DE1530932C - Doppelstöckiger Omnibus - Google Patents

Doppelstöckiger Omnibus

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Publication number
DE1530932C
DE1530932C DE1530932C DE 1530932 C DE1530932 C DE 1530932C DE 1530932 C DE1530932 C DE 1530932C
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DE
Germany
Prior art keywords
deck
floor
upper deck
seats
tub
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Georg 7900 Ulm Wahl
Original Assignee
Karl Käsebohrer, Fahrzeugwerke GmbH, 7900 Ulm
Publication date

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Description

Weise durch eine unterhalb der Ebene des Oberdeckbodens 11 liegende horizontale Wand 12 einer Wanne 13 gebildet. Vorteilhaft weisen sowohl der Oberdecklaufgang 4 als auch der Unterdecklaufgang 8 mindestens die Breite eines Omnibussitzes auf, so daß den Fahrgästen eine genügend große Bewegungsfreiheit zum Aufsuchen und Verlassen der Sitzreihen 2 und 3 bzw. 6 und 7 zur Verfügung steht.
Die Wanne 13 ist selbsttragend ausgebildet, wobei ihre Seitenwände 14 in Richtung zum Unterdeck 5 konvergierend geneigt sind. Gegen die Oberkanten der Seitenwände 14 stützt sich der Boden 11 des Oberdecks 1 beiderseits des Oberdecklaufgangs 4 ab. Bei einer selbsttragenden Ausführungsform des Omnibusaufbaus mit durchlaufenden Seitenwandgurten 15 und 16 können die Böden 9 und 11 im Bereich der Seitenwände des Aufbaus unmittelbar gegen die Seitenwandgurte 15 und 16 abgestützt sein, so daß zusätzliche Längsträger unterhalb der Böden 9 und 11 eingespart werden können.
Bei der Sitzanordnung gemäß Fig. 1 weist die Sitzreihe 3 im Oberdeck 1 drei Sitzbreiten und die Sitzreihe 2 nur eine Sitzbreite auf, während im Unterdeck 5 beide Sitzreihen 6 und 7 mit einer Breite für jeweils zwei Passagiere ausgebildet sind.
Im Bereich von Radkasten 17, die in den Innenraum des Unterdecks 5 hineinragen, kann an den vertikalen Radkastenwandungen je ein Sitz 18 angeordnet werden, wodurch der Innenraum des Unterdecks 5 im Bereich der Radkasten 17 für die Anordnung von zwei Sitzplätzen nutzbar gemacht werden
ίο kann.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 3 weist die selbsttragende Wanne 19 zwei Seitenwände auf, die ebenfalls durch die Längsträger 20 gebildet werden, gegen welche der Oberdeckboden 11 beiderseits des Laufgangs 4 abgestützt ist. Die Längsträger 20 werden jeweils durch V-Profilträger gebildet, deren zum Laufgang 4 gerichtete Profilflanken vertikal verlaufen, während die äußeren Flanken in Richtung zum Unterdeck 5 zueinander konvergierend geneigt sind. Aus Sicherheitsgründen können die Profilscheitel 21 abgerundet ausgebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

I 530 932 1 2 Der Lauf gang inv Oberdeck eines weiterhin Patentansprüche: bekannten Omnibusses (deutsche Auslegeschrift 1 167 666) ist unmittelbar neben der einen Seiten-
1. Doppelstöckiger Omnibus mit je einem zu wand des Fahrzeugaufbaus angeordnet, so daß der den Seitenwänden des Fahrzeugaufbaus parallelen 5 Boden im Oberdeck die gesamte seitlich des Lauf-Laufgang im Unter- und im Oberdeck, zu dessen . gangs verbleibende Aufbaubreite einnimmt und vierbeiden Seiten die Sitze auf den anschließenden sitzig ausgebildete Sitzbankreihen trägt. Der Lauf-
. Bodenabschnitten vorgesehen sind, wobei die gang im Oberdeck ist einerseits mit der benachbarten . einander zugewandten freien Kanten der beiden Aufbauwand und andererseits mit der Unterkante Bodenabschnitte des Oberdecks mindestens gegen io eines parallel zu dieser verlaufenden V-Profilträgers einen dazu parallel verlaufenden Träger abge- verbunden,, gegen dessen Oberkanten der Oberdeckstützt sind, dadurch gekennzeichnet, boden abgestützt ist. Auch bei diesem bekannten daß jede freie Kante der Bodenabschnitte des Omnibus ist es für die Fahrgäste schwierig, vom Oberdeckbodens (11) oben auf einem Längs- Oberdecklaufgang aus die weiter entfernten Sitzplätze träger (14 bzw. 20) aufliegt und die beiden Längs- 15 in jeder Sitzbankreihe zu erreichen bzw. in Richtung träger mit einer sie. verbindenden als Boden des zum Laufgang zu verlassen, so daß der Fahrgast-Oberdecklauf gangs (4) vorgesehenen horizontä- wechsel verzögert und die Standzeiten an den Haltelen Wand (12) eine selbsttragende Wanne (13 stellen in unwirtschaftlicher Weise verlängert werden, bzw. 19) bilden. ■ Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Omnibus
2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch ge- ao der eingangs genannten Art durch einfache bauliche kennzeichnet, daß die Wanne (13) gegenüber dem Maßnahmen so weiterzubilden, daß den Fahrgästen Unterdecklaufgang (8) seitlich versetzt angeord- das Aufsuchen und Verlassen der Sitzplätze im Obernet ist. deck bzw. im Unterdeck erleichtert und demzufolge
3. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch ge- der Fahrgastwechsel unter Verkürzung der Standkennzeichnet, daß die Wanne (13) einen etwa as zeiten an den Haltestellen beschleunigt wird. Dies U-förmigen Querschnitt mit in Richtung zum wird dadurch erreicht, daß jede freie Kante der Unterdeck (5) konvergierenden Seitenwänden Bodenabschnitte des Oberdecks oben auf einem (14) aufweist. längslaufenden Träger aufliegt und die beiden Träger
4. Omnibus nach Anspruch 3, dadurch ge- mit einer sie verbindenden als Boden des Laufgangs kennzeichnet, daß die Längsträger (20) der 30 des Oberdecks vorgesehenen horizontalen Wand eine Wanne (19) jeweils durch einen an sich bekann- selbsttragende Wanne bilden. '~' .
ten V-Profilträger mit zum Unterdeck (5) weisen- Die als Laufgang im Oberdeck des Omnibusses
den Profilscheitel (21) gebildet sind und daß der · dienende Wanne kann im. beliebigen Abstand von
letztere abgerundet ist. den Auf bauwänden, beispielsweise in der. Mitte
35 zwischen den letzteren, angeordnet werden, so daß
die Passagiere die Sitzplätze beiderseits des Laufgangs
rasch aufsuchen und verlassen können, wodurch die Standzeiten an den Haltestellen in wirtschaftlicher
Die Erfindung betrifft einen doppelstöckigen Weise verkürzt werden. Durch die selbsttragende Omnibus mit je einem zu den Seitenwänden des 4° Ausbildung der Wanne ist es nicht erforderlich, die Fahrzeugaufbaus parallelen Laufgang im Unter-und letztere durch Säulen gegen den Unterdeckboden im Oberdeck, zu dessen beiden Seiten die Sitze auf abzustützen, so daß auch im Unterdeck der Fahrgastden anschließenden Bodenabschnitten vorgesehen wechsel rasch und in bequemer Weise erfolgen kann. sind, wobei die einander zugewandten freien Kanten Die Bodenabschnitte im Oberdeck liegen beiderseits der beiden Bodenabschnitte des Oberdecks minde- 45 des Lauf gangs auf gleichem "Niveau, so daß den stens gegen einen dazu parallel verlaufenden Träger sitzenden Fahrgästen in angenehmer Weise ein Ausabgestützt sind. blick durch beide Fensterreihen der Aufbauwände Bei einem bekannten Omnibus der genannten Art möglich ist. Die Bauhöhe der beiden Längsträger der (französische Patentschrift 606 692) stützt sich der ■ Wanne kann außerdem geringer gehalten werden als. eine Bodenabschnitt seitlich des Laufgangs im Ober- 5° bei den bekannten Ausbildungen mit nur einem deck gegen die Oberkante und der andere Boden- Längsträger.
abschnitt gegen die Unterkante des Trägers ab. Der Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
letztere Bodenabschnitt ist derart verbreitert, daß er Zeichnung schemätisch dargestellt. In dieser zeigt
den gegenüber dem einen Bodenabschnitt stufenartig :... Fig. \, einen vertikalen Querschnitt durch den
tiefergesetzten Boden des Laufgangs im Oberdeck 55 Innenraum eiries dpppelstöckigen Omnibusses,
bildet. Dadurch ist die Stehhöhe im Unterdeck im Fig. 2 die Anordnung von Sitzen im Bereich der
Bereich des tiefen Bodenabschnitts verringert, so daß Radkasten und 0; ^; ί '
die Bewegungsfreiheit der Fahrgäste beeinträchtigt Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform einer
wird. Aus Gründen der Raumeinsparung weist der Wanne im Oberdeckboden.
Träger einen hochkant stehenden schmalen Rechteck- 60 Im Oberdeck 1 eines doppelstöckigen Omnibusses
querschnitt mit verhältnismäßig großer Bauhöhe auf, ist zwischen seitlichen Sitzreihen 2 und 3 ein Ober-
dessen Widerstandsmoment trotzdem gegen Durch- decklaufgang 4 vorgesehen. Im Unterdeck 5 befindet
biegung im Hinblick auf die Bodenbelastung im sich zwischen seitlichen Sitzreihen 6 und 7 ein Unter-
Oberdeck allein nicht ausreichend ist, so daß die decklaufgang 8, der gegenüber dem Oberdecklauf-
Unterkante des Trägers durch Säulen gegen den 65 gang 4 seitlich versetzt angeordnet ist. Während der
Boden im Unterdeck abgestützt ist. Diese Säulen Boden 9 des Unterdecklaufgangs 8 auf gleicher Ebene
bedingen eine zusätzliche Behinderung der Fahrgäste mit dem Boden 10 des Unterdecks 5 liegt, wird der
beim Aufsuchen und Verlassen der Sitzplätze. Boden des Oberdecklaufgangs 4 in an sich bekannter

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