DE1531775B - Vorrichtung zum Spenden von Heiz scheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Spenden von Heiz scheibenInfo
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Description
I 531 775
1 ' 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum , .Anschläge und auf einer Grundplatte ein weiterer
Spenden von Heizscheiben, in denen beispielsweise Anschlag vorgesehen, wobei einer der Anschläge am
Wärme zum Warmhalten von Speisen gespeichert ist, Auswerferkopf aus seiner Anschlagposition heraus-
mit einer vertikalen, hohlen Säule zur Aufnahme bewegbar ist.
eines Stapels von Heizscheiben, der durch eine in der 5 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Hohlsäule vorgesehene Feder nach oben gedrückt Erfindung wiedergegeben, das an Hand der nachwird,
und mit einem in der Horizontalebene folgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es
schwenkbar gelagerten Auswerferkopf, der zwi- zeigt
sehen zwei Betriebsstellungen hin- und herbeweg- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des oberen
bar ist. io Endes der Vorrichtung,
Bei einer derartigen Vorrichtung ist es bekannt, im Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Auswerferkopf eine Zange mit zwei Klauen vorzu- Vorrichtung mit dem Auswerferkopf in der Ruhesehen,
die die unter der herauszuschiebenden Scheibe stellung,
liegende Heizscheibe während des Auswerfvorganges F i g. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in
in Stellung halten. Durch die Bewegung des Hand- 15 Fig. 2,
griffs zur Betätigung des Auswerferkopfes über des- F i g. 4 einen Querschnitt gemäß Linie IV-IV in
sen Stellung hinaus,~in der der Auswerferkopf eine F i g. 2,
neue Scheibe erfaßt, werden die Klauen geöffnet, und F i g. 5 eine teilweise Seitenansicht der in F i g. 2
auf Grund der Wirkung der Feder wird der Stapel um gezeigten Vorrichtung und
die Stärke einer Heizscheibe nach oben verschoben. 20 F i g. 6 einen Querschnitt gemäß Linie VI-VI in
Während des Auswerfens der obersten Scheibe liegen F i g. 2.
die Klauen wieder fest an der darauffolgenden Die Vorrichtung zum Spenden von Heizscheiben
Scheibe an. Diese Anordnung erfordert zahlreiche umfaßt ein Gehäuse 1, innerhalb dessen bekannte
Gelenke und Übertragungselemente und damit einen Heizmittel angeordnet sein können, wie beispielsweise
erheblichen konstruktiven Aufwand. Erhöhten Stö- 25 nicht gezeigte elektrische Heizspiralen, die eine hohle '
rungseinflüssen ist eine derartige Vorrichtung auch Säule2 umgeben, die in Fig. 3 dargestellt ist. Diese
dadurch ausgesetzt, daß die Scheiben gewöhnlich Säule 2 hat im Bereich ihres oberen Endes einen
sehr warm sind und dadurch eine Schmierung prak- Flansch 3 und ist mit der Unterseite einer Grundtisch
nicht möglich ist, was auch den Verschleiß för- platte 4 an der Oberseite des Gehäuses 1 verbunden,
dert. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Scheiben 30 Zwischen dem Flansch 3 und der nach unten weisenverkanten
und klemmen, so daß wegen der starken den Oberfläche der Oberseite des Gehäuses 1 ist ein
Erwärmung der Scheiben die gesamte Vorrichtung Isolierrring 5 angeordnet. Ein Auswerferkopf 6 ist in
stillgesetzt werden müßte oder Hilfswerkzeuge erfor- einer horizontalen Ebene um eine Achse 7 schwenkderlich
wären. bar gelagert, die in einem Lager 8 geführt ist, und der
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Auf- 35 Auswerferkopf 6 ist mit einem Handgriff 9 versehen,
gäbe zugrunde, eine konstruktiv einfache Vorrichtung Der Auswerferkopf 6 weist an seiner Unterseite eine
zum Spenden von Heizscheiben zu schaffen, die mög- Ausnehmung 10 auf, die durch hohe Rippen 11 und
liehst wartungsfrei und nicht störanfällig ist. · niedrige Rippen 12 gebildet ist. In der Ruhestellung
Dieses wird erfindungsgemäß bei der eingangs des Auswerferkopfes 6 überdeckt die Ausnehmung 10
näher erläuterten Vorrichtung dadurch erreicht, daß 40 die Säule 2, die einen Stapel 13 aus Heizscheiben entder
Auswerferkopf auf einer Unterseitenhälfte eine hält. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, liegt die oberste
den Abmessungen einer Heizscheibe entsprechende Heizscheibe 14 des Stapels 13 innerhalb der Aus-Ausnehmung
aufweist, die mit einer in die Auswerf- nehmung 10, während die nachfolgende oberste Heizrichtung
des Kopfes weisenden Auswurföffnung ver- scheibe 15 im Stapel 13 durch die oberste Heizscheibe
sehen ist. 45 14 derart gehalten wird, daß ihre obere Oberfläche in
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß im Ent- einer Ebene mit der oberen Fläche der Grundplatte 4~
nahmebereich der warmen Heizscheiben keine selb- verläuft. Der Auswerferkopf 6 hat eine Öffnung 16,
ständig bewegbaren Elemente erforderlich sind, die die mit der Ausnehmung 10 in Verbindung steht,
auf Grund von Gelenken und Passungen wiederholter Durch diese Öffnung 16 können aufeinanderfolgend
Wartung bedürfen. Ferner ist sichergestellt, daß beim 50 Heizscheiben gespendet werden.
Auswerfen die Scheiben verkantungsfrei von dem Der Auswerferkopf 6 ist mit zwei Anschlägen 17
Auswerferkopf freikommen. und 18 versehen, und die Grundplatte 4 weist einen
Vorteilhafterweise ist die Ausnehmung auf der weiteren Anschlag 19 auf. Diese drei Anschläge 17,
einen Unterseitenhälfte des Auswerferkopfes durch 18 und 19 sind in gleichen Entfernungen von der
Rippen begrenzt und von weiteren Rippen geringerer 55 Zentralen der Achse 7 angeordnet, wodurch bei einer
Höhe durchzogen und sind auf der anderen Unter- Drehbewegung des Auswerferkopfes 6 in einer hori-
seitenhälfte Gleitrippen vorgesehen, deren Höhe der zontalen Ebene die Anschläge 17 und 18 mit dem
der Begrenzungsrippen entspricht. Anschlag 19 in Eingriff kommen. Der Anschlag 17
Etwaige Verschleißerscheinungen machen sich kann von Hand entgegen der Schwerkraft in die Lage
auch nach längerem Gebrauch nicht bemerkbar, da 60 gebracht werden, die in unterbrochenen Linien mit
die Heizscheiben lediglich die Rippen beaufschlagen 20 in F i g. 6 angedeutet ist, so daß der untere Teil
und auf Grund der auf den Stapel wirkenden Feder- des Anschlages 17 aus dem Wirkungsbereich des An-
kraft sich etwaigen Unregelmäßigkeiten anpassen Schlages 19 gelangt.
können. Darüber hinaus ist insbesondere gegenüber Während der Abgabe von Heizscheiben liegt der
der bekannten Anordnung der Wärmeverlust durch 65 Anschlag 19 zwischen den Anschlägen 17 und 18, wie
Berührung und Konvektion im oberen Stapelbereich es in F i g. 2 gezeigt ist. Liegt der Anschlag 17 an dem
erheblich herabgesetzt. Anschlag 19 an, so überdeckt die Ausnehmung 10
Zweckmäßigerweise sind am Auswerferkopf zwei den Stapel 13 der Heizscheiben, wobei sich die
oberste Heizscheibe 14 innerhalb der Ausnehmung 10 befindet. Durch eine kräftige Bewegung des Handgriffes
9 in Richtung des Pfeiles 21, wie in F i g. 2 gezeigt, wird der Auswerferkopf 6 um die Achse 7
verschwenkt, bis der Anschlag 18 am Anschlag 19 anliegt. Die Schwenkbewegung des Auswerferkopfes 6
wird dadurch schlagartig abgebrochen, und die Bewegungsenergie der obersten Heizscheibe 14 wirft die
Scheibe 14 durch die Öffnung 16 aus und in eine Wärmeplatte oder einen Behälter, der in geeigneter
Weise zur Aufnahme der Heizscheibe bereitgehalten worden ist. Während dieses Vorganges wird die
nächstfolgende Heizscheibe 15 an der Aufwärtsbewegung durch weitere Rippen 22 an der Unterseite
des Auswerferkopfes 6 gehindert, sobald die oberste Heizscheibe 14 aus dem Bereich des Stapels 13 der
Heizscheiben herausbewegt worden ist. Wenn der Auswerferkopf 6 in die in F i g. 2 dargestellte Stellung
zurückbewegt worden ist, wird automatisch die nach-' folgende Heizscheibe 15 in die Ausnehmung 10 bewegt
und ist bereit zum Auswerfen.
' Die Ausnehmung 10 kann mit einem isolierenden Polster ausgekleidet sein, um die oberste Heizscheibe 14 warmzuhalten.
' Die Ausnehmung 10 kann mit einem isolierenden Polster ausgekleidet sein, um die oberste Heizscheibe 14 warmzuhalten.
Der Stapel 13 der Heizscheiben liegt innerhalb der Säule 2 auf einer Druckplatte 23 auf, mit der eine
Hülse 24 verbunden ist, die an ihrem unteren Ende einen nach innen ragenden Führungsring 25 aufweist.
Die Druckplatte 23 und die Hülse 24 werden in vertikaler Richtung nach oben durch eine Feder gedrückt,
die hier die Form einer Schraubenfeder 26 aufweist. Ein zylindrischer Stab 27 ist an dem Gehäuse 1 befestigt
und erstreckt sich in vertikaler Richtung nach oben. Dieser zylindrische Stab 27 umfaßt einen von
einer Schutzhülle umgebenen Thermostaten, der die Temperatur der Heizelemente steuert. Am oberen
Ende des Stabes 27 ist ein mit einem Schraubengewinde versehener Nippel 28 angebracht, auf den
ein Anschlagrohr 29 aufgeschraubt ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, begrenzt der Anschlag des Führungsringes 25 am unteren Ende des
Anschlagrohres 29 die Aufwärtsbewegung der Druckplatte 23, so daß dann, wenn der Stapel 13 der Heizscheiben
verbraucht ist, die Druckplatte 23 selbst nicht in die Ausnehmung 10 eindringen kann. Die
Schraubverbindung zwischen dem Nippel 28 und dem oberen Ende des Anschlagrohres 29 ermöglicht eine
Feineinstellung der Aufwärtsbewegung der Druckplatte 23.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Spenden von Heizscheiben mit einer vertikalen hohlen Säule zur Aufnahme
eines Stapels von Heizscheiben, der durch eine in der Hohlsäule vorgesehene Feder nach oben gedrückt
wird, und mit einem in der Horizontalebene schwenkbar gelagerten Auswerferkopf, der
zwischen zwei Betriebsstellungen hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswerferkopf (6) auf einer Unterseitenhälfte eine den Abmessungen einer Heizscheibe
(14) entsprechende Ausnehmung (10) aufweist, die mit einer in die Auswerfrichtung des Kopfes
(6) weisenden Auswurföffnung (16) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) auf einer
Unterseitenhälfte des Auswerferkopfes (6) durch Rippen (11) begrenzt und von weiteren Rippen
(12) geringerer Höhe durchzogen ist und daß auf einer anderen Unterseitenhälfte Gleitrippen (22)
vorgesehen sind, deren Höhe der der Begrenzungsrippen (11) entspricht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auswerferkopf
(6) zwei Anschläge (17,18) und auf einer Grundplatte (4) ein weiterer Anschlag (19)
vorgesehen sind, wobei einer (17) der Anschläge am Auswerferkopf (6) aus seiner Anschlagposition
herausbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Säule (2) und auf dem oberen Ende der Feder (26) aufliegend eine Druckplatte (23) angeordnet
ist, die den Stapel (13) der Heizscheiben trägt, wobei diese Druckplatte (23) mit einer
Hülse (24) versehen ist, die sich nach unten in axialer Richtung innerhalb der Säule (2) erstreckt
und an ihrem unteren Ende einen Anschlagring (25) aufweist, und daß ein zylindrischer Stab (27)
sich in axialer Richtung vom Boden der Säule (2) innerhalb der Säule (2) -und der Hülse (24) nach
oben erstreckt und ein Anschlagrohr (29) auf dem Stab (27) diesen umgehend geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stab (27) einen mit einem Schraubengewinde versehenen Nippel (28) an
■ seinem oberen Ende aufweist und an dem Nippel (28) das obere Ende des Anschlagrohres (29) fest?
geschraubt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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