DE1524953A1 - Fuehrungsplatte fuer einen bandfoermigen Aufzeichnungstraeger - Google Patents
Fuehrungsplatte fuer einen bandfoermigen AufzeichnungstraegerInfo
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Description
Dipping. H. ZOEPKE PHN l657
152A953
N. V. PHILIP^'GLOEILAMPENFABRIEKEN
EINDHOVEN / HOLLAND
Führungsplatte für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger"
Die Erfindung betrifft eine Führungsplatte für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger zur Befestigung an einer zylinderförmigen
Bandfuhrungstrommel eines Gerätes zur magnetischen Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe hochfrequenter Signale, wobei der bandförmige
Träger über wenigstens teilweise zylindrische, vor und hinter der Trommel
vorhandene Ablenkflächen längs eines der Längsränder der Platte schraubenlinienförmig
um die Trommel geführt wird.
In bekannten Geräten dieser Art, bei denen das Band nach
dem "helical scan" Prinzip abgetastet wird, sind die Trommel und die
atiftförmigen Ablenkflächen unter unterschiedlichen spitzen Winkeln zur
Grund- oder Montagefläche angeordnet. Um den erwünschten Bandlauf zu
erzielen, unterliegen diese Winkel verhältniamäeaig engen Toleranzen,
deren Einhaltung bei der Herstellung des Gerätes Schwierigkeiten bereitet,
BAD 0RHS1ÜÄL
009843/13Q0
und zur erheblichen Erhöhung der Gestehungskosten führt.
Nach der Erfindung wird eine Führungsplatte eingangs
erwähnter Art dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte an mindestens einem der-Enden mit einer - in der montierten Lage - die Trommel
berührenden. Verlängerung versehen ist, die einen abgebogenen Teil besitzt,
der die auf der Auflauf- bzw. Ablaufseite der Trommel erforderliche
führende Ablenkfläche für den bandförmigen Aufzeichnungsträger bi1'i«t.
Da nach der Erfindung die Führungsplatte zata Führer de«
Bandes um die Trommel eine oder beide der anf der Auflauf- bzw.■Ablauf-
IT - * ■ "
Seite der Trommel erforderlicher. Ablenkflächen, für das Band enthält,
erübrigen sich die- üblichen, schwer anzubringenden Stifte. Da ir. .einem
einzigen Vorgang die'Führungsplatte "geschnitten und die Ablenkflachen
unter dem erwünschten Winkel abgebogen werden können, ergibt sich' aueserdero
eine wesentliche Kostentarsparung.
Eine' vorteilhafte Ausführungsform eirer Führungsplatte
nach der Erfindung sur Befestigung an eir.er Trommel, um. welche das
Band über nahezu 1Ö0 schraubenlinienförmig geführt wird, besteht darin,
dass die Verlängerung der P1att°. f-" 1Vf eine Biegungslinie, die
einen Winkel S* mit der Lotlinie zur Verlängerung des FührungsrandeB der
Flatte einschliesst, über einen Winkel ia abgebogen ist, wobei die Winkel
vo und ώ die Formeln; .
* i - cos ß coe ■« '
tg Ψ ■ — τ—£—: f— und
.I sin β cos γ
. - ■■'. v1 - 2 cos α cos y + cos" γ. - .
■ - — . ' OOS y- QOS β ' ■ .
erfüllen, und den Winkeln β und γ die folgende Bedeutung zukommt;
β - der Steigungswinkel des schraubenlinienförmig um die Trommel geführten
Bandes,
y - der Winkel zwischen der Mittellinie der Trommel und der Formalen
zur Grundplatte.
0 0984 3/ 1 3 90 bad original
Eine solche Platte eignet sich insbesondere zur Anwendung
in einem Gerät, dessen Auf-* und Abwickelspulen des Bandes nahesu in der
gleichen, zur Grundplatte parallelen Ebene liegen.
Eine Ausführungsform einer Führungsplatte nach der Erfindung
ruit einer Trommel, um welche das Band über ISO schrauben} inien-'
formig geführt wird, wird άή Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Gerät zur Aufzeichnung.
und/oder Wiedergabe magnetischer Aufzeichnungen mit einer Führungsplatte
nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht dee Gerätes längs der
Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt schematisch eine zu einer Grundplatte senkrecht
stehende Videotromrael mit Ablenkflächen.
Fig. 4 zeigt eine Zylinderabwicklung der Tromrel nach
Fig. 3- ■-..„■
Fig. 5 zeigt schematisch die schräg angeordnete Trommel
des Gerätes nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 6 zeigt den auf die Grundplatte projezierten, zylindrischen
Teil der Ablenkflache au:1 der Ablaufseite der Trommel.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Projektion wie Fig. o, aber von
dem zylindrischen Teil der Ablenkfläche auf der Aufwickelseite der Trommel.
Fig. 8 zeigt eine Abwicklung einer Führungsplatte nach der
Erfindung, die im dem Gerät nach den Fig. 1 und 2 verwendet wird;
Fig. 9 zeigt die Führungsplatte nach Fig. 6 mit abgebogenen
Verlängerungen.
Fig. IC zeigt eine Draufsicht auf die Platte nach Fig. 9·
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt länge der Linie XI-XI in
Fig. 9.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt länge der Linie XII-XII in
Fig. 9. 009843/1390
U BAD ORIGINAL
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabe-Gerät mit einer Grundplatte 1, einer darauf montierten Abwickelspule
2 für den bandförmigen Aufzeichnungsträger 3» einem Spannarm 4, einer
Führungsrolle 5, einem Löschkopf 6 und einer Trommel 7 versehen, um die
das Band 3 schraubenlinienförmig, in diesem Beispiel über ΐ8θ geführt
wird, und deren Wand durch einen umlaufenden, axialen Schlitz 8 unterbrochen ist. In dem Tromnielschlitz wirksame Band ab t as t organe 9 mit gleichen
Winkelabständen sind auf einer im Innern der Trommel drehbaren Abstützung
angebracht und bilden den Teil des Gerätes, der für die Aufnahme und/oder Wiedergabe von Videosignalen nach dem "helical scan" Prinzip benutzt wird,
aber Im im π Gegenstand der Erfindung /d so dass eine weitere Beschreibung
unterbleiben kann*
Das Gerät enthält weiter eine auf der Trommel angebrachte
Führungsplatte 2b» von der ein Längerand 26 das Band auf der Trommel führt,
und die mit die Trommel berührenden Verlängerungen versehen ist, die
einen abgebogenen Teil 11 bzw. 11* besitzen, die führende Ablenkflächen
für das Band 3 bilden, während weiter ein gegebenenfalls zu einem einzigen
Element kombinierter Synohronkopf 12 und Audiokopf 12', eine Antriebespindel
13, die,mit einer Druckrolle 14 zusammenwirkt, ein Spannarm 15,sowie
eine Aufwickelspule 16 vorgesehen sind. Die Mittellinien der Trommel 1
und der teilweise zylindrischen Ablenkflächen 11, 11' bilden einen unterschiedlichen
spitzen Winkel zur Grundplatte. Die Auf- und Abwickelspulen
16 bzw. 2 liegen nahezu in einer gleichen, zur Grundplatte 1 parallelen
Ebene (Fig. 2), wobei die Winkel zwischen der Mittellinie der Trommel 7
und den Ablenkflächen 11, 11* und der Grundplatte entsprechend gewählt
sind, was an Hand der Fig. 3 bis 6 näher erläutert wird, die sieh auf ein
zweiköpfiges Gerät beziehen d.h. ein Gerät, bei dem dae Band Über 18O° ua
die Trommel geführt wird; die Erfindung beschränkt eich jedooh nioht auf
ein solches zwei^öjfiges Gerät.
009843/1390
Aub Pig. 3» die schematisch eine au einer Grundplatte
senkrecht angeordnete Trojamel 17 zeigt, ergibt sich, dass der infolge
der Schraubenlinie auftretende Höhenunterschied des Bandes 18 in bezug
auf die Grundplatte an den Stellen der Berührungslinien 19 und 20
durch Kippen der Trommel um eine Achse 21 senkrecht zu der durch die
Berührungslinien 19 und 20 gehenden Ebene behoben werden kann, während
durch weiteres Kippen der Trommel das Band an den Stellen der Ablenkflächen 22 und 23 in bezu^ auf die Grundplatte auf denselben Abstand
gebracht wird.
Die schräge Lage der Trommel lässt sich an Hand der Pig. 4 f
bestimmen, die eine Zylinderabwicklung der Trommel und den Bandlauf
nacü Fig. 3 veranschaulicht. In einer solchen Abwicklung liefert ein
zur Achse senkrechter Schnitt durch den Zylinder eine gerade Linie, so dass die Bahn der Köpfe ( 9 in Pig· 2) sich durch eine horizontale Linie
24 dargestellen lässt. Pie Schraubenlinie des Bandes 1b um den Zylinder
ergibt in der Abwicklung zwei parallele gerade Linien, die mit der Linie
24 der Kopfbahn jeweils einen Winkel (den Steigungswinkel) β einschlieseen.
Durch Errichtung der Senkrechten 19 und 20 auf der Kopfbahn
in den Winkeleckpunkten entstehen die Berührungslinien des Bandes mit dem ,
Zylinder 17.
Es wird angenommen, dass das Band den Zylinder längs der
Linien 19 und 20 bei %/2 und 3n/2 berührt, so dass das Band 1Ö0 um die
Trommel geführt wird. Der Abstand zwischen den Linien 19 und 20 ist dann
gleich dem halben Umfang der Trommel *D/2, wobei D den Durchmesser der
Trommel darstellt.
Der Steigungswinkel β folgt aus der Porrnel tg β · ,
wobei _b den mit Videospuren zu beschreibenden Teil der Bandbreite bezeiohn*t.
Wenn die Trommel um dxe Achse 21 (Pig. j)'senkrecht zu der
009843/Ί390 \ bad original
durch die Linien 19 und 20 gehenden Ebene gekippt wird, (in Pig. 4 die
Zeichnungsebene), kann durch Kippen über einen Winkel, dessen Tangente *
Tr ist, der Höhenunterschied zwischen den Punkten A und B behoben werden:
A wird dabei um den Abstand b angehoben. Das Band 1Ö wird jedoch nicht
an den Stellen der Linien 19 und 20 abgebogen, sondern in einem Abstand
a von diesen Linien, wo sich die mit 22 und 23 bezeichneten Ablenkflächen
befinden. In dem Abstand _a ist der Höhenunterschied zwischen z.B. den
Punkten C und D grosser als b (der Höhenunterschied zwischen A und B).
Der Höhenunterschied _h zwischen den Punkten C und D folgt
ψ der Gleichung:
u »D/2 + 2a ·
h .*-^ ϊ b. ·
h .*-^ ϊ b. ·
Um den Höhenunterschied an den Stellen der Ablenkflächen <L2 und 23 zu
beheben, muss die Trommel somit auf einer Seite über einen Abstand h
angehoben werden. Auf Pig. 5 ist ersichtlich, dass der Winkel y zwischen
der gekippten Trommelachse und der Kormale zur Grundplatte durch tg γ «
γ bestimmt wird.
Da die Berührungslinien an der Trommel zur deren Grundfläche senkrecht stehen, bilden diese mit der genannten Normalen auch den Winkel
y. ■ - ■ · ;
Wenn die Ebene der Pig. 4 nur zwiechen den Linien 19 und
über 1-80 gekrümmt gedacht wird, zeigen die nicht gekrümmten Teile die
betreffenden Berührungsebenen. Es zeigt sich, dass die Richtung des Bandlauf
a auf einer Seite aufwärts und auf der anderen Seite abwärts gerichtet
ist unter einem Winkel β mit der Horizontalen, so dass das Band mit der
Schnittlinie der Berührungsebene und Grundplattenebene auf einer Seite
einen Winkel +ß und auf der anderen Seite einen Winkel -ß einschlieast.
Damit die ganze Bewegung des Bandes in einer zur der Grundplatte
senkrechten Ebene und parallel dazu erfolgt und die Auf- und Abwickelspulen
für das Band in nahezu gleicher Ebene parallel zur Grundplatte
0098A3/1390
ingeordnet werden können, genügt anscheinend ein Kippen der Trommel über
ien Winkel ν allein nicht*· Es sind noch zwei zusätzliche MaBsnahaen erforderlich,
d.h. eine schräge Anordnung der teilweise zylindrischen Ablenkflächen
und die Führung des Bandes über einen bestimmten Winkel um diese Flächen. -
Auf Grund der vorerwähnten Winkel β (Steigungswinkel des Bandes- auf der Trommel) und γ (Winkel zwischen der Trommelachse und der
Normalen zur Grundplatte) zeigt sich, dass sowohl der Winkel Ψ zwischen
den AbI snkf lachen und der Normalen zur Grundplatte als auch, der Winkel so
(Umlaufwinkel des Bandes um diese Flächen) von den Winkeln β und y abhängig
sind. Weiter unten wird die Beziehung zwischen den Winkeln γ bzw. U)
und den Winkeln β und γ abgeleitet; zu diesem Zweck werden'die nachfolgenden
Hilfswinkel eingeführt:
der Winkel ^ « der Winkel zwischen der Mittellinie zylindrischen Ablenkfläche
und einer zur Trommelachse parallelen Linie, der Winkel a = der Winkel zwischen den Schnittlinien der durch das Band
gehenden Ebenen und der Grundpl-attenebene-; diese" Ebenen schliessen einen
Winkel ω miteinander ein und ihre Schnittlinie stellt den unendlich dünn
gedachten Ablenkzylinder dar, der einen Winkel vj>
mit der Normalen aar
Grundplatte macht.
Zwischen den Winkeln ω und α liegt die nachfolgende Beziehung vors
Zwischen den Winkeln ω und α liegt die nachfolgende Beziehung vors
tg O « tg UJ COB VD (O
Der Winkel α hat eine praktische Bedeutung beim Auftragen des Bandlaufe
auf die Montagetafel.
Auf Fig. 4 zeigt sich, dass die Linien 22 und 23, welche
die Ablenkzylinder darstellen, einen Winkel von 90 - ^ mit der Kopfbahn
24 bilden. Die Linien 22 und 23 bilden ausserdem einen Winkel ψ mit
der Lotlinie zur Bandrichtung. Wenn vorausgesetzt wird, dass die Bandteile
auf beiden Seiten der Abienkflachen sich in einor zur Grundplatte senk-
0098437139O BAD OMWlM.
rechten Ebene und parallel dazu bewegen, so muss in dieser Ebene der
Winkel (90° - ζ) auf treten. Daraus folgt die Beziehung» γ „ τς + ß. (2)
Biese Beziehung setzt voraus, dass das Band in einer
zur Grundplatte senkrechten Ebene und parallel dazu auf- und ablaufen
soll.
Die Beziehung zwischen den Winkeln Ψ,^,y und α wird
durch die Figuren 6 und 7 dargestellt, in denen die Projektion der
Ablenkzylinder auf die Grundplatte auf der Ab- bzw. Auflaufseite der
Trommel dargestellt sind. Die nachstehende Betrachtang gilt für beide
Figuren, und der Berechnungegang für beide Seiten ist damit gleich.
Die Zeiohnungsebene stellt die Grund- oder Montagefläche
dar. Die Projektion des Ablenkzylinders auf diese Ebene ist OP. Die Linie XX* ist die Schnittlinie der gemeinsamen Berührungsebene des
Zylinders und der Trommel mit der Grundfläche. Wenn diese Ebene in die Zeichnungsebene umgeklappt wird, so.stellt,OP darin die wirkliche
Länge 1 des Zylinders dar und P OY den Winkelt,
Wenn eine Lotebene durch den Zylinder auf die Grundfläche um die Linie OP nach linke umgeklappt wird, so stellt OP2 wieder die
wirkliohe L.änge 1 des Zylinders dar', während der Winkel vj>
von ZOPp eingeschlossen
wird. Es ist daher OP1 - OP2 « 1.
Schlieselich. wird eine Ebene senkrecht zu der XX' Achse
durch 0 nach oben in die Zeiohnungsebene umgeklappt. Dann entsteht der
Winkel QOP, »y . Weiterhin ist OQ « OZ ■ 1 oos γ und OP · OT - 1 cos V.
Der Winkel α liegt zwischenX1OP in Fig. 6 und XOP in Fig»
Es lässt sich nun ermitteln:
OQ ■ 1 cos γ ■ 1 cos ^ cos γ , so da·· co· φ ■ co« τ οο· y·
Durch Einsetzen von |° « γ - ß (siehe Gleichung 2) entsteht die Gleichung!
cos IP ■ 008 (γ-ß ) coe γ ■ (co· »Ρ cos ß + sin Ψ ein ß) cos y
009843/1390
cos vp (1 - cos β cob γ ) ■■ sin ψ sin β cos y, so dass sich die Beziehung
ergibt
sin ψ . - " _ 1 - cos β cos γ (3)
cos f * ' " sin β cos y
Wenn, hingegen, für ψ der Ausdruck £ + β eingesetzt wird, so wird gefunden
dass ' .
-** · i8t· (4)
Aus den Figuren ist weiter zu entnehmen»
' .. » -1 C08j£_ aihr sin y
tg "e 1 ein ζ tg^"
dass nach Einsetzen des Ausdrucks der Gleichung (4) für tgi^ sich für
tg α die folgende Abhängigkeit ergibt;
■■■'-. tg-a-
■■■'-. tg-a-
aus der durch Linsetzen von tg ω . coif für tg α (1) und
1 '·■"■, .
1 + tg* vj> folgt:
..V1 - 2 cos β
cos
y + OQB^ y
v
v —08 y . coi ρ
Es. folgt daraus, dass bei einem bestimmten Steigungswinkel
β und einem Kippwinkel y der Trommel geraäse den vorstehend angegebenen
Richtlinien, die Winlceiy , r , α und w>
direkt berechnet werden können.
Aus Fig. 4 zeigt eichjdass die Winkel β,'.ις und γ in einer
einzigen Ebene liegen. Die Abwicklung nach Fig. 4 ergibt eine geeignete
Ausführungsform der Führungsplatte nach der Erfindung, die in den Fig. 8
bis 12 dargestellt ist.
Die Führungsplatte 25, dessen Längsrand 26 das Band auf
die Trommel führt, hat an beiden Enden Verlängerungen 27» 27' zur Bildung
der abgebogenen Teile 11, 11', welohe die Wirkung der auf der Auflauf- bzw.
Ablaufseite der Trommel vorhandenen, zylindrischen Ablenkflächen dee Bandee
erfüllen. Zu diesem Zweok sind die Verlängerungen 27, 27' hinsichtlich der
009843/1390
in Pig. 8 angegebenen Biegungslinien 2ö, 28', welche den vorerwähnten
Winkel ii mit der Lotlinie zur Verlängerung des Führungsrandes 26 einschliessen,
über den vorerwähnten Winkel ü» abgebogen, was aus den Fig.
11 und 12 ersichtlich ist, welche die Querschnitte der Verlängerungen
längs der Linien XI-XI und XII-XII der Fig. 9 darstellen.
Gewünschtenfalls kann die Platte gleichzeitig mit dem
Schneiden abgebogen werden, so dass die Herstellung der mit der Führungsplatte kombinierten Ablenkflachen sehr einfach und billig ist.
Die gestrichelte Linie 24 zwischen E und F in Fig. 8 zeigt
die Bahn der rotierenden Bandabtastorgane (9 in Fig. 2).
Bei der Montage der Platte auf der Trommel wird die Platte
nach Fig. 9 zwischen den Linien GQ und HH zylindrisch über 16O° um die
Trommel gekrümmt, wobei die Unterseite in einer zur Troimnelachse senk-r
rechten Ebene liegt. Die beiden Verlängerungen 27 und 27' liegen dann
in Berührungeebenen zur Trommel, wobei die abgebogenen Teile 11, 11'
mit Biegungslinie 28, 28' die Wirkung der bisher üblichen schrägen Ablenkstift
erfüllen
Es sei bemerkt, dass die Erfindung sich nicht nur auf diese
Ausführungsform der Führungsplatte beschränkt. Eine Führungsplatte nach der Erfindung kann im allgemeinen zur Führung eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers
mit gegebenenfalls kompliziertem Bandlauf dienen, wobei die Führungsplatte die Funktion einer oder mehrerer Ubliohen, zur Grundplatte
gegebenenfalls schräg angeordneten Ablenkatifte erfüllt.
QQ9843/1390
Claims (2)
1. - ( Fuhrüngsplat,te für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger,-zur
Befestigung an einer zylindrischen Bandfuhrungstrommel eines Gerätes
zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe hochfrequenter Signale,
.wobei der bandförmige Träger über wenigstens teilweise zylindrische, vor
und hinter der Trommel vorhandene Ablenkflächen längs eines der Längsränder
der Platte schraubenlinienförmig um die Trommel geführt wird', dadurch
gekennzeichnet, ,dass die Führungsplatte an mindestens einem der Enden
mit einer - in der montierten Lage - die Trommel berührenden Verlängerung
versehen ist, die einen abgebogenen Teil besitzt, der die auf der Aufbzw. Ablaufseite, der Trommel erforderliche führende - Ablenkfläche für den
bandförmigen Aufzeichnungsträger bildet.
2. Führungsplatte nach Anspruch 1 zur Befestigung ah einer
Trommel, längs de"r das Band über nahezu 180 schraubenlinienförmig geführt
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung der Platte in bezug
auf eine Biegungslinie die einen Winkel ψ mit der Lotlinie zur Verlängerung
des Führungsrandes der Platte einschliesst, über einen Winkel u>
abgebogen ist, wobei die Winkel Ψ und u> die Fornein
tg γ . ^
■ ° T sin β cos y
■ ° T sin β cos y
x ^. Ν/Ί - 2 cos β cos γ + cos γ x
tgW « + tg y V- cos J . cci β
erfüllen, wobei den Winkeln β und y die folgende Bedeutung zukommt: ' .
β = der Steigungswinkel des eohraubenlinienfÖrmig um die Trommel geführten Bandes, *
y -e der Winkel zwischen der Mittellinie der Trommelachse und der Kormalen
zur Grundplatte.
ORIGINAL
0098Λ3/1390
Leersei t e
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