DE1529755B2 - Verfahren zum betrieb einer spritzgiessmaschine - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer spritzgiessmaschine

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DE1529755B2
DE1529755B2 DE19611529755 DE1529755A DE1529755B2 DE 1529755 B2 DE1529755 B2 DE 1529755B2 DE 19611529755 DE19611529755 DE 19611529755 DE 1529755 A DE1529755 A DE 1529755A DE 1529755 B2 DE1529755 B2 DE 1529755B2
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Application number
DE19611529755
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DE1529755A1 (de
Inventor
Herbert 8500 Nürnberg Goller
Original Assignee
Ankerwerk Nürnberg GmbH, 8500 Nürnberg
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • B29C45/5092Intrusion moulding, i.e. the screw rotates during injection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Kunststoffmasse 7 wirkende Verschweißdruck kann natürlich in seiner Höhe verschieden hoch bzw. dem jeweils zu verarbeitenden Material angepaßt sein.
Der beschriebene kurzzeitig wirkende Verschweißdruck führt entsprechend den bisherigen Erkenntnissen bei dickwandigen Teilen nicht zu einer Beeinträchtigung des Festigkeitsverhaltens. Da der Verschweißdruck nur kurzzeitig auf die flüssige Kunststoffmasse wirkt, kann sich die flüssige Schmelze noch im Schmelzzustand wieder entspannen, wenn auf einen geeigneten Nachdruck umgeschaltet wird. Die Nachdruckphase ist in den meisten Fällen auch deshalb erforderlich, um den Schwund des Spritzlings ausgleichen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 digen Rohrfittings, während des Einströmvorganges ... von aufgeschmolzener Kunststoffmasse in die Form Patentansprüche: mit zunehmender Zeit die Fließfrontgeschwindig- keiten in Abhängigkeit von der geometrischen Ge-
1. Verfahren zum Betrieb einer Spritzgieß- 5 stalt des Formteiles und der Lage und Ausbildung maschine für die Verarbeitung von Kunststoffen des Angusses abnehmen. Die beispielsweise bei der mit einer in einem Zylinder dreh- und in axialer Herstellung eines dickwandigen Rohrfittings aufein-Richtung verschiebbaren Schnecke, einem vor andertreffenden Fließfrontgeschwindigkeiten reichen dem Schneckenkopf befindlichen Füll- oder Sam- damit nicht mehr aus, um ein einwandfreies Vermelraum und mit einem sich in Einspritzrichtung io schmelzen der beiden Fließfronten zu gewährleisten, verjüngenden Schneckenkopf, der in einen ent- Außer einem ungenügenden Verschweißen der Kunstsprechend ausgebildeten Spritzkopf raum ein- stoff masse im Aufprall-Bereich der beiden Fließtaucht, wobei zur Bildung einer elastischen fronten entstehen noch zusätzlich die gefürchteten Schweißnaht beim Zusammentreffen von Fließ- Fließnahtbildungen, welche teilweise an der Oberfronten kurz vor Beendigung des Füllvorganges 15 fläche des Spritzlings als kerbenartige Vertiefungen in der Form der Einspritzdruck geändert wird, zu erkennen sind.
dadurch gekennzeichnet, daß der ge- Durch die Erfindung wird eine bestimmte Menge
änderte Einspritzdruck kurz vor vollendeter an zwischen Schneckenkopf und Zylinderkopfinnen-
Formfüllung in Form eines kurzzeitigen, stoßarti- wandung lagernder aufgeschmolzener Kunststoffgen Verschweißdruckes aufgebracht wird. 20 masse stoßartig in die Form gepreßt, wodurch über
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- das noch flüssige Innere des Spritzlings der noch nicht kennzeichnet, daß dig ,Höhe und die Einwirkungs- vollständig mit Material ausgefüllte Teil des Formzeit des Vetsißweißdrückes steuerbar veränder- hohlraumes plötzlich unter erhöhter Geschwindigkeit lieh sind. mit Kunststoffmasse von ausreichender Viskosität ge-
j 25 füllt wird. Durch diese Maßnahme., wird im Fließnahtbereich des Spritzlings eine optimale Verschmelzung der Fließfronten erreicht und gleichzeitig die sehr oft zum Bruch führende Fließnaht- bzw. Kerbenbildung verhindert. Dadurch werden vor allem
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb 30 bei der Herstellung von technischen Teilen hinsicht-
einer Spritzgießmaschine für die Verarbeitung von lieh ihres Einsatzes erhebliche Fortschritte erzielt.
Kunststoffen mit einer in einem Zylinder dreh- und An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung noch-
in axialer Richtung verschiebbaren Schnecke, einem mais erläutert werden. Es zeigt
vor dem Schneckenkopf befindlichen Füll- oder F i g. 1 eine Spritzgießform während des Einströ-
Sammelraum und mit einem sich in Einspritzrichtung 35 mens von aufgeschmolzener Kunststoffmasse kurz
verjüngenden Schneckenkopf, der in einen ent- vor vollendeter Formfüllung im Schnitt und
sprechend ausgebildeten Spritzkopfraum eintaucht, Fig. 2 die Spritzgießform nach Fig. 1, jedoch
wobei zur Bildung einer elastischen Schweißnaht beim nach vollendeter Formfüllung.
Zusammentreffen von Fließfronten kurz vor Beendi- Die Spritzgießform nach den Fig. 1 und 2 besteht gung des Füllvorganges in der Form der Einspritz- 40 aus den beiden Formhälften 1, 2 und aus dem Formdruck geändert wird, kern 3. Aus der Düsenbohrung 4 des Zylinder-
Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von kopfes 5 strömt unter der Förderwirkung der Plasti-Formteilen die Festigkeitseigenschaften an der Stelle fizierschnecke 6 aufgeschmolzene Kunststoffmasse 7 des Zusammenfiießens von Fließfronten durch Ände- in den Formhohlraum 8 der Spritzgießform. In rung des Einspritzdruckes kurz vor Beendigung des 45 F i g. 1 ist die Spritzgießform kurz vor vollendeter Füllvorganges in der Form zu steuern, und zwar der- Formfüllung gezeigt, d. h.,- die beiden Fließfronten 9 art, daß entweder ein* zähe Schweißnaht oder eine und 9' sind noch nicht aufeinandergeprallt. In diespröde Fließnaht entsteht. Eine zähe Schweißnaht er- Sem Augenblick wird die Plastifizierschnecke 6 mit hält man danach durch die Maßnahme, daß kurz vor einem kurzzeitig wirkenden, stoßartigen Verschweißbeendetem Formfüllvorgang der Einspritzdruck ver- 50 druck, der hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch ringert wird. aufgebracht werden kann, beaufschlagt, der die Plasti-
Die Bildung einer Fließnaht, ob spröd oder zäh, fizierschnecke 6 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung
ist aber in der Regel nicht erwünscht. drückt. Dadurch wird eine bestimmte Menge der
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zwischen Schneckenkopf und Zylinderkopfinnen-
das Zustandekommen jeglicher Fließnaht- bzw. Ker- 55 wandung (Füll- oder Sammelraum) lagernden auf-
benbildung auf einfache Weise zu verhindern und geschmolzenen Kunststoffmasse 7 stoßartig in den
die Herstellung von qualitativ hochwertigen Form- Formhohlraum 8 gepreßt, wodurch über die noch
teilen zu ermöglichen. flüssige Kunststoffmasse im Inneren T des Spritzlings
Gelöst wird diese Aufgabe bei dem eingangs ge- der noch nicht mit Kunststoffmasse ausgefüllte Teil
schilderten Verfahren dadurch, daß der geänderte 60 10 des Formhohlraumes 8 (Fig. 1) plötzlich unter
Einspritzdruck kurz vor vollendeter Formfüllung in erhöhter Geschwindigkeit mit Kunststoffmasse 7 von
Form eines kurzzeitigen, stoßartigen Verschweiß- ausreichender Viskosität gefüllt wird. Hierdurch ist
druckes aufgebracht wird. Nach einem weiteren im Fließnahtbereich des Spritzlings eine bestmögliche
Merkmal können Höhe und Einwirkungszeit des Verschmelzung der Fließfronten 9, 9' gewährleistet,
Verschweißdruckes steuerbar veränderlich sein. 65 während gleichzeitig die gefürchtete Fließnaht- bzw.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Kerbenbildung (in F i g. 1 durch die Linien 11,11'
bei der Herstellung von Formteilen aus thermo- angedeutet) verhindert wird,
plastischem Kunststoff, beispielsweise von dickwan- Der kurz vor vollendeter Formfüllung auf die
DE19611529755 1959-12-24 1961-09-27 Verfahren zum betrieb einer spritzgiessmaschine Pending DE1529755B2 (de)

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DEA33590A DE1128638B (de) 1959-12-24 1959-12-24 Verfahren zum Betrieb einer Spritzgiessmaschine und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DEA0038386 1961-09-22
DEA0038426 1961-09-27

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DE1529755A1 DE1529755A1 (de) 1969-05-08
DE1529755B2 true DE1529755B2 (de) 1972-05-10

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DE1128638B (de) 1962-04-26
DE1529755A1 (de) 1969-05-08

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