DE1531775C - Vorrichtung zum Spenden von Heiz scheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Spenden von Heiz scheibenInfo
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- DE1531775C DE1531775C DE1531775C DE 1531775 C DE1531775 C DE 1531775C DE 1531775 C DE1531775 C DE 1531775C
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Description
i 531 775
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spenden von Heizscheiben, in denen beispielsweise
Wärme zum Warmhalten von Speisen gespeichert ist, mit einer vertikalen, hohlen Säule zur Aufnahme
eines Stapels von Heizscheiben, der durch eine in der Hohlsäule vorgesehene Feder nach oben gedrückt
wird, und mit einem in der Horizontalebene schwenkbar gelagerten Auswerferkopf, der zwischen
zwei Betriebsstellungen hin- und herbewegbar ist.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist es bekannt, im Auswerferkopf eine Zange mit zwei Klauen vorzusehen, die die unter der herauszuschiebenden Scheibe
liegende Heizscheibe während des Auswerfvorganges in Stellung halten. Durch die Bewegung des Handgriffs
zur Betätigung des Auswerferkopfes über dessen Stellung hinaus, in der der Auswerferkopf eine
neue Scheibe erfaßt, werden die Klauen geöffnet, und auf Grund der Wirkung der Feder wird der Stapel um
die Stärke einer Heizscheibe nach oben verschoben. Während des Aliswerfens der obersten Scheibe liegen
die Klauen wieder fest an der darauffolgenden. Scheibe an. Diese Anordnung erfordert zahlreiche
Gelenke und Übertragungselemente und damit einen erheblichen konstruktiven Aufwand. Erhöhten Störungseinflüssen
ist eine derartige Vorrichtung auch dadurch ausgesetzt, daß die Scheiben gewöhnlich
sehr warm sind und dadurch eine Schmierung praktisch nicht möglich ist, was auch den Verschleiß fördert.
Außerdem besteht die Gefahr, daß die Scheiben verkanten und klemmen, so daß wegen der starken
Erwärmung der Scheiben die gesamte Vorrichtung stillgesetzt werden müßte oder Hilfswerkzeuge erforderlich
wären.
Der vorliegeirden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine konstruktiv einfache Vorrichtung zum Spenden von Heizscheiben zu schaffen, die möglichst
wartungsfrei und nicht störanfällig ist.
Dieses wird erfindungsgemäß bei der eingangs näher erläuterten Vorrichtung dadurch erreicht, daß
der Auswerferkopf auf einer Unterseitenhälfte eine den Abmessungen einer Heizscheibe entsprechende
Ausnehmung aufweist, die mit einer in die Auswerfrichtimg des Kopfes weisenden Auswurföffnung versehen
ist.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß im Entnahmebereich der warmen Heizscheiben keine selbständig
bewegbaren Elemente erforderlich sind, die auf Grund von Gelenken und Passungen wiederholter
Wartung bedürfen. Ferner ist sichergestellt, daß beim Auswerfen die Scheiben verkantungsfrei von dem
Auswerferkopf freikommen.
Vorteilhafterweise ist die Ausnehmung auf der einen Unterseitenhälfte des Auswerferkopfes durch
Rippen begrenzt und von weiteren Rippen geringerer Höhe durchzogen und sind auf der anderen Unterseitenhälfte
Gleitrippen vorgesehen,.deren Höhe der der Begrenzungsrippen entspricht.
Etwaige Verschleißerscheinungen machen sich auch nach längerem Gebrauch nicht bemerkbar, da
die Heizscheiben lediglich die Rippen beaufschlagen und auf Grund der auf den Stapel wirkenden Federkraft
sich etwaigen Unregelmäßigkeiten anpassen können. Darüber hinaus ist insbesondere gegenüber
der bekannten Anordnung der Wärmeverlust durch Berührung und Konvektion im oberen Stapelbereich
erheblich herabgesetzt.
Zweckmäßigerweise sind am Auswerferkopf zwei Anschläge und auf einer Grundplatte ein weiterer
Anschlag vorgesehen, wobei einer der Anschläge am Auswerferkopf aus seiner Anschlagposition herausbewegbar
ist..
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das an Hand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des oberen
ίο Endes der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung mit dem Auswerferkopf in der Ruhestellung,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in
15. Fig. 2,.
F i g. 4 einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig.2,
F i g. 5 eine teilweise Seitenansicht der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung und
F i g. 6 einen Querschnitt gemäß Linie VI-VI in Fig.2.
Die Vorrichtung zum Spenden von Heizscheiben umfaßt ein Gehäuse 1, innerhalb dessen bekannte
Heizmittel angeordnet sein können, wie beispielsweise nicht gezeigte elektrische Heizspiralen, die eine hohle
Säule 2 umgeben, die in Fig. 3 dargestellt ist. Diese Säule 2 hat im Bereich ihres oberen. Endes einen
Flansch 3 und ist mit der Unterseite einer Grundplatte 4 an der Oberseite des Gehäuses 1 verbunden.
Zwischen dem Flansch 3 und der nach unten weisenden Oberfläche der Oberseite des Gehäuses 1 ist ein
Isolierrring 5 angeordnet. Ein Auswerferkopf 6 ist in einer horizontalen Ebene um eine Achse 7 schwenkbar
gelagert, die in einem Lager 8 geführt ist, und der Auswerferkopf 6 ist mit einem Handgriff 9 versehen.
Der Auswerferkopf 6 weist an seiner Unterseite eine Ausnehmung 10 auf, die durch hohe Rippen 11 und
niedrige Rippen 12 gebildet ist. In der Ruhestellung des Auswerferkopfes 6 überdeckt die Ausnehmung 10
die Säule 2, die einen Stapel 13 aus Heizscheiben enthält. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, liegt die oberste
Heizscheibe 14 des Stapels 13 innerhalb der Aus-, nehmung 10, während die nachfolgende oberste Heizscheibe
15 im Stapel 13 durch die oberste Heizscheibe 14 derart gehalten wird, daß ihre obere Oberfläche in
einer Ebene mit der oberen Fläche der Grundplatte 4 verläuft. Der Auswerferkopf 6 hat eine Öffnung 16,
die mit der Ausnehmung 10 in Verbindung steht'. Durch diese Öffnung 16 können aufeinanderfolgend
Heizscheiben gespendet werden.
Der Auswerferkopf 6 ist mit zwei Anschlägen 17 und 18 versehen, und die Grundplatte 4 weist einen
weiteren Anschlag 19 auf. Diese drei Anschläge 17, 18 und 19 sind in gleichen Entfernungen von der
Zentralen der Achse 7 angeordnet, wodurch bei einer Drehbewegung des Auswerferkopfes 6 in einer horizontalen
Ebene die Anschläge 17 und 18 mit dem Anschlag 19 in Eingriff kommen. Der Anschlag 17
kann von Hand entgegen der.Schwerkraft in die Lage gebracht werden, die in unterbrochenen Linien mit
20 in F i g. 6 angedeutet ist, so daß der untere Teil des Anschlages 17 aus dem Wirkungsbereich des ,Anschlages
19 gelangt.
Während der Abgabe von Heizscheiben Hegt der
Anschlag 19 zwischen den Anschlägen 17 und 18, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Liegt der Anschlag 17 an dem
Anschlag 19 an, so überdeckt die Ausnehmung 10 den Stapel 13 der Heizscheiben, wobei sich die
oberste Heizscheibe 14 innerhalb der Ausnehmung 10 befindet. Durch eine kräftige Bewegung des Handgriffes
9 in Richtung des Pfeiles 21, wie in F i g. 2 gezeigt, wird der Auswerferkopf 6 um die Achse 7
verschwenkt, bis der Anschlag 18 am Anschlag 19 anliegt. Die Schwenkbewegung des Auswerferkopfes 6
wird dadurch schlagartig abgebrochen, und die Bewegungsenergie der obersten Heizscheibe 14 wirft die
Scheibe 14 durch die Öffnung 16 aus und in eine Wärmeplatte oder einen Behälter, der in geeigneter
Weise zur Aufnahme der Heizscheibe bereitgehalten worden ist. Während dieses Vorganges wird die
nächstfolgende Heizscheibe 15 an der Aufwärtsbewegung durch weitere Rippen 22 an der Unterseite
des Auswerferkopfes 6 gehindert, sobald die oberste Heizscheibe 14 aus dem Bereich des Stapels 13 der
Heizscheiben herausbewegt worden ist. Wenn der Auswerferkopf 6 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung
zurückbewegt worden ist, wird automatisch die nachfolgende Heizscheibe 15 in die Ausnehmung 10 bewegt
und ist bereit zum Auswerfen.
- Die Ausnehmung 10 kann mit einem isolierenden Polster ausgekleidet sein, um die oberste Heizscheibe 14 warmzuhalten.
- Die Ausnehmung 10 kann mit einem isolierenden Polster ausgekleidet sein, um die oberste Heizscheibe 14 warmzuhalten.
Der Stapel 13 der Heizscheiben liegt innerhalb der Säule 2 auf einer Druckplatte 23 auf, mit der eine
Hülse 24 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende einen nach innen ragenden Führungsring 25 aufweist.
Die Druckplatte 23 und die Hülse 24 werden in vertikaler Richtung nach oben durch eine Feder gedrückt,
die hier die Form einer Schraubenfeder 26 aufweist. Ein zylindrischer Stab 27 ist an dem Gehäuse 1 befestigt
und erstreckt sich in vertikaler Richtung nach oben. Dieser zylindrische Stab 27 umfaßt einen von
einer Schutzhülle umgebenen Thermostaten, der die Temperatur der Heizelemente steuert. Am oberen
Ende des Stabes 27 ist ein mit einem Schraubengewinde versehener Nippel 28 angebracht, auf den
ein Anschlagrohr 29 aufgeschraubt ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, begrenzt der Anschlag des Führungsringes 25 am unteren Ende des
Anschlagrohres 29 die Aufwärtsbewegung der Druckplatte 23, so daß dann, wenn der Stapel 13 der Heizscheiben
verbraucht ist, die Druckplatte 23 selbst nicht in die Ausnehmung 10 eindringen kann. Die
Schraubverbindung zwischen dem Nippel 28 und dem oberen Ende des Anschlagrohres 29 ermöglicht eine
Feineinstellung der Aufwärtsbewegung der Druckplatte 23.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Spenden von Heizscheiben mit einer vertikalen hohlen Säule zur Aufnahme
eines Stapels von Heizscheiben, der durch eine in der Hohlsäule vorgesehene Feder nach oben gedrückt
wird, und mit einem in der Horizontalebene schwenkbar gelagerten Auswerferkopf, der
zwischen zwei Betriebsstellungen hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswerferkopf (6) auf einer Unterseitenhälfte eine den Abmessungen einer Heizscheibe
(14) entsprechende Ausnehmung (10) aufweist, die mit einer in die Auswerfrichtung des Kopfes
(6) weisenden Auswurföffnung (16) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) auf einer
Unterseitenhälfte des Auswerferkopfes (6) durch Rippen (11) begrenzt und von weiteren Rippen
(12) geringerer Höhe durchzogen ist und daß auf einer anderen Unterseitenhälfte Gleitrippen (22)
vorgesehen sind, deren Höhe der der Begrenzungsrippen (11) entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auswerferkopf
(6) zwei Anschläge (17,18) und auf einer Grundplatte (4) ein weiterer Anschlag (19)
vorgesehen sind, wobei einer (17) der Anschläge am Auswerferkopf (6) aus seiner Anschlagposition
herausbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Säule (2) und auf dem oberen Ende der Feder (26) aufliegend eine Druckplatte (23) angeordnet
ist, die den Stapel (13) der Heizscheiben trägt, wobei diese Druckplatte (23) mit einer
Hülse (24) versehen ist, die sich nach unten in axialer Richtung innerhalb der Säule (2) erstreckt
und an ihrem unteren Ende einen Anschlagring (25) aufweist, und daß ein zylindrischer Stab (27)
sich in axialer Richtung vom Boden der Säule (2) innerhalb der Säule (2) -und der Hülse (24) nach
oben erstreckt und ein Anschlagrohr (29) auf dem Stab (27) diesen umgehend geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (27) einen mit einem
Schraubengewinde versehenen Nippel (28) an
• seinem oberen Ende aufweist und an dem Nippel (28) das obere Ende des Anschlagrohres (29) fest?
geschraubt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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