DE1532066A1 - Tabakvorbereitungsanlage fuer chargenweise Durchlaufbearbeitung - Google Patents

Tabakvorbereitungsanlage fuer chargenweise Durchlaufbearbeitung

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Wochnowski Dipl-Phys Waldemar
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/08Blending tobacco
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

werke körber & co. kg. Hamburg Bergedorf, den 29. April 1969
Patent Tha/R
1532065
Stichwort : Tabakvorbereitung-Zentrale-Programmierung- 3?ührungs straße - A 756 - amtl.-Az.: P 15 32 066.8
Tabakyorbereitungsanlage_für^
Die Erfindung betrifft eine Tabakvorbereitungsanlage für die Durchlaufbearbeitung mit Tabakbearbeitungsvorrichtungen, die an eine Fördervorrichtung für den Tabak mit mehreren sich in 3?örderrichtung vereinigenden Pörderzweigen für die spezielle Behandlung mengengerecht zusammengeführt, gemeinsam zu behandelnder Tabakmischungskomponenten angeschlossen sind.
Bei der Tabakvorbereitung werden oft mehrere Tabakmischungskomponenten zunächst einzeln behandelt und dann, miteinander vermischt, gemeinsam weiter behandelt. Dabei kommt"es darauf an, daß die einzeln speziell behandelten Tabakmischungskomponenten mengengerecht zusammengeführt werden, so daß sich die angestrebte Mischung ergibt. Die Vorbearbeitungszeit für die einzelnen Tabakmischungskomponenten ist in der Regel unterschiedlich. i"ür Orient-Tabake ist nur eine sehr einfache Torbehandlung erforderlich, die wenig zeitraubend ist, während für Burley-Tabak zum Beispiel eine umfangreichere und zeitraubendere Vorbehandlung erforderlich ist. Selbst wenn man die Tabakmischungskomponenten mit einem entsprechenden zeitlichen Vorbehalt, um diese Behandlungszeitunterschiede auszu-* gleichen, auf die zugehörigen Förderzweige gibt, verlassen sie nicht mit dem daraus resultierenden Mischungsverhältnis diese Förderzweige; denn der Durchsatz in den einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen, die den Förderzweigen zugeordnet sind und die der auf den Pörderzweigen geförderte Tabak durchlaufen muß, schwankt. Diese Schwankungen können durch viele Umstände bedingt sein; einerseits können es geringfügige Betriebsstörungen sein, andererseits kann der angelieferte Mengenfluß schwanken infolge ungleichmäßiger Aufgabe auf die Pörderzweige und schließlich ist der Zustand des Tabaks als Naturprodukt auch
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Neue Unterlagen (Art 7 § 1 AbE. 2 Nr. T Satz 3 des Änderungsgee, v. 4. 9.1967;
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innerhalb einer Charge nicht immer.der gleiche, so daß Regelvorrichtungen, die den Tabakbearbeitungsvorrichtungen zugeordnet sind, für entsprechenden Äusgleich sorgen müssen, der dann zu Schwankungen des Durchsatzes führen kann.
Will man im Zuge einer Automatisierung einer Tabakvorbereitungsanlage die Fbrderzweige ohne besondere Maßnahmen zu treffen vereinigen, dann wurden diese Schwankungen sich in der so entstehenden Tabakmischung in 3?orm von Schwankungen des Mischungsverhältnisses widerspiegeln. Aufgabe der Erfindung ist es, eine TabakvorbereitungsanTag3 der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die unvermeidlichen und unvorhersehbaren Schwankungen des Tabakflusses das Mischverhältnis nicüt beeinträchtigen können.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Verhältnissteuerung für den Durchsatz in mehreren Förderzweigen, bestehend aus mindestens einer führenden Tabakdurchsatzmeßvorrichtung in mindestens einem Förderzweig, die durchsatzeinstellend an eine geführte Tabakdosiervorrichtung mit Speicherkapazität in einem geführten Förderzweig angeschlossen ist. Nach der Erfindung bestimmt also der Tabakdurchsatz des führenden Förderzweiges, der gegebenenfalls Schwankungen unterliegt, den Durchsatz in anderen Förderzweigen. In die Mischung gelangt dann ein Tabakstrom, der - wenn der Tabakstrom auf dem führenden Förderzweig Schwankungen unterliegt - diese Schwankungen aufweist, aber alle anderen Tabakströme aus den geführten Förderzweigen unterliegen genau den gleichen Schwankungen, so daß zwar der Mengenfluß in der Mischung schwankt, aber das iiischungsverhältnis zu jeder Zeit gleich bleibt. Auf diese Weise ist es möglich, aus den vereinigten Tabakströmen eine Mischung mit vorgegebenem Mischungsverhältnis herzustellen. Der so entstehende Mischtabakstrom schwankt zwar in der Menge, aber diese Schwankungen
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sind für die Qualität der Mischung bedeutungslos. Sie lassen sich im übrigen, wenn dies erforderlich ist, später ausgleichen, sum Beispiel durch eine Tabakdosiervorrichtung für die Tabakmischung.
Bei den einzelnen Tabakkomponenten braucht es sich nicht um rerschiedene Tabaksorten zu handele, Die Erfindung ist auch anwendbar auf TabakmischungsJcoaponenten, bei denen zum Beispiel eine Komponente aus Blattspitzen, die andere aus Rippen und die dritte aus den Blattresten, denen diese Rippen und Spitzen entnommen sind, besteht. In einem solchen fall ist es bei vielen Tabakvorbereitungen wünschenswert, die einer Sonderbehandlung unterzogenen Blattspitzen und Rippen wieder den Blättern zuzuführen, denen sie entnommen wurden. Das Hisehungsverhältnis muß dann das ursprüngliche, natürliche Mischungsverhältnis sein.
Die Erfindung ist anwendbar auf zwei sich vereinigende förderzweige, dann ist der eine führender FOrderzweig und der andere geführter Förderzweig. Sie ist aber auch anwendbar auf mehr als zwei sich vereinigende Förderzweige, dann ist der eine Förderzweig führender Förderzweig und die anderen sind geführt. Eine dementsprechende Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für mehr als zwei sich vereinigende Förderzweige eine führende Tabakdurchsatameßvorrichtung eines führenden Förderzweiges durchsatzeinstellend an je eine geführte Tabakdosiervorrichtung in allen anderen Förderzweigen angeschlossen ist. Die nach der Erfindung vorgesehene Verhältnissteuerung soll in erster Linie die unvorhersehbaren, bei der Behandlung auftretenden, Schwankungen hinsichtlich des Mischungsverhältnisses eliminieren. Aus diesem Grunde muß man dafür sorgen, daß im Anschluß an die Verhältnissteuerung nicht noch unvorhersehbare Schwankungen in nennenswertem Umfang
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auftreten, "bevor die Tabakmischungskomponenten miteinander ge-' mischt werden. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung und die geführten Tabakdosiervorrichtungen der letzten den Tabakdurchsatz unvorhersehbar beeinflussenden Tabakarbeitungsvorrichtung des betreffenden Förderzweiges nachgeschaltet sind. Nach dieser Ausgestaltung der Erfindung kann man die Tabakdurchsatzmeßvorrichtung und die geführten Tabakdosiervorrichtungen durchaus stromaufwärts von Tabakarbeitungsvorrichtungen anordnen, wenn es sich dabei nur um Tabakarbeitungsvorrichtungen handelt, die den Tabakdurchsatz nicht unvorhersehbar beeinflussen. Eine vorhersehbare Beeinflussung kann durch entsprechende Verzögerungsmittel oder dergleichen ausgeglichen werden.
Die nach der Erfindung vorgesehenen Tabakdosiervorrichtungen können als Tabakfördervorrichtungen mit Speicherkapazität ausgebildet sein.
Bei der Tabakvorbereitung werden vielfach Tabakbearbeitungsvorrichtungen benötigt, denen man zweckmäßig eine Tabakdosiervorrichtung vorschaltet, um zu vermeiden, daß in diese Tabakbearbeitungsvorrichtung ein Tabakstrom einströmt, der dort nicht ordentlich bearbeitet werden kann. Eine solche Tabakdosiervorriciitung weist eine Tabakdurchsatzmeßvorrichtung auf. Diese Tabakdurchsatzmeßvorrichtung kann man dann zusätzlich für die nach der Erfindung vorgesehene Verhältnissteuerung verwenden, indem die führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung duirhsatzeinstellender Teil einer führenden Tabakdosiervorrichtung ist, die der letzten den Mengenfluß des Tabaks unvorhersehbar beeinflussenden Tabakbearbeitungsvorrichtung des führenden Pörderzweiges nachgeschaltet ist. Diese führende Tabakdosiervorrichtung ist dann durch die Verhältnissteuerung nach der Erfindung nicht geführt. Es ist also möglich, sie zu anderen Zwecken zu verstellen, ohne
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die Verhältnissteuerung dabei zu beeinträchtigen. Diesen Umstand kann man sich zunutze machen, indem die führende Tabakdosiervorrichtung einer den Mengenfluß nicht wesentlich beeinflussenden Tabakbearbeitungsvorrichtung vorgeschaltet ist und an diese, Durchsatz und Bearbeitung auMnander abstimmend, angeschlossen ist.
Die dabei vorgesehene übstimmung kann durch einen Regler erfolgen, dessen Meßfühler die Tabakdurchsatzmeßvorrichtung der führenden Tabakdosiervorrichtung ist und dessen Stellglied die nachgeschaltete Tabakbearbeitungsvorrichtung ist.
Eine Verhältnissteuerung nach der Erfindung kann natürlich nur Schwankungen in ganz bestimmten Granzen auffangen, auf die sie eingestellt ist. Würde man eine Yerhältnissteuerung nach der Erfindung so ausgestalten, daß sie beliebig starke Schwankungen ausgMchen kann, dann würde die Verhältnissteuerung sehr aufwendig wegen der notwendigen Speicherkapazitäten. Um zu vermeiden, daß die Schwankungen am Schluß der Pörderzweige unnötig groß werden, empfiehlt es sich, eingangsseitig in jedem Förderzweig eine einstellbare Tabakdosiervorrichtung vorzusehen. Diese Tabakdosiervorrichtungen können dann so einge- t stellt werden, daß an der der Vereinigungsstelle vorgeschalteten Verhältnissteuerung nur noch diejenigen Schwankungen auftreten und aufgefangen werden müssen, die unvorhersehbar während der Bearbeitung auf den Pörderzweigen auftreten.
Wenn man die Speicherkapazitäten der Verhältnissteuerung sehr klein bemißt, um den damit verbundenen Aufwand sehr niedrig zu halten, dann kann es vorkommen, daß in Extremfällen Schwankungen von der Verhältnissteuerung nicht mehr aufgefangen werden können. Es kann zum Beispiel in einem Pörderzweig der Speicher der dort vorgesehenen Tabakdosiervorrichtung so weit verarmen, daß diese Tabalcdo siebvorrichtung nicht mehr den von der führenden
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Tabalcdurchsatzmeßvorrichtung angeforderten Tabakstrom nachliefern kann. Eine solche Betriebsstörung könnte man beheben, indem man die Aufgabe in dem betreffenden Förderzweig etsprechend ändert, also in dem gewählten Beispiel erhöht. Dies kann man sehr einfach automatisieren, indem zum Beispiel für den in dieser Hinsicht Kritischsten, geführten Förderzweig die eingangsseitige Tabakdosiervorrichtung durch eine der letzten den Mengenfluß des Tabaks unvorhersehbar beeinflussenden Tabakbearbeitungsvorrichtung des gleichen Förderzweiges nachgescbältete Durchsatzmeßvorrichtung führen läßt. In machen Fällen ist in einem Förderzweig keine einzige Tabakbearbeitungsvorrichtung erforderlich, die nennenswerte, unvorhersehbare Schwankungen des Mengenflusses verursacht. Dies ist zum Beispiel oft der Fall bei der Bearbeitung von Orient-Tabak, der vor der Mischung nur gefeuchtet wird. Zwar wird durch eine solche Feuchte auch der Mengenfluß geändert, denn Je nachdem, wie feucht der Tabak in die Feuchte gelangt, muß mehr oder weniger Feuchtigkeit zugegeben werden, und dadurch entstehen Schwankungen im Mengenfluß, aber diese Schwankungen sind oft vernachlässigbar klein. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, die führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung eingangsseitig in dem betreffenden Förderzweig anzuordnen. Dann liegen die Meßwerte für die Führung schon serh frühzeitig vor, und für erforderliche Ausgleiche in den geführten Meßzweigen ist genügend Zeit vorhanden.
Die Verhältnissteuerung nach der Erfindung greift zweckmäßig so weit stromabwärts in den einzelnen Förderzweigen an, daß im Anschluß an die "fehaltnissteuerung keine unvorhersehbaren, nennenswerten Schwankungen mahr auftreten können. Heben einer solchen ausgangsseitigen Verhältnissteuerung kann man aber auch zusätzlich noch eine eingangsseitige Verhältnissteuerung vorsehen, um sicherzustellen, daß die Förderzweige schon
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weitgehend in dem angestrebten Mischungsverhältnis beschickt werden.
Die Verhältniesteuerung ist nach der Erfindung zeitlich bezogen auf die Mischung. Wenn der Tabak in den einzelnen Förderzweigen im Anschluß an die Angriffspunkte der ausgangsseitigen Terhältnissteuerung unterschiedliche Laufzeiten bis zur Mischung hat, zum Beispiel, weil die noch verbleibenden Förderzweigabschnitte unterschiedlich lang sind, dann sind diese sich daraus ergebenden Tabaklaufzeitdifferenzen vorhersehbar. Man kann sie für die Mischung dann ohne weiteres eliminieren, indea man Ausgleichsmittel dafür vorsieht. Diese Ausgleichsmittel können zum Beispiel verzögernde Förderstrecken min-. destens aller bis auf den langsamsten Förderzweigabschnitt sein. Die Ausgleichsmittel werden dann so eingestellt, daß die Laufzeiten von den Angriffspunkten der Verhältnissteuerung bis zur Yereinigungsstelle in allen Förderzweigen die gleichen sind. Sieht man für den langsamsten Förderzweigabschnitt kein solches Ausgleichsmittel vor, dann bestimmt die Laufzeit dieses langsamsten Förderzweigabschnittes auch die der anderen. Die Führungsgröße für die Verhältnissteuerung muß möglichst frühzeitig zur Verfugung stehen. Aus diesem Grunde wählt man zweckmäßig denjenigen Förderzweig zum führenden Förderzweig, dessen der Verhältnissteuerung nachgeschalteter Förderzweigabschnitt der langsamste ist: In einem solchen Fall können die Ausgleichsmittel auch YerzÖgerunsmittei in den Übertragunsleitungen für die Führungssteuerung der geführten Tabakdcsiervorrichtungen sein.
Die nach der Erfindung vorgesehenen Tabakdurchsatzmeßvorrichtungen können nach Art bekannter Bandwaagen ausgebildet sein.
Eine solche Bandwaage ist bereits in der älteren deutschen
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Patentanmeldung H 58 240 IIl/79b beschrieben. Eine Tabakdosiervorrichtung wie sie im Rahmen der Erfindung benötigt wird, jst ebenfalls bereits in der zitierten älteren deutschen Anmeldung beschrieben und gekennzeichnet durch einen hinsichtlich der Zugabe vasteilbaren Zugeber mit Speicherkapazität und eine nachgeschaltete Tabakdurchsat zugvorrichtung, die die Zugabe des Zugebers einstellend geschaltet ist. Diese Tabakdurhsatzmeßvorrichtung, die eine Bandwaage sein kann, kann Meßfühler eines sollwertgeführten Reglers sein, dessen Stellglied der Zugeber ist. Da die Zulieferung an die in Tabakvorbereitungsanlagen nach der Erfindung vorgesehenen Tabakdosiervorrichtungen schwankt, könnte es vorkommen, daß sich bei ständig über dem Sollwert liegender Zulieferung der Zugeber laufend so weit füllt, bis die Speicherkapazität überschritten wird. Entsprechendes gilt für eine Zulieferung, die ständig unter dem Sollwert liegt. Diesem Umstand kann man entgengen wirken durch eine Maximum-Minimum-Meßvorrichtung für den Zugeber, die den Regler zusätzlich führend geschaltet ist.
Die Erfindung ist für eine beliebige Tabattvorbereitungsanlage anwendbar, wenn diese nur mindestens zwei sich vereinigende Pörderzweige aufweist. Sie hat sich besonders bewährt bei Tabakvorbereitungsanlagen für die Herstellung einer Blend-Mischung mit ,,e einem Förderzweig für Burley-Tabak, Virginia-Tabak und Orient-Tabak, die unter Zwischenschaltung einer Verhältnisregelung nach der Erfindung in eine gemeinsame Mischvorrichtung münden. In diesem Pail empfiehlt es sich, den Förderzweig für Virgina-Tabak als führenden Forderzweig für die anderen zu wählen. Bei einer solchen Tabakmischung werden zweckmäßig die Rippen des Burley-Tabaks und des Virginia-Tabaks einer donderbehandlung unterzogen. Eine dementsprechende Ausgestaltung dieser TabaKvorbereitungsaniage ist gekennzeichnet durcn eine Entrippungsvorrichtung im Pörderzweig für Burley-Tabak und/oder im Pörderzweig für Virginia-Tabak, von der ein Rippenförderzweig mit Tabakbearbeitungsvortichtungen abzweigt,
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der unter Zwischenschaltung einer Verhältnissteuerung stromabwärts in einen Förderzweig für den Blattabak, aus dem die Rippen stammen, mündet. Im Bereich der Vereinigung des Förderzweiges für den Blattabak mit dem Förderzweig für den Rippentabak empfiehlt es sich, den Förderzweig für den Blattabak als führenden zu wählen.
Es ist nicht erforderlich, daß bei einer Tabaicvorbereitungsanlage nach der Erfindung alle sich vereinigenden Förderzweige sich an der gleichen Stelle vereinigen. Es ist auch möglich, mehrere Vereinigunsstellen vorzusehen. Dies empfiehlt sich bei der Tabakvorbereitungsanlage zur Herstellung einer Blend-Mischung, indem der Förderzweig für den Rippentabak in einem von der Mischvorrichtung ausgehenden, vereinigten Förderzweig für den aus den Mischungskomponenten gemischten Blattabak mündet.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 schematised einen Teil einer Tabakvorbereitungsanlage mit zwei sich vemnigenden Förderzweigen und «. einer Verhältnissteuerung nach der Erfindung,
Figur 2 ebenso schematisch einen Teil einer Tabakvorbereitungsanlage mit drei sich vereinigenden FÖderzweigen,
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der gleich Darstellung wie in Figur 1 und 2,
Figur 4 ein viertes Aus-führungsbeJepiel, ebenfalls in der gleichen Darstellung wie in Figur 1 bis 3,
Figur 5 eine Tabakvorbereitungsanlage für eine Blend-Mischung mit zwei Vereinigungsstellen, denen je eine Verhältnissteuerung zugeordnet ist und
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Figur 6 eine bevorzugte Ausgestaltung einer Tabakdosiervorrichtung mit einem Blockschaltbild für den zugehörigen Regler.
Gemäß Figur 1 ist mit 2001 und 2002 je ein Förderzweig bezeichnet, auf dem je eine Tabakmischungskomponente eine spezielle Vorbehandlung erfährt. Die beiden Förderzweige 2001, 2002 vereinigen sich in einer Mischvorrichtung 2004 auf einen gemeinsamen Förderzweig 2003.
Mit 2005 bis 2009 sind Tabakbearbeitungsvorrichtungen bezeichnet, die von den betreffenden Förderzweigen durchsetzt werden und in denen der auf den Förderzweigen geförderte Tabak einer Bearbeitung unterzogen wird. Bei diesen Tabakbearbeitungsvorrichtungen kann es sich - wie auch bei den im folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispielen - zum Beispiel handeLn um Feuchten, Sossiervorrichtungen, Kühlvorrichtungen,Trockenvorrichtungen, Schneidvorrichtungen, Heizvorricntuij^n, Entrippungsvorrichtungen, Kaboschiervorrichtungen und Mischvorriehtungen. Mit 2010 ist eine Tabakdosiervorrichtung bezeichnet, die den Tabakbearbeitungsvorrichtungen 2007 und 2006 des Förderzweiges 2001 nachgeschaltet ist. Eine weitere Tabakbearbeitungsvorrichtung zwischen der Tabakdosiervorrichtung 2010 und der Mischvorrichtung 2004 ist hier nicht vorgesehen. Die Tabakdosiervorrichtung besteht aus einem Zugeber 2011 mit nachgeschalteter Bandwaage als Tabakdurchsatzmeßvorrichtung und einem sollwertgeführten Regler 2013, dessen Meßfühler die Bandwaage 2012 und dessen Stellglied der Zugeber 2011 ist. Der Zugeber 2011 hat Speicherkapazität und läßt immer nur einen Tabakmengenstrom passieren, dessen Größe von dem Regler 2013 eingestellt ist. In dem anderen Pörderzweig 2002 ist eine Bandwaage 2014 als Tabakdurchsatzmeßvorrichtung vorgesehen, die den dort vorhandenen Tabakbearbeitungsvorrichtungen 2008, 2009 nachgeschaltet ist. Der Sollwert des Reglers 2013 wird
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durch die Bandwaage 2014 eingestellt mit der J^aßgabe, daß der Durchsatz in der Tabakdosiervorrichtung 2010 nach -Maßgabe des Durchsatzes an der Bandwaage 2014 jeweils dem angestrebten Mischungsverhältnis entspricht. In beiden U1Orderzwägen 2001 und 2002 ist tie ein Verzögerungsband 2015, 2016 als Verzögerungsglied der Mischvorrichtung 2004 vorgeschaltet. Die Verzögerungszeiten der Verzögerungsbänder sind so eingestellt, daß die Laufzeiten des Tabaks von der Tabakdosiervorrichtung 2010 und von der Tabakdurchsatzmeßvorriehtung 2014 zur Mischvorrichtung 20Oq die gleichen sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Tabakmischungskoraponenten auf den beiden Förderzweigen 2001, 2002, deren Mengenfluß unvorhersehbaren Schwankungen aufgrund der Tabakbearbeitungsvorrichtungen 2006 bis 2009 unterliegt, mit dem angestrebten Mischungsverhältnis in die Mischvorrichtung 2004 gelangen.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Förderzweige 2020 bis 2022 vorgesehen, die sich in der Mischvorrichtung 2024 auf den Förderzweig 2025 vereinigen. Mit 2025 bis 2030 sind Tabakbearbeitungsvorrichtungen bezeichnet, die den Tabak auf den zugeordneten Förderzweigen einer Bearbeitung unterziehen. Mit 2032 und 2033 ist je eine Tabaicdosiervorrichtung in den Förderzweigen 2020 und 2022 bezeichnet, die den dort vorgesehenen Tabakbearbeitungsvorrichtungen nachgeschaltet ist. Diese TabaKdosiervo'rrichtungen sind im wesentlichen genauso ausgebildet wie die Tabakdosiervorrichtung 2o10 aus Figur 1. Die Zugeber sind mit 2035 und 2036 und die*nachgeschalteten Bandwaagen mit 2038 und 2037 und die zugehörigen sollwertgeführten Regler mit 2039 und 2040 bezeichnet. Mit 2034 ist eine Bandwaage in dem Förderzweig 2021 bezeichnet, die den Tabakbearbeitungsvorrichtungen 2029 und 2030 vorgeschaltet ist. Es wird dabei davon ausgegangen, daß diese beiden Tabakbearbeitungsvorrichtungen 2029 und 2030 keine unvorhersehbaren Schwankungen des Tabakflusses hervorrufen. Weitere Tabakbearbeitungs-
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vorrichtungen sind in dem förderzweig 2021 nicht vorgesehen. ' Die Bandwaage 2034 befindet sich also am Eingang des iörderzweiges 2021, wo die Aufgabe des Tabaks für diesen förderzweig erfolgt. Diese Bandwaage 2034 ist führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung für die beiden Tabakdosiervorrichtungen 2032 und 2033 und zu diesem Zweck unter Zwischenschaltung je eines Verzögerungsgliedes 2043, 2044 an die Regler 2039 und 2040 geschaltet und führt deren Sollwertgeber mit der Maßgabe, daß der Tabakdurchsatz in diesen bei Tabakdosiervorrichtungen 2032 und 2033 dem der Bandwaage 2034 im Hinblick auf das angestrebte Mischungsverhältnis angepaßt ist. Die Verzögerungsglieder 2043, 2044 weisen umlaufende Magnettonbänder auf, auf die die zu verzögernden Meßwerte aufgezeichnet sind, die amplitudengetreu nach Ablauf der Verzögerungszeit wieder abgetastet wer- · den. Zum Ausgleich noch verbleibender JjaufZeitunterschiede sind der Mischvorrichtung 2024 in den förderzweigen 2021 und 2022 je ein Verzögerungsband 2041, 2042 als Verzögerungsglied vorgeschaltet, die Verzögerungen der Verzögerungsglieder 2043 2044 sowie der Verzögerungsbänder 2041 und 2042 sind fest eingestellt und so auf die Laufzeiten des Tabaks abgestimmt, daß die durch die Verhältnissteuerung jeweils abgeglichenen Mengenflüsse zeitgerecht in die Mischvorrichtung 2024 gelangen.
Bei dem in figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei förderzweige 2050 bis 2052 vorgesehen, die sich in der Mischvorrichtung 2054 zu dem förderzweig 2053 vereinigen. Mit 2055 bis 2062 sind Tabakbearbeitungsvorrichtungen bezeichnet, die den einzelnen förderzweigen zugeordnet sind und in denen der auf den betreffenden förderzweigen geförderte Tabak bearbeitet wird. Mit 2063 bis 2065 sind drei Tabakdosiervorrichtungen bezeichnet, die genauso ausgebildet sind wie die Tabakdosiervorrichtung 2010 aus figur 1 und von denen je eine in jedem der sich vereinigenden förderzweige 2050 bis 2052 angeordnet ist.
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Der Tabakdosiervorrichtung 2063 ist eine Tabakbearbeitungsvorrichtung 2062 nachgeschaltet. Den anderen Tabakdosiervorrichtungen 2065 und 2064 ist bis zur Mischvorrichtung 2054 keine Tabakbearbeitungsvorrichtung nachgeschaltet. Die Tabakbearbeitungsvorrichtung 2062 ruft keine unvorhersehbaren Schwankungen des Mengenflusses hervor und ist als Stellglied an den zur Tabakdosiervorrichtung 2063 gehörigen sollwertgeführten Regler 2066 angeschlossen. Die Bandwaage 2067 der Tabakdosiervorrichtung 2063 ist als führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung an die beiden anderen Tabakdurchsatzmeßvor- φ richtungen 2065 und 2064 angeschlossen, und zwar in der gleichen Weise, wie dies für die Bandwaage 2034 der Fall ist. Zum Ausgleich von Laufzeitdifferenzen sind in den Förderzweigen 2050 und 2052 Verzögerungsbänder 2068 und 2069 vorgesehen.
Bei dem in Figur 4 dagestellten Ausführungsbeispiel sind mit 2070, 2071, 2072 drei Förderzweige bezeichnet, die sich in der Mischvorrichtung 2073 zum Förderzweig 2074 vereinigen. Mit 2075 bis 2080 sind Tabakbearbeitungsvorrichtungen der einzelnen Förderzweige bezeichnet. Pur die Förderzweige 2070 bis 2072 sind weitere Tabakbearbeitungsvorrichtungen nicht vorgesehen. Den Tabakbearbeitungsvorrichtungen dieser For- * — derzweige ist je eine Tabakdosiervorrichtung vor- und eine ™ weitere nachgeschaltet. Diese Tabakdosiervorrichtungen sind mit 2082 bis 2087 bezeichnet. Diese Tabakdosiervorrichtungen sind sämtlichst im wesentlichen genauso ausgebi_iet;wie die Tabakdosiervorrichtung 2010 aus Figur 1. Die eingangsseitig der Förderzweige 2070 bis 2072 vorgesehenen Tabakdosiervorrichtungen 2082$ bis 2084 sind zu einer Verhältnisregelung zusammengefaßt, wobei die Tabakdosiervorrichtung 2083» bzw. deren Bandwaage 2088 führend für die beiden anderen Tabakdosiervorrichtungen ist. Entsprechend ist die Tabakdosiervorrichtung 2086, bzw. deren Bandwaage 2089 führend für die
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tungen 2085 und 2087. Den Tabakdosiervorrichtungen 2085 und 2087 ist je ein Verzögerungsband 2090, bzw. 2091 zum AusgMch von Lauf Zeitdifferenzen nachgeschaltet. Die durch die Tabakdosiervorrichtungen 2082 bis 2084 gebildete Verhältnissteuerung dient dazu, sicherzustellen, daß die Tabakbeschikkung der drei Förderzweige schon weitgehend in dem angestrebten Mischungsverhältnis erfolgt. Die Verhältnissteuerung, die durch die Tabakdosiervorrichtung 2085 bis 2087 gebildet wird, dient dazu, unvorhersehbare Schwankungen des Mischungsverhältnisses, die durch die Tabakbearbeitungsvorrichtungen 2075 bis 2080 hervorgerufen werden, auszugleichen.
Gemäß Figur 5 ist allgemein mit 500 ein Förderer bezeichnet, der aus mehreren Förderzweigen besteht. Aufgabeseitig sind drei Förderzweige vorgesehen und zwar ein Förderzweig 501 für Burley-Tabak, ein Förderzweig 502 für Virginia-Tabak und ein Förderzweig 503 für Orient-Tabak. Diese drei Förderzweige 501 bis 503 vereinigen sich in der Vereinigungsstelle 504, von der ein Förderzweig 505 für Blattabakmischüng ausgeht. Von dem Förderzweig 501 zweigt ein Förderzweig 506 für Burley-Rippen und von dem Förderzweig 502 ein Förderzweig 507 für Virginia-Rippen ab. Die beiden Förderzweige 506 und 507 vereinigen sich in der Vereinigungsstelle 508, von der ein Förderzweig 509 für Rippen ausgeht, der an der Vereinigungsstelle 510 in den Förderzweig 505 mündet. Die Förderzweige sind in der Zeichnung nur durch dick ausgezogene Striche gekennzeichnet. Sie bestehen aus bekannten Förderelementen, zum Beispiel Bandförderern, Schraubenförderern und dergleichen, die so aneinander gesetzt sind, dafl sich eine im wesentlichen ununterbrochene Förderung für den zu bearbeitenden Tabak ergibt. Der auf den Förderstrecken geförderte Tabak passiert diverse
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Tabakverarbeitungsvorrichtungen, die den einzelnen Förderstrecken zugeordnet sind und in Figur 5 durch Kästen angedeutet sind. Er passiert außerdem diverse Meßvorrichtungen, die in Figur 5 ebenfalls durh -Kästen angedeutet sind. Tabakdurchsat zugvorrichtungen sind dabei durch ein in den Kasten gezeichnetes WX" und Tabakfeuchtigkeitsmeßvorrichtungen durch einen in den Kasten gezeichneten Schrägstrich gekennzeichnet. Diese Tabakbearbeitungsvorrichtungen und ^eßvorriehtungen sind in die Förderzweige einbezogen derart, daß der auf den Förderzweigen geförderte Tabak diese Vorrichtungen im Durchlauf durchsetzt, so daß der auf den einzelnen Förderzweigen in Pfeilrichtung transportierte Tabak nacheinander die in die betreffenden Förderzweige gezeichneten TabaKbearbeitungsvorrichtungen, bzw. Tabakmeßgeräte, durchläuft in der Reihenfolge, wie sie in die Zeichnung eingezeichnet sind Burley-Tabak, der auf dem Förderzweig 501 für Burley-Tabak in die dargestellte Tabakvorbereitungsanlage eingeführt wird, wird also zunächst durch die Tabakbearbeitungsvorrichtungen behandelt, die an diesen Förderzweig 501 gezeichnet ist, gelangt dann an der Vereinigunsstelle 504 mit den beiden anderen Tabaksorten, Virginia-Tabak und Orient-Tabak aus den Förderzweigen 502 und 503, zusammen und wird nun auf dem Förderzweig 505 gemeinsam mit diesen Blattabaken weiterverarbeitet. Aus dem Burley-Tabak und dem Virginia-Tabak sind die Rippen ausgeschieden und diese erfahren in den Bearbeitungsvorrichtungen des Förderzweiges 509 eine Sonderbehandlung und gelangen anschließend in der Vereiuigunsstelle 510 wieder zfl dem geschnittenen Blattabak, dem sie entnommen wurden. Auf dem Förderzweigabschnitt 511, der sich an die Vereinigunsstelle 510 anschließt, wird die Tabakmischung dann geminsaanit den inzwischen wieder zugesetzten Rippen durch die dort gezeichneten Bearbeitungsvorrichtungen wäter bearbeitet.
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Der fertig verarbeitete Tabak besteht hier in diesem Bei- » spiel also aus drei Tabakkomponenten, Burley-Tabak,Virginia-Tabak und Orient-Tabak, die zunächst eine getrennte Behandlung erfahren und dann anschließend gemeinsam weiter behandelt- werden. Den beiden Tabakkomponenten, Burley- und Virginia, wurden die Rippen entzogen, und diese Rippen erfahren ebenfalls eine Sonderbehandlung und werden später wieder dem Tabak, dem sie entnommen wurden, zugesetzt und anschließend mit diesem Tabak weiter bearbeitet.
Die Bearbeitung im einzelnen ergibt sich aus der nun folgenden Beschreibung der einzelnen Vorrichtung, die den Pörderzweigen zugeordnet sind, bzw. von den Pörderzweigen durchlaufen werden. In der nun folgenden -Beschreibung werden nur , die ausgezogen gezeichneten Vorrichtungen erläutert. Die gestrichelt eingezeichneten Vorrichtungen sind entbehrlich und nur gemäß einer abgeänderten Ausgestaltung vorgesehen; sie werden anschließend erläutert.
Zur Steuerung der ganzen Anlage ist ein allgemein mit 520 bezeichnetes zentrales Steuergerät vorgesehen.. In diesem Steuergerät sind Einstellmittel 1 bis 22, 31 bis 36 und 52 bis 59 untergebracht, die durch zugeordnete Handhaben 101 bis 122, 131 bis 136 und 152 bis 159 verstellbar sind. An diesen Handhaben kann die Arbeitsvase der Tabakverarbeitungsvorrichtungen dieser Anlage auf eine bestimmte Rezeptur eingestellt werden. Die Einstellmittel 1 bis 22 sind Einstellmittel für Regler 201 bis 222. Bei den Reglern 201 bis 222 handelt es sich um sollweftgeführte Regler, und durch die Einstellmitte 1 bis 22 wird der Sollwert verstellt. Den Reglern 201 bis 222 ist jeweils eine Tabakdurchsatzmeßvorrichtung zugeordnet, wie dies weiter unten noch erläutert wird. Sowat diese Einstellmittel, Handhaben und Regler gestrichelt gezeichnet sind,
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sind sie nur vorgesehen, wenn die zugehörigen gestrichelt gezeichneten Vorrichtungen ebenfalls vorgesehen sind.
Die Einstellmittel 31 bis 36 sind Einstellmittel für Taktgeber 231 bis 236, durch die bestimmte Arbeitstakte gesteuert werden, wie dies weiter unten noch erläutert wird.
Die Einstellmittel 52 bis 58 sind Einstellmittel für Verzögerungsglieder 252 bis 258 und gestatten es, die Verzögerungszeit der jeweils zugeordneten Verzögerungsglieder 252 bis zu verstellen. Bei dem Einstellmittel 59 handelt es sich um ein Einstellmittel für einen Antrieb 259. Mit dem "Einstellmittel 59 kann die Drehzahl des Antriebes 259 verstellt werden.
Mit 530, 531, 532 ist je eine Vorfeuchte bezeichnet, die in der Regel als Vakuumfeuchte ausgebildet ist und in der die Tabakballen durch wiederholtes Evakuieren und Einblasen von Dampf bis in den Ballenkern vorgefeuchtet werden. Diese Vorfeuchten arbeiten nach einem festen Zeitprogramm, das durch die Taktgeber 231, 233, 232 gesteuert wird. Im Anschluß an die Vorfeuchten 530, 531, 532 sind die Förderzweige 501, 502,' 503 unterbrochen gezeichnet. Hierdurch soll symbolisiert werden, daß der 'J-'abak an dieser Stelle von Hand aus den Ballen ausgepackt wird, und dann auf die betreffenden Förderzweige 501, 502, 503 gelegt wird. Die Vorfeuchte 530 und der zugeordnete Förderzweig 501 wird mit Burley-Tabak, die Vorfeuchte 531 und der zugeordnete Förderzwdg 502 mit Virginia-Tabak und die Vorfeuchte 532 sowie der zugeordnete Förderzweig 503 mit Orient-Tabak beschickt. Dieser Tabak gelangt auf allen drei Förderzweigen in je eine Tabakdosiervorrichtung 533, 534, 535. Die Tabakdosiervorrichtung, 533, besteht aus einem Zugeber 539 mit Speicherkapazität und einer diesem nachgeschal-
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teten Bandwaage 536 als Tabakdurchsatzmeßvorrichtung und wird durch den Regler 206 auf einen bestimmten Durchsatz geregelt, der an der Handhabe 106 einstellbar ist. Die Bandwaage 536 ist Meßfühler und der Zugeber 539 Stellglied für diesen Regler 206. Entsprechend sind auch die beiden anderen Tabakdosiervorrichtungen 534, 535 ausgestaltet. Die zugehörigen Bandwaagen sind mit 537» 538 und die zugehörigen Zugeber mit 540 und 541 bezeichnet. Im Anschluß an die Tabakdosiervorrichtung 535 ist in dem 3?örderzweig 503 eine Vorlösevorrichtung 542 vorgesehen, in der die in der Regel aneinandeikLebenden Orienttabakblätter gelöst werden. Anschließend ist in allen.drei Förderzweigen je eine Feuchte 543, 544, 545 vorgesehen, die infolge der Wirkung der Tabakdosiervorrichtungen 533, 534, 535 mit einem bestimmten dosierten Mengenfluß an Tabak beschickt wird. Die Feuchte 543 besteht aus einer Feuchttrommel 546 und einer nachgeschalteten Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 547 und einem Regler 207 für die Befeuchtung, der durch die Handhabe 107 einstellbar ist. Die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 547 ist Meßfühler und die Feuchttrommel 546 Stellglied dieses Reglers 207. In gleicher Weise sind auch die Feuchten 544, 545 ausgebildet. Die zugehörigen Feuchtigkeitsmeßvorrichtungen sind mit 549, 551 und die zugehörigen Feuchttrommeln mit 548, 550 bezeichnet.
In den Förderzweigen 501 und 502 für Burley- und Virginia-Tabak sind je eine Entrippungsvorrichtung vorgesehen, von der die Förderzweige 506, bzw. 507 für die Rippen abzweigen. In dem Förderzweig für Orienttabak 503 ist keine solche Entrippungsvorrichtung vorgesehen, weil beim Orienttabak eine gesonderte Weiterbehandlung der Rippen nich erforderlich ist.
Die Entrippungsvorrichtung 552 besteht aus dem Entrippungs-
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gerät 554, einem Sichtsehacht 555 und wird durch den Regler 208 gesteuert. Der Sichtschacht 555 ist über Förderzweigabschnitte 556, 557 an die Förderzweige 501, 506 im Anschluß an das Entrippungsgerät 554 anschließbar. Der Sichtschacht weist eine Wägevorrichtung auf, die das Verhältnis von Rippen zu Blättern in Gewichtseinheiten mißt und einen entsprechenden Meßwert abgibt. Über den Förderzweigabschnitt 557 wird von dem Förderzweig 501 ein 'Dell entrippter Blattabak entnommen und auf den Rippenanteil in dem Sichtschacht 555 gesichtet. Entsprechend wird über den Förderzweigabschnitt
556 aus dem Förderzweig 506 Rippentabak entnommen und auf den Blattgehalt in dem Sichschacht 555 überprüft. In dem Sichtschacht werden die so überprüften Tabakanteile wieder in die entsprechenden Förderzweige zurückgeführt, und zwar die bei der Sichtung herausgetrennten Rippen in den Förderzweig 506 und die bei der Sichtung herausgetrennten Blattanteile in den Förderzweig 501. Die Förderzweigabschnitte 556,
557 fördern zu diesem Zweck in beiden Richtungen, wie dies durch Doppelpfeile angedeutet ist. Aus der Sichtung indem Sichtschacht 555 wird eine Meßgröße abgeleitet, die von der durch das Entrippungsgerät 554 durchgeführten Trennung abhängig ist. Diese Meßgröße wird in den Regler 208 eingespeist, so daß der Sichtschacht 555 Meßfühler des Reglers 208 ist. Stellglied des Reglers 208 ist das Entrippungsgerät 554. Der Sollw'ert des Reglers 208 kann an der handhabe 108 eingestellt werden. Durch Einstellen der Handhabe 108 kann also der Blattanteil im ^ippentabaK und der Rippenanteil im Blattabak auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, und dieser Wert wird über den Sichtschacht 555 laufend überwacnt und gegebennenfalis nach^eregelt. Die Entrippungsvorrichtung 553 ist genau so ausgebildet wie die Entrippungsvorrichtung 552. Der zugehörige Sichtschacht ist mit 559, die beiden Förderzweigabschnitte, die zu dem Sichtschacht führen,
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sind mit 560, 561 und das ^ntrippungsgerät mit 558 bezeich- ' net. Zur Regelung des Hippenanteiles dient der Regler 211, dessen Sollwert über die Handhabe 111 verstellbar ist.
Von hier an werden die in den Förderzweigen 501, 502, 503 geförde2?ten drei Tabaks ort en unterschiedlich behandelt.
Der J3urley-Tabak gelangt im -"-nschluß an die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 547 in eine Sossiervorrichtung 562, in der er im Vergleich zum Virginia-Tabak sehr stark gesosst wird. Der aus der Sossiervorrichtung 562 herauskommende, gesosste Tabak ist sehr naß und gelangt dann in eine Burley-Tabak-Wärinebehandlungs-Anlage 563, in der die Sosse eingebrannt wird und der Stickstoff ausgetrieben wird.
Die Burley-Tabak-Wärmebahandlungsanlage 563 besteht aus einem Trockner 564, in dem der Tabak auf eine Temperatur von über hundert bis hundentzehn Grad erhitzt wird, um den Stickstoff auszutreiben. Dem Trockner 564 ist eine Temperaturmeßvorrichtung 565 nachgeschaltet und zugeordnet. -Üie Temperaturmeßvorrichtung 565 ist Meßfühler des Reglers 205, dessen Stellglied der Trockner 564 ist. Der Regler 205 ist sollwe2?tfc-eführt, und der Sollwert kann an der Handhabe 105 eingestellt v/erden. Im Anschluß an die Temperaturmeßvorrichtung 565 ist eine Kühlvorrichtung 566 vorgesehen, in der der stark erhitzte und ausgetrocknete Taba*: zur Vorbereitung der anschließenden Wiederbefeuchlung gekühlt v.ird. Im Anschluß an die Kühlvorrichtung 566 i.t in der Burle^r-T-sbu^-Wärmebehandlungßanlage eine i'eucnte 5<j, voi-gesehen, die aus einer Bandfeuchte 56-;. mit naeh.geijcn.aj.tei er ifeuchtigiieitEmeirvorrJchtung 569 besteht. Die If'euchti{:keitsmeßvorrichturj,x 569 ist Meßfühler eines soilwertgeführten Reglers 204, dRSsen Stellglied die Bandfeuchte 56'. ist. über den Regler 204 wird die Wiederbe-
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feuchtung des Tabaks auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad geregelt. Der Soliwert des Reglers 204 i3t an der Handhabe 104 einstellbar.
Im Anschluß an die Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage 563 ist in dem Förderzweig 501 eine Tabakdosiervorrichtung 570 vorgesehen, die genau so ausgebildet ist wie die Tabakdosiervorrichtung 533. Die Bandwaage ist mit 571 und der Zugeber mit bezeichnet. Über den sollwertgeführten Regler 209 wird die Größe des dosierten, die Dosiervorrichtung 570 durchsetzenden, Tabakmengenflusses geregelt. Der Sollwert des Reglers 209 kann an der Handhabe 109 eingestellt werden. *
Der Tabakdosjervorrichtung 570 ist ein als Verzögerungsband ausgebildetes Verzögerungsglied 254 nachgeschaltet, in dem der Tabakfluss um eine einstellbare Zeitspanne verzögert wird. Die Verzügerungszeit kann an der Handhabe 154 eingestellt werden. Im Anschluß daran mündet der Förderzweig 501 in die Vereinigungsstelle 504.
In dem Fürderzweig 502 for Virginia-Tabak ist der Feuchtigkeitsmei3vürrijatun^ ό·\':3 eine Sossiervorrichtung 580 nachge- ,. schaltet. Die Sossiervürrichtung 580 besteht aus einer Tabakdosiervorrichtung 5ii1, der eine ^ossiertrommel 582 nachgeschaltet ist. Die x'abakdosiervorrichtung 581 ist genau so ausgebildet wie die Tabakdosiervorrichtung 533. Die Bandwaage ist mit 583 und der Zugeber mit 584 bezeichnet. Die Bandwaage 583 ist Meßfühler eines sollwertgeführten Reglers 214, und der Zugeber 584 ist Stellglied dieses Reglers 214. Der Sollwert dieses Reglers 214 kann an der Handhabe 114 eingestellt werden. Der Regler 214 unterscheidet sich jedoch von dem Regler 206, indem er zusätzlich als Stellglied die Sossiertrommel 582 führt, so daß die Sossierung dort nach Maß-
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gäbe der jeweils angelieferten Tabakmenge durchgeführt wird. Die üossierung des Virginia-Tabaks erfolgt im Verhältnis zu der des Burley-'^-abaks nur sehr schwach. Der Hegler 214 hat noch eine weitere Punktion, die weiter unten erläutert wird. Im Anschluß an die Sossiertrommel 582 mündet der Förderzweig
502 in die Vereinigungsstelle 504.
Orient-Tabake werden in der Regel nicht sossiert. Der Peuchtigkeitsmeßvorrichtune; 551 ist dementsprechend in dem D1Orderzweig 503 lediglich eine Tabakdosiervorrichtung 585 und ein als Yerzögerungsband ausgebildetes Verzögerungsglied 253 nachgeschaltet. Die Tabakdosiervorrichtung 535 ist genau so ausgebildet wie die 'i'abakdosiervorrichtung 533, die Bandwaage ist mit 573 und der Zugeber mit 574 bezeichnet. Die Bandwaage 573 ist Meßfühler des sollwertgeführten Reglers 215, und der Zugeber 574 ist Stellglied.dieses Reglers. Der Sollwert dieses Reglers 215 ist an der Handhabe 115 einstellbar. Der Regler 215 hat noch eine weitere Funktion, die weiter unten erläutert wird. Das Verzögerungsglied 253 ist genau so ausgebildet wie das Verzögerungsglied 254· Die Zeitspanne, um die der Tabakfluß durch das Verzögerungsglied 253 verzögert wird, ist an der Handhabe 153 einstellbar. Im Anschluß an das Verzögerungsglied 253 mündet der JFörderzweig
503 in die Vereinigungsstelle 504·
Die drei iörderzweige 501, 503, 502 werden chargenweise beschickt. Die Komponenten dieser Chargen, also die Burley-, die Virginia- und die Orient-Komponente, einer Charge sollen gleichzeitig in die Vereinigungsstelle 504 gelangen. Die Laufzeiten dieser Tabakmischungskomponenten in den Pörderzweigen 501, 502, 503 sind unterschiedlich. Diese Unterschiede sind durch zwei Umstände bedingt. Einmal ergeben sich durch die unterschiedliche Ausgestaltung der Pörderzweige mit Tabaicbearbeitungsvorrichtungen, hier also den
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Sossiervorrichtungen, den Feuchten, den Entrippungsvorrichtungen und der Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage. Laufzeitunterschiede, die vorausberechnet werden können, weil die Bearbeitungszeiten in den einzelnen Tabakbearbeitungsvorrichtungen und die Laufzeiten in den dazwischen liegenden Förderstrecken bekannt sind. Diesen Laufaeitdifferenzen überlagern sich Laufzeitschwankungen, die in erster Linie durch die Regelfunktion der Tabakdosiervorrichtungen hervorgerufen werden und ihre Ursachen in Unterschieden in der Beschickung der einzelnen Förderzweige und in schwankender Arbeitsweise der einzelnen TabakbearbeitungsTorrichtungen haben. Die Entstehung solcher Schwankungen soll nun an einem Beispiel erläutert werden. Für die Zusammenführung des Tabaks an der Vereinigungsstelle 504 ist das gewichtsmäßige Mengenverhältnis maßgebend. Nach Maßgabe dieses Mengenverhältnisses werden die Förderzweige beschickt, und diese Verhältnisse werden an den Tabakdosiervorrichtungen 535, 534t 535 genauer eingeregelt. Diese Mengenverhältnisse werden aber anschließend gestört, zum Beispiel in der Entrippungsvorrichtung 552 j denn dort werden dem Förderzweig 501 Rippen in einem Mengenanteil entzogen, der Torher nicht genau bekannt ist. Der Mengenfluß in dem Förderzweig 501 schwankt also im Anschluß an die Entrippungsvorrichtung 552 nach Maßgabe der Schwankungen des entnommenen Rippengehaltes. Diese Schwankungen sind nicht vorhersehbar, weil sie von dem jeweiligen Rippengehalt des dort entrippten Burley-Tabaks abhängig sind. Man kennt zwar unter Umständen einen mittleren Rippengehalt und kann den Mengenfluß, den die Tabakdosiervorrichtung 533 durchläßt, entsprechend einstellen, aber dieser Rippengehalt hat eine erhebliche Toleranz, und dadurch sind Schwankungen des Mengenflusses im Anschluß an die Entrippungsvorrichtung t?52 bedingt, die nicht vorhersehbar sind. Der Mengenfluß im Anschluß
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an die Entrippungsvorrichtung 552 ist auch von der Sollwerteinstellung des Reglers 208 abhängig. Entsprechendes gilt für die Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage, in der dem Tabak Feuchtigkeit entzogen, Feuchtigkeit wieder zugesetzt und Soße zugesetzt wird. Durch die Zusetzung erhöht sich das Gewicht des Tabaks, und durch den Entzug vermindert sich das Gewicht. Der Mengenfluß im Anschluß an die Burley-Tabak-Wärmebehandlungsanlage 563 ist also - von Ausnahmen abgesehen nicht der gleiche wie der in diese Anlage eingeführte. Die sich daraus ergebenden Schwankungen hängen in unvorhersehbarer Weise von den Charakteristika des jeweils verarbeiteten Burley-Tabaks und den Einstellungen an den Handhaben 104, 105 ab. Entsprechendes gilt für alle anderen Tabakbearbeitungsvorrichtungen, in denen dem Tabak Stoffe entzogen oder . zugesetzt werden, wobei es sich bei den Stoffen um Tabakanteile, wie zum Beispiel in den Entrippungsvorrichtungen,oder um Fremdstoffe, wie zum Beispiel in den Sossiervorrichtungen oder um tabaleigene Stoffe, wie zum Beispiel in dem Trockner 564 handeln kann.
Bei der dargestellten Tabakverarbeitungsanlage werden diese Laufzeitdifferenzen unterschiedlich ausgeglichen. Zum Ausgleich der vorhersehbaren Laufzeitdifferenzen dienen die Verzögerung^ ieder 254, 253. Hierbei ist davon ausgegangen, daß die Fürderstrecke 502 unter Einbezug der vorhersehbaren Laui'zeitdifferenzen die langsamste ist. Die Verzögerungsglieder 253, 254 werden nun so eingestellt, daß - soweit es die vorhersehbaren Laufzeiten betrifft - für alle drei Förderzweige 501, 502, 503 sich die gleiche Laufzeit bis zur ■Vereinigungsstelle 504 ergibt. Für diesen Laufzeitausgleich genügen an sich zwei Verzögerungsglieder für drei Förderzweige. Dies setzt aber voraus, daß der Förderzweig, der kein solches Verzögerungsglied aufweist, immer der langsamste ist. Wenn man mit- der Tabakvorbereitungsanlage unterschiedliche
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!Tabakmischungen bearbeiten will, dann könnte es sein, daß bei einer bestimmten Mischung der eine Förderzweig der langsamste ist und bei der anderen Mischung der andere. Eine solche Umkehr der Verhältnisse könnte auch durch die unvorhersehbaren Schwankungen der Laufzeit bedingt sein. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, auch für den Förderzweig 502 ein Verzögerungsglied 255 der Vereinigungsstelle 504 vorzuschalten, das im übrigen genau so ausgebildet ist wie die Verzögerungqg.ieder 253, 254 und dessen Verzögerungszeit an der Handhabe 155 einstellbar ist. φ
Dieses Verzögerungsglied 255 ist bei der hier betrachteten Bearbeitung von Burley-, Virginia- und Orienttabak entbehrlich und daher nur gestrichelt eingezeichnet.
Zum Ausgleich der unvorhersehbaren Schwankungen des Mengenflusses sind die Regler 209, 214 und 215 aneinander geschlossen und zu einer Verhältnissteuerung zusammengefaßt. Die Arbeitsweise des Reglers 214 ändert sich dadurch nicht. Dieser Regler ist führender Regler für die beiden Regler 209, 215· Zu diesem Zweck sind die Regler 209, 215 als Stellglieder zu dem Regler 214 geschaltet, derart, daß ihre Sollwerte zu- »■ ~ sätzlich zu der Einstellung an den Handhaben 109, 115 durch ™ den Regler 214 geführt werden. Diese Verhältnissteuerung ist so eingestellt, daß der Mengenfluß des die Tabakdosiervorrichtungen 570, 530, 585 durchsetzenden ^abaks dem angestrebten Mischungsverhältnis genau entspricht. Die unvorhersehbaren Schwankungen des Mengenflusses werden dadurch ausgleichen, Dieser Ausgleich erfolgt, wenn man keine besonderen Maßnahmen trifft, mit einem Zeitfehler, der bedingt ist durch die unterschiedlichen Laufzeiten des Tabaks in den For der zweigabschnitten von den Tabakdosiervorrichtungen 570, 580, 585 bis zur Vereinigungsstelle 504, die auch durch die jeweilige Einstellung der Verzögerungsglieder 253, 254 bedingt sind. Diesen
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Zeitfehler kann man in vielen Fällen in Kauf nehmen, weil er sich in vielen Fällen nur geringfügig auf die angestrebte Mischung auswirkt und auch später in dem Förderzweig 505 ausgeglichen werden kann. Man kann diesem Zeitfehler aber begegnen, indem man die Führungsfunktion für die Verhältnissteuerung in den Regler derjenigen Tabakdosiervorrichtung verlegt, die zuerst von dem Tabak durchflossen wird, der also der schnellste Förderzweigabschnitt bis zur Vereinigungsstelle 504 nachgeschaltet ist und die von diesem Regler ausgehenden Steuerleitungen für die anderen Regler je eine Verzögerungsvorrichtung einschalten, die diesen Zeitfehler korrigieren. Da der Zeitfehler \on der jeweiligen Einstellung der Verzögerungsglieder 254, 253 bzw. 255 abhängig ist, empfiehlt es sich, diese Verzögerungsvorrichtungen an die genannten Verzögerungsglieder derart anzuschließen, daß die durch die Verzögerungsvorrichtungen bewirkte Verzögerungszeit nach Maßgabe der jeweiligen Einstellung der Verzögerungsglieder so verändert wird, daß die angestrebte Zeitkorrektur erzielt wird. An die Vereinigungsstelle 504 schließt sich ein für die drei Tabakblattkomponenten gemeinsamer Förderzweig 505 an, mit einer einlaufseitigen, als Langmischanlage ausgebildeten Mischvorrichtung 586, zu der die Vereinigungsstelle 504 gehört, und in der sich die Förderzweige 501, 502 und 503 vereinigen und die auf diesen geförderten Blattabakkomponenten gemischt werden.
Die Langmischvorrichtung 586 weist drei Langmischboxen 587, 588, 589 auf, die unter Zwischenschaltung einer verstellbaren Einlaufweiche 590 wahlweise an die Vereinigungsstelle 504 abschließbar sind. Für die Einlaufweiche 590 ist ein Weichenschal tgerät 592 vorgesehen, das die Weiche 590 nach Maßgabe von Taktimpulsen aus dem Taktgeber 234 umschaltet. Ausgangsseitig ist eine Auslaufweiche 591 vorgesehen, über die die drei Langmischboxen 587, 588, 589 wahlweise an den nachfol-
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genden Fb'rderzweig 505 anschließbar sind. Für die Auslaufweiche ist ein Weichenschaltgerät 594 vorgesehen, das nach Maßgabe von Taktimpulsen aus dem Taktgeber 235 die Auslaufweiche 591 umschaltet. Mit 593 ist eine Austragsvorrichtung bezeichnet, die von dem Antrieb 259 angetrieben, den Tabakinhalt aus der jeweils über die Auslaufweiche 591 an den Förderzweig 505 angeschlossenen Langraischbox austrägt. Um diesen Synchronismus herzustellen, wird die Austragsvorrichtung 593 zusätzlich über eine Steuerleitung von dem Weichenschaltgerät 594 geschaltet. Außerdem sind Füllvorrichtungen für die Langmischboxen 587, 588, 589 vorgesehen, die aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind und die Wirkung haben, daß der Tabak, der von der VeiELnigungsstelle 504 an die betreffende Langmischbox gelangt, zum Beispiel die Langmischbox 587, dort lagenweise auf dem Boden der Langmischbox 587 abgelegt wird. Wenn eine Langmischbox, zum Beispiel die Langmischbox 587 gefüllt wird, dann wird zunächst der ankommende Tabak in einer dünnen Lage auf dem Boden der Langmischbox ausgebreitet, wobei sich die Lage über die ganze Ausdehnung der Langmischbox erstreckt. Ist diese Lage ausgebreitet, dann wird der nachfolgende Tabak in Form einer zweiten Lage darüber geshichtet und so fort, bis die Box gefüllt ist. Ist die Box gefüllt, dann schaltet die Einlaufweiche 590 auf eine leere Box um, zum Beispiel die ΒΟχ 588, und diese'wird entsprechend gefüllt und so fort. Auf diese Weise können die Mischungskomponenten einer Charge in eine Box gefüllt werden und die nächste in die näobste Box. Wenn eine Box für eine Charge nicht ausreicht, dann wird die Oharge in zwei Boxen oder in mehr Boxen gefüllt. Die Langmischanlage 586 kann zu diesem Zweck auch mehr als drei Boxen aufweisen. Wesentlich bei der Füllung der Boxen ist nur, daß die Miachungskomponenten von einer Charge gemein-
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sam in eine oder mehrere Boxen gelangen. In den Langmischboxen 587, 588, 589 .kann der so lagenweise abgelegte Tabak längere Zeit verweilen. Der Förderfluß des Förderers kann unterbrochen werden. Die Austragsvorrichtung 593 weist Abkämmwalzen auf, die den einzelnen Langmischboxen 587, 588, 589 zugeordnet sind und den dort schichtenweise abgelegten Tabak von der einen Seite aller Schichten beginnend abkämmt und über die Auslaufweiche 591 an den Förderzweig 505 gelangen läßt. Während also beim Füllvorgang der Tabak lagenweise geschichtet wird - es wird zuerst die unterste Lage aufgebaut, dann die zweitunterste und so fort - wird beim Austrag der Tabak aller Schichten entnommen, ^s wird also in der ersten Zeiteinheit des Austrages von jeder Schicht der am Ende der Schicht liegende Tabak abgenommen und in dieser Weise über alle Schichten gleichzeitig fortgefahren.Auf diese Weise wird in der Mischvorrichtung 586 eine Mischung in der Weise erzielt, daß Tabakanteile, die die Förderzweige 501, 502, 503 als Beginn einer Charge durchlaufen haben, mit Tabakanteilen, die diese Förderzweige zu einem späteren Zeitpunkt durchlaufen haben, gleichzeitig über die Auslaufweiche 591 ausgetragen werden.
Man kann diese Mischung auch dazu benulzen, die einzelnen Mischungskomponenten der Förderzweige 501, 502, 503 zu untermischen. Wenn an der VereinigungsstS.le 504 die einzelnen Tabakkomponenten nacheinander angeliefert werden, dann muß man nur dafür sorgen, daß von jeder Tabakkomponente, entsprechend dem angestrebten Mischverhältnis in ein und dieselbe Mischbox eine entsprechende Menge gelangt, und es kommt nicht darauf an, daß in jeder Lage die Tabakkomponenten bereits gemischt sind. Die unterste Lage kann zum Beispiel nur aus der ersten Jal)akliomponente - zum Beispiel Burley-Tabakdie zweitunterßte Lage nur aus der zweiten Tabakomponente -
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zum Beispiel Virginia-Tabak - und die drittunterste Lage nur aus der dritten Tabakkomponente - zum Beispiel Orient-Tabak und sofort bestehen. Diese drei Tabakkomponenten werden dann bei dem Austrag, der sich gleichzeitig über sämtliche Schichten bzw. Lagen erstreckt, miteinander vermischt. Der so gemischte Blattabak gelangt auf dem Förderzweig 505 in einen Tabakschneider 595, in dem er in fasrigen Tabak zerschnitten wird. Ein Tabakschneider 595 hat nur eine bestimmte Verarbeiungskapazität. Diese Verarbeitungskapazität kann man durch eine entsprechende Einstellung der Austragsvorrichtung 593 berücksichtigen. Pur den Fall, daß dennoch die Verarbeitungskapazität überschritten wird, kann man für den Tabakschneider 595 eine Rückführungsleitung 596 vorsehen, die den überschüssigen, also nicht geschnittenen, Tabak wieder in den Förderzweig 505 vor den Tabakschneider 595 zurückführt. Wenn ständig zuviel Überschuß zurückgeführt wird, ist der Austrag aus der Mischvorrichtung 586 zu groß eingestellt. Zum Ausgleich kann man in der Rüekführungsleitung 596 eine Tabakdurchsatzmeßvorrichtung 597» zum -Beispiel eine Bandwaage vorsehen,die an den Austragsantrieb 259 angeschlossen ist und diesen bei zu großem Überschuß lansamer stellt und umgekehrt,
Im Anschluß an den Tabakschneider 595 gelangt der nun geschnittene Blattabak in eine Bandwaage 598, die als Tabakdurchsatzmeßvorrichtung wirkt;, und im Anschluß daran an die Vereinigungsstelle 510, in der der geschnittene Blattabak mit dem auf dem Förderzweig 509 inzwischen behandelten Rippentabak, der diesem Tabak vorher entnommen wurde, wieder vereinigt wird.
Der Förderzweig 506 für die Burley-Rippen und der Förderzweig 507 für die Virginia-Rippen vereinigen aich in der Vereinigungsstelle 508 und von da geht ein Förderzweig 509 für die Rippen aus. Bei dieser Anordnung der Förderzweige ist davon
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ausgegangen, daß beide Rippenkomponenten gemeinsam weiter verarbeitet werden können. In Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispieleslsnn man natürlich für jede Rippenkomponente auch eine gesonderte Behandlung vorsehen. Es sind auch Tabakvorbereitungen üblich, bei denen die Burley-Rippen nicht weiter verarbeitet werden, sondern in den Abfall geraten. In einem solchen Fall mündet der Förderzweig 506 nicht in die Vereinigungsstelle 508, sondern in einen Abfallbehälter 599» wie dies gestrichelt angedeutet ist.
Im folgenden ist nun davon ausgegangen, daß die Burley- und Virginia-Rippen gemeinsam weiter bearbeitet werden. Sie gelangen auf dem Förderzweig ί?09 zunächst in eine Feuchte 600, die ebenso wie die Feuchte 543, eine Feucht trommel 601 mit einem nachgeschalteten Feuchtigkeitsmeßgerät 602 aufweist. In der Feuchttrommel 601, die etwas anders ausgebildet ist als die Feuchttrommel 546, werden die Rippen befeuchtet und gedämpft, um sie für den anschließenden Walzvorgang vorzubereiten. Bas Feuchtigkeitsmeßgerät 602 ist Heßfühler, und die Feuchttrommel 601 ist Stellglied des sollwertgeführten Reglers 210, dessen Sollwert an der Handhabe 110 einstellbar ist. Im Anschluß daran gefangen die nun gefeuchteten und gedämpften Rippen in ein Rippenwalzwerk 603 und im Anschluß an das Rippenwalzwerk gelangen sie an den Tabakschneider 605, für den, ebenso wie bei dem Tabakscheider 595, eine Rückführungsleitung 604 vorgesehen sein kann, die in der Zeichnung gestrichelt eingezeichnet ist. Eine der Tabakdurchsatzmeßvorrichtung 597 entsprechende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung ist hier nicht vorgesehen. Die Kapazität des Tabakschneiders 605 ist so bemessen, daß im zeitlichen Mittel die angelieferten Rippen verarbeitet werden können.
Ba die Rippen nur bei sehr hoher feuchtigkeit gewalzt und geschnitten werden können, muß der Rippenschnitt, bevor er mit dem Schnitt-Tabak zusammengeführt wird, wieder auf die
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Feuchtigkeit des Schnittabaks getrocknet werden. Dies geschieht in einer Trockenkühlanlage 606. Die Trockenkühlanlage weist eingangsseitig eine Bandwaage 607, daran anschließend eine Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 608, daran anschließend eine Trokkentrommel 609, daran anschließend eine Kühlvorrichtung 610 und daran anschließend ein zweites Feuchtigkeitsmeßgerät 611 auf. Die Bandwaage 607 und die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung
608 sind Meßfühler des Reglers 203, dessen Stellglied die Trockentrommel 609 ist. Der Regler 203 ist als Vorlaufsteuerung für die Trockentrommel 609 geschaltet und sollwertgeführt, und sein Sollwert kann über die Handhabe 103 eingestellt werden. Die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 611 ist Meßfühler des Reglers 202, dessen Stellglied die Trockentrommel
609 ist. Der Regler 202 ist als Nachlaufregler geschaltet. Der Regler 202 ist sollwertgeftihrt, und der Sollwert kann an der Handhabe 102 eingestellt werden.
Der Fb'rderzweig 509 mündet anschließend in eine Mischvorrichtung 612, die genauso ausgebildet ist wie die Mischvorrichtung 586 und auch genauso viele Langmischboxen 613, 614, 615 aufweist wie die Mischvorrichtung 586. Wenn also bei der Mischvorrichtung 586 mehr als drei Mischboxen vorgesehen sind, dann sind auch genauso viele Mischboxen in der Mischvorrichtung vorgesehen. Mit 616 ist eine Einlaufweiche, mit 617 eine Auslaufweiche, mit 618 ein Wächenschaltgerät für die linüaufweiche, mit 620 ein Weichenschaltgerät für die Auslaufweiche und mit 619 eine Austragsvorrichtung bezeichnet. Diese Vorrichtungen sind genauso ausgebildet wie die entsprechenden Vorrichtungen der Mischvorrichtung 586« Die Mischvorrichtung 612 wird auch in genau der gleichen Weise beschickt und entleert wie im Text zur Mischvorrichtung 586 erläutert. Die beiden Mischvorrichtung werden außerdem synchron betrieben und zwar in der Weise, daß jeder iengmischbox b87, 588, 589 eine
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bestimmte Langmischbox 613, 614, 615 dei* Mischvorrichtung 612 zugeordnet ist. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß die Zuordnung nach Maßgabe der Zählung der Bezugsziffern getroffen ist. Die Synchronisation erfolgt dann so, daß - wenn Tabak in die Langmischbax 587 eingefüllt wird der Rippenanteil, der ursprünglich diesem Tabak entnommen wurde, in die zugeordnete Langmischbox 613 eingefüllt wird. Austragsseitig ist die Synchronisation entsprechend getroffen. Wenn die Langmischbox 587 ausgetragen wird, wird auch die zugeordnete Langmischbox 613 ausgeleert. In Abänderung dessen kann man einer Langmischbox der Mischvorrichtung 612, zum Beispiel der Langmischbox 613, zwei oder mehr Langmischboxen der Mischvorrichtung 586 zuordnen, um dem größeren Tabakanfall für die Mischvorrichtung 586 Rechnung zu tragen. Die Beschickung und Entleerung der so zugeordneten Langmischboxen erfolgt dann entsprechend. Zum Zwecke der Synchronisation ist das Weichenschaltgerät 618 an den gleichen Taktgeber 234 angeschlossen wie das Weichenschaltgerät 592. Entsprechendes gilt für das Weichenschaltgerät 620, das an den Taktgeber 235 angeschlossen ist. Da die Laufzeit des Rippentabaks auf dem Förderzweig 509 langer iat als die Laufzeit des rippenfreien Blattabaks auf den Restslücken der Förderzweige 501 und 502, muß diese Laufzeitdifferenz bei der Schaltung der Weichen 590 und 616 berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck dient daa in die Steuerleitung zwischen dem Taktgeber 234 und dem Weichenschaltgerät 618 eingeschaltete Verzögei'ungsgJied 257, dessen Verzögerungszeit an der Handhabe 157 einstellbar ist. Ein entsprechendes Verzögerungsglied 258 ist auch in der Steuerleitung zwischen dem Taktgeber 235 und dem Weichenschaltgerät 620 vorgesehen. Über dienes Verzögerungsglied wird die kürzere Laufzeit des Rippentabaks auf dem Reststück des Fürderzweiges 509 zwischen der Mischvorrichtung 612 und der Vereinigungsstelle 510 gegenüber der Laufzeit des Blattabaits
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von der Mischvorrichtung 586 zur Vereinigungsstelle 510 berücksichtigt. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 258 ist an der Handhabe 158 einstellbar. Zur Synchronisation des Austrages ist die Austragsvorrichtung 619 an den gleichen Antrieb 259 angeschlossen wie die Austragsvorrichtung 593· Zum Ausgleich der Laufzeitdifferenzen im Anschluß an die Mischvorrichtungen 612 und 586 ist in der Übertragungsleitung zwischen dem Austragsantrieb 259 und der Austragsvorrichtung 619 ein Verzögerungsglied 621 vorgesehen, dessen Verzögerungszeit genauso groß ist wie die jeweilige Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 258. Das Verzögerungsglied 621 wird daher durch das Verzögerungsglied 258 geführt.
Im Anschluß an die Mischvorrichtung 612 ist in dem Förderzweig 509 eine Tabakdosiervorrichtung 622 vorgesehen, die im wesentlichen genauso ausgebildet ist wie die Tabakdosiervorrichtung 533. Die Bandwaage ist mit 623 und der Zugeber mit 624 bezeichnet. Die Bandwaage ist Meßfühler des Reglers 201, dessen Stellglied der Zugeber 624 ist. Der Regler 201 ist sollwertgeführt. Der Sollwert kann an der Handhabe 101 eingestellt werden. Der Sollwert des Reglers 201 wird außerdem durch die Meßwerte der Bandwaage 598 nach Maßgabe einer Verhältnisregelung, wie sie oben im Zusammenhang mit dem Regler 214 bereits beschrieben wurde, geführt, so daß in die Vereinigungsstelle 510 die beiden Tabakkomponenten, hier der geschnittene Blattabak und der geschnittene Rippentabak, in einem Mengenverhältnis geraten, wie dies an der Handhabe 101 eingestellt ist. Die Einstellung wird dabei so getroffen, daß dieses Mengenverhältnis dem ursprünglichen, natürlichen Mengenverhältnis gleich abgesehen von kleineren Schwankungen im natürlichen Mengemehältnis, die durch diese Verhältnissteuerung geglättet werden. Im übrigen wird dieses Mengenverhältnis an der Handhabe 159 für den Austragsantrieb 259 voreinge-
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stellt. £s gelangen also die beiden Tabakkomponenten bereits verhältnisgerecht aus den Mischvorrichtungen 6I2 und 586. Die anschließende Verhältnissteuerung glättet Schwankungen, die sich bei diesem Austrag ergeben und die durch Schwankungen des natürlichen, ursprünglichen Verhältnisses bedingt sind und Schwankungen, die sich an dem Tabakschneider 585 ergeben. Die in der Vereinigungsstele 510 vereinigten Tabakkomponenten werden gemeinsam auf dem Förderzweig 511 weiter befördert. Auf dem Förderzweig 51I enthält der geförderte Tabakstrom in jeder Längeneinheit soviel Rippenanteil, wie der ursprünglich in die Tabakvorbereitungsanlage eingeführte Tabak, bezogen auf alle drei Wischungskomponenten. Mit anderen Worten: die Rippen, die ursprünglich dem Tabak entzogen wurden, wurden im wesentlichen unter Beibehalt des natürlichen Mischungsverhältnisses wieder zugesetzt und befinden sich nun wieder in der Mischung.
im Anschluß an die Vereinigungsstelie 510 gelangt der Tabak in eine Trockenkühlanlage 625· Die Trockenkühlanlage besteht aus einem Trockner 626 mit vorgeschalteter Peuchtigkeitsmeßvorrichtung 627, einer nachgeschalteten Kühlvorrichtung 628 sowie einer dieser nachgeschalteten Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 629. Außerdem gehört zu dieser Trockenkühlanlage 625 noch die Bandwaage 598, die bereits erwähnt ist.
Mit 218 ist ein sollwertgeführter Regler bezeichnet, dessen Sollwert an der Handhabe 118 einstellbar ist. Der Regler 218 hat drei Meßfühler, nämlich die Bandwaage 598, die Bandwaage 623 und die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 627. Stellglied dieses Reglers ist der Trockner 626. Der Regler 218 ist als Vorlaufregler für den Trockner 626 geschaltet. Der Regler ist ebenfalls sollwertgeführt und sein Sollwert ist an der Handhabe 119 einstellbar. Meßfühler für diesen Regler 219 ist
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die Feuchtigkeitsmeßvorriehtung 629 und Stellglied ist der Trockner 626. Der Regler 219 ist als Nachlaufregler geschaltet.
Der Trockenkühlanlage 625 ist eine Flavourvorrichtung 630 nachgeschaltet, die eine vorgeschaltete Bandwaage 631 und ein Flavourgerät 632 aufweist. Die Bandwaage 631 ist Meßfühler des sollwertgeführten Reglers 220, dessen Stellglied das Flavourgerät 632 ist. Der Sollwert des Reglers 220 kann an der Handhabe 120 eingestellt werden. Mit 633 ist eine Schnittabak-Silovorrichtung mit drei Schnittabaksilos 634, 635, 636 bezeichnet. Die Schnittabaksilos 634, 635, 636 sind über eine Einlaufweiche 637 wahlweise an den Förderzweig anschließbar. Die Einlaufweiche 637 wird über ein Weichenschaltgerät 638 geschaltet. Das Weichenschaltgerät wird von einem Taktgeber 236 gesteuert, dessen Taktgabe über die Handhabe 136 einstellbar ist.
Die Steuerung erfolgt so, daß der Tabak zunächst in ein leeres Silo gelangt, ist dies gefüllt, dann in das nächste und so fort. Die Silovorrichtung 633 bildet mit ihren Tabaksilos ein Reservoir für den vorbereiteten SennitiKPabak.Aus dieser Silovorrichtung werden über eine Weichenvorrichtung 639 verschiedene Beschickungsvorrichtungen 640 bis 644 nach Bedarf mit Tabak beschickt. Von den Beschickungsvorrichtungen werden wiederum jeweils mehrere Strangzigarettenmaschinen 645 bis 648, wie für die Beschickungsvorrichtung 640 in der Zeichnung angedeutet, nach Bedarf beschickt. Der Austrag aus der Tabaksilovorrichtung 633 ist nicht mehr in die zentrale Steuerung des Steuergerätes 520 einbezogen. Die entsprechenden Schalvorgänge werden in bekannter Weise von der Bedarfsstelle, hier also von den Strangzigarettenmaschinen, ausgelöst oder von Hand vorgenommen.
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Die dargestellte Tabakvorbereitungsanlage ist hinsieht- ' lieh der Anordnung der Förderzweige und der Verteilung der Tabakbearbeitungsvorrichtungen sowie der Meßgeräte usw. in vielfacher Hinsicht abänderbar. Einige solche Abänderungen werden nun im folgenden beschrieben. Wenn der Rippentabak schneller an die Mischvorrichtung 612 gelangt als der zugehörige Blattabak an die Mischvorrichtung 586, dann muß anstelle des Verzögerungsgliedes 257 ein solches in die Steuerleitung zwischen dem Taktgeber 234 und dem Weichenschaltgerät 592 vorgesehen sein. Anstelle eines solchen Verzögerungsgliedes kann man auch den Zeitausgleich durch ein Verzögerungsglied in dem schnelleren FörderzveLg erzielen. Wenn zum Beispiel die Rippen schneller an die Mischvorrichtung 612 geraten, kann man den erforderlichen Zeitaus- · gleich durch ein als Verzögerungsband ausgebildetes Verzögerungsglied 256, das in dem Förderzweig 509 der Mischvorrichtung 612 vorgeschaltet ist, erzielen. Die Verzögerungszeit dieses Verzögerungsgliedes 256 kann an der Handhabe 156 einstellbar sein. Ein Verzögerungsglied für das Weichenschaltgerät 592 bzw. 618 ist dann entbehrlich. Es ist natürlich auch möglich, die erforderliche Verzögerung zum Teil auf der Förderstrecke, zum Teil im Schaltvorgang vorzunehmen. Wenn es nicht wünschenswert ist, die Rippen zu bearbeiten, dann können die entsprechenden Vorrichtungen des Förderzweiges 509 in Fortfall geraten. Wenn nur eine Rippensorte nicht bearbeitet werden soll, zum Beispiel die Burley-Rippen, dann führt man gemäß einer entsprechenden Abänderung der dargestellten Tabakvorbereitungsanlage den Förderzweig 506 nicht bis an die Vereinigungsstelle 508, sondern zweigt diesen vorher, wie gestrichelt eingezeichnet, ab und führt ihn direkt in eine als Verzögerungsband ausgebildete Verzögerungs-
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vorrichtung 252, deren Verzögerungszeit an der Handhabe 152 einstellbar ist und von da, entsprechend zeitgerecht verzögert, im Anschluß an die Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 611 in den Förderzweig 509, wo sich diese unbehandelten Rippen dann mit den behandelten Virginia-Rippen vereinigen.
In manchen Fällen sollen die Blattspitzen eine Sonderbehandlung erfahren, insbesondere nicht entrippt werden. In einem solchen Fall kann man gemäß einer anderen Abänderung der dargestellten Tabakvorbereitungsanlage in den betreffenden Fördeczweigen, hier den Förderzweigen 501 und 502, den ersten Tabakdosiervorrichtungen 533 und 534 je eine Kaboschiervorrichtung 649, 650 vorschalten, in der Blattspitzen abgetrennt werden. Von diesen Kaboschiervorrichtungen gelangen die Blattspitzen auf je einen gesonderten Förderzweig 651, 652. Die beiden Förderzweige 651, 652 weisen je eine Feuchte 653, 654 auf. Die Feuchte besteht aus einer Feuchttrommel 655 mit nachgeschaltetem Feuchtigkeitsmeßgerät 656. Das Feuchtigkeitsmeßgerät 656 ist Meßfühler zu dem sollwertgeführten Regler 221, dessen Stellglied die Feuchttrommel 655 ist. Der Sollwert des Reglers 221 kann an der Handhabe 121 eingestellt werden. Die Feuchte 654 besteht aus einer Feuchttrommel 657 mit nachgeschalteter Feuchtigkeitsmeßvorrichtung 658. Die Feucht^ceitsmeßyorrichtung 658 ist Meßfühler des sollwertgeführten Reglers 222, dessen Stellglied die Feuchttrommel 657 ist. Der Sollwert des Reglers 222 kann an der Handhabe 121 eingestellt werden. Die beiden Förderzweige 651, 652 münden im Anschluß an die Entrippungsvorrichtungen 552, 553 wieder in die zugehörigen Eörderzweige 501, 502. In den Förderzweigen 651, 652 können einstellbare Verzögerungsmittel vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß die so sonderbehandelten Blattspitzen zeitgerecht wieder zu dem Tabak gelangen, dem sie entnommen wurden.
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In einer weiteren Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispieles kann die Tabakdosiervorrichtung 585 entfallen,weil die Vorlösevorrichtung 542 und die Feuchte 545 den Tabakmengenfluß auf dem Förderzweig 503 nur unwesentlich ändern. Die Tabakdosiervorrichtung 535 übernimmt dann die Funktion der fortgefallenen Tabakdosiervorrichtung 585. In einem solchen Fall würde die Steuerleitung von dem führenden Regler 214 statt zu dem geführten Regler 215 zu dem Regler 216 führen, so daß die Verhältnissteuerung durch die Regler 209, 214 und 216 bewirkt wird. In der Regel dürfte bei dieser Abänderung, von Extremfällen abgesehen, die Laufzeit von der Tabakdosiervorrichtung 535 bis zur VereinigungssteLle 504 länger sein als die von den beiden anderen an der Verhältnissteuerung beteiligten Tabakdosiervorrichtungen 570 und 581. Dementsprechend wirdman also, wenn man den dadurch bedingten Zeitfehler vermeiden will, dem Regler 216 bei dieser Ausgestaltung die Führungsfunktion geben und die Regler 209 und 214 von dem Regler 216 unter Zwischenschaltung von Verzögerungsgliedern in den Steuerleitungen führen lassen.
Die Tabakdosiervorrichtungen 570, 581 und 585 haben, wie auch alle anderen verwendeten Tabakdosiervorrichtungen, eine begrenzte Speicherkapazität. Wenn die aufgrund der Verhältnisregelung von einer solchen Tabakdosiervorrichtung abgefragte Tabakmenge auf die Dauer größer ist als diejenige Tabakmenge, die angeliefert wird, dann versagt die Verhältnisregelung. Man kann dem natürlich vorbeugen, indem man die Zulieferung auf den einzelnen Förderzweigen 501, 502 und 503 entsprechend groß bemißt und auch die Sollwerte der Tabakdosiervorrichtungen 533, 534 und 535 auf genügend hohen Durchsatz einstellt. Dabei darf man aber nicht zu weit gehen, weil sich sonst der Tabak in den nachgeschalteten Dosiervorrichtungen anstauen würde und dort nicht mehr aufgenommen werden kann. Diese Verhältnisse beherrscht
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man von dem zentralen Steuergerät aus, von dem die hier infrage stehenden Einstellungen einstellbar sind. Um diese Einstellungen jedoch zu erleichtern, kann man gemäß einer weiteren Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels in den Zugebern der Tabakdosiervorrichtungen 570, 581, ί?85 einen Fühler für den Speichervorrat anbringen und diesen als zusätzlichen Meßfühler für den Regler der jeweils eingangsseitig vorgesehenen Tabakdosiervorrichtung schalten.Dies ist in Figur 5 beispielsweise für den Förderzweig 503 durch eine gestrichelt gezeichnete Steuerleitung 659 angedeutet.
Die bei der in Figur 5 dargestellten Tabakvorbereitungsanlage im einzelnen nicht beschriebenen Tabakbearbeitungsvorrichtungen, nämlich Feuchten, Sossiervorrichtungen, Mischvorrichtungen, Kühlvorrichtungen und so weiter,sowie die dort vorgesehenen Meßvorrichtungen wie Tabakdurchaatzmeßvorrichtungen, Feuchtigkeitsmeßvorrichtungen und so weiter sowie die dort vorgesehenen Tabakdosiervorrichtungen können in an sich bekannter Weise ausgebildet werden oder aus bekannten Elementen zusammengesetzt werden. Auch die in dieser Tabakvorbereitungsanlage verwendeten Regler, Taktgeber, Verzögerungsglieder und Antriebsglieder können in bekannter Weise ausgebildet werden.
In Figur 6 ist eine Tabakdosiervorrichtung mit einem sollwertgeführten Regler im einzelnen dargestellt, wie sie zum Beispiel als Dosiervorrichtung 2010 nach figur 1 oder als Dosiervorrichtung b70 nach Figur 5 Verwendung finden kann. Gemäß Figur 6 ist allgemein mit 21Oi ein Abschnitt eines Förderzweiges bezeichnet, der aus einem Förderband 2124 mit ansteigender Förderung und mit Abkämmwalzen 2127 zum Zurückhalten stark überschüssiger Tabakanteile einem diesen nachgeschalteten Förderband 2121, einer Bandwaage 2110 und einem diesen nachgeschalteten Förderband 2122 besteht. Die genannten Teile werden durch einen zentralen Antrieb 2107
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angetrieben. Pur den Antrieb 2107 ist ein Steuergerät 2128 · vorgesehen. Dieses Steuergerät kann ein zentrales Steuergerät sein, das alle Antriebe für den Förderer, also für alle Förderzweige der gesamten Tabakbearbeitung3anlage, steuert. Zur Beschickung des Förderbandes 2124 ist ein Zugeber 2102 vorgesehen, der von einem vorgeschalteten, in der Zeichnung nicht dargestellten, Förderband des betreffenden Förderzweiges beschickt wird. Dieser Zugeber 2102 ist geeignet, einen Tabakvorrat aufzunehmen und weist eine Maximum-Minimum-Meßvorrichtung 2101 auf, die, wenn der Tabakvorrat auf dem Zugeber 2102 einen vorbestimmten Minimalwert erreicht, ein Signal über einen Meßwertwandler 2105 an einen Schaltknoten 2118 gelangen läßt und, wenn der Tabakvorrat einen bestimmten Maximalwert erreicht, ein Signal mit umgekehrtem Vorzeichen über einen Meßwertwandler 2106 an den Schaltknoten 2118 gelangen läßt. An den Schaltknoten 2118 ist außerdem ein Meßwertwandler 2109 für die Meßwerte der Bandwaage 2110 und ein Sollwertgeber 2108 angeschlossen. An den Schaltknoten 2118 ist schließlich die Eingangsseite eines Antriebes 2111 für den Zugeber 2102 angeschlossen, der als Stellglied unter Führung des Sollwertes aus dem Sollwertgeber 2108 nach Maßgabe der Meßwerte der Bandwaage 2110 und der Maximum-Minimum-Meßvorrichtung 2101 geregelt wird.
An dem Sollwertgeber 2108 wird ein Sollwertpaar eingestellt, und zwar ein Sollwert für eine hohe Antriebsgeschwindigkeit des Antriebes 2111. Der Regler steuert den Antrieb 2111 mit hoher Antriebsgeschwindigkeit, bis der Tabakvorrat seinen Minima!wert erreicht und von da ab mit niedriger Antriebsgeschwindigkeit, bis der Tabakvorrat seinen Maximalwert erreicht und so fort.
Die diesen beiden Antriebsgeschwindigkeiten entsprechen-
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den Tabakflußgrößen sind an den Sollwertgeber 2118 einstellbar und werden über die Bandwaage 2110 als Meßfühler nach Maßgabe des tatsächlichen Tabakflusses auf je einen bestimmten Tabakfluß geregelt.
- Patentansprüche -
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Claims (22)

S tichwort: Tabakvorbereitung-Zentrale-Programmierung-Füh-29.4.1969 rungsstraße - A 765 - amtl.-Az.: P 15 32 066.8
1. Tabakvorbereitungsanlage für die Durchlaufbearbeitung mit Tabakbearbeitungsvorrichtungen, die an eine Fördervorrichtung für den Tabak mit mehreren sich in Förderrichtung vereinigenden Förderzweigen für die spezielle Behandlung mengengerecht zusammengeführt, gemeinsam zu behandelnder Tabakmischungskomponenten angeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine Verhältnissteuerung für den Durchsatz in mehreren Förderzweigen, bestehend aus mindestens einer führenden Tabakdurchsatzmeßvorrichtung (2014) in mindestens einem Förderzweig (2002), die durchsatzeinstellend an eine geführte Tabakdosiervorrichtung (2010) in einem geführten Förderzweig (2001) angeschlossen ist.
2. Tabakvorbereitungsanlage nach A 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakdosiervorrichtung eine Tabakfördervorrichtung mit Speicherkapazität ist.
3. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für mehr als zwei sich vereinigende Förderzweige (2020) bis (2022) eine führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung (2034) eines führenden Förderzweiges (2021) durchsatzeinstellend an je eine geführte Tabakdosiervorrichtung (2032, 2033) in allen anderen Förderzweigen (2020, 2022) angeschlossen ist.
4. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung (2034) und die geführte Tabakdosiervorrichtungen (2032, 2033) der letzten
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den Tabakdurchsatz unvorhersehbar beeinflussenden Tabakbearbeitungsvorrichtung (2027, 2028) des betreffenden Förderzweiges nachgeschaltet sind.
5. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung (2067) durchsatzeinstellender Teil einer führenden Tabakdosiervorrichtung (2063) ist, die der letzten den Mengenfluß des Tabaks unvorhersehbar beeinflussenden Tabakbearbeitungsvorrichtung (2061) des führenden Förderzweiges (2051) nachgeschaltet ist.
6. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die führende Tabakdosiervorrichtung (2063) einer den Mengenfluß nicht wesentlich beeinflussenden Tabakbearbeitungsvorrichtung (2062) vorgeschaltet ist und an diese Durchsatz und Bearbeitung aufeinander abstimmend angeschlossen ist.
7. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eingangsseitig in jedem Förderzweig (2070, 2071, 2072) eine einstellbare Tabakdosiervorrichtung (2082, 2083, 2084) vorgesehen ist.
8. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch /,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der eingangeseitigen Tabakdosiervorrichtung (535) durch eine der letzten den Mengenfluß des Tabaks unvorhersehbar beeinflussenden Tabakbearbeitungsvorrichtung (542) des gleichen Förderzweiges (503) nachgeschaltete Tabäaiirchsatzmeßvorrichtung (573) geführt ist.
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9. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der ' vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die führende Tabakdurchsatzmeßvorrichtung (2034) eingangsseitig in den betreffenden Förderzweig (2021) angeordnet ist.
10. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eingangs als auch ausgansseitig der Förderzweige (2070, 2071, 2072) eine Verhältnissteuerung (2082 bis 2087) vorgesehen ist.
11. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Ausgleichmittel (2015, 2016) für vorhersehbare Tabaklaufzeitdiffe- · renzen in den Förderzweigebschnitten zwischen den führenden Tabakdurchsatzmeßvorrichtungen (2014) und den geführten
Tabakdosiervorrichtungen (2010) einerseits und einer Vereinigungsstelle (2004) andererseits, in die diese Förderzweige (2001, 2002) münden.
12. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmittel (2041, 2042) verzögernde Förderstrecken mindestens aller bis auf den langsamsten Förderzweigabschnitt (2020) sind.
13. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der führende Förderzweig (2021) den langsamsten Förderzweigabschnitt aufweist, und daß die Ausgleichsmittel (2043, 2044) Verzögerungsmittel in Übertragsleitungen für die Führungssteuerung der geführten Tabakdosiervorrichtungen (2032, 2033) sind.
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14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tabakdurchsatzmeßvorrichtung (2037) eine bekannte Bandwaage ist.
15. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tabakdosiervorrichtung einen hinsichtlich der Zugabe verstellbaren Zugeber (2102) mit Speicherkapazität und eine nachgeschitete Tabakduahsatzmeßvorrichtung (2110) aufweist, die die Zugabe des Zugebers einstellend geschaltet ist.
16. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakdurchsatzmeßvorriehtung" Meßfühler eines sollwertgeführten Reglers (2108, 2118) ist, dessen Stellglied der Zugeber (2102) ist.
17. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Maximum-Minimum-Meßvorrichtung (2£1) für den füllstand des Zugebers (2102), die den zugeordneten Regler (2108, 2118) zusätzlich führend geschaltet ist.
18. Tabakvorbereitungsanlage, gekennzeichnet durch je einen Pörderzweig (501, 502, 503) für Burley-Tabak, Virginia-Tabak und Orient-Tabak, die unter Zwischenschaltung einer Verhältnisregelung (570, 580, 585) in eine gemeinsame Mischvorrichtung ( 586) münden.
19. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Eörderzweig (502) für Virginia-Tabak führender Förderzweig für die anderen ist.
20. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 18 und/oder 19, gekennzeichnet durch eine Bntrippungsvorrichtung (552,553) im FörderzweLg (501) für Burley-Tabak und/oder i« Pörderzweig
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(502) für Virginia-Tabak, von der ein Rippenförderzweig (509) mit Tabakbearbeitungsvorrichtungen (603, 605) abzweigt, der unter Zwischenschaltung einer Verhältnissteuerung (593, 622) stromabwärts in einen Förderzweig (505) für den Blattabak, aus dem die Rippen stammen, mündet.
21. Tabakvorbereitungsanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderzweig (505) für den Blattabak führend ist.
22. Tabakvorbereitungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderzweig (509) für den Rippen tabak in einem von der Mischvorrichtung (536) ausgehenden, vereinigten Förderzweig
(505) für den aus den Mischungskomponenten gemischten Blattabak mündet.
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