DE152831C - - Google Patents

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DE152831C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft beim Öffnen des Deckels sich selbsttätig spreizende Kameras derjenigen Art, bei welchen das Aufrichten des Objektivträgers durch teils an diesem, teils am Deckel angelenkte Verbindungsstangen oder Hebel geschieht. Bei solchen Kameras ist an dem Hinterrahmen ein Schieber oder Rahmen angelenkt, welcher mit dem über seinen Drehpunkt hinaus verlängerten
ίο Ende einer der den Objektivträger tragenden Verbindungsstangen beim Auf- und Zuklappen des Deckels in Eingriff treten und dadurch das Aufrichten des Objektivträgers beim Öffnen der Kamera bewirken kann. Um eine solche Kamera für verschiedene Entfernungen einstellen zu können, wurde der das Aufrichten bewirkende Schieber von den den Objektivträger haltenden Verbindungsstangen losgekuppelt, welche alsdann mit ihrer Grundplatte verschoben werden konnten. Eine solche Einrichtung ist in der amerikanischen Patentschrift 613310 dargestellt. Hierbei war es nötig, an der Grundplatte noch eine besondere Vorrichtung anzubringen, um das Umkippen der von dem Schieber losgekuppelten Verbindungsstangen zu verhindern. Ferner konnte man bei einer solchen Vorrichtung den Objektivträger nur um eine verhältnismäßig geringe Strecke von der Anfangsstellüng aus nach vorn bewegen, während eine Rückwärtsbewegung von der Anfangsstellung aus überhaupt unmöglich war, weil dabei der untere Fortsatz der den Objektivträger tragenden Verbindungsstangen mit dem Schieber in Eingriff trat. Bei vorliegender Erfindung wird nun diese beliebige Vor- und Rückwärtsbewegung des aufgerichteten Objektivträgers dadurch erzielt, daß man den zum Aufrichten dienenden Schieber zweiteilig gestaltet und ihn derart anordnet, daß der eine Teil desselben auf dem anderen hingleiten kann und während dieses Hingleitens ständig mit den den Objektivträger mit der verschiebbaren Grundplatte verbindenden Verbindungsstangen gekuppelt bleibt.
Die Zeichnung zeig! die Vorrichtung' in zwei beispielsweisen Ausführungsformen.
Fig. ι ist eine solche Kamera in der Seitenansicht im aufgeklappten und im halbgeschlossenen Zustande.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben.
Fig. 3 zeigt die aufgeklappte Kamera von oben gesehen.
Fig. 4 bis 6 stellen Einzelheiten des das Aufrichten des Objektivträgers bewirkenden Teiles der Vorrichtung dar.
Fig. 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform und zwar in Seiten- und Oberansicht.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Ebene A-A der Fig. 8.
Die Grundplatte I ist längs der Bodenplatte 2, die den Deckel der geschlossenen , Kamera 'bildet, verschiebbar angeordnet. Der Objektivträger 5, welcher nach Fig. 3 in aufrecht stehenden Führungen 8 verschiebbar gelagert sein kann, ist mit den auf der Grundplatte ι angeordneten Böcken 11 durch Verbindungsstangen 9 und 6 verbunden, welche
u j Λ l Λ
bei ίο bezw. 7 am Objektivträger und mit ihren unteren Enden auf den Böcken 11 drehbar angeordnet sind. Die Befestigungspunkte der Verbindungsstangen 9 und 6 am Objektivträger sind in bekannter Weise so angeordnet, daß der Befestigungspunkt der über ihren unteren, im Bock 11 belegenen Drehpunkt verlängerten Verbindungsstange 6 unterhalb des Befestigungspunktes 10 der Verbindungsstange 9 belegen ist. Die beiden Verbindungssiangen, welchen gleiche Stangen auf der gegenüberliegenden Seite des Objektivträgers entsprechen, sind in der der ausgezogenen Lage der Kamera entsprechenden Stellung winklig zueinander gestellt, wie dies durch Fig. ι verdeutlicht wird. Die unteren Enden der Verbindungsstangen 6 sind auf eine drehbar in den Böcken 11 gelagerte Achse 29 aufgesetzt, die unmittelbar oder an einem daran befestigten Ringe 28 mit Ansätzen 27 versehen ist (Fig. 5), welche zweckmäßigerweise nur auf einer Seite der Kamera angebracht sind.
Der durch Einwirkung auf die Ansätze 27
der Verbindungsstange 6 das Aufrichten derselben bewirkende Schieber, welcher nach vorliegender Erfindung zweiteilig gestaltet ist, besteht bei dieser Ausführungsform aus der Schubstange 15, auf welcher sich eine Hülse 12 in der Längsrichtung· verschieben kann, während .30 sie an der Drehung der Schubstange 15 um ihre Achse teilnimmt. Die Kupplung" mit der Stange 15 wird beispielsweise durch auf der Innenseite der Hülse 12 angebrachte und in eine Längsnut 13 der Schubstange 15 eintretende Ansätze oder Rippen bewirkt. Am vorderen Ende der Hülse 12 befindet sich eine durch in den Böcken 11 gelagerte Ringe 24 oder entsprechende äußere Ansätze der Hülse 12 in ihrer Lage erhaltene Muffe 25, welche mit schraubenförmigen Führungsnuten 26 versehen ist, in welche die Ansätze 27 der Welle 29 eintreten. Zum Festhalten der Ansätze 2J in der Endstellung ist die Führungsnut 26 mit einem gerade auslaufenden Ansatz 3c (Fig. 5) versehen. Das Aufrichten oder Umlegen des Objektivträgers geschieht nun dadurch, daß man der Schubstange 15 und der damit gekuppelten Hülse 12 beim Öffnen oder Schließen des bei 3 mittels Scharniers an dem Hinterteil der Kamera befestigten Deckels 2 eine Drehung erteilt; gleichzeitig verschiebt sich die Schubstange in der Hülse. Dabei gleiten die Ansätze 27 der Verbindungsstange 6 in der Führungsnut 26 der an der Drehung teilnehmenden Muffe 25 entlang und bewirken dadurch das Aufrichten der Verbindungsstange 6 und des Objektivträgers. Die Schubstange 15 ist an ihrem hinteren, um ihre Achse frei drehbaren Ende 18 bei 19 an den Hinterrahmen angelenkt und mit einem konischen Zahnrad 16 versehen, das mit einem feststehenden Zahnsegment 17 in Eingriff steht. Bei der Bewegung des Deckels 2 rollt das Zahnrad 16 auf dem Zahnsegment 17 entlang und bewirkt dadurch eine Drehung der Schubstange 15 und der mit ihr gekuppelten längsverschiebbaren Hülse 12.
Die Grundplatte 1, auf welcher die Böcke 11 angeordnet sind, ist mit einer Zahnstange 20 (Fig. 3) versehen, mit welcher das auf einer ausziehbaren Welle 22 sitzende und von außen durch das Riffelrädchen 21 angetriebene Zahnrad 23 in Eingriff steht. Durch Drehung des Zahnrades kann die Platte 1 mit dem Objektivträger vor- und rückwärts verschoben werden, wobei die mit der Schubstange 15 gekuppelte Hülse 12 sich frei in der Längsrichtung bewegt.
Bei der Ausführungsform Fig. 7 bis 9 geschieht das Aufrichten der Verbindungsstange 6 nicht durch die Drehung einer Schraubennut, sondern durch einen in der Längsrichtung verschiebbaren, sich gegen einen unteren Fortsatz der Verbindungsstange 6 legenden Ansatz. Während bei der vorher beschriebenen Ausführungsform nur eine einzige, auf dem Deckel verschiebbare Grundplatte vorhanden war, weist die Ausführungsform Fig. 7 bis 9 zwei auf dem Deckel 2 und gegeneinander verschiebbare Platten 33 und 34 auf, von welchen die Platte 34 die Böcke trägt, an welche die Verbindungsstangen 6 und 9 angelenkt sind, während an der Platte 33 die das Aufrichten der Verbindungsstangeii bewirkende Vorrichtung angebracht ist. Die mit der Schubstange 32 gekuppelte Hülse 45 ist bei dieser Ausführungsform drehbar in der Vorderwand 35 der verschiebbaren Platte 33 derart gelagert (Fig. 8), daß die Platte bei einer Längsverschiebung der Hülse 45 von dieser mitgenommen wird. Die Platte ist ferner mit seitlichen Ansätzen 46 versehen, welche sich gegen die unteren Fortsätze 47 der Verbindungsstangen 6 anlegen und beim Rückwärtsschieben der Grundplatte die Stangen 6 aufrichten. Die Schubstange 32 ist bei dieser Ausführungsform nicht um ihre eigene Achse, sondern nur in der senkrechten Ebene drehbar. Sie ist mit Gewinden versehen, welche in entsprechende Innengewinde der sie umschließenden Hülse 45 eingreifen. Bei der Drehung des Deckels 2 bleibt die Hülse mit der Schubstange 32 derart gekuppelt, daß sich beide wie aus einem Stück bestehend bewegen. Da die Vorderwand 35 der Platte 33 an dieser Bewegung teilnimmt, d. h. mit Bezug auf die Drehpunkte der Stangen 6 zurücktritt, so werden beim Öffnen der Kamera die Ansätze 46 der Platte 33 sich gegen die Fortsätze 47 der Verbindungsstangen 6 anlegen und den Objektivträger aufrichten.
Um nun nach dem Aufrichten des Objektivträgers die Hülse 45 auf der Schubstange 32 entlang zu bewegen und dadurch den Objektivträger verschiedenen Bildweiten entsprechend vor- und rückwärts schieben zu können, wird der Hülse 45 in beliebiger Weise eine Drehung erteilt. Bei der gezeichneten Ausführungsform geschieht dies unter Vermittelung einer zweiten Hülse 36, welche sich auf der am Kameradeckel 2 fest angeordneten Spindel 37 von außen entlang schrauben läßt. Das innere Ende der Hülse 36 ist mit einem Zahnrad 44 versehen, welches mit einem auf der Hülse 45 verschiebbar angeordneten Zahnrad 40 in Eingriff steht. Dadurch wird bei der Bewegung des Deckels 2 das mit einer inneren Nut versehene Zahnrad 40 ungehindert auf der Rippe 43 der Hülse 45 entlang gleiten. Das vordere Ende der Hülse 36 ist in der verschiebbaren Platte 34 derart frei drehbar gelagert, daß die Platte · bei der Längsverschiebung· der Hülse mitgenommen wird, so daß ihre Lage auf dem Deckel 2 nur durch die Spindel 37 mit Hülse 36 bestimmt wird, während die Lage der Platte 33, welche durch Eingriff der Zahnräder 44, 40 damit gekuppelt ist, noch durch die Spindel 32 mit Hülse 45 beeinflußt wird. Die Zahnräder 44 und 40 werden durch einen um dieselben gelegten Rahmen 52 zusammengehalten, so daß sie sich nur gemeinsam in der Längsrichtung bewegen können. Durch Drehung des Riffelrädchens 38 werden die Zahnräder 44 und 40 und damit auch die Hülsen 36 und 45 in Drehung versetzt, so daß die beiden Grundplatten 33 und 34 gemeinsam verschoben werden und den Objektivträger in der Längsrichtung bewegen.
Das Gewinde der hier zur Drehung der Hülse 45 benutzten Spindeln 37 ist natürlich entgegengesetzt zu dem Gewinde der Schubstange 32 gerichtet.

Claims (6)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Zusammenklappbare Kamera mit am Bodenbrett angelenktem Objektivträger, welcher beim Öffnen der Kamera durch einen auf die den Objektivträger tragenden Verbindungsstangen einwirkenden, an dem Hinterrahmen angelenkten Schieber aufgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber zweiteilig ist und mit seinem auf dem am Kamerahinterteil angelenkten Teil verschiebbaren Teil auch nach dem Aufrichten des Objektivträgers mit diesem bei dessen Vor- und Rückbewegung gekuppelt bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da
    längsver-
    durch gekennzeichnet, daß der
    schiebbare Teil des Schiebers aus einer Hülse besteht, welche aus dem als Schubstange oder Schraubenspindel ausgebildeten, am Kamerahinterteil angelenkten Teil nach dem Aufrichten des Objektivträgers in der Längsrichtung verschoben werden kann.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Nut und Feder auf der um ihre eigene Achse drehbar am Kamerahinterteil angelenkten Schubstange (15) längsverschiebbar angeordnete Hülse (12) mit schraubenförmigen Führungsnuten (26) versehen ist, in welche über den unteren Drehpunkt hinaus verlängerte Ansätze der den Objektivträger (5) mit dem Kameradeckel verbindenden Stangen (6) eintreten.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der am Kamerahinterteil angelenkten Spindel (32) als Schraubenmutter geführte Hülse (45) mit Ansätzen (46) verbunden ist, welche mit entsprechenden unteren Fortsätzen (47) der zum Aufrichten des Objektivträgers dienenden Verbindungsstangen (6) in Eingriff treten.
  5. 5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der mit den den Objektivträger tragenden Verbindungsstangen gekuppelten Hülse durch die Drehung einer parallel mit ihr gelegten und gekuppelten und mittels Gewinde auf einer am Kameradeckel befestigten Spindel (37) verschiebbaren Hülse (36) bewirkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufrichten des Objektivträgers vermittelnde, auf der am Kasten angelenkten Spindel (32) drehbare Hülse (45) mit einem auf Drehung mit ihr gekuppelten verschiebbaren Zahnrad (40) versehen ist, welches mit einem auf der am Deckel angebrachten Spindel (37) verschraubbaren Hülse (36) befestigten Zahnrad (44) durch einen Rahmen (52) im steten Eingriff gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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