DE1531833A1 - Von einem Luftpolster getragene Gleitvorrichtung fuer schwere Lasten - Google Patents

Von einem Luftpolster getragene Gleitvorrichtung fuer schwere Lasten

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DE1531833A1
DE1531833A1 DE19671531833 DE1531833A DE1531833A1 DE 1531833 A1 DE1531833 A1 DE 1531833A1 DE 19671531833 DE19671531833 DE 19671531833 DE 1531833 A DE1531833 A DE 1531833A DE 1531833 A1 DE1531833 A1 DE 1531833A1
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DE19671531833
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Lothar Lampe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
    • B65G7/06Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads using fluid at high pressure supplied from an independent source to provide a cushion between load and ground

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  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Von eine Luftpolster getragene Gleitvorrichtung für schwere Lasten Die Erfindung bezieht sich auf eine von einoz Luftpolster getragene Gleitvorrichtung für schwere Lasten, bestehend aus einer bodenseitig offenen Platte, der Druckluft zuführbar ist.
  • Bekannte Gleitvorrichtungen dieser Art besitzen auf der Unterseite eine Platte die nur über einzelne, kleine Düsen offen ist. Die bodenseitige Platte ist in sich starr und hebt sich über dem darunter gebildeten Luftpolster gänzlich vom Boden ab. Der der Lastverschiebung entgegengesetste Reibungswiderstand kann durch solche Vorrichtungen auf Null herabgesetzt werden. Sie haben jedoch den Nachteil hohen Luftverbrauchs und starker Luftströmung iit entsprechend starker 8taubaufwirbelun.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitvorrichtung dieser Art zu Jchaffenj bei der der Luftbedarf und die Staubaufwirbelung herabgesetzt sind0 Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Plattenunterseite am Rand eine ringförmig geochlossene, federnd von der Platte abstehende Dichtungseinrichtung aufweist. Die Erfindung verzichtet somit auf völlige Reibungsfreiheit der Gleitvorrichtung, indem sie im Gegensatz zu den bisherigen Vorstellungen von einem Gleit-Luftpolster dieses Luftpolster rings durch eine Dichtung umgrenzt, die sich ständig in mehr oder weniger starken Kontakt mit dem Boden befindet und dadurch auch gewisse Reibungskräfte verursacht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Reibungskräfte ohne weiteres in Kauf genommen werden können, daß aber der Luftverbrauch und die Staubaufwirbelung wesentlich verringert werden.
  • Nach der Erfindung kann die Dichtungseinrichtung von einer zur Achse der Vorrichtung weisenden Lippe oder durch einen dicht und elastisch mit der Platte verbundenen Ring gebildet sein.
  • Nach einem besonderen Merkmal ist dabei der Durchmesser des freien Dichtungsumfangs kleiner als der des an der Platte befestigten Umfangs. Dadurch wirkt auf die Dichtung außer der Federkraft auch noch der in dem eingeschlossenen Raum herrschende Luftdruck im Sinne einer Anpressung an den Boden. Die Durchmesserdifferenz richtet sich nach der gewünschten, druckabhängigen Anpressung der Dichtung.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist an jeder Gleitvorrichtung ein Ventil zur Steuerung der Luftzufuhr mit einem hubabhängigen Stellorgan vorgesehen, dessen Strömungsquerschnitt mit zunehmender llubhöhe der Gleitvorrichtung abnimmt. Dadurch wird der innerhalb des von der Dichtung eingeschlossenen Raums herrschende Druck auf die zu tragende Masse abgestimmt. Man hat zwar derartige Gleitvorrichtungen schon mit ähnlichen Ventilen versehen (deutsche Patentschrift 1 226 941), jedoch beeinflußt das bei der bekannten Anordnung vorgesehene Ventil nicht den Druck des Luftpolsters sondern den auf elastische Gelenkglieder dieser Vorrichtung wirkenden Druck. Die Aufgabe des Ventils ist also im Falle der Erfindung völlig anders gerichtet.
  • Wenn eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Gleitvorrichtungen vorgesehen wird, kann der Druck der ihnen gemeinsam zugeführten Luft auch gemeinsam geregelt werden. Andererseits ist es aber erfindungxgemäß auch möglich, den Luftdruck der einzelnen Gleitvorrichtungen gruppenweise zu regeln. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die einzelnen Gleitvorrichtungen aufgrund ungleichmäßiger Schwerpunktsverteilung der zu transportierenden Masse ungleichmäßig belastet sind. Diese Regelung muß nicht, aber kann die an jeder einzelnen Gleitvorrichtung vorzusehenden Ventile ersetzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Darin zeigen: Fig. 1 die schematische Anordnung von Gleitvorrichtungen unter einer Last; Fig. 2 und 3 Querschnitte durch eine Ausführungsform der Gleitvorrichtung in zwei verschiedenen Funktionsstadien; Fig. 4 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform und Fig. 5 die schematische Darstellung eines nach der Erfindung zu verwendenden Regelventils für eine einzelne Gleitvorrichtung.
  • Für die Bewegung der schweren Last 1 über eine Flurebene ist der LaNt gemäß Fig. 1 an allen vier Eckpunkten eine Gleitvorrichtung 2 untergelegt. Die Druckluftleitungen 3 zu den Gleitvorrichtungen sind strichpunktiert angedeutet, Nicht gezeigt ist eine für alle gemeinsam vorgesehene Regelvorrichtung, durch die der Luftdruck der Last entsprechend eingeregelt wird. Es kann auch bei nicht mittiger Schwerpunktslage gruppenweise Regelung des Luftdrucks von je zwei Gleitvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Ausführungsform einer Gleitvorrichtung gemäß Fig. 2 besteht im wesentlichen aus einer Platte 4 mit nur schematisch bei 5 angedeuteten Organen zur Verbindung mit der zu transportierenden Last. Die Platte besitzt auf der Unterseite einen Hohlraum 6, der über eine Leitung 7 mit einem Druckluftanschluß 8 verbunden ist.
  • Bei 9 kann das erwähnte Ventil angeordnet werden, dessen Natur und Wirkungsweise später beschrieben wird. Der Hohlraum 6 ist umschlossen von einer Dichtung 10, die bei 11 an der Platzte in beliebiger Weise befestigt ist und deren freier Umfang 12 wesentlich kleiner ist als der Befestigungsumfang.
  • In Fig. i jst der Zustand der belasteten Platte ohne Druckluftzuführung uezeiSt bei der die Platte und die Dichtung unmittelbar auf dem Boden aufliegen, Eine Ringrippe 13 sorgt dafür, daß der freie Umfang 12 der Dichtung dabei auf dm Boden aufruht0 Wird nun über die Leitung 7 Druckluft zugeführt, so wird die Gleitvorrichtung gemäß Fig. 3 angehoben und die Lippe der Dichtung auf den Flur gepreßt Die Dichtung kann beispielsweise aus dem unter dem Warenzeichen "Vulkollan" im Handel befindlichen Werkstoff mit einer Härte von 80-85° @hore bestehen. Die freie Lippenlänge der Dichtung kann beispielsweise ein Zehntel des Innendurchmessers der Dichtung betragen.
  • Eine andere Ausführungsform der Dichtung zeigt Fig. 4* bei der sie aus einem Gummiring 19 besteht, der über einen Balg 16 Mit der Platte 4 verbunden ist. Auch hier ist der Durchmesser des Rings 15 kleiner als der Durchmesser des Befestigungzumfangs 17, so daß die Dichtung durch den Innendruck auf die Flurfläche gepreßt wird.
  • Fig. 5 veranschaulicht schematisch das den Luftdruck hubabhä#g regelnde Ventil 9. Der Druckluftkanal 7 führt in eine Kammer 19, die durch die Öffnung 20 mit dem Hohlraum 6 in Verbindung steht.
  • Aa der Öffnung 20 ist ein Ventilsitz @1 gebildet, der mit einem Ventilteller 22 zusammenwirkt, der durch eine Feder 23 auf den Ventilsits gedrückt wird. Der Ventilsitz steht weiterhin in Verbindung mit einem Stift 24, der durch die Öffnung 20 nach unten ragt, und zwar um eine Länge, die größer ist als die Tiefe des Hohlraums 6. Wenn sich die Gleitvorrichtung in der in Fig. 2 dargestellten tiefsten Lage befindet, wird der Ventilteller 22 durch den Stift 24 von dem Ventilsitz 11 abgeheben, so daß die Druckluft freien Z@tritt zum Hohlraum 6 hat, Hebt sich die Gleitverrichtung an, @@ zchlis#t sich auch das Ventil immer @@hr und past @@@i@ dan Loftdruck in des Hahlr@@@ 6 der auf der Gleitverrichtung ruhenden Last an. Es ist selbßtverständlichw daß die nur schematisch angedeutete Ventilkonstruktion durch jede andere Ventilkonstruktion mit ähnlicher Funktion ersetzt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Von einem Luftpolster getragene Gleitvorrichtung für schwere Lasten, bestehend aus einer bodenseitig offenen Platte, der Druckluft zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenunterseite am Rand eine ringförmig geschlossene, federnd von der Platte (4) abstehende Dichtungseinrichtung (10, 15, 16) aufweist.
  2. 2. Gleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung eine zur Achse der Vorrichtung weisende Lippe (12) bildet.
  3. 3. Gleitvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung aus einem dicht und elastisch mit der Platte verbundenen Ring (15) besteht.
  4. 4. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Durchmesser des freien Dichtungsumfangs (12, 15) kleiner ist als der des an der Platte (4) befestigten Umfangs (ei, 17).
  5. 5. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Gleitvorrichtung ein Ventil (9) zur Steuerung der Luftzufuhr mit einem hubabhängigen Stellorgan (24) vorgesehen ist, dessen Strömungsquerschnitt mit zunehmender Hubhöhe der Gleitvorrichtung abnimmt.
  6. 6. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Mehrzahl vorgesehen ist und der Luftdruck gemeinsam regelbar ist.
    7* Gleitvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Luftdruck der einzelnen Gleitvorrichtungen gruppenweise regelbar ist.
DE19671531833 1967-09-29 1967-09-29 Von einem Luftpolster getragene Gleitvorrichtung fuer schwere Lasten Pending DE1531833A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653243A1 (de) * 1975-12-04 1977-06-08 Mts System Corp Druckausgleichstraeger mit hoehensteuerungsaussenventil
DE2814540A1 (de) * 1977-04-29 1978-11-09 Creusot Loire Kran mit hoher nutzlast
DE3208280A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-22 Nikolaevskij korablestroitel'nyj institut imeni admirala S. O. Makarova, Nikolaev Hydrostatisches traglager und verwendung in einer stueckgut-foerdereinrichtung mit fluessigkeitspolster

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DE3208280A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-22 Nikolaevskij korablestroitel'nyj institut imeni admirala S. O. Makarova, Nikolaev Hydrostatisches traglager und verwendung in einer stueckgut-foerdereinrichtung mit fluessigkeitspolster

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