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Hydraulischer Zweirohrdaempfer

Classifications

F16F9/348 Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
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DE1225450B

Germany

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English
Inventor
Arie Adrianus De Koning
Kornelis Korstiaan Kare Koning
Current Assignee
Individual

Worldwide applications
0 NL BE 1963 DE AT CH US GB

Application DEK49341A events
Pending

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WlTWGsiSl· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F16f
Deutsche Kl.: 47 a -16/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1225 450
K 49341X11/47 a
30. März 1963
22. September 1966
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Zweirohrdämpfer mit einem Zylinder, in dem ein Kolben mit Kolbenstange beweglich ist. In dem von der Kolbenstange entfernten Ende des Zylinders ist ein Bodenventil angeordnet, durch das beim Einfahren der Kolbenstange das Medium aus dem Zylinder verdrängt wird. Der Raum, in den das Medium gelangt, steht über Drosselkanäle und ein dazu parallel geschaltetes zweites, als federndes Ringventil ausgebildetes Ventil, das in der Mitte mit einer am Bodenventil anliegenden starren Platte verbunden ist, mit einem ringförmigen Reserveraum in Verbindung.
Es ist ein solcher Stoßdämpfer durch die deutsche Patentschrift 833 574 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Stoßdämpfer ist jedoch die Vorspannung, mit der das Ventil auf seinen Sitz gedrückt wird, bei der Montage nicht regelbar. Dadurch ist erforderlich, daß an die Bearbeitungstoleranzen bei der Herstellung der Stoßdämpfer hohe Anforderungen gestellt werden. Insbesondere eine serienweise Herstellung von Stoßdämpfern gestaltet sich dadurch sehr kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stoßdämpfer zu schaffen, bei dessen serienmäßiger Herstellung von möglichst preisgünstig zu erhaltenden Normteilen ausgegangen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand zwischen der starren Platte und dem zweiten Ventil und damit dessen Vorspannung durch einen Schraubbolzen einstellbar ist, gegen dessen Kopf sich die Federscheibe des zweiten Ventils anlegt und in dem ein Drosselkanal angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Stoßdämpfer gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt des Bodenventils in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Wirkung des Stoßdämpfers.
In F i g. 1 ist 1 ein Zylinder, in dem sich ein Kolben 2 mit einer Kolbenstange 3 bewegen kann. Der Zylinder 1 wird an der Stangenseite durch eine Stangenführung 4 abgeschlossen, die auch als Deckel zum Abschließen eines um den Zylinder 1 liegenden Reserveraumes 5 dient.
Zwischen dem Zylinder 1 und dem Reserveraum 5 befindet sich an der von der Kolbenstange abgekehrten Seite ein Bodenventil 6.
Nach F i g. 2 ist das Bodenventil 6 mit einem Sitz 7 versehen, an dem eine mit einem Zentralloch 8 ver-Hydraulischer Zweirohrdämpfer
Anmelder:
Arie Adrianus de Koning,
Kornelis Korstiaan Karel de Koning,
Oud-Beijerland (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Phys. W. Kemp, Patentanwalt,
Köln-Lindenthal, Stadtwaldgürtel 20-22
Als Erfinder benannt:
Arie Adrianus de Koning,
Kornelis Korstiaan Karel de Koning,
Oud-Beijerland (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. April 1962 (276 797)
sehene Ventilplatte 9 mit einer ein oder mehrere Löcher 10 aufweisenden steifen Platte 11 anliegt.
An der Unterseite des Bodenventils 6 ist ein Sitz für ein zweites Ventil 13 vorhanden, das als federndes Ringventil ausgebildet ist.
Die Platten 9 und 11 werden mit dem Ringventil zusammen durch einen in die starre Platte 11 geschraubten Bolzen 14 auf ihren Sitzen gehalten.
Mit einer Mutter 15 kann der Bolzen 14 gesichert werden. In dem Bolzen 14 ist auch eine Bohrung 16 mit beschränktem Durchlaß zur unmittelbaren Verbindung des zwischen den Ventilen 9 und 13 liegenden Raumes 17 mit dem Reserveraum 5 angeordnet. Erwünschtenfalls kann diese Bohrung mit einem gegen den Behälter öffnenden Ventil versehen sein.
Bei dem Einschubhub des Stoßdämpfers wird durch das eindringende Kolbenstangenvolumen Medium aus dem Zylinder 1 verdrängt.
Durch den hierdurch über die Bohrungen 10 auf die Ventilplatte 9 ausgeübten Druck wird die Platte 9 verformt und läßt Medium durch die Zentralöffnung 8 nach dem Raum 17 passieren.
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Von dort aus kann das Medium über die Bohrung 16 nach dem Reserveraum 5 entweichen.
Bei zu großer Zufuhr des Dämpfmediums infolge hoher Kolbengeschwindigkeit des Dämpfers leistet die Bohrung 16 zuviel Widerstand, wodurch der Druck in dem Raum 17 derart ansteigt, daß das zweite Ventil 13 sich öffnet und Medium nach dem Reserveraum 5 durchläßt.
Durch Drehen des Bolzens 14 ist es möglich, die Vorspannung des zweiten Ventils 13 einzustellen.
In F i g. 3 ist die Wirkung des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung graphisch dargestellt, wobei auf der Abszisse die Kolbengeschwindigkeit S und auf der Ordinate die Dämpfkraft D eingetragen ist.
Die Kurven in voll ausgezogenen Linien sind mit 9', 13' und 16' bezeichnet und geben die Dämpfkraft im Zusammenhang mit der Kolbengeschwindigkeit der Organe 9,13,16 wieder.
Mit der beschriebenen Wirkung des Stoßdämpfers wird erzielt, daß der gestrichelten Linie 18 gefolgt wird.
Es ist unter anderem möglich, die Bohrung oder den Kanal 16 anstatt in dem Bolzen 14 in oder an dem Rand des zweiten Ventils 13 anzuordnen.

Claims (1)
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  1. Patentanspruch:
    Hydraulischer Zweirohrdämpfer mit einem Zylinder, in dem ein Kolben mit Kolbenstange beweglich ist und bei dem am von der Kolbenstange entfernten Ende des Zylinders ein Bodenventil angeordnet ist, das das beim Einfahren der Kolbenstange verdrängte Medium aus dem Zylinder in einen Raum durchläßt, der über Drosselkanäle und ein dazu parallel geschaltetes zweites, als federndes Ringventil ausgebildetes Ventil, das in der Mitte mit einer am Bodenventil anliegenden starren Platte verbunden ist, mit einem ringförmigen Reserveraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Platte (11) und dem zweiten Ventil (13) und damit dessen Vorspannung durch einen Schraubbolzen (14) einstellbar ist, gegen dessen Kopf sich die Federscheibe des zweiten Ventils anlegt und in dem der Drosselkanal (16) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 833 574.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 667/177 9.66 © Bundesdnickerei Berlin