DE1531448A1 - Luftbake bzw. Drachen - Google Patents

Luftbake bzw. Drachen

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DE1531448A1 DE19671531448 DE1531448A DE1531448A1 DE 1531448 A1 DE1531448 A1 DE 1531448A1 DE 19671531448 DE19671531448 DE 19671531448 DE 1531448 A DE1531448 A DE 1531448A DE 1531448 A1 DE1531448 A1 DE 1531448A1
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Kurt Reininger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/08Kites

Landscapes

  • Toys (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • L u f t b a k e b z w . D r a c h e n Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftbake bzw. einen Drachen mit aufblasbarem Tragwerk. Luftbaken sind in dem Luftraum über der Erdoberfläche verankerte oder geschleppte Flugkörper, die beispielsweise als # Markierungspunkte (Navigation) # Ziel- oder Täuschungskörper, Aufklärungsplattformen (Militär) # Nachrichtensender, Antennen, Relaisstationen (Kommunikation) # Wissenschaftliche Meßplattformen (Meteorologie u. a.) dienen. Üblicherweise werden diese Aufgaben auf zweierlei Art gelösts 1. durch Fesselballone (mit aerostatischem Auftrieb 2. durch Drachen (mit aerodynamischem Auftrieb Deiden Methoden haftet der bei gewissen Anwendungsfällen störende Nachteil an, dau die Flug- oder Schlepphöhe bei Verankerung auf der Erde bzw. Anhängung an erdgebundenen Fahrzeugen (Wagen, Schif- fe) sich mit der Wind- bzw. Schleppgeschwindigkeit verändert. Fesselballone mit aerostatischem Auftrieb werden durch horizontalen, erdparallelen Wind nach unten gedrückt, wobei der Tangens des Seil- winkels gleich ist dem Verhältnis von freiem aerostatischem Auf- trieb zu aerodynamischem Widerstand. tg CC- A/W Drachen daf;egen steigen mit.wachsender Windgeschwindigkeit höher, weil der Tangens des Seilwinkels gleich ist dem aerodynamischen Auftrieb minus Gewicht zu dem aerodynamischen Widerstand und mit der Windgeschwindigkeit wächst.
  • Der Drachenflug erfordert Mindestwindgeschwindigkeiten, die bei sehr leichten Geräten bei etwa 3 m/s liegen. Ein weiterer Nachteil ist die kleine Gescliwincligkeifärb aüiie;"bei der Drachen üblicher Dauart zu betreiben sind. Soll ein Drachen 1>ei grober Wincig;esehwinciig;keit (z.13. 20 m/s) geflogen werden, muß die aus Rahmen und l)espannung; bestehende Struktur entsprechend stark und damit schwer ausgeführt werden, so daß beiden höheren Flächenbelastungen (G/F) die Flugfähigkeit bei niedriger Windgeschwindigkeit nicht mehr g;eg;eben ist. Die große Beanspruchung tritt beim Start auf und ist für die Strukturbemessung maßgebend. Das liegt besonders an dem Umstand, daß übliche Drachen ihre Stabilisierung; um die Querachse durch Triangelaufhiingung und teil-weise durch einen zusätzlichen Schleppschweif erzielen, wobei der Start bei hohem Anstellwirikel (meistens bei abgelöster Strömung in überzogenem Flugzustand verbunden mit- großen Seilkräften er-folgt. Erst nach dem Aufstieg; stellt sich ein flacherer Anatellwinkel mit kleinerem Auftriebsbeiwert und günstigerer Gleitzahl (W/A) ein. Vergl. (las Kräfteschema,- in dem die Kräfte und ihre Richtungen für einen Drachen üblicher Dauart in Fig. 1 dargestellt und mit dem erfindungsgemäßen Drachen in Fig. 2 verglichen sind. Ferner sind die Startschwierigkeiten bei niedrigen Geschwindigkeiten in Bodennähe hervorzuheben, besonders, wenn clufcli (UP Triangelaufhängung beim Start zwangsläufig; ein überzogener Flugzustand vorgegeben ist. Das gilt in noch stärkerem Maße für einen Start von einem Fahrzeug mit nachlaufender Wirbelschleppe (Turbulenz), der bei bestimmten Einsatzfällen erwünscht ist. Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile zu beheben und einen Drachen zu entwickeln, der folgende Forderungen erfüllt: 1. Konstante Flughöhen bei gegebener Schleppseillänge unabhängig von der Wind- oder Schleppgeschwindigkeit. 2. Große Geschwindigkeitsspanne durch a) Verringerung der Startbelastung; mittels Einpunkt- aufhängung;, die in Verbindung mit einer aerodynamischen Eigenstabilität bereits beim Start gute Gleitzahlen und gesunde Strömungsverhältnisse selbsttätig; einzustellen gestattet.
  • b) Extreme Leichtbauweise nach erfindungsg;@emäßer Konstruktion, (fieren Strukturfestigkeit darüberhinaus wegen der Verringerung der Startbelastung nur nach den liochflug-Zuständen zu bemessen ist.
  • c) Anpassung der Auftriebsbeiwerte an die Windgeschwindigkeit mit Verringerung der aerodynamischen'Belastung und Seilkraft.
  • Einfacher Start "vom Punkt weg" mit stetigem "Leinegoben": Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drachen a.iis einem in der Drziufsiclit v-förmigen und aus elastischer Folie tiergestellten Rumpfkörper bestellt, der aus einem strömungsgünstigen Vorkörper und zwei damit fest zu einer Volumeneinheit verbundenen Schenkeln gebildet wird, zwischen denen eine Flügelmembran ausrespannt ist, wobei der Rumpfkörper mit einem Füllgas ausgesteift wird. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist darin zii sehen, daß die =wischen den Rumpfschenkeln ausgespannte Flügelmembran aus zwei stellenweise und an ihren «äußeren Uilichenbegrenzungen mit-einander gasdicht verbundenen Häuten besteht und die derart gebildeten Kammern mit einem Füllgas ausgesteift werden. Umeine von der Windgeschwindigkeit unabhängige konstante Flugliiihe des Drachens zu ermöglichen urui auch zur Erleichterung den Starts bei sehr kleinen Windgeschwindigkeiten wird nach einer wei- teren Ausbildung der Erfindung das Gasvolumen so bemessen, ciaß bei Verwendung von Traggas zur Auesteifiing der aerostatische Auf-trieb gleich dem des hfüche(lP Die Ausbildung des Drachens als aerodynamisch günstig gestalteter Auftriebskörper durch flugzeugähnlichen üeltaflügel mit guter Gleitzahl ermöglicht das Erzielen einer aerodynamischen Ligenstabilitkt um alle drei Achsen.
  • Wegen dieser Eigenstabilität (ohne Schleppschweif) ist eine Einpunkt-Aufhängung mit 3 Freiheitsgraden vorgesehen, wobei sich der geschleppte Flugkörper unter allen Schleppseilwinkeln auf einen annähernd konstanten Auftriebsbeiwert (CA) selbsttätig einstellt, und dabei im gesamten Betriebsbereich einschließlich Start bei Auftriebsbeiwerten betrieben werden kann, die bei gesunden Strö-mungsverhältnissen unterhalb der Ablösungsgrenze (cAmax) liegen. hei Gewichtslosigkeit ist der Tangens des Schleppseilwinkels gleich den kehrwert der Gleitzahl (1/E) des Flugkörpers. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar- gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Die Tragstruktur des Drachens (Fig. 3) besteht aus einem aufblasbaren,..vo-rzüglich aus Plastikfolie oder imprägniertem Gewebe oder Gummigefertigten strömungsgünstigen Vorkürper 1 und damit fest zu einer Volumeneinheit verbundenen und mit dem Vorkörper gemeinsam aufblasbaren 2-pfeilförmig anschließenden Schenkeln 2 und 3. Zwischen diesen Schenkeln ist ein Nembranflüdel (4) ausgespannt. Dadurch ergibt sich ein etwa dreiecksförmiger Flugkörper, (108801t Pfeilwinkel #p vorzugsweise etwa GU o betrügt. Der Membranflügel ist, mit einem starren Kielholm (5) versehen, der vorzugsweise in eine abgesteppte Schlaufe (G) dos hiembranflügels eingeschoben wird und zur Kräfteeinleitung der Fesselleine (7) bzw. gegebenenfalls zur Anlilindund einer Nutzl.riat (8) dient. Die Krafteinleitung über dieser, Holm bewirkt einer lcielftirrnige Verformung der Membran iri Art einer V-Stellung, die ihrerseits eine liol l stiilri 1 i t lit um die Fludkürper-i,üngsachse ergibt. Die (Ktri#satal)ili-@eltri-flugkürpcirs@ tät) wird durch die Dreiecksform (Pfeilund den erreicht. Die Einpunkt-Aufhängung- (3) des Fessel sei 1 s befindet sich am Kielliolrtt. Der A.ufliliridepunlct mini aus Gründen der aerodyrisirni eclicin hi.deria tabi 1 i t ät um die Querachse vor dem Neut ralpunkt N (Druckpunkt) den Gesamtsystems liegen und entspricht leinsichtlich Gier Wi rk.ung seiner Kraft einl ei ,und dem Schwerpunkt frcei f'1 i ed(irider Luftfahrzeuge. In füllen, bei deinen der aer°ost.cit-isclie Auftrieb das Eigengewicht nicht voll kompensi ert , bzw. im Sonderfall vier Füllung mit Luft, ist dorr Aufhängepunkt zweckmäßig in oder nahe eiern Schwerptrrtkt den Rostgewichtes (Gewicht minus aeroetat. Auftrieb) zu legen. Vergrößerung der Vorlade vom Aufhängepunkt regenüber dem Neutralpunkt- erhöht die Stabilität, verringert aber bei gegebener form den Flugkörpers den erflogenen Auftr iebubeiwert c". Die Lüge (los Aui'lüingeiiunlctes .gegenüber dem Neutralpunkt bestimmt also den sielt eineqtellenden Aristellwirikel und Auftriebsbeiwert bei gegebener fluE;lcürpErr#deattilt.
  • Der eiderietabilct Drachen stellt sich 101e1 tri beim Start auf den Anatellwirikel des Hochflugs mit günstiger Gleitzahl ein und beli:ilt diesen beim @ufr@tieg bei, im Gegensatz zu dem "klassischen" Drachen mit 'Ir#ilin(;elaufhlindung, der mit gr-olJerri Anstellwinkel und 1111 allgemeinen 1l(01 ab(;trl ör t er ;1t r<imund ver bänden uni t hohen Sei lkr,:iftcn startet. In gern Schema sind YHrgleichawü1Ae die Kräfte und 111r`(1 Richtungen vifi(Fc!7iriclirl(rt für einen Drachen lierktimmlicher Bauart reit 'Irilinge#lriuflilin(,und (I'ig. 1, und für- den erfindundsdertitiue1) Drachen ins t Derodynamischel- l:idenatltlri 1i tiit (feg. 2). Der Linfachlieit halber wurde in beiden Füllen das Eigengewicht des Drachrria vernachlließigt (et. lielücksichtigtrrrg c108 higeligewichtes würde die 1.1rci°lc°i;erilic=i t dos erf indundogemülien Drachens 1,0('.I1 eirtciiucksvoller ei scli(xillell). In dcrri Schema üecleuten A a Auftrieb, w = Wideratarld, I, s resul t iererlde Luftkraf t , a s Sei 1 vti(",. I)er Atlt t110,) ist lt" Itoir:.liie'1 iri 1E'1<1011_ l':illerl mit 1 leg en(,c'1rorrlmen. Der eigenstabile Drachen startet mit kleinem Anstellwirikel bei niedrigem Seilzug (0,25 kg) und behält seine Lage zur Windeborie während des Aufstiegs bei. Der "klassische" Drachen surrtet in überzogenem Flugzustand mit großem Widerstand und großer Soll- kraft (i,85 kg). Aus Richtung und Größe der Luftkraftresultierenden it und der Sellkraft S ergibt sich der für die Steigbeschleunigung verfüg-, bare Kraftvektor B m m. b, der in den herausgezeichneteri Kräfteparallelogrammen (Fit;. 1a und 2a) für beide Fälle gesondert dargestellt ist und den schnelleren Aufstieg des erfindungsgemäßen Drachens mit Eigenstabilisierung zeigt. Wie bereits erwähnt, bestimmt die Vorlage des Aufhängepunktes vor dem Neutralpunkt den Anstellwinkel. Zur Verringerung von Deanspruchung des Drachens und Seilzug ist eine Einstellbarkeit bzw. Verschiebbarkeit des Aufhängepunktes (9) auf dem Kielholm (5) vorgesehen. Je nach Wind- bzw. Schleppgeschwindigkeit kann ein zweckmäßiger Auftriebsbeiwert vorgewählt werden: # Bei niedriger Geschwindigkeit hoher cA-Wert, d.h., kleine Vorlage des Aufhängepunkts bei hofier Geschwindigkeit niedriger cA-Wert, d.h., größere Vorlage des Aufhängepunkts Die Anpassung der aerodynamischen Belastung an die Windstärke durch Vorwahl des Auftriebsbeiwertes gestattet einen extremen Leichtbau. Eine Anpassung der aerodynamischen Belastung an schwankende Wind-geschwindigkeiten oder Böen während des Flu ges ist auf dreierlei Art möglich: e Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion mit aufgeblasener, pfeilförmiger Flugkörper-Konfiguration ist eine selbstt=itige Adaptionsfähigkeit durch elastische Veränderung des Pfeilwirikfls der beiden Rumpfschenkel in Verbindung mit der durch den. Kielholm V-förmig ausgespannten Flügelmembran gegeben, die sich bei den durchgeführten Flugversuchen als äußerst wirksam erwiesen hat. Bei auftretenden Böen nähern sich die beiden Rumpfschenkel zu spitzerer Pfeilung unter gleichzeitiger Vergrößerung der V-Stellung der Flüf;elmembran9 wobei die tragende Fläche und damit die Beanspruchung eP_tscüeidend verkleinert wird. Der Flugkörper weicht grö-U.eren Belastungen durch elastische Verformung aus. Diese Adaptionsfähigkeit kann durch Wahl eines geringeren Füllclruc: ke:) noch verbessert werden.
  • hach den gewonnenen I'Iut;erfahrunl;en sinci sogar sehr weiche FLiigkürper clur Konfiguration bei Pfeilwinlcelverg;rütiurung; bis zti YF.s 7)c) (30o zwischen (101) schenkeln gemessen) noch gut flugfähig und eigenstabil.
  • s 1;ine weitere Anpassen;; rin Windgoachwindigkeit oder Dben w filireritl des Fluges wircl erfindungagemäü vorgeschlagen: Der Aufhängepunkt ()) des feaacila(iila (7) wird auf detu Kielliolin (5) gegen die Kraft einer vorspannbaren (Vorspannnicht 13-ezetcIirtct) Feder- ( 18) verschiebbar angeordnet, was z.B. mit Hilfe einer Schlittenführung (19) (sctiematiacli dargestellt in Fig. 4) oder eines Kipphebels (i()) (Fig. 5) erfolgen kann. 130i wachsender Belastung; und Soilkraft wandert der Aufhängepunkt nach wirrte aua, wodurch sich ein kleinerer Anetullwinkel mit niedrigerem Auftriebsbeiwert einstellt.
  • s Eine dritte Möglichkeit der Anpaa:)ung rin Windgeschwindigkeit oder Böen während (leg Fluges ist die Steuerung; oder Trimmeng mittels Klapper: über den Seilzug. Erfindungsgemäß wird hier fol@;ertcia i.üevnf; @rE@r@;f@@chlil@;@tlc Eirie Klappe an der llinterkan te des Menibrarifliii;els (li) wird gegen eine vorgespannte Feder über einen llebelniechanismus durch die Saillcraft in dem Sinrie verstellt, daß bei wachsender Seilkraft die Klappe ein kopflastiges Moment erzeugt und damit den Anstullwinkel und Auftriebsbeiwert verkleinert. Eine Lösung; dieses Prinzips bei der flexiblen Bauart (los Membranflügels ist in Fig. E dargestellt. Der Kielholm (5) liat ein Knickgelenk (10), wobei sein abgeknicktes Ende (11) (101a hinteren Flächenteil (12) des Mombranflügels (4) als Trimm-- k1alipe ausspannt. Die Betätigung der Klappe durch die Seilkraft über eine Umlenkrolle (17) (oder Öse) gegen eine Feder (18) ist aus der Skizze ersichtlich.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird anstelle der oben beschriebenen einhäutigen Flügelmembran die bran (4a) mit zwei übereinander liegenden Häuten ausgeführt (Fit;. 7). Diese Häute (13 und 14) sind stellenweise und an Ihren äußeren Flächenbegrenzungen miteinander gasdicht verbunden (ähnlich einer Luftmatratze), wodurch Kammern (15) gebildet Werden, die durch Aufblasen mit Füllgas eine Aua- ateifung der I-'liit;elnienibrari ergeben. Dadurch kann der hielliolm #@iitlafit<'t oder ersetzt Und eine beegf'.re hormlialtigkeit und Steif- heit erreicht wurden. Iiei Verwendung von Traggas wird der aerostatische Auftrieb des so gebildeten biernbranvolumens zum Gewichtsausgleich mit herangezogen und erlaubt eine schlankere Bemessung der RumpfkUrper mit günstigerer aerodynarniseher Form. I1er Start Erfolgt die Bemessung des Flugkörper-Volumens in, ferh.il tnis ziim Gesamtgewicht dos Flugkörpers derart, daü bei Füllung mit Tragt;as Gewichtalosigkei t oder sogar geringer über-Rchüssiger aerostatischer Auftrieb erreicht wird, wird das Startverfahren wenentlich erleichtert, indem sich aus dem Schwebezustand heraus bereits bei niedrigen Windgeschwindigkeiten der gewünschte Miatellwinkel und Auftriebsbeiwert einstellt. Sogar bei Verwendung von Luft als Füllgas ist aufgrund der, orfindungagemäß niedrigen Flächengewichte (s. unten und der aerodynamischen I;ii;ceiistiiliilität ohne Verwendung eines Schleppschweifs vier Start "vom funkt weg" aus der Band sehr einfach. Startversuche aus dem Stand oder vom Fahrzeug (Boot) mit stetigem "I.ciriet;eben" haben das bestätigt. Bei Gewichtslosigkeit des Systems (Flugkörper * Seil entspricht der Tangens des Seiiwip)#els dem Ertir-wert der Gleilralil , iI.Ii.
  • to c( m A/W. Bei gegebener Sei l lKinge ist darin die ächl epphblie bzw. Flughübe von der Sclilelirrescliwiriciii;kei t bscw. Wiridstürite unabhiingig, d.h. konstant. Da mit der c>rfirndunf;sf;cm:@li vorgrschlagenen Konfiguration Gleitzahlen W/A-@1/4 erreichbar sind, würde sieh in diesem Beispiel ein sehr steiler Seilifiiilcel 6o und gr&tlc=r~ einstellen. fioristrukti oris[iewiclit e Die KonetruktionagewicIite sind bei der erfindunt;sl;rmiiß Vorgeschlagenen druckgastjastiitzteri üonfiguration selig riicdr 1t;. f:io sind abhängig von dem verfügbaren Folierinmiterfal und den ;:il bchei-rschencien Vindgeschwindigkei t en. Für Flugkörper bi e rir a- 1 in` tragender Flüche bind Strukturgewichte von etwa 15(1 E;/m` realisierbiir., die den Flug bereits hei Wind- oder Schlupligc=sc-hwIndil;-kPiten von -G 2 m/8 selbst unter Vc.,rwc-ricluril; vorn Luft als F'iill-1;:is erni-glichen. Größere Gerlitu mit 10 11ia 30 m2 tragcricier l'liiclie dürften flüchengewichte von etwa Out) g/m2 er-tcrdern und bei Mindestgeschwindigkeiten von ca. 3 m/s noch startfühie sein. Die notwendigen Gasdrücke sind bei kleinen und großen Flugkörpern alinlich und mit @;rüßenordnungsmäßig 300 bis 500 mm WS anzusetzen. Gegenüber "klassischen" Drachenkonstruktionen sind folgende Vor- teile anzuführent " Geringeres Strukturgewicht Gute Aerodynamik mit kleineren Seilkräften und steilerem Seilwinkel # Annähernd konstanter Auftriebsbeiwert über den ganzen Flugbereich # Aerodynamische higenstabilität um alle 3 Achsen # Veewendungsmöglichkeit in weitem Geschwindig- keitsbereich wegen Anpassungsfähigkeit an die Windstärke # Verpackung auf kleinem Raum bei leichter Entfaltbarkeit. Bei Verwendung von Traggast # Konstante flughohe unabhängig von der Windge- schwindigkeit Leichter Start aus Schwebezustand heraus.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Luftbake bzw. Drachen mit aufblasbarem Tragwerk dadurch gekennzeichnet, daß der Drachen aus einem In der Drauf nicht V-flirmigeri und aus elastischer Folie hergestellten Rumpfkörper besteht, der aus einem strömungsgünstigen Vorkürper und zwei damit feist zu einer Volumeneinheit verbundenen Schenkeln gebildet wird, zwischen denen eine Flügelmembran ausgespannt ist, wobei der Rumpfkörper mit einem Füllgas ausgesteift wird.
  2. 2. Luftbake bzw. Drachen mit aufblasbarem Tragwerk dadurch gekennzeirlinet, daß die zwischen den Rumpfschenkeln ausgespannte Flügelmembran aus zwei stellenweise und an ihren äußeren Flächenbegrenzungen miteinander gasdicht verbundenen Häuten besteht und die derart gebildeten Kammern mit einem Füllgas ausgesteift werden. 32 i,iit'tlililcn bzw, I)rnchpll mit aufblasbareiii Tragwerk nach E1rispruch 1 und 2 dadurch l;ekerinzeichnet, daß der Rumpfkörper mit einem Traggas j;efiillt wird und sein Volumen so bemessen ist, daß der aerostatische Auftrieb gleich dem Strukturgewicht des Drachens ist. lt. Luftbake bzw. Drachen mit aufblasbarem Tragwerk nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelebene der annähernd dreieckfürmigen Flügelmembran ein Starrer Tragholm zur Anknüpfung des Fessel- oder Schleppseils (und evtl. Aufhängung einer Nutzlast angeordnet ist, der durch Einleitung der aus der Seilkraft und / oder der Nutzlast resultierenden Kräfte in die Flügelmembran dieser eine In Ebenen quer zur Flugrichtung sich darstellende V-Form verleiht. 5. Luftbake bzw. Drachen mit aufblasbarem Tragwerk nach Anspruch 1 bis r4 dadurch gekennzeichnet, daß das Fessel-oder Schleppseil in einem einzigen Punkt an dem Tragholm vor dem-aerodynamischen Neutralpunkt angehängt ist, und dnß dieser Anhängepunkt zur Wahl von Anstellwinkel und Auftriebsbeiwort rles Flugkörpers ,je nach Winrlutlirke oder Schleppgeschwindigkeit verschiebbar ausgebildet ist. b. Luftbakti bzw. Drachen rnlt aufblasbarom 'friii;wor-k flach Allspruch 1 bis 5 dadurch i;ekisiirizelcliriet, dali der Aufhängepunkt des Fessel- odor Schleppseils auf dem Tral;holm eritriilr4sclieriil der auf den Fitil;ic'rirher wirkenden Wlrirllarit durch clie Seilkraft selbst gegren eiria einstellbare li'erIervor-bparirlttrlt; vorschoben wird, derart, da13 bei wachtienclesr Windlast bzw. Wien der Aufliäriizsi)tirilct nach vorne wandert und durch Ver#t;rüberung der Vorlage vor dem aerorlytiarnieic.lien Netitralpunkt eine Anstellwinkelverkleinerung bewirkt. Luftbake bzw. Drdchen mit aufblasbarern Tragverk nach An-.ipruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dafl ein dein Flugkürprtr tusützliLli Klappen flir 'iteuerung oder Trimmung tim dio tliterachse (Nick-Achse) @int;corrinr:t sind, die durch rilarltielles F,ln.itellen vor* drein Bitart oder duroh eines #iellisttiitii; von der :iellkraft gegen die Kraft eintsr vor:ziiriiiribiiren Feder bewirkto Vorstellung uihr#<@iic1@ilr::i Fluirem in lleln :linde tittsi;eschlagen werden, daß bei stl@rkerer Winril:ist eine Anstellwinkelverklairier-unierffeli;t>
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131874A1 (de) * 1981-08-12 1983-02-24 Hartlev 5600 Wuppertal Liebchen Aufbau einer tragflaeche fuer leichte flugzeuge (haengegleiter oder drachen) mittels profilholm und segel.
EP0222263A1 (de) * 1985-10-29 1987-05-20 Robert W. Cameron Aufblasbare Flügelfläche
WO2005070758A1 (en) * 2004-01-26 2005-08-04 Sjoeblom Hans Location signalling device

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