DE1524988B2 - - Google Patents
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- DE1524988B2 DE1524988B2 DE19671524988 DE1524988A DE1524988B2 DE 1524988 B2 DE1524988 B2 DE 1524988B2 DE 19671524988 DE19671524988 DE 19671524988 DE 1524988 A DE1524988 A DE 1524988A DE 1524988 B2 DE1524988 B2 DE 1524988B2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1808—Driving of both record carrier and head
Description
30
Die Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Ton- und Video-Signalen,
bei welchen die Videosignale durch mindestens einen innerhalb und entlang des Umfangs einer
Trommel sich drehenden Magnetkopf auf ein die Trommel umschlingendes Magnetband aufgezeichnet
werden.
Es ist bekannt (britische Patentschrift 756 972), den Antrieb für das Magnetband und den sich drehenden
Video-Magnetkopf von einem einzigen Motor über ein Ausgleichsgetriebe in Form einer Art
Kegelrad-Wendegetriebe zu bewerkstelligen. Zwischengeschaltete Bremsen sollen dabei die gewünschte
Synchronisierung zwischen Bandvorschub und Drehantrieb für die Video-Magnetköpfe sicherstellen,
was sich mit den vorgesehenen rein mechanischen Mitteln nicht zufriedenstellend erreichen läßt.
Bei einer weiteren bekannten mit einem einzigen Antriebsmotor für Magnetband und Video-Magnetköpfen
arbeitenden Vorrichtung (französische Patentschrift 1443 471) zum Aufzeichnen und Abnehmen
von elektrischen Signalen ist zwischen dem Antriebsmotor und einer der angetriebenen Wellen eine
Schlupfkupplung in Form einer Magnetpulver-Kupplung eingebaut. Abgesehen davon, daß die erforderliche
Erzeugung eines Magnetfeldes eine unerwünschte Erwärmung hervorruft, arbeitet diese
Kupplung nur, wenn Strom zum Formieren zugeführt wird. Es muß also stets Leistung in den Elektromagneten
eingegeben werden. Damit wird das Drehmoment gesteuert und damit die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Antriebsmotors, was gerade nicht erwünscht ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (französische Patentschrift 1 446 580) wird daher als einziger
Antriebsmotor ein Motor mit großer Drehzahlsteifigkeit gewählt. Das Übertragen des Motordrehmoments
auf den die Video-Magnetköpfe einerseits und den Magnetbandantrieb andererseits erfolgt über
Riemengetriebe mit einer in jede dieser Antriebsverbindungen eingeschalteten Rutschkupplung, wobei
beim Kopfantrieb eine Wirbelstrombremse zwischengeschaltet ist, welche den Synchronlauf zwischen
Magnetbandantrieb und dem die Video-Magnetköpfe tragenden Kopfrad bewirken soll. Durch die elastischen
Eigenschaften der Riementriebe und Umwelteinflüsse, wie Feuchtigkeit, Wärme mit unterschiedlichen
Temperaturen, unterschiedliche Vorspannungen, wirken diese als unkontrollierbare Rutschkupplungen, so daß trotz des drehzahlsteifen Antriebsmotors
ein befriedigender Synchronlauf nicht zu erreichen ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen tatsächlichen Synchronlauf und ein Konstanthalten
der Bandgeschwindigkeit bei einem Antrieb mit Hilfe eines einzigen Antriebsmotors mit hoher Drehzahlsteifigkeit
bzw. konstantem Drehmoment zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei ist es zweckmäßig, daß
der Elektromotor die Abwickelspule bzw. die Aufwickelspule des Magnetbandes antreibt.
Unter einer Hysteresekupplung wird eine aus zwei mit Luftspalt gegeneinanderliegende Scheiben bestehende
dauermagnetische Kupplung verstanden, deren eine Scheibe aus einem dauermagnetischen Werkstoff
mit vergleichsweise großer Remanenz und Permeabilität und vergleichsweise kleiner Koerzitivfeldstärke,
einen sogenannten Hysteresewerkstoff besteht, während die andere stärkere Scheibe aus einem keramischen
Dauermagnetwerkstoff hergestellt ist. Dieser Aufbau bewirkt, daß die eine Kupplungshälfte von
der anderen — gegen einigen Widerstand — unmagnetisiert werden kann. Das Wesentliche einer Hysteresekupplung
besteht darin, daß ihr Drehmoment unabhängig von der Relativdrehzahl ist. Da das Drehmoment
der Antriebsseite aus einem Elektromotor abgeleitet wird, bleibt dieses somit konstant und wird
konstant auf die Antriebe für die Video-Magnetköpfe einerseits und das Magnetband andererseits
übertragen, gleichgültig, wie deren jeweilige relative Motorendrehzahl beschaffen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung im Schema dargestellt,
an dem Einzelheiten erläutert sind.
Der im einzelnen nicht dargestellte mechanische Aufbau sieht eine Abwickelspule und Aufwickelspule
für das Magnetband vor. Von der Abwickelspule gelangt das Magnetband über Umlenkrollen
vorbei an einem Löschkopf, einem Tonmagnetkopf und einem Synchronkopf zum Bandantrieb, dessen
mit einer Schwungmassel versehene Bandantriebswelle 2 eingezeichnet ist. Diese Welle transportiert
das Magnetband mit Hilfe einer üblichen Gummiandrückrolle in einer Umschlingung um eine
Trommel, in deren Innerem der eingezeichnete, auf einem Schwungrad bzw. Kopfrad 3 aufgebrachte Video-Magnetkopf
4 um eine Welle 5 läuft. Von der Trommel gelangt das Magnetband über weitere Umlenkrollen
zur Aufwickelspule, die angetrieben ist. Eine bekannte Schwungradsynchronisierung sorgt
dafür, daß der Video-Magnetkopf 4 genau synchron mit dem Bildwechselimpuls ist. Dazu dient eine
Drehzahlregelung durch Abbremsen mit einer Wirbelstrombremse, die aus einer auf der Welle 5 befestigten
Aluminium- oder Kupferscheibe 6 besteht, die im Luftspalt des Bremsmagneten 7 läuft. Die Erregung
desselben erfolgt durch eine Regelspannung. Dazu ist eine photoelektrische Zelle 8 vorhanden, die
mit einer weißen Bildmarke 9 auf der Scheibe 6 zusammenwirkt und das gebildete Signal einer Phasenvergleichsschaltung
zuführt.
Zur Regelung des Antriebs für das Magnetband zum Synchronlauf gegenüber dem Video-Magnetkopf
und zur Konstanthaltung der Bandgeschwindigkeit derart, daß ein auf das Magnetband aufgebrachter
Impuls bei der Wiedergabe mit einem Taktgeberimpuls bezüglich seiner Frequenz und Phasenlage
übereinstimmt, dient eine Wirbelstrombremse aus einer auf der Antriebswelle 10 für den Bandantrieb
montierte Aluminium- oder Kupferscheibe 11, die im Luftspalt des Elektromagneten 12 läuft. Die Spannung
des Erregerstroms dieser Elektromagneten wird ao von Signalen der bei der Aufnahme auf das Magnetband
aufgezeichneten Synchronspur nach Phasenvergleich und Verstärkung geregelt.
Alle diese die gewünschten Gleichlaufbewegung zwischen dem umlaufenden Video-Magnetkopf und as
dem Antrieb für das Magnetband durch kurzzeitige Drehzahlschwankungen sichernden Regelvorgänge
bleiben ohne Rückwirkungen auf den zum Antrieb des gesamten Systems vorgesehenen einzigen Motor
13. Dieser läuft um und treibt zunächst unmittelbar über einen um die Riemenscheibe 14 umlaufenden
gestrichelt angedeuteten Riemen die nicht dargestellte dauermagnetische Kupplung für die Aufwikkelspule
bzw. Abwickelspule des Magnetbandes. Beide Enden der durchgehenden Motorachse tragen
Scheiben 15/16 aus Hysteresewerkstoff. Ihnen gegenüber befinden sich mit Luftspalt Dauermagnetplatten
17/18. Die Dauermagnetplatte 17 ist aufgesteckt auf einer Achse 19, die eine Riemenscheibe 20 trägt, von
der über einen gestrichelt angedeuteten Riemen die Riemenscheibe 21 und damit die Welle 5 mitgenommen
wird. Damit erfolgt der Antrieb des Kopfrades mit Hilfe einer Hysteresekupplung 15/17.
Die Dauermagnetplatte 18 sitzt auf der Welle 10, von wo aus von der kleinen Riemenscheibe 22 über
den gestrichelt eingezeichneten Riemen mit Untersetzung die Bandantriebswelle 2 angetrieben wird. Damit
erfolgt auch der Bandantrieb mit Hilfe einer Hysteresekupplung 16/18. Damit ist erreicht, daß der
eine Motor das Kopfrad einerseits und die Bandantriebswelle andererseits unabhängig von Drehzahlschwankungen
der betreffenden Antriebsachsen unter der Wirkung der vorgesehenen Wirbelstrombremsen
antreibt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Ton- und Videosignalen, bei welcher
die Videosignale durch mindestens einen innerhalb und entlang des Umfangs einer Trommel
sich drehenden Magnetkopf auf ein die Trommel umschlingendes Magnetband aufgezeichnet werden,
mit einem Elektromotor mit großer Drehzahlsteifigkeit, der das den Video-Magnetkopf
tragende Kopf rad und die Bandtransportwelle über jeweils einen Riemenantrieb antreibt, mit
einer in jede dieser Antriebsverbindung eingeschalteten Rutschkupplung und mit jeweils einer
abtriebsseitig zur Rutschkupplung eingeschalteten Wirbelstrombremse, wobei die Wirbelstrombremsen
zur Aufrechterhaltung der Synchronität und zur Konstanthaltung der Bandgeschwindigkeit
steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplungen auf den beiden Achsstumpfen des Antriebsmotors angeordnete
Hysteresekupplungen (15 bis 18) sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (13) die
Aufwickelspule bzw. die Abwickelspule des Magnetbandes antreibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0041519 | 1967-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524988A1 DE1524988A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1524988B2 true DE1524988B2 (de) | 1974-02-07 |
DE1524988C3 DE1524988C3 (de) | 1974-09-05 |
Family
ID=7377893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671524988 Expired DE1524988C3 (de) | 1967-03-01 | 1967-03-01 | Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Ton- und Videosignalea |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1524988C3 (de) |
-
1967
- 1967-03-01 DE DE19671524988 patent/DE1524988C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1524988C3 (de) | 1974-09-05 |
DE1524988A1 (de) | 1970-08-20 |
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Legal Events
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