DE1526658A1 - Vergaser mit veraenderlichem Lufttrichterquerschnitt - Google Patents

Vergaser mit veraenderlichem Lufttrichterquerschnitt

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/14Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle
    • F02M7/16Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle operated automatically, e.g. dependent on exhaust-gas analysis
    • F02M7/17Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel spray nozzle operated automatically, e.g. dependent on exhaust-gas analysis by a pneumatically adjustable piston-like element, e.g. constant depression carburettors

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Dr.-lng. G. Eichenberg Jn ., , , -ι* ηβΒβηνο1, 1Q<-,
σ σ 4 Düsseldorf, den 15» Dezember....iy.6.6 .
Dipl.-Ing. H. Sauerland cediienaiiee η
Patentanwälte 1526658
Bank-Konto:
Deutsche Bank AG., Filiale Düsseldorf Postscheck-Konto: Essen 8734 Fernsprecher Nr. 432732
Verwenden Sie im Schriftverkehr auch unser Zeichen: /
!Deutsche Vergaser Gesellschaft m.b.H. & Oo. KG·., Neuss am Rhein, Büdericher Straße 15
"Vergaser mit veränderlichem Lufttrichterquerschnitt"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser mit in Abhängigkeit von der Drosselklappenöffnung und der Motordrehzahl veränderlichem Lufttrichterquerschnitt, der im wesentlichen aus einem eine Dosiernadel tragenden und mit dieser den freien Querschnitt einer Kraftstoffdüse verändernden Luftkolben bestellte
Bei Vergasern mit veränderlichem Lufttrichter schließt der Luftkolben bei abgestelltem Motor die Ansaugleitung praktisch völlig ab, was* sich bei heißem Motor insofern unangenehm auswirkt, als die Motorwärme zum Verdampfen des an der Wandung der Ansaugrohre und im Vergaser befindlichen Kraftstoffs führt. Bei neuerlichem Starten, d,h# beim Heißstart, ergeben sich dann Schwierigkeiten, da sich in den Ansaugrohren ein Infolge der Kraftstoffverdampfung
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Schreiben vom 12* $.§.&* 19.6.6 απ ".Y.e.rgas..er....Bi.t.....Y..exän.d..§.r..l..lcj3,.e.fli *..*.....!.' β>η JKL
überfettes Gemisch befindet, das zunächst angesaugt wird· Bei Vergasern mit festem Lufttrichter wirkt sich die Kraftstoffverdampfung bei heißem Motor deswegen nicht nachteilig aus, da beim Heißstart das Gaspedal völlig durchgetreten und damit die Drosselklappe völlig geöffnet werden kann. In der Öffnungsstellung ist die Luftgeschwindigkeit wegen der niedrigen Motordrehzahl beim Start so gering, daß aus der Kraftstoffdüse kein oder nur sehr wenig Kraftstoff abgesaugt wird»
Da bei Vergasern mit veränderlichem Lufttrichter die Ansaugleitungen in der Ruhestellung durch den Luftkolben praktisch völlig gegen die Atmosphäre abgesperrt sind, wird auch bei niedriger Motordrehzahl noch so viel Kraftstoff aus der Kraftstoffdüse abgesaugt, daß das durch die Kraftstoffverdampfung bei heißem Motor bereits angereicherte Gemisch überfettet wird. Eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Ansaugrohr läßt sich durch völliges Öffnen der Drosselklappe nicht erreichen, weil der freie Ansaugquerschnitt allein von dem in Abhängigkeit vom Unterdruck und damit der Drehzahl bev/egten Luftkolben bestimmt wird.
Zu einer unerwünschten Gemischanreicherung kommt es auch beim Kaltstart mit Startautomatik ausgestatteter Vergaser, wenn der Kaltstart mehrmals wiederholt werden muß und demzufolge die Zylinder und Zündkerzen mit einem zu fet-
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ten Gemisch überschwemmt werden. Vergaser mit festem Lufttrichter und Startautomatik besitzen deswegen eine besondere Vorrichtung, die eine übermäßige Gemischanreicherung während eines wiederholten Kaltstartes verhindert. Dabei wird die Gemischabmagerung dadurch erreicht, daß beim völligen öffnen der Drosselklappe über eine Hebelanordnung die vom Startautomaten geschlossene Starterklappe wieder geöffnet wird.
Vergaser mit veränderlichem Lufttrichterquerschnitt sind da^ejen im allgemeinen nicht mit einer Starterklappe zur Gemischanreicherung oeirn Kaltstart versehen; bei ihnen wird das für den Kaltstart erforderliche Gemisch Über einen Startvergaser bzw. über eine besondere Starterkraftstoffdüse zugeführt oder durch Veränderung des freien Querschnitts der Kraftstoffdüse die erforderliche Gemischanreicherung erreicht. Bei wiederholtem Kaltstart kann zwar der Startautomat über ein Hebelgestänge durch Änderung der Drosselklappenstellung ausgeschaltet werden, der geschlossene IiUfttrichter bewirkt jedoch immer einen Kraftstoffaustritt an der Kraftstoffdüse.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und insbesondere einen Vergaser der eingangs erwähnten Art zu schaffen, "bei dem sowohl nach wiederholtem Kaltstart als auch beim Heißstart eine unerwünschte Gemischanreiche-
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.....1.3.« Dez.. 19.6.6 απ ^Vergaser^Ml.^^
If-
rung vermieden wird. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt in der Weise, daß die Stellung des Luftkolbens und damit der freie Querschnitt des Ansaugrohres im Bereich niedriger Motordrehzahlen beim vollen Öffnen der Drosselklappe so vergrößert und damit die Luftgeschwindigkeit so weit verringert wird, daß an der Kraftstoffdüse kein nennenswerter Unterdruck auftritt und praktisch kein Kraftstoff aus der Kraftstoffdüse austritt.
Im einzelnen besteht die Erfindung in einem die Drosselklappe mit dem Luftkolben verbindenden Gestänge, durch das beim Öffnen der Drosselklappe der Luftkolben zwangsläufig angehoben wird. Vorzugsweise besitzt der erfinduntisgemäße Vergaser einen an einer Nase des Luftkolbens anliegenden und in den Schwenkbereich eines mit der Drosselklappe starr verbundenen Hebelarms hineinragenden Stößel, der in der letzten Bewegungephaee beim Öffnen der Drosselklappe mittels des Hebelarme angehoben wird*
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert:
Der in der Zeichnung dargestellte Vergaser besteht im wesentlichen aus dem Vergasergehäuse 1, der Schwimmerkammer 2 und einem Luftkolben 3. Im Düsenhalter 4 ist eine Regulierschraube 5 zum Verstellen der Kraftstoffdüse angeordnet, unterhalb des Vergaserdeckels 6 befindet sich eine
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Unterdruckkammer 7 mit einer Membrane 8, an der der Luftkolben 3 befestigt ist. Der Luftkolben 3 ragt in die Hauptleitung 9 hinein und'steht unter Belastung durch eine Kolbenfeder 11, die ihn neben seinem Eigengewicht bei stehendem Motor in der untersten Stellung, in der die Stirnfläche des Luftkolbens 3 auf der Schwelle 12 liegt, festhält (gestrichelt eingezeichnet).
An der Stirnseite des Luftkolbens 3 ist eine in eine Kraftstoffdüse 13 hineinragende Dosiernadel 14 befestigt, deren jeweilige Höhenlage den freien Querschnitt der Kraftstoffdüse bestimmt* Der Luftkolben 3 ist mit einer zur Unterdruckkammer führenden Ausgleichsbohrung 15 versehen, so daß die durch den laufenden Motor verursachte Druckverminderung oberhalb der Membrane 8 wirksam werden kann und der Luftkolben 3 je nach dem Grad der Druckverringerung nach oben bewegt wird und in der Mischkammer 16 ein mehr oder minder großer Luftspalt freigegeben wird. Um ein zu rasches Hochfahren bzw. ein durch Ansaug-Luftschwingungen verursachtes Schwingen des Luftkolbens 3 zu vermeiden, wird die Aufwärtsbewegung des Luftkolbens durch einen Stoßdämpfer 17 gebremst.
Erfindungsgemäß tragen nun die Drosselklappe 18 oder die Drosselklappenwelle 19 einen Hebelarm 21, dessen freies Ende in der letzten Phase der Öffnungsbewegung der Drosselklappe 18 auf einen vertikal geführten Stößel 22
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trifft, dessen anderes Ende an einer Nase 23 des Luftkolbens 3 anliegt· Zwischen dem Gehäuse 1 und einem Federteller 24 des Stößels 22 befindet eich eine Spiralfeder 25, die das freie Ende des Stößels 22 in ständiger Berührung mit dem Hebelarm 21 hält.
Beim Heißstart kann durch vollständiges öffnen der Drosselklappe 18 über den Stößel 22 der Luftkolben 3» der sich infolge des geringen Unterdrucks beim Starten noch in seiner untersten Stellung befindet, so weit angehoben werden, daß der Ansaugquerschnitt zwischen der Stirnseite des Luftkolbens 3 und der Schwelle 12 genügend groß wird, um ein Ansaugen von Kraftstoff an der Kraftstoffdüse 13 zu verhindern. Demzufolge wird, solange die Motordrehzahl und der Unterdruck gering sind, praktisch nur der im Ansaugrohr zwischen Vergaser und den Einlaßventilen befindliche bzw. verdampfende Kraftstoff angesaugt und den Zylindern zugeführt. Auf diese Weise wird eine zu starke Gemischanreicherung beim Heißstart oder bei mehrmals wiederholtem Kaltstart so lange vermieden, wie sich die Drosselklappe 18 in voller Öffnungsstellung befindet und der Unterdruck in der Mischkammer 16 für ein Absaugen von Kraftstoff an der Kraftstoffdüse 13 nicht ausreicht»
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Claims (2)

.J^.J?.ejA„1.9.6..6an.."Ye.rgaBe.r.„.ait Yertodeslichem.....*.:.*..»..".... ΒμΐΓ JtL. Ϋ 152665Β Deutβche Vergaser Gesellschaft m.b.H. & Co. KG., ■■ass=sssaBsssss3SS==ass=3BSssss=========s==sr3 Neues am Rhein, Büdericher Straße 15 Patentansprüche:
1. Yergaeer mit in Abhängigkeit von der Drosselklappenöffnung und der Motordrehzahl veränderlichem lufttriehterquerschnitt, im wesentlichen bestehend aus einem eine Dosiernadel tragenden und mit dieser den freien Querschnitt der Kraftstoffdüse verändernden Luftkolben, g e k e η η eeiohnet durch ein die Drosselklappe (18, 19) mit dem Luftkolben (3) verbindendes Gestänge.
2. Yergaeer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an einer Nase (23) des Luftkolbens (3) anliegenden und in den Schwenkbereich eines mit der Droseelklappe (18, 19) etarr verbundenen Hebelarme (21) hineinragenden Stößel (22).
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Leerseite
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