DE1528460A1

DE1528460A1 - Hydraulische Pumpe

Info

Publication number: DE1528460A1
Application number: DE19651528460
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1965-05-28
Filing date: 1965-05-28
Publication date: 1970-12-10

Description

Joseph LUCAS (Industries) Limited 25. Mai 1965 Great King Street
Birmingham / England

Hydraulische Pumpe

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Pumpe mit einem Gehäuse in dem ein Rotor angebracht ist, wobei der Rotor mehrere in Winkelabstand liegende Bonrungun hat, in denen sich Kolben hin- und herbewegen. In dem Gehäuse ist eine Einlaß- und eine Auslaßleitung für eine hydraulische Flüssigkeit vorgesehen, und weiterhin lot in dem Gehäuse eine Taumelscheibe gelagert, deren Jinkelsteilung einstellbar ist. Die Kolbenenden erstrecken sich aus den Bohrungen heraus und liegen an der Taumelscheibe an. Bei Drehung des Rotors bewegen sich die Kolben in ihren Bohrungen infolge der Berührung ihrer Enden mit der Taumelplatte, und mit einem Servo-Mechanismus kann die Winkelstellung der Taumelplatte verändert werden je nach dem Flüssigkeitsdruck in der Auslaßleitung.

Die Erfindung bezieht aloh auf eine besonders zweckmäßige Ausführungsforrn einer solchen hydraulischen Pumpe.

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Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Pumpe der oben beschriebenen Art und ist dadurch ausge ze lehne t, daß der Servo-Mechanismus aus einem Kolben besteht, der in einem Zylinder läuft, dessen eines Ende mit der Auslaßleitung verbunden ist, ::ährend zwischen der anderen Seite des Kolbens und einem zweiten Kolben in dem Zylinder eine Feder liegt, wobei ein Ventil, dessen Einstellung von dem Druck in der Auslaßleitung erfolgt, den Flüssi^- keitseinlaß und -auslaß von dem Zylinderende steuert, indem sich der ζ -eite Kolben bevregt.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt.

■Die hydraulische Pumpe hat ein hohles Gehäuse 10, in dem sich ein Rotor 11 dreht. Der Rotor hat ira Winkelabstand mehrere Bohrungen, in denen Kolben 12 gleiten. Die Enden der Kolben 12 erstrecken sich aus dem Rotor 11 heraus und legen sich miD ihren Enden an eine feste Taumelplatte 13 an, deren .'inkeIsteilung verändert werden kann. An den Rotor 11 ist eine Antriebswelle .1Λ angeschlossen, und bei Drehung des Rotor gelangt Flüssigkeit in die Bohrungen des Rotors, so daß die Kolben 12 sich nach außen be vegen; und bei Belegung der Kolben nach innen, ;ird die Flüssigkeit aus den Bohrungen he raus !gepumpt. DLe Flüssigkeit kor. nit dabei aun den Einlaß- und /Uisl-ßleibungen 15, lo.

Die Einlaßleitung 15 hat eine Kammer, in der sich eine Ladepumpe 17 mit Schaufeln befindet, und diese Ladepumpe 'ird über Getriebe 18, 19 von tier nnc-rietewelle 14 angetrieben. In der Auslaßleitun-; Io befinde-, sich ein Eln./egventil 20, und die Einlaß- und Auslaßleitimgen 15, Io sind durqh <5ine Leitung 21 miteinander verbunden, Ln .eier ein

bei. einstellbares Entlastungsventil 21: liegt, das überdruck

in der Aualaßleiturig 16 wirksam wird.

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im die Tauiuelplatbe 13 ist.zwecks Änderung der Winkeleinstellung bzw. Änderung des Hubes der Kolben 12 ein Servo-Mechanisnius angeschlossen. Er besteht aus einer Stange 23. Diese Stange 23 hat an ihrem von der Taumelplatte 13 entfernten Ende einen Servo-Kolben 24, der in einem Zylinder 25 gleitet.■Dieser Zylinder steht an der Selbe der Stange 23 Mit der Pumpenauslaßleitung 16 über eine ctazwiachenliegend-o Ku.ir.wer 26 in Verbindung. Diese Kammer hat eine eingeengte Öffnung 27, so daß die Flüssigkeit von der Auslaßleitung Io nicht in den Zylinder 2.5 gelangen kann und weiterhin ist in der Kammer ulii fcderbelasbetes Einwegventil 28 angeordnet, dessen VeHfei Durchfluß nur von dem Zylinder aus zur Auslaßleitung 1^;5 hin möglich ist. Auf diese weise wird die .wirkung des Servo-Kolbens im Sinne einer Vergrößerung des Druckes Jn dei' /.uülaßleltung verzögert, während der Servo-Kolben den Jj'uck in der Äislaßleitung verringert, wenn der Diffcrvnzialdruck zwischen dem Einwegventil 28 sich vergrößert. Dadurch wird eine Bewegung des Kolbens 2¹] bei ve ^hälcnisiuäßig kleinen Druckschwankungeri gering gehalten,

/ η W-A¹ entgegengesetzten Seite des Servo-Kolbens 24 ist eine druckfeder 29 vorgesehen, die sich mit ihrem anderen ■-jji]i; ; η ejneii weiteren Kolben 30 anlegt, dei¹ ebenfalls in ucii ^linder 25 gleitet. Das Ende dieses Zylinders an der VJU ί'.ι· Kolben 30 entfernt liegenden Seite steht mit einer i;'5 31 Jn Verbindung, die zu einem Spulenventil 32 führt.

.):ϊ·;ϊ;ο;, Spulenvoxitil J iegt in einer Bohrung des Gehäuses iO um) wir-i cux'oh einen tassenförmigen a;ual einstellbaren Tt;il )), u-.i· von der Antriebswelle 14 angetrieben wird, in Drehung vernetzt. Lie Übertragung des Antriebes von üemrjpuleav'iiitl 1 32 auf den tassenförmigen Teil 33 erfolgt über -.'ine .Druckfeder 35· Die axiale Einstellung des tassen- röi-' j;^en 'J'eil·:.^ 33 bestimmt den Feuerdruck, der auf das i'iuni- nventi i 3'- ausgeübt wird. JJaQ entg^_;;engei3etztö Ende

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dieses Ventils 32 steht über eine Leitung j?6 mit der Auslaßleitung ΐβ in Verbindung. Durch Einstellung wird also der Druck in der Auslaßleitung Io geregelt, bei dein sich das Spulenventil 32 bewegen kann. Von der Bohrung, in der das Spuleriventil 32 liegt, zweigt, axial von der Leitung 31 entfernt, eine Leitung 37 ab, die mit der Ein laßleitung 15 in Verbindung steht. Die entgegengesetzten Enden der Bohrung des Spulenventils 32 stehen durch eine Leitung 38 miteinander in Verbindung.

Bei stetiger Arbeit der Pumpe hat der Druck in der Auslaßleitung Ib einen vorherbestimmten Jert, der abhängt; von der Einstellung des tassenförrnigen Teiles 33· Unt'.-r diesen Bedingungen liegt das Spulenventil 32, das drei Stege hat, so, daß der mittlere Steg die Leitung 31 abdeckt. Die Räume zwischen den drei Stegen des Spulenventils 32 stehen mit den Leitungen 37 und 3b in Verbindung und do·mit ι it· der Ausläßleitung lö, und der Kaum der dem tassenf örmigeij Teil 33 am nächsten liegt, steht über die Leitung yö mit der Auslaßleitung lö in Verbindung.

Verringert sich d'.r Druck in der Auslaßleitung l6, beispielsweise entsprechend dem Flüssigkeitsbedarf einer Haschine zu der die Pumpe gehört, dann entweicht die Flüssigkeit m Jäide des Zylinders 23, der mit der Auslaßleitunt-, .:. j in Verbindung steht, wenn die Druckdifferenz zum Einwegventil 28 dessen Federkraft übersteigt. Die Druckfeder 29 bewegt den Servo-Kolben 24 im Sinne einer verstärkten Schrägstellung der Taumelscheibe lpi 2υ Φ Js .'sich der Hub der Kolben 1.2 im Iioi-or 11 vergrößern- mn damit die FlussJgIa-- i u'j^uf uhr zur feschine. Vor-;,■■.!■■- '¹L. sich der Di'uuk. in der Au>':ü;<i3-leiturr·- Ιό, d-;, 11 j.Lrd der Kolben 2^l\ gegen die .Köder l\0 iye.^,'\x,_t und H■-<■ jjnb üar Kolben J.2 in dem .Uoi-or 1.1 wird

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„ I .

Damit das Ansprechen des Servo-Mechanismus auf Druckänderungen möglichst unabhängig ist von der Belastung der Druckfeder 29, kann der zweite Kolben 3>0, auf den die Feder 29 wirkt, wie folgt bewegt werden. Bei-der anfänglichen Bewegung des Kolbens 24 gegen die Feder 29 wird die Leitung 31 am entgegengesetzten iinde des Zylinders 25 geschlossen, und die in diesem Zylinder eingeschlossene Flüssigkeit verhindert eine Bewegung des zweiten Kolbens 30.

Jedoch wirken die Druckänderungen in der Äuslaßleitung l6 auch auf das Ende des Spulenventils J52, so daß sich dieses Ventil bewegt. Eine Vergrößerung des Druckes in der Auslaßleitung 1β hat zur Folge, daß sich der Inhalt des Zylinders 25 zur Einlaßleitung 15 hin entleert und zwar über die Leitung J51 und 37· Natürlich steht die Einlaßleitung 15 unter einem geringSE Druck als die Auslaßleitung, so daß sich also der zweite Kolben 30 unter Entlastung vom Druck der Feder 29 bewegen kann. Eine Verringerung des Druckes in der Auslaßleitung 1β hat dann eine Bewegung des zweiten Kolbens 30 zur Folge, und zwar in der gleichen Richtungwie der Servo-Kolben 24. Auf diese //eise erhält der Druck auf die Feder 29 wieder den ursprünglichen Wert wie vor der Bewegung des Servo-Kolbens.

Patentansprüche1

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Claims

Patentansprüche

Hydraulische Pumpe mit einem Gehäuse mit Ein- und Auslaß und mit einem Rotor mit mehreren in Winkelabstand liegenden Bohrungen, in denen sich Kolben be./egen, die sich n,ic ihren Enden an eine Taumelplatte mit einstellbarer Schräglage anlegen und mit einem Servo-Mechanisiuus zur 3instellung der Schräglage der Taumelplatte entsprechend dem Flüssigkeitsdruck der Auslaßleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Servo-Mechanismus aus einem Kolben (24) besteht, der in einem Zylinder (25) läuft, dessen eines Ende mit der Auslaßleitung (ΐβ) verbunden ist, während zwischen der anderen Seite des Kolbens (24) und einem zweiten Kolben (30) in dem Zylinder (25) eine Feder (29) liegt, wobei ein Ventil (28), dessen Einstellung von dem Druck in der Auslaßleitung erfolgt, den Flüssigkeitseinlaß und -auslaß von dem Zylinderende steuert, indem sich der zweite Kolben (30) bewegt.

Hydraulische Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Spulenventil (32) ist, auf das von einer Seite der Druck der Auslaßleitung (16) einwirkt, wobei der Zylinderraum des zweiten Kolbens (j50) durch eine Leitung (31) mit der Auslaßleitung (l6) und durch eine Leitung (37) mit der Einiaßleitung (15) verbunden ist.

Hydraulische Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Zylinder (25) und der Auslaßleitung (ΐβ) eine Einengung (27) und ein Einwegventil (28) liegen, wobei das Einwegventil (28) den Zufluss zur Auslaßleitung (l6) nur bei Druckabfall auf einen vorherbestimmten v/ert gestattet.

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