DE1529556A1 - Doppelbettcouch - Google Patents

Description

• D o n p e 1 b e t t o o u e h

  ,.a wr@a@a a a

  Die Erfindung betrifft eine Doppelbettcouch mit losen Polstern

  und übereinander angeordneten ausziehbaren Rahmen.

  Derartige Doppelbettcouches sind bekennt. Die bekannten Aus-

  führungen haben jedoch viele Nachteile. Meistens weisen solche

  Couches nur einen ausziehbaren Rahmet auf. Um heim Auäziehen

  die nötige länge der Liegeflädh6 zu erröiehen,hadiese Cdu-

  ahes in der S3t2stellUeine größe Sitztiefe und beahaprüefi

  daher sehr viel Platz.

  Es ist auch eine Doppelbettcouch bekannt, bei der zwei aus-

  ziehbare Rahmen in der Sitzstellung dicht übereinanderliegehd

  gelagert sind. Um jedoch die nötige Steifigkeit der Rahmen zu

  erhalten, müssen diese aus festem Material bestehen und als

  volle Platten ausgefUhrt werden. Bei Verwendung von dünneren,

  aber mit Profilen versehenem Material würde die Sitzhöhe zu groß werden.
• Es ist Aufgabe der Erfindung,diese Nachteile zu vermeiden und eine Doppelbettcouch mit ausziehbaren Rahmen zu schaffen, deren ausziehbar: Rahmen aus einem billigen Material auf ein- fache Weise herstellbar sind und die in der Sitzstellung in Sitzhöhe und Tiefe die Abmessungen einer normalen Couch hat, Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rahmen mit Versteifungssicken aus Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, hergestellt und teleskopartig ausziehbar angeordnet sind, Die Verwendung von Kunststoff gestattet infolge der guten Verform- barkeit die einfache Herstellung der Rahmen, Die Versteifungssieken verleihen dexi Rahmen eine große Steifigkeit gegen Durch- biegen, Dadurch,daß die Rahmen teleskopartig, insbesondere ineinander, gelagert sind, kann man die Versteifungssicken sehr tief ausbilden, d, h. man kann für die Rahmen ein verhältnismäßig dünnes Material verwenden, ohne daß die Sitzhöhe vergrößert wird. Außerdem ist lohn das Gewicht der einzelnen Rahmen gering, so daß sie sehr leicht bewegt werden können, Die Versteifungssicken können als Längs- u,/oder Quer- u./oder Diagonalsicken ausgebildet sein, Durch geeignete Anordnung und Ausbildung der Versteifungssicken kann eine größtmögliche Steifigkeit der Rahmen erreicht werden.
• Die Rahmen können auch Anschläge, vorzugsweise Leisten, auf- weisen, die die Strecken begrenzen, die die Rahmen ausgezogen werden können und verhindern, daß ein Rahmen aus seiner Lage-

  rang herausgleitet,_DIsee_Anoohläae oder Leisten werden nach

  Möglichkeit so angeordnet, daß sie mit dem Rahmen in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die seit- lichen Rinder der Rahmen abgebogen und vorzugsweise mit Rollen versehen sein. Die untere Kante der abgebogenen Ränder dienen dann als Laufflächen auf den Rollen des vorherigen Rahmens, Da- bei ist es vorteilhaft, wenn der erste ausziehbare Rahmen auf am Gestell befestigten Rollen verschiebbar angeordnet ist und die Rollen für den zweiten ausziehbaren Rahmen trägt, Durch diese Anordnung ist es möglich, die einzelnen Rahmen ineinander zu lagern, wodurch ein raumsparender Aufbau erzielt wird, Die abgebogenen Ränder des ersten ausziehbaren Rahmens können aber auch auf dem Gestell aufliegen und die Rollen für den zweiten ausziehbaren Rahmen tragen. Hei dieser Ausführung brau- chen am Gestell keine Rollen vorhanden zu sein, Zur Abstützung sind an den einzelnen Rahmen Stützbeine angeordnet, die in Ausnehmungen der Stützbeine des Gestelles ein- schiebbar sind oder eingeklappt werden können. In der Sitzstel- lung ist dann nur ein einziger Fuß an jeder Seite der Couch sichtbar, Ein besonderer Vorteil aus der Verwendung von Kunststoff für die Rahmen ergibt sich dadurch, daß man die Rahmen aus Kunststoff, vorzugsweise aus Platten im Tiefziehverfahren, form kann. Zusätzliche Teile, die beim Tiefziehen nicht mitgeformt werden können, wie Anschläge, Leisten, od, dgl, kann mm durch Kleben, Schweißen od, dgl, an den Rahmen befestigen, Diese Herstellung der Rahmen in einem oder nur wenigen Arbeitsgängen ist beson- ders wirtschaftlich, was insbesondere für die Serienfabrikation von Bedeutung ist. Selbstverständlich können die Rahmen auch aus Kunststoff gegossen werden, wobei verstärkende Einlagen, wie z, B. Glasfasern, verwendet werden können.
• Auf den Zeichnungen ist eine Doppelbettcouch gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Doppelbettcouch g* M der Erfindung in Sitzstellung Fig, 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Doppelbettcouch gemäß der Erfindung in Liegestellung Fig. 3 ist e,in Schnitt nach der Linie A-H der Fig, 2.
• Fig. ist eine vergrößerte Darstellung der Lagerung der Rahmen Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die ausgezogenen Rahmen ohne aufgelegte Polster Fig. 6 ist ein Schnitt durch einen Rahmen nach der Linie G-H der Pig. 5 P14, 7 ist *In Schnitt durch eIne Dpppelbe,ttcouch gemäß der Errg nach der UMS* G-D der Fig. 1 Fig. 8 ist ein Schnitt durch ein Stützbein nach der Linie J-K der Fig, 7 Fig, 9 ist eine Ansicht eines Stützbeines mit einer Rolle Fig.lo ist ein Schnitt durch ein Stützbein nach der Linie N-0 der Fig. 9 Fig.ll zeigt die Anordnung eines einklappbaren Stützbeines Fig. 12 ist eine perspektivisohe Ansicht zweier Rahmen, Eine Doppelbettcouch gemäß der Erfindung besteht aus einem Gestell 7, auf das in der Sitzstellung ein unteres Sitzpolster 5, ein oberes Sitzpolster 6 und ein Rüekenlehnenpolster 4 auf- gelegt sind, Die beiden Sitzpolster 5 und 6 können an einer ihrer vorderen Kanten durch eine Stofflasche 11 od, dgl, verbunden sein, Zur Umwandlung von der Sitz- in die Liegestellung wird zu- nächst aus dem Rahmen 14, der mit dem Unterteil des Gestelles 7 fest verbunden ist, ein Rahmen 15 und aus diesem wiederum ein Rahmen 2o ausgezogen, Das Rückenpolster 4 wird nun auf die Fläche 3 des Rahmens 2o aufgelegt, während das obere Sitzpol- ster 6 einfach auf die Fläche 2 des Rahmens 15 geklappt wird, Die Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Rahmen werden durch unterschiedliche Dicke der aufzulegenden Kissen ausge- glichen, so daß eine vollkommen ebene Liegefläche entsteht, Der Rahmen 14 ist mit dem Gestell 7 fest verbunden und mit einer Bespannung 13 aua elastischem Material als Auflage für das untere Sitzpolster 5 versehen. Der Rahmen 15 besteht aus einer Platte, vorzugsweise aus einer Kunststoffplatte, und ist mit Versteifungasieken 24 in Längsrichtung, 25 in Querrichtung und 26 in Diagonalrichtung versehen, die den Rahmen gegen Durch-biegen bei Belastung versteifen. Die seitlichen Ränder des Rahmens 15 sind nach unten abgebogen und laufen mit ihrer unte- ren Fläche 17 auf Rollen 18, die an der Innenseite des Gestelles 7 mittels Befestigungsflanschen 19 angebracht sind. Die Rollen 18 am Gestell 7 können auch weggelassen werden. Die seitlichen Ränder des Rahmens 15 gleiten dann mit den Laufflächen 17 auf dem Gestell 7. Wenn man die Quersicken 25 sehr tief zieht, kann man den Rahmen 15 auch mittels diesen auf dem Gestell lagern. Die seitlichen abgebogenen Ränder fallen dann weg.
• An der Innenseite der abgebogenen Teile des Rahmens 15 sind weitere Rollen 22 mittels Flanschen 23 angebracht, auf denen ein weiterer Rahmen 2o verschiebbar ist, der genau wie der Rah- men 15 Versteifungssicken 24, 25 und 26 aufweist.
• Um zu verhindern, daß die Rahmen zu weit ausgezogen werden, sind an den einzelnen Rahmen Anachlagle:kten vorgesehen. Der Rahmen 15 ist an seiner hinteren Längsseite mit einer nach oben gerichteten Leiste 29 versehen, die an der vorderen Leiste 3a des Rahmens 14 anschlägt. An der vorderen Längsseite des Rah- mens 15 ist eine nach unten gebogene .Leiste 31 angeordnet, an die eine nach oben gerichtete Leiste 32 an der hinteren Seite des Rahmens 2o anschlägt, Eine Blende 37 an der vorderen Längsseite des Rahmens 2o dient einerseits zur Verkleidung der ausziehbaren Rahmen 14, 15 unc! 2a in vier Sitzstellung und anderer..

  seits zur Fixierung der Polster in Sitz- und Liegestellung,

  Die einzelnen Rahmen sind durch Stützbeine 8, 9, 2'T abge-

  stützt. Das Hein 8 ist fest mit dem Gestell 7 verbunden und

  wird beim Ausziehen nicht bewegt. Das Hein 9 kann mit einer

  Rolle 33 auf einer Achse 34 versehen sein und in eine Aua-

  nehmung des Heines 8 eingeschoben werden. Das Hein 2'f ist

  mittels eines ßelenkea 36 an einer Leiste 35 des Rahmens 2o

  einklappbar befestigt, Es ist jedoch such möglich, das Hein 2'T

  fest mit dien B W m= 2o zu v«rbinden und es ebenfalls in die

  Ausnehmtag des Heines 8 einzuschieben bz". es an das Hein 8

  anzulegen, briet es in #fg. 8 gestrichelt dargestellt ist,

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Doppelbettcouch mit abnehmbaren Polstern und übereinander angeordneten, ausziehbaren Rahmen, dad. gek., daß die Rah- men mit Verstelfungssicken aus Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, hergestellt und teleskopartig auszieh- bar angeordnet sind, 2. Doppelbettcouch nach Anspruch 1, dad. gek" daß die Versteifungssicken als Länge- und/oder Quer- und/oder Diagonalsicken ausgebildet sind, 3. Doppelbettcouch nach Anspruch 1 und 2, dad. gek " daß die Rahmen Anschläge, vorzugsweise Leisten, aufweisen. 4. Doppelbettcouch nach Anspruch 1 bis 3, dad. gek., daß die seitlichen Ränder der Rahmen abgebogen und vorzugsweise mit Rollen versehen sind, 5. Doppelbettcouch nach Anspruch 1 bis 4, dad, gek,, daß der erste ausziehbare Rahmen auf am Gestell befestigten Rol- len verschiebbar angeordnet ist und die Rollen für den zweiten ausziehbaren Rahmen trägt. 6. Doppelbettcouch nach Anspruch 5, dad, gek" daß die abge- bogenen Ränder des ersten ausziehbaren Rahmens auf dem Ge- stell aufliegen und die Rollen für den zweiten ausziehbaren Rahmen tragen. 7, Doppelbettcouch nach Anspruch 1 bis 6, dad, gek" daß die Rollen mittels Befestigungsflanschen an den Rahmen ange- bracht sind, 8, Doppelbettcouch nach Anspruch 1 bis 7, dad, gek" daß an den einzelnen Rahmen Stützbeine angeordnet sind. 9, Doppelbettcouch nach Anspruch 1 bis 8, dad, gek" daß die Stützbeine der ausziehbaren Rahmen in Ausnehmungen der Stützbeine des Gestelles einschiebbar vorgesehen sind, 1o, Doppelbettcouch nach Anspruch i bis 8, dad, Sek" daß die Stützbeine der ausziehbaren Rahmen einklappbar angeordnet sind, 11, Verfahren zur Herstellung von ausziehbaren Rahmen für Bett- couches nach Anspruch 1 bis log dad, gek., daß die Rahmen aus Kunststoff, vorzugsweise aus Platten im Tiefziehverfahren, geformt werden. 12, Verfahren nach Anspruch 11, dad, gek" daß zusätzliche Teile" wie Leisten, Anschläge od, dgl" durch Schweißen, Kleben od. dgl, an dem Rahmen befestigt sind,