Dadurch werden die Durchbiegungen aber nur bei einem bestimmten Preßdruck
ausgeglichen.
Auch ist durch die britische Patentschrift 939 505
bekannt geworden, den Preasentisch an den Enden nachgiebig
abzustützen. Er biegt sich beim Abkanten durch. Dsdurch |
wird der Tisch jedoch geschwächt. Abkantarbeiten, weiche außerhalb der Mitte vorgenommen
werden, werden ungenau,
da die Tischaußenkante nachgibt. |
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Verringerung der Durchbiegunr-
der Oberwange und/oder
der Unterwange zu schaffen, die bei möglichst einfacher
Bedienung bei allen.Blechstärken die ihzrchbiegung wirksam verhindert und einen
gleichmäßigen Druck über die gesamte Abkantlängp schafft. Die Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß an der Oberwange und/oder der Unterwange mindestens ein sich aber die
Breite der lange erstreckender Träger 3n mindestens zwei der durch die Achsen eines
antriebszylindesa baatimmtea Breitenpositionen nur an der Wange gelagert ist und
daB zusätzliche Druckzylinder, deren Achse parallel zur Achse der Antriebszylinder
verläuft, zwischen diesen Breitenpositionen-der Antriebezylinder angeordnet sind,
die sich auf
dem Träger abstützen und auf die fange in Prellrichtung
einen. Druck ausüben.
Dadurch
ergibt sich
der Vorteil,
daß der Druck
der
zusätzlichen Druckzylinder und damit die Vorwölbung
des betreffenden Werkzeuge auf einfache Weise durch ein Reduzierventil öder
dergleichen einstellbar ist.
Der Druck
der Druckzylinder wird.dabli
vorzugsweise.
so gewählt, daß eich bei einer Presse mit gegebener . Anzahl
und Fläche der Druckzylinder eine Vorwölbung der Werkzeuge ergibt, die die Duchbiegung
beim Pressen gerade kompensiert. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der
Druck in den Druckzylindern in Abhängigkeit von dem Druck im Antriebszylinder selbsttätig
gesteuert. Diese Steuerung kann so ausgebildet sein, daß der Truck in den Druckzylindern
ebenfalls gleich null ist oder einen bestimmten Wert aufweist! wenn die Antriebszylinder
drucklos sind, wobei dann der Druck in dem Druckzylinder beim Arbeitehub in Abhängigkeit,
zum Beispiel proportional, zu dem Druck in den Antriebszylindern steigt. Dadurch
wird der Druck in den Druckzylindern automatisch an den Druck angepaßt, der in den
Antriebszylindern herrscht und en Ist bei verschiedenen Preßdrücken keine gesonderte
Einstellung des Druckte der Druckzylinder erforderlich. Im drucklosen Zustand ist,
wenn
auch die Druqkzylinder drucklos
sind, keine vorwölbung vorhanden.
Die
vorstehende .Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein,
daß die Druckzylinder mit dem gleichen Druck wie die Antriebszylinder beaufschlagt
sind. Da die von den Druckzylindern erzeugte Gegenkraft stete so groß sein muß,
daß sie die beim jeweiligen Freßdruek auftretenden Durchbiegungen kompensiert, sind
die Anzahl der Druckzylinder und ihre wirksame Fläche.
so gewählt, daß dann, wenn in dem Druckzylinder der |
wie in den Antriebasylinderri |
gleiche Druck/herrscht, durch die Druckzylinder diese |
erforderliche Gegenkraft erzeugt wird. Die Anordnung ist besonders einfach und sicher.
Eine Steuervorrichtung für den Druck der Druckzylinder entfällt. Die Anordnung arbeitet
automatisch'und braucht'nicht eingestellt zu werden. Auch kann die wirksame Fläche
von
längs der 4Yan ge angeordneten Druckzylindern verschieden sein, beispielsweise
so: daß auf die Stelle der größten Durchbiegung wirkende Druckzylinder eine-größere
Gegenkraft erzeugen, als weiter außen angeordnete Druckzylinder. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung sind z.B. drei Druckzylinder an der Oberwange und/oder &n. der
Unterrangs angebracht.
Bei einer Ausführungsform dar Erfindung sind
die Träger beiden an den%ängeaeiten einer Wange anöebrachto Dadurch ergibt eich
die Möglichkeit, den Trägern eine ähnlicheForm wie
der Oberwange oder
Unterwange zu geben, sodaß sieh günstige Anbringungemöglichkeiten für die Antriebszylinder
ergeben.
Bei einer Vieiterbildung dieser Au$führungeform der |
Erfindung sind zur Lagerung der Träger an der Jange senkrecht zur Wange verlaufende
, sue der Wange herausragende-Zapfen verwendet. Dadurch wird eine sichere Aufnahme
der Kräfte erreicht, die von den Druckzylindern susgeübt-werden. Hei einer Weiterbildung
dieserlAustührungeform@der Erfindung sind -die Druckzylinder in Fenstern von Wange
und Tr-ger angeordnet, wobei eich der Zylinderboden an dem einen der beiden Teile
abstutzt und der Kolben an anderen
der beiden Teile angreift. Dadurch ergibt
sich eine einfache,.siahere und wirkungsvolle Korietruktiono Bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Träger auf derjenigen Seite einer Wange angebracht, die d«
ferkzeug abgewandt,iat, und der Träger ist an seinen beiden Enden über
je zwei Zugglieder mit .der Unterwange
verbunden, wobei jeden
Zugglied am einen Ende mit der Unterwange und am anderen Ende mit dem Träger gelenkig
verbunden
ist. Diese Anbringung
des Trägers
ist einfach, stabil
und sicher. Sie erlaubt die Unterbringung der Druckzylinder in dem Raum zwischen
Träger und Unterwatige. ,leitere Kerkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer Ausführungßform der Erfindung ixt Verbindung mit den Ansprüchen
und den Zeichnungen.