den Innendurchmesser der Abdichtglieder verengend einwirken.
6s Es ist bekannt, Zigaretten oder Zigarettengruppen durch Hindurchleiten eines Luftstromes auf die Dichte der Füllung und die Unversehrtheit der Umhüllung zu prüfen. Nach einer bereits vorgeschlage-
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nen Vorrichtung dieser Art werden für ein Serien- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der mäßiges Prüfen die Zigaretten in Aufnahmen eines Erfindung ist daher mit dem Dichtelement eine das Förderers abgelegt und die Stirnenden mit axial be- Druckmittel in der die Zigarettenenden aufnehmenwegbaren Dichtelementen in Verbindung gebracht. den Lage betätigende Steuerung verbunden.
Durch diese Dichtelemente wird die Luft in ein bzw. 5 Das Abdichtglied soll so beschaffen sein, daß es aus einem Stirnende der Zigarette geleitet. Die Ab- eine möglichst gleichmäßige Anlage auf der Oberdichtung wird bei diesen Dichtelementen durch ein fläche des Prüflings ermöglicht, ohne daß die Stirnzylindrisches Mundstück erreicht, das dem Durch- flächen des Prüflings der Gefahr einer Beschädigung messer der Zigaretten entspricht und über das Ende ausgesetzt wird. Außerdem soll der für die Abder Zigaretten geschoben wird. In einer besonderen io dichtung benötigte Kraftaufwand möglichst gering Ausführung derartiger Mundstücke ist vorgesehen, gehalten werden.
daß der vordere Bereich des Mundstückes konisch Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
angeschrägt ist, so daß eine Pressung unter Ver- Erfindung greift daher das Druckmittel radial an das
kleinerung der Stirnfläche stattfindet. Bei diesen Abdichtglied an.
Abdichtelementen besteht die Möglichkeit, daß bei 15 Auf diese Weise braucht die Kraft nicht umgelenkt
geringen FüIIungsfehlern, beispielsweise nach dem zu werden und der Druck nur durch das Abdichtglied
Herausfallen einiger Tabakfasern, am Ende einer übertragen zu werden. Außerdem kann in einfacher
Zigarette keine einwandfreie Dichtung stattfindet, Weise durch die Wahl des Druckes der gewünschte
wodurch eine Verfälschung des Prüfergebnisses her- Abdichtdruck erreicht werden. Dabei kann der
vorgrufen wird. 20 Querschnitt der Zigarette unter besonderer Berück-
Aus der schwedischen Patentschrift 187 056 ist sichtigung der Elastizität des Tabaks verformt eine Vorrichtung zum künstlichen Rauchen und werden, so daß nach dem Lösen des Abdichtgliedes Trocknen von Zigarrenwickeln bekannt, bei der eine keine sichtbare Verformung der Zigarette verbleibt. Zigarre in einen Düsenteil eingeführt wird, der ein Vorzugsweise ist bei dieser Anordnung vorgesehen, elastisches Zwischenteil aufweist. Dieser Zwischen- 25 daß als Abdichtglied ein elastischer Schlauch vorteil wird durch Luftdruck auf die Oberfläche der in gesehen ist, dem als Druckmittel eine Luftquelle den Düsenteil eingeführten Zigarre gepreßt. Zu die- zugeordnet ist. Durch die Luft ist eine schnelle Entsem Zweck muß ein den Zwischenteil umgebender und Belastung des Abdichtgliedes möglich, wobei Ringraum mit Luft gefüllt werden. Der Zwischenteil sich der Druck gleichmäßig am Umfang verteilt, so ist entsprechend der Formgebung des Zigarrenendes 30 daß eine gute Abdichtung am ganzen Umfang erzielt zu dessen Ende hin geneigt. Die auf den Zwischen- wird. Um eine möglichst kleinbauende Ausführung teil aufzubringenden Kräfte haben daher die Ten- des Dichtelementes zu erreichen, ist vorgesehen, daß denz, die Zigarre aus dem Düsenteil herauszudrücken, die Ränder des Schlauches um die Ränder einer den wenn sie nicht in ihm festgehalten wird. Die Zigarre Luftanschluß der Luftquelle aufweisenden Buchse muß also nicht nur in den Düsenteil eingeführt, son- 35 herumgezogen sind, die im Dichtelement angeordnet dem auch in ihm festgehalten werden. Zum Ein- ist, wobei zwischen der Buchse und der Innenwand spannen der Zigarre wird mithin eine entsprechende des Abdichtgliedes eine ringförmige Kammer ange-Zeit benötigt, die im schnellen Produktionsablauf der ordnet ist und die Buchse mit mehreren Bohrungen serienmäßigen Herstellung von Zigaretten oder versehen ist, welche eine Verbindung zwischen der anderen stabförmigen Artikeln der tabakverarbeiten- 40 ringförmigen Kammer und dem Zwischenraum den Industrie nicht zur Verfügung steht. zwischen der Innenwand der Buchse und der Außen-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Prüfvor- fläche des ringförmigen Abdichtgliedes herstellen, richtung für stabförmige Artikel der Tabakindustrie Da die ringförmige Kammer durch eine Bohrung in zu schaffen, bei denen dieser unbewegt auf dem dem Dichtelement mit einer Druckluftquelle verbun-Förderer liegenbleiben kann und eine optimale Ab- 45 den ist, kann der Luftdruck durch die Bohrungen der dichtung während des Weiterförderns erreicht wird. Buchse auf die Außenseite des Abdichtgliedes wirken. Diese Abgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Bei einer solchen Ausgestaltung mit einer Druckluftdaß die Dichtelemente in Richtung der Zigaretten- quelle ist es zweckmäßig, ein ringförmiges Abdichtlängsachse verschieblich angeordnet sind und das glied zu verwenden, das im unbelasteten Zustand Druckmittel die Abdichtglieder in der die Zigaretten- 50 einen Innendurchmesser besitzt, der größer ist als der enden aufnehmenden Lage der Dichtelemente beauf- Durchmesser einer abzudichtenden Zigarette, so daß schlagt. dieser reibungslos in das Abdichtglied eingeführt
Die Bewegungsabläufe sind bei der erfindungsge- werden kann. Anschließend wird durch Anwendung mäßen Vorrichtung leichter zu steuern als die, die eines Druckluftstromes, der auf die Außenseite des bei der Bewegung des zu prüfenden Artikels not- 55 Abdichtgliedes wirkt und dessen Durchmesser verwendig sind. Der zu prüfende Artikel muß während ringert, ein dichtendes Anlegen an die Zigarette der Prüfung aus seiner Halterung in den Aufnahme- erreicht. Bei der Verwendung eines derartigen Ringblöcken nicht gelöst werden. Da er im Regelfall Schlauches muß während der Prüfung der Zigarette sehr empfindlich gegen mechanische Beschädigungen zusätzlich ein erhöhter Luftdruck auf die Außenseite ist, ist es günstig, wenn er möglichst unbewegt in den 60 des Abdichtgliedes aufgebracht werden. Das läßt sich Aufnahmeblöcken liegenbleiben kann. Außerdem gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung noch werden beim Prüfen der Artikel im Regelfall an dadurch vermeiden, daß die ringförmige Kammer beiden Stirnenden des Artikels Dichtelemente be- durch eine Bohrung in dem Mundstück des Dichtnötigt. Eine gleichzeitige Abdichtung beider Stirn- elementes mit einer Saugluftquelle verbunden ist, enden ist mit Hilfe verschieblicher Dichtelemente 65 wobei ein Abdichtglied zu verwenden ist, welches im möglich. Schließlich kann durch Verschieben der unbelasteten Zustand einen kleineren Durchmesser Dichtelemente eine Steuerung des Druckmittels statt- aufweist als die zu prüfende Zigarette. Wird in einem finden, solchen Fall auf der Außenseite des Ringschlauches
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der Druck vermindert, so kann das Zigarettenende kleinste Durchmesser eines elastischen Schlauches, reibungslos in das Dichtelement eingeführt werden. dessen Wände eine nach innen gewölbte ballige Form Durch ein anschließendes Abschalten der Saugluft haben, durch axialen Zug vergrößert und durch drückt das Abdichtglied mit seiner Eigenspannung axialen Druck verkleinert werden. Besonders vorteilauf die Zigarette und dichtet sie ab. Diese Anordnung 5 haft ist die Anordnung eines axial wirkenden Druckbringt daher den Vorteil mit sich, während des mittels, wenn das Abdichtglied ein elastischer Ring Prüfens der Zigarette keine künstliche Luftdruckver- ist, dem als Druckmittel eine Druckplatte eines in änderung an der Außenseite des Abdichtgliedes Achsrichtung des zu prüfenden Artikels in der Prüfdurch Hilfsmittel aufrechterhalten zu müssen. Jedoch trommel bewegbar gelagerten Druckkörpers zugeordist es bei dieser Anordnung notwendig, nach einer io net ist. Bei dieser Anordnung läßt sich der Abdicht-Prüfung der Zigarette erneut einen Unterdruck auf ring im vordersten Bereich des Dichtelementes ander Außenseite des Abdichtgliedes zu erzeugen, um ordnen, so daß die axiale Bewegung des Dichtdessen Durchmesser zu weiten und die Zigarette elementes auf ein kleines Maß beschränkt werden ohne Gefahr einer Beschädigung ihrer festgehaltenen kann. Nach einer besonderen Ausgestaltung dieser Enden von den Dichtelementen trennen zu können. 15 Anordnung ist vorgesehen, daß das Abdichtglied in Um die Steuerung der Luftdruckverhältnisse am Ab- einem verschiebbar gelagerten, mit einem Gegendichtglied eines Dichtelementes vor oder nach und druckring versehenen Zylinder liegt, der in bezug auf gegebenenfalls während des Prüfens der Zigarette die Prüftrommel und einen Druckkörper axial verauf eine einfache Weise zu bewerkstelligen, ist in den schiebbar ist, und zwar derart, daß der Druckkörper Schubventile enthaltenden Schubventilflanschen eine 20 den Zylinder gegenüber der Prüftrommel über eine zusätzliche Reihe von Bohrungen vorgesehen, durch Strecke bewegt, die benötigt wird, um das Abdichtdie Saug- und/oder Druckluft auf die Außenseite des glied über das Ende der Zigarettengruppe zu schieben ringförmigen Gliedes zu bringen ist. Dadurch kann und daß anschließend der Druckkörper und damit die Luftzufuhr oder das Absaugen der Luft zum bzw. die Druckplatte über eine weitere Strecke bewegt vom Abdichtglied des Dichtelementes durch Luft- 25 werden, die benötigt wird, um das Abdichtglied zu anschlüsse bewirkt werden, die als Schub ausgebildet verformen. Diese Strecken sind dadurch eingesind und ortsfest auf der Oberfläche des mit Boh- schränkt, daß die Verschiebbarkeit des Zylinders in rungen versehenen umlaufenden Schubventilflansches bezug auf die Prüftrommel in Richtung auf den zu gleiten. prüfenden Gegenstand durch einen Anschlag und
Wird die Prüfvorrichtung mit einer besonders 30 seine Verschiebbarkeit in bezug auf den Druckkörper hohen Arbeitsgeschwindigkeit betrieben, so ist es in Richtung von dem zu prüfenden Gegenstand weg vorteilhaft, daß das Dichtelement nacheinander mit durch einen weiteren Anschlag begrenzt ist. Dadurch einer Saugluftquelle und mit einer Druckluftquelle kann zunächst der Zylinder mit dem Abdichtglied und danach wieder mit einer Saugluftquelle in Ver- über die Enden der Zigaretten geschoben werden bindung zu bringen ist. Bei dieser Ausgestaltung ist 35 und nachfolgend kann, durch die gleiche Kurve der Innendurchmesser des Abdichtgliedes etwa gleich gesteuert, das Abdichtglied durch die Druckplatte dem Durchmesser der abzudichtenden Zigarette. Das des Druckkörpers verformt werden. Dabei wird das elastische Abdichtglied wird also mit auf seine Abdichtglied in einem Maße verformt, daß die Außenfläche wirkendem Unterdruck geweitet und Zigarette, indem sie gering verformt wird, einwanddurch auf seine Außenfläche wirkendem Druck gegen 40 frei abgedichtet wird. Nach der Erfindung ist vordie Mantelfläche der abzudichtenden Zigarette ge- gesehen, daß der Zylinder unter dem Druck einer drückt. Dabei kann ein Abdichtglied mit einer sehr ersten Feder steht, die sich am Druckkörper abstützt, geringen Materialspannung verwendet werden, da und der Druckkörper selbst unter dem Druck einer beide Bewegungen, das Andrücken und das Lösen, zweiten Feder steht, die sich an der Prüftrommel durch Luftdruck hervorgerufen werden. Bei der Ver- 45 abstützt. Dabei ist die Feder, die zwischen dem Zywendung von elastischen Schläuchen soll nach Mög- linder und dem Druckkörper angeordnet ist, stärker lichkeit vermieden werden, daß der Schlauch wäh- als die zwischen Druckkörper und Prüftrommel anrend des Einführens mit der Zigarette in Berührung geordnete, so daß die Bewegung des Zylinders gegenkommt. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß das über der Druckplatte erst eingeleitet wird, wenn der Dichtelement mit einem vor dem Abdichtglied liegen- 50 Zylinder infolge des Anliegens seines Anschlages an den Führungsring versehen ist, der eine zentrische der Prüftrommel nicht mehr weiter bewegt werden Bohrung aufweist und der durch axialen Druck gegen kann und in entgegengesetzter Richtung die Bewedie über die Buchse gezogenen Ränder des ring- gung des Zylinders gegenüber der Prüftrommel erst förmigen Abdichtgliedes dieses axial abdichtet. Da- eingeleitet wird, wenn die Druckplatte gegen den durch erhält die Zigarette während des Einführens 55 anderen Anschlag des Zylinders anliegt. Auf diese durch die Bohrung des Abdichtgliedes eine Führung, Weise kann nur eine Verschiebung des Abdichtdie eine Berührung mit dem Abdichtglied vermeidet, gliedes erfolgen, wenn dieses entlastet ist.
außerdem wird gleichzeitig die ringförmige Kammer Verschiedene zweckmäßige Ausführungsbeispiele zwischen Buchse und Dichtelement in Achsrichtung der Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme abgedichtet, so daß keine Verbindung zwischen 60 auf eine Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Prüfluftstrom und der das Abdichtglied beeinflussen- F i g. 1 einen Teil einer Prüftrommel, bei der die den Luft entstehen kann. Dichtelemente mit schlauchförmigen Abdichtgliedern
Um das Dichtelement in radialer Richtung mög- versehen sind, axial geschnitten,
liehst klein zu gestalten, ist vorgesehen, daß das F i g. 2 ein Dichtelement mit einem schlauchförmi-
Druckmittel in axialer Richtung an das Abdichtglied 65 gen Abdichtglied gemäß Fig. 1 im vergrößerten
angreift, wobei dessen Innendurchmesser in Ab- Maßstab in nicht ganz zurückgezogener Stellung,
hängigkeit zu der axialen Abmessung des Abdicht- F i g. 3 eine weitere Ausführungsform eines Ab-
gliedes veränderbar ist. So kann beispielsweise der dichtgliedes, bei dem der Innendurchmesser im ent-
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lasteten Zustand größer ist als der Durchmesser der leren Teil ist jede Buchse 606 mit mehreren Bohrun-
abzudichtenden Zigarette, gen 616 versehen, die eine Verbindung herstellen zwi-
F i g. 4 die Ausführungsform gemäß F i g. 2 oder 3, sehen der ringförmigen Kammer 612 und einer ring-
bei der das Abdichtglied unter Druckbelastung steht, förmigen Kammer 618, die zwischen der Innenwand
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform entsprechend 5 der Buchse 606 und der Außenfläche des als Ab-
F i g. 2 mit einem schlauchförmigen Abdichtglied, dichtglied dienenden elastischen Schlauches 602 liegt,
dessen Innendurchmesser im entlasteten Zustand Die zylindrische Kammer 604 wird an ihrem offenen,
kleiner ist als der Durchmesser der abzudichtenden nach den Aufnahmen weisenden Ende durch einen
Zigarette, Führungsring 628, der an den Schubventilschieber
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform gemäß io geschraubt ist, begrenzt. Der Führungsring 628 drückt
F i g. 2 mit einem schlauchförmigen Abdichtglied, axial gegen die mit dem elastischen Schlauch 602
das konisch ausgebildet ist, versehene Buchse 606 und dichtet so den ringförmi-
Fig. 7 eine schematisch dargestellte Stirnansicht gen Raum612 gegen den innerhalb des Schlauches
einer Prüftrommel mit Schubventilflansch und Luft- liegenden Raum ab. Der Führungsring 628 weist eine
anschlußschuhen, 15 zentrische Öffnung 632 mit kegelförmigen Rändern
F i g. 8 ein Dichtelement mit einem mechanisch auf, deren Weite um ein geringes Maß größer ist als
verformbaren Abdichtglied im Schnitt, und der Durchmesser des zu prüfenden Artikels, jedoch
F i g. 9 eine weitere Ausführungsform eines Dicht- kleiner als der Innendurchmesser des in Aufnahmeelementes mit hohlem mechanisch verformbaren Ab- stellung stehenden elastischen Schlauches 602. In dichtglied. ao der über das Ende der Zigarette geschobenen Stellung
Gemäß Fig. 1 sind auf dem Umfang einer Prüf- des Schubventilschiebers ist die mit der Bohrung 622 trommel 600 mehrere Reihen von vier axial ausge- im Schubventilflansch 636 verbundene Luftquelle richteten Aufnahmeblöcken 328, 330, 332, 334 be- über die Bohrung 620, die ringförmige Kammer 612 festigt, die Aufnahmen für eine Zigarettengruppe G und die Bohrung 616 mit der Außenfläche des aufweisen. In jeder Aufnahme der Aufnahmeblöcke 25 Schlauches 602 verbunden, so daß sich dessen Innen-328, 330, 332, 334 endet eine Saugluftbohrung 336. durchmesser bei Erhöhung des Druckes verkleinert Die Saugluftbohrungen 336 münden andererseits in und bei Verringerung des Druckes vergrößert. Die einen achsparallel verlaufenden Saugluftkanal 338, mit der Bohrung 638 im Schubventilflansch 636 verder über ein nicht gezeigtes Ventil, das in Abhängig- bundene Prüfluftquelle ist in dieser Stellung über die keil vom Prüfwert der Zigarettengruppen G gesteuert 30 Bohrung 634 mit den innerhalb des elastischen wird und über einen Steuerring mit einer Saugluft- Schlauches 602 liegenden Raumes 604 verbunden quelle verbunden ist. Auf dem Umfang der Prüf- und somit mit der Stirnfläche der zu prüfenden Zigatrommel enden ausgerichtet mit den Aufnahmen rette bzw. Zigarettengruppe G. In der zurückgezoge-Druckluftbohrungen 344, die über einen Druckluft- nen Stellung des Schubventilschiebers ist die Bohrung kanal 346 ebenfalls mit dem Ventil, dem Steuerring 35 634 im Schubventilschieber 684 mit der Bohrung 640 und einer Druckluftquelle verbunden sind. Auf im Schubventilflansch 636 verbunden. Die Vorrichjedes Ende der Prüftrommel ist ein Schubventil- tung gemäß F i g. 1 und 2 arbeitet wie folgt:
flansch 636 aufgesetzt, in dem axial bewegbare, mit Während die Schubventilschieber 684 in ihrer den Aufnahmen fluchtende, als Dichtelemente die- zurückgezogenen Stellung sind, wird eine Zigarettennende Schubventilschieber 684 gelagert sind. Unter 40 gruppe G auf die Aufnahmen der Aufnahmeblöcke jedem Schubventilschieber ist eine Druckfeder 642 328, 330, 332, 334 abgelegt. Durch die Kurven 324 angeordnet, die sich einerseits am Schubventilflansch werden die Schubventilschieber 684 über die Enden und andererseits an einem Knaggen am Schubventil- der Zigarettengruppe G geschoben. Nach dieser Beschieber abstützt. Durch ihre Spannkraft werden ein- wegung wird über die Anschlußschuhe 405 und 406, ander gegenüberliegende axial ausgerichtete Schub- 45 die Bohrungen 622, 620 die Ringkammern 612 und ventilschieber 684 auseinandergeschoben. Die Schub- die Bohrungen 616 Luft auf die Außenflächen der als Ventilschieber 684 stützen sich mit einem im Schub- Abdichtglieder wirkenden elastischen Schläuche 602 ventilschieber gelagerten Leitrad 638 an einer orts- geleitet, die sich dadurch an die Zigarettengruppe G festen Steuerkurve 324 ab. Durch die Steuerkurve 324 dichtend anlegen. Anschließend wird während des und die Druckfeder 624 wird die axiale Bewegung des 50 Wirkbereiches der Anschlußschuhe 407 Luft durch Schubventilschiebers 684 gesteuert. Auf dem Schub- die Bohrungen 638, 634 in eine Stirnseite der Zigaventilflansch 636 gleiten ortsfeste Luftanschlußschuhe rettengruppe G geleitet und die aus dem anderen 404, 406, 405, 407, deren auf dem Schubventilflansch Stirnende strömende Luft durch die Bohrungen 634, gleitende Seiten Steuerschlitze aufweisen, die mit Boh- 638 in den Anschlußschuh 407 geleitet. Nach dem rungen 622, 638, 640 im Schubventilflansch 636 in 55 Prüfen wird durch die Anschlußschuhe 405, 406 die Verbindung stehen (siehe F i g. 2). Die Schubventil- Luftzufuhr zum Abdichtglied unterbrochen bzw. die schieber 684 weisen auf den den Aufnahmen züge- in den Bohrungen und den ringförmigen Kammern kehrten Seiten eine zylindrische offene Kammer 604 612, 618 befindliche Luft durch die nicht mehr mit auf, in der eine zylindrische Buchse 606 liegt. Die den Anschlußschuhen 405, 406 in Verbindung stehen-Buchse 606 weist an ihren beiden seitlichen Rändern 60 den Bohrungen 622 ins Freie geleitet. Dadurch ziehen zwei nach außen vorstehende Flansche 608 und 610 sich die elastischen Schläuche 602 wieder zusammen, auf, die als Halterung für einen durch die Buchse ver- so daß ihre Innendurchmesser größer werden, laufenden und um die Ränder herumgelegten elasti- Durch die Kurven 324 und unter der Wirkung der sehen Schlauch 602 dienen. Außerdem wird durch die Druckfedern 642 bewegen sich die Schubventilschieringförmigen Flansche 608 und 610 eine ringförmige 65 ber 684 axial auseinander, so daß sie von den Enden Kammer gebildet, die zwischen der Wandung der der Zigarettengruppe G freikommen und diese quer Buchse 606 und der Wand der zylindrischen Kammer zu ihrer Achsrichtung von den Aufnahmen abge-604 des Schubventilschiebers 684 liegt. In ihrem mitt- hoben werden kann. Das Prüfen des durch die Ziga-
rettengruppe G strömenden Luftstromes und das Aussondern der fehlerhaften Zigarettengruppen kann beispielsweise wie in dem deutschen Patent 1 205 434 beschrieben erfolgen. Nachdem die Zigarettengruppe G abgehoben worden ist, ist der Bohrung 640 im Schubventilflansch 636 ein nicht gezeigter Anschlußschuh zugeordnet worden, über den Druckluft zum Ausblasen evuentuell herausgefallener Tabakteilchen zugeleitet wird.
Die in F i g. 3 wiedergegebene Anordnung entspricht in allen Einzelheiten der in F i g. 2 gezeigten Anordnung bis auf die Durchmesserverhältnisse des elastischen Schlauches 702 und der Buchse 706. Bei dieser Anordnung liegt der elastische Schlauch 702 mit seinem Außendurchmesser direkt am Innendurchmesser der Buchse 706. Für diese Anordnung muß bei gleicher Stärke des elastischen Schlauches 702 ein höherer Druck aufgewendet werden, um eine Verformung des als Abdichtglied wirkenden Schlauches zu erreichen; der Durchmesser der Buchse 706 kann dadurch aber kleiner gehalten werden.
Die F i g. 4 zeigt die Anordnung gemäß F i g. 2 bzw. 3, bei der die Zigarettengruppe G durch den elastischen Schlauch 602 bzw. 702 abgedichtet ist.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Anordnung wird an Stelle von Druckluft für die Abdichtung eines Zigarettenendes Saugluft verwendet. Auch hier entspricht die Anordnung und Ausgestaltung der verschiedenen Teile bis auf die Durchmesserverhältnisse der Buchse 806 und des elastischen Schlauches 802 der in F i g. 2 gezeigten. Der elastische Schlauch 802 ist im unbelasteten Zustand so stark nach innen gewölbt, daß sein freier Durchmesser kleiner ist als der einer zu prüfenden Zigarettengruppe G. Bei dieser Anordnung wird deshalb vor dem Einführen des Endes der Zigarettengruppe Luft aus dem ringförmigen Raum 818 zwischen dem elastischen Schlauch 802 und der Innenseite der Buchse 806 gesogen, so daß sich der Innendurchmesser des elastischen Schlauches 802 vergrößert und die Zigarettengruppe G eingeführt werden kann. Nach dem Einführen der Zigarettengruppe G wird der Unterdruck in den ringförmigen Kammern 812, 818 abgebaut, so daß sich der elastische Schlauch 802 wieder ausdehnt und sich dichtend an die Zigarettengruppe G legt. Bei dieser Ausführung kann wahlweise auch noch Druckluft zugeleitet werden, um einen höheren Dichtdruck zu erhalten. Nach dem Prüfen der Zigarettengruppe G wird mittels Saugluft der Durchmesser des elastischen Schlauches 802 wieder erweitert, so daß die Zigarettengruppe G mit dem elastischen Schlauch 802 keine Verbindung mehr hat. Nach einem ähnlichen Prinzip arbeitet die Anordnung gemäß F i g. 6. Hier ist eine Buchse 906 jedoch mit einem zusätzlichen nach innen vorstehenden Ringflansch 910 versehen, durch den dem elastischen Schlauch 902 eine kegelige Form verliehen wird. Mit dieser Ausführung ist weiterhin vorgesehen, daß durch die Bohrung 920 in die ringförmige Kammer 912, 918 Druckluft zugeführt wird. Bei dieser Ausführung wird sich der elastische Schlauch zuerst an der engsten Stelle und damit an der am weitesten vom Ende der Zigarettengruppe G entfernten Stelle des Dichtbereiches an diese anlegen. Dadurch wird die Gefahr verringert, daß Tabakfasern aus dem Ende der Zigarettengruppe G herausgedrückt werden.
F i g. 7 zeigt schematisch einen Teil einer Stirnansicht einer Prüftrommel 900 mit Anschlußschuhen.
Von der in Richtung des Pfeiles 950 umlaufenden Prüftrommel 900 ist durch einen Ring ein Schubventilflansch 936 dargestellt, wobei die in dem Ring eingezeichneten Kreise die Schubventile 952 darstellen sollen. Am Umfang dieses Schubventilflansches 936 gleitet ein Schuh 946, der mit einer Druckluftleitung 948 verbunden ist. Über diesen Schuh 946 wird die Prüfluft in den Schubventilflansch 936 und von diesem in das Schubventil 952 und in die Zigarettengruppen G geleitet. In Förderrichtung vor und nach dem Schuh 946 sind dem Schubventilflansch 936 zwei weitere Schuhe 938 und 940 zugeordnet, die mit einer Saugluftleitung 942, 944 verbunden sind. Diese Schuhe 938, 940 stehen über den Schubventilflansch 936 und die Schubventile 952 mit der Außenseite des elastischen Schlauches, z. B. des in F i g. 5 gezeigten Schlauches 802, in Verbindung, bei dem zum Einführen der Zigarettengruppe Saugluft benötigt wird, um den Durchmesser des elastischen Schlauches 802 zu erweitern. Bei den Ausführungen gemäß Fig. 1, 3 und 6 würden die gestrichelt gezeichneten Schuhe 938 und 940 und Leitungen 942 und 944 fortfallen und dafür ein mit einer Druckluftquelle verbundener Schuh neben dem Schuh 946
»5 angeordnet sein, der einen Bereich überdecken würde, der vor dem Bereich des Schuhes 846 beginnt und nach diesem Bereich endet.
Das in F i g. 8 wiedergegebene Ausführungsbeispiel zeigt eine Prüftrommel 1000, in deren Schubventilflansch 1002 ein als Schubventilschieber 1004 ausgebildeter Druckkörper verschiebbar gelagert ist, der mit einer Leitrolle 1006 versehen ist die an einer ortsfesten Steuerkurve 1008 anliegt. Der Schubventilschieber 1004 steht unter dem Druck einer Feder 1010, welche sich an einem Ringflansch 1012 des Schubventilflansches 1002 abstützt und ist in seinem hinteren Abschnitt durch eine Buchse 1014 geführt, die mit einer Prüfluftbohrung 1016 versehen ist, welche mit einer Prüfluftbohrung 1018 des Schubventilflansches 1002 fluchtet.
An die Bohrungen 1016 und 1018 schließt ein P ruf kanal 1020 des Schubventilschiebers 1004 an, wenn sich dieser in seiner Prüfstellung befindet, d. h. in seiner äußersten nach rechts verschobenen Stellung.
An seiner Vorderseite ist der Schubventilschieber 1004 als Stößel 1022 ausgebildet, dessen vorderes Ende als Druckplatte 1024 dient und um die ein im Ringflansch 1012 gelagerter Zylinder 1036 relativ zum Ringflansch 1012 und zum Stößel 1022 bewegbar angeordnet ist. Am schubventilschieberseitigen Stirnende des Zylinders 1036 ist ein Ring 1038 angeordnet, an dem sich Druckfedern 1028 abstützen, die andererseits gegen den Schubventilschieber 1004 drücken. An der Außenseite des Zylinders 1036 ist ein ringförmiger Anschlag 1040 angeordnet, der die Bewegung des Zylinders 1036 in Schubrichtung der Druckfedern 1028 gegenüber dem Ringflansch 1012 begrenzt. An der Innenseite des Filters 1036 ist ein weiterer ringförmiger Anschlag 1042 angeordnet, der die Bewegung des Zylinders 1036 gegenüber der Druckplatte 1024 in der gleichen Richtung begrenzt. An der zweiten Stirnseite des Zylinders 1036 ist ein Gegendruckring 1034 befestigt, der eine zentrische Bohrung hat, die etwas größer als der Durchmesser der Zigarettengruppen G ist. Der Raum zwischen Stirnfläche der Druckplatte 1024 und dem Gegendruckring 1034 wird nahezu durch ein hochelastisches ringförmiges Abdichtglied 1032 ausgefüllt, das
in einer Nut 1030 des Stößels 1024 gehalten ist. Beim Betrieb der Prüftrommel 1000 läuft die Leitrolle 1006 auf der Steuerkurve 1008 ab, so daß der Schubventilschieber 1004 gegen den Druck der Feder 1010 in einer Buchse 1014 in Richtung auf die Zigarettengruppe G geschoben wird, wobei der Zylinder 1036 so weit mitgenommen wird, bis der ringförmige Anschlag 1040 an dem Ringflansch 1012 zur Anlage kommt, wie es in F i g. 8 wiedergegeben ist. Der Zylinder 1036 hat in dieser Lage seine vorderste Stellung erreicht, während sich der Schubventilschieber 1004 noch weiter in Richtung auf die Zigarettengruppe G gegen den Druck der Druckfeder 1010 sowie der Federn 1028 verschiebt. Während dieser weiteren Verschiebung kommt das ringförmige Abdichtglied 1032 zur Anlage an den Gegendruckring 1034 und wird durch den weiteren Vorschub der Druckplatte 1024 zusammengedrückt, wobei das elastische Materia! nach dem Inneren des Ringes ausweicht und sich abdichtend um das Stirn- ao ende der Zigarettengruppe G legt. Das Ausmaß der möglichen Verschiebung des Schubventilschiebers 1004 in bezug auf den Zylinder 1036, der sich bereits in seiner Endstellung befindet, ist so bemessen, daß das Abdichtglied 1032 nur in einem Ausmaß verformt wird, welches keine Gefahr einer Beschädigung der Zigarettengruppe G mit sich bringt. Nach einer Verformung des Abdichtringes 1032 wird durch die Bohrung 1018 des Schubventilflansches 1002, die Bohrung 1016 der Büchse 1014 sowie durch den Prüfkanal 1020 Prüfluft in die Zigarettengruppe G eingeleitet.
Gibt die Steuerkurve 1008 anschließend die Rückbewegung des Schubventilschiebers 1004 frei, so wird durch die Federkraft des elastischen Abdichtgliedes 1032 mit Unterstützung der Federn 1010 und 1028 zunächst der Schubventilschieber 1004 so weit zurückgeschoben, bis seine Druckplatte 1024 am Anschlag 1042 zur Anlage kommt. Während dieser Verschiebung tritt eine so weitgehende Entlastung des Abdichtgliedes 1032 ein, daß sich dieses in seinen ursprünglichen Zustand dehnen kann, wodurch die Zigarettengruppe G freikommt, so daß bei einem weiteren Rückschub des Schubventilschiebers 1004 unter Mitnahme des Zylinders 1036 ein Abziehen des Abdichtgliedes 1032 vom Kopfende der Zigarettengruppe G erfolgt.
Es ist besonders zu beachten, daß bei Verwendung eines Abdichtgliedes mit hoher Elastizität und starker Spannkraft auf die Anwendung der Druckfedern 1028 verzichtet werden kann und daß die Querschnittsform des ringförmigen Abdichtgliedes rund, viereckig oder von einer beliebigen anderen Form sein kann. Es ist z. B. möglich, das Abdichtglied als einen Hohlkörper auszubilden, wie es aus der Fi g. 9 hervorgeht. Dort ist ein Abdichtglied 1132 gezeigt, das einen ringförmigen Querschnitt aufweist und das mit dem Gegendruckring 1134 eines Zylinders 1136 verbunden ist, welcher axial verschiebbar gelagert ist und den Stößel 1122 eines im weiteren nicht gezeigten Druckkörpers führt. Aus der F i g. 9 geht weiterhin hervor, daß der Stößel 1122 mit einem Druckring 1150 versehen ist, durch den ein Zusammenpressen des Abdichtgliedes 1132 bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Prüfen von in Aufnahmen eines Förderers liegenden Zigaretten oder ähnlichen stabförmigen Gegenständen durch Einleiten eines Luftstromes in Stirnenden der Zigaretten mit an den Enden der Aufnahmen des Förderers angeordneten, die Zigaretten während des Förderns mit einem elastischen Abdichtgüed abschließenden Dichtelementen und mit Steuermitteln zum Ineingriffbringen der Dichtelemente mit den Zigaretten durch Druckmittel, die auf den Innendurchmesser der Abdichtglieder verengend einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (952) in Richtung der Zigarettenlängsachse verschieblich angeordnet sind und das Druckmittel (624, 1024, 1150) die Abdichtglieder (602, 702, 802, 902, 1032, 1132) in der die Zigarettenenden aufnehmenden Lage der Dichtelemente (952) beaufschlagt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Dichtelement (952) eine das Druckmittel (624, 1024, 1150) in der die Zigarettenenden aufnehmenden Lage betätigende Steuerung (405, 636; 406, 636; 938, 940; 1022, 1036; 1120, 1136) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtgüed ein elastischer Schlauch (602, 702, 802, 902) vorgesehen ist, dem als Druckmittel (624) eine Luftquelle zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (624) radial an das Abdichtglied (602, 702, 802, 902) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Schlauches (602, 702, 802, 902) um die Ränder einer den Luftanschluß der Luftquelle aufweisenden Buchse (606, 706, 806, 906) herumgezogen sind, die im Dichtelement (684) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Buchse und der Innenwand des Mundstückes (614) des Dichtelementes (684) eine ringförmige Kammer (612) angeordnet ist und die Buchse (606) mit mehreren Bohrungen (616) versehen ist, welche eine Verbindung herstellen zwischen der ringförmigen Kammer (612) und dem Zwischenraum (618) zwischen der Innenwand der Buchse (606) und der Außenfläche des ringförmigen Abdichtgliedes (602).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer (612) durch eine Bohrung (620) in dem Dichtelement (684) mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Kammer (812) durch eine Bohrung in dem Mundstück des Dichtelementes (952) mit einer Saugluftquelle (942) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (952) nacheinander mit einer Saugluftquelle (938), mit einer Druckluftquelle (946) und danach wieder mit einer Saugluftquelle (940) in Verbindung zu bringen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (906) auf der der Mündung des Dichtelementes zugewandten Seite mit einem nach innen vorstehenden Ringflansch (910) versehen ist und das ringförmige Abdichtgüed (902) eines zur Mündung des Dichtelementes verengte kegelige Form aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (684) mit einem vor dem Abdichtgüed (602) liegenden Führungsring (628) versehen ist, der durch axialen Druck gegen die über die Buchse gezogenen Ränder des ringförmigen Abdichtgliedes (602) dieses axial abdichtet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel in axialer Richtung an das Abdichtgüed angreift, wobei dessen Innendurchmesser in Abhängigkeit zur axialen Abmessung des Abdichtgliedes veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtgüed ein elastischer Ring ist, dem als Druckmittel eine Druckplatte eines in Achsrichtung des zu prüfenden Artikels in der Prüftrommel bewegbar gelagerten Druckkörpers (1004) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtgüed (1032, 1132) in einem verschiebbar gelagerten, mit einem Gegendruckring (1034, 1134) versehenen Zylinder (1036, 1136) liegt, der in bezug auf die Prüftrommel (1000) und einen Druckkörper (1004) axial verschiebbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit des Zylinders (1036, 1136) in bezug auf die Prüftrommel (1000) in Richtung auf den zu prüfenden Gegenstand (G) durch einen Anschlag (1040) und seine Verschiebung in bezug auf den Druckkörper (1004) in Richtung von dem zu prüfenden Gegenstand weg durch einen weiteren Anschlag (1042) begrenzt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1036) unter dem Druck einer ersten Feder (1028) steht, die sich am Druckkörper (1004) abstützt und der Druckkörper (1004) unter dem Druck einer zweiten Feder (1010) steht, die sich an der Prüftrommel (1000) abstützt.
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