DE1528865A1

DE1528865A1 - Tauchpumpen- und Elektromotoraggregat

Info

Publication number: DE1528865A1
Application number: DE19631528865
Authority: DE
Inventors: Victor Ivanoff
Original assignee: Hayward Tyler and Co Ltd
Current assignee: Hayward Tyler and Co Ltd
Priority date: 1962-04-26
Filing date: 1963-04-26
Publication date: 1969-10-30
Also published as: GB993668A; CH406857A; US3186345A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische i'auciipumpen- und llektromotoraggregate, bei denen der Elektromotor und die Pumpe von einem Gehäuse umschlossen sind, das eine den Motor aufnehmende obere Kammer und eine die Pumpe umschließende untere Kammer umfaßt, wobei diese Kammern durch einen relativ engen Halsabschnitt verbunden sind, durch den sich miteinem Spielraum eine Welle erstreckte, welche am oberenEnde den Läufer des Motors und am unteren Ende den Pumpenläufer trägt; hierbei kann die in der Pumpenkammer enthaltene Flüssigkeit über den ringförmigen Spalt zwischen der Welle und dem Hals des Gehäuses in die Motorkammer eintreten.

Wenn ein Aggregat der genannten Art dazu dient, eine auf einer hohen Temperatur befindliche Flüssigkeit zu pumpen, füllt sich die Pumpenkammer mit der heißen Flüssigkeit, und hierbei entsteht das Bestreben, die Flüssigkeit durch Konvektionsströmungen längs des ringförmigen Spaltes nach oben in die Motorkammer strömen zu lassen. Abgesehen von der Gefahr der Über-

909844/0927 bad original

-2- . ΊΔ-25 817

hitzung des Motors, die in diesem Falle gegeben ist, treten hierbei WärmeVerluste auf, die bei großen Aggreg&ten lü PS und darüber bis zu einem Vielfachen dieses iVertes ausmachen können. Um eine überhitzung des kotors zu verhindern, ist es bereits bekannt, eine außenliegende.Kühleinrichtung vorzusehen, bei welcher heiße Flüssigkeit aus dem unteren Ende der Lotorkammer abgezogen, gekühlt und dann dem Gehäuse am oberen Ende der Motorkammer wieder zugeführt wird. Die Zirkulation der Flüssigkeit durch die außenliegende Kahleinrichtung wird durch ' ein Hilfspumpenrad erzwungen, das auf dem oberen Ende der Motorwelle sitzt. Es kann jedoch erforderlich sein, das Aggregat im heißen Zustand betriebsbereit zu halten, d.h. das Aggregat kann in die Flüssigkeit eingetaucht sein, so daß die Flüssigkeit das Gehäuse füllt, wobei das Aggregat jederzeit in Betrieb gesetzt werden kann, wenn eine andere Pumpe versagen sollte. Unter diesen Umständen befindet sich die Motorwelle in Ruhe, so daß das Hilfspumpenrad nicht arbeitet und daher auch nicht eine Zirkulation von Flüssigkeit durch die außenliegende Kühleinrichtung erzwingen kann; hierbei besteht die Gefahr, daß die in der kotorkammer enthaltene Flüssigkeit durch Konvektion erhitzt wird..

Die Erfindung sieht nunmehr Mittel vor, um den durch Konvektion bewirkten Austausch zwischen der relativ heißen Flüssigkeit in der tiefer liegenden Pumpenkammer und der relativ kühlen Flüssigkeit in der darüber angeordneten Motorkammer einzuschränken.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Tauchpumpen- und

Elektromotoraggregat der erwähnten Art vor, bei dem am einen Ende

909844/0927

IAD ORIGINAL

: ■ „5- ■ ■ .. . ' 1Ä-25 817

des.--8Pwah23.te.il ringförmigen Kanals eine Flüssigkeitsfalle angeordnet ist, äie eine die Mündung des Kanals umgebende, nach unten gerichtete Wand umfaßt; hierbei ist die Unordnung derart, daß' die Flüssigkeit nach unten und über die Unterkante der erwähnten Wand hinweg strömen muß,, um aus der unteren Kammer in die obere Kammer zu gelangen,

Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt teilweise in einer deitenansicl-t und teilweise im Längsschnitt eine Ausbildungsform der Erfindung.

Das in der Zeichnung dargestellte Elektromotor- und Pumpenaggregat umfaßt ein Gehäusea, .gregat, das sich aus drei Teilen zusammensetzt, nämlich einem Oberteil 1, das eine Motorkammer abgrenzt, einem eine Pumpenkammer umschließenden Unterteil 2 und einem einen relativ engen Hals bildenden Mittelstück 5, welches das Unterteil mit dem Oberteil verbindet. Eine dem Motor und der Pumpe gemeinsame Welle 4 trägt an ihrem oberen Ende den Läufer des kotors, der mit im Gehäuseoberteil 1 untergebrachten ütänderwicklungen zusammenarbeitet. Die Welle 4- erstreckt sich mit einem Spielraum durch das Halsstück 3, so daß zwischen der Welle und dem Halsstück ein ringförmiger Kanal f? vorhanden ist, und das untere Ende der Welle trägt innerhalb der Pumpenkammer das Pumpenrad 6. Die Pumpenkammer ist in der üblichen Weise mit einem Einlaßstutzen 7 und einem Auslaßstutzen 8 versehen.

Kurz oberhalb des oberen Endes des ringförmigen Kanals 5 ist an der WeIIe 4 mit abdichtender Wirkung,ein allgemein glockenförmiges Bauteil 11 befestigt, das die Welle konzentrisch umgibt,

9 0 9 8U /092 1 ^δΑ0

-4- ΊΑ-25 817

und dessen offenes Ende dem benachbarten oberen Ende des Kanals 5 zugewandt ist. Ein rohrförmiges Umlenkorgan 12 ist am oberen Ende des ringförmigen Kanals 5 so mit dem Halsteil 5 verbunden, daß es eine Verlängerung des Kanals 5 nach oben bildet und in einem Abstand von dem glockenförmigen Bauteil 11 so in dieses hineinragt, daß das obere Ende des Umlenkorgans 12 höher liegt als die Unterkante des glockenförmigen Bauteils.

Bei dieser Anordnung gelangt die in dem Halsteil 3 nach oben steigende heiße Flüssigkeit in einen zum Auffangen dienenden Eaum innerhalb des glockenförmigen Bauteils 11 und um aus diesem Raum zu entweichen, muß die Flüssigkeit zuerst nach unten und unter der Unterkante des glockenförmigen Bauteils hindurch sowie durch die das glockenförmige Bauteil und das Umlenkorgan 12 umgebende kühlere Flüssigkeit strömen.

Man kann die beschriebene Anordnung umkehren und gemäß der Zeichnung auf der Welle 4 nahe dem unteren Ende des Kanals 5 ein mit seiner Öffnung nach oben weisendes glockenförmiges Bauteil 13 und am unteren Ende des Kanals 5 ein nach unten ragendes rohrförmiges Umlenkorgan 14 vorsehen. Die aus der Pumpenkammer in den ringförmigen Kanal 5 übertretende heiße Flüssigkeit muß somit unter der Unterkante des Umlenkorgans 14 hindurch sowie durch die in dem glockenförmigen Bauteil zurückgehaltene, relativ kühle Flüssigkeit strömen.

Um die Übertragung von Wärme durch. Wärmeleitung über die glockenförmigen Bauteile 11 und 13 auf ein Mindestmaß zu verringern, sind die rohrförmigen,Umlenkorgane 12 und 14 sowie die «eile 4, die sämtlich aus Metall bestehen, mit Schichten HA,

90 98U/Q92 7 IAD omeiNAL

-5- - 1A-25 817

134-, 12A und 14A-aus-einem wärmeisolierenden Material, z.B. aus imprägniertem Asbest, verseben, die auf geeigneten Flächen der ,glockenförmigen Bauteile und der ümlenkor-rane angeordnet sind. Diese isDlationsschichteii werden diirch Verkleidungsschichten HB, 13B, 12ß und 14B in ihrer Lage gehalten.

Für den Fachmann liegt es auf der xiand, daß man die beschriebene Anordnung zum Auffangen der heißen Flüssigkeit ent-, weder am unteren Knde oder am oberen Ende des ringförmigen Kanals 5 vorsehen könnte; vorzugsweise sieht man jedoch eine solche Anordnung gemäß der vorstehenden Beschreibung an beiden iJnden des ringförmigen Kanals vor.

BAD RIGiNAL

Patentansprüche:

909844/0927

Claims

-6- _ j " ■""■■■■ 1A-25 81?

Ρ' A ΐ E H T A H 3 P fi ϋ CHE

'-Dauchpumpen- und Elektromotoraggregat der r.rwL'hnten Art, dadurch gekennzeichnet, daß ui± einem linde des ringförmigen Kanals eine Vorrichtung zum Auffangen von Flüssig- keit vorgesehen ist, die eine die Mündung des Kanals umgebende, nach unten gerichtete vv'and umfaßt, wobei-die Anordnung derart ist, daß die Flüssigkeit nach unten und unter der Unterkante der Wand hindurch, strömen muß, um. über den ringförmigen Kanal/^" aus der unteren Kammer in die obere Kammer zu gelangen.
2. Aggregat nach Anspruch 1., !dadurch g: e k e η η ζ e i c h ■ η e t , daß die Vorrichtung zum -Auffangen von Flüssigkeit durch ein allgemein glockenförmiges bauteil gebildet wird, das die -welle umgibt und an ihr mit abdichtender wirkung befestigt ist, wobei die öffnung des glockenförmigen Bauteils dem benachbarten Ende des .Kanals zugewandt ist, so7/ie durch ein rohr— förmiges Umlenkorgan,, das eine Verlängerung des Kanals bildet und in die öffnung des glockenförmigen Bauteils, jedoch in einem abstand von letzterem,; hineinragt.
3· Aggregat nach Anspruch 2,· dadurch . gekennzeichnet, daß bestimmte Flächen des glockenförmigen Bauteils mit einem wärmeisolierendem Material verkleidet sind, um die Wärmeübertragung über diese'Flächen durch wärmeleitung, auszuschalten bzw.- einzuschränken. " '
4. Aggregat nach Anspruch 1 bis 3» dadurch - g e ken η zeich η e t , daß an beiden Enden des ringförmigen Kanals eine Vorrichtung zum Auffangen von Flüssigkeit vorgese-ien ist.

90984470927 SAD