DE1524156B2 - Digitale elektronische recheneinrichtung - Google Patents
Digitale elektronische recheneinrichtungInfo
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- DE1524156B2 DE1524156B2 DE1966J0030940 DEJ0030940A DE1524156B2 DE 1524156 B2 DE1524156 B2 DE 1524156B2 DE 1966J0030940 DE1966J0030940 DE 1966J0030940 DE J0030940 A DEJ0030940 A DE J0030940A DE 1524156 B2 DE1524156 B2 DE 1524156B2
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Description
muß.
Dies wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die Ziffern an einer jeden von zwei Zahlen
der Einrichtung nacheinander in der Reihenfolge steigender Bedeutung dargeboten werden, daß für jede
Ziffer Bits mit aufeinanderfolgend höherer Bedeutung den Addierelementen über Verzögerungselemente
aufeinanderfolgend größerer Verzögerungen aufgegeben werden, so daß die Bits die Addierelemente etwa
synchron mit den pulsierenden Überträgen erreichen, und daß die Ausgänge aus den Addierelementen einem
Ausgangskanal über Verzögerungselemente aufeinanderfolgend geringerer Verzögerungen komplementär
zu den aufeinanderfolgend höheren Verzögerungen aufgegeben werden.
Die Verzögerungselemente ermöglichen, daß die . Addition eines jeden Paares von aus mehreren Bits
bestehenden Ziffern durch den Addierer in einer Welle synchron zu den pulsierenden Überträgen fortschreiten
kann, und daß somit eine Vielzahl solcher Wellen im Addierer im gleichen Augenblick vorhanden ist. Die
Addition aufeinanderfolgender Ziffern ist deshalb zeitlich überlappt, was zu einer hohen effektiven
Verarbeitungsgeschwindigkeit führt, ohne daß die baulichen Einrichtungen wesentlich erhöht werden
müßten. Obgleich somit im Falle vorliegender Erfindung jede einzelne Ziffer verhältnismäßig langsam verarbeitet wird. — die Geschwindigkeit wird durch die Zeit
festgelegt, die ein Übertragsbit benötigt, um die gesamte Kette von Addierelementen zu durchlaufen —
ist die effektive Verarbeitungsgeschwindigkeit wesentlich höher, da die Verarbeitung aufeinanderfolgender
Ziffern mit Überlappung vor sich geht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der j Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
j F i g. 1 zeigt schematisch einen vierstelligen Serien-Parallel-Addiererund
:
F i g. 2 schematisch die logische Anordnung eines Übertragssignalgenerators des Addierers.
! In Fig.'l werden elektrische Signale, die die Ziffern ; zweier mehrzifferiger Zahlen darstellen, welche miteinander addiert werden sollen, dem Eingang einer j Addierschaltung durch Eingangskanäle 1 und 2 zugeführt. Die Ziffern χ der einen Zahl werden serienweise j längs des Kanals 1 und die Ziffern y der anderen Zahl serienweise längs des Kanals 2 eingeführt, wobei die Ziffern in jedem Kanal in aufsteigender Stellenwertigkeit in aufeinanderfolgenden Ziffernperioden zugeführt werden. Die Ziffern der beiden Zahlen, die den entsprechenden Kanälen 1 und 2 in einer beliebigen Ziffernperiode aufgegeben werden, haben die gleiche Stellenwertigkeit. Die Ziffern χ und y werden in Form von Bits *o, Jri, X2, xz undyo,yi,y2,y$ dargestellt, und jeder Kanal ist mit getrennten Leitungen versehen, um die elektrischen Signale, die jedes der Bits der Ziffern darstellen, zu führen. :
! In Fig.'l werden elektrische Signale, die die Ziffern ; zweier mehrzifferiger Zahlen darstellen, welche miteinander addiert werden sollen, dem Eingang einer j Addierschaltung durch Eingangskanäle 1 und 2 zugeführt. Die Ziffern χ der einen Zahl werden serienweise j längs des Kanals 1 und die Ziffern y der anderen Zahl serienweise längs des Kanals 2 eingeführt, wobei die Ziffern in jedem Kanal in aufsteigender Stellenwertigkeit in aufeinanderfolgenden Ziffernperioden zugeführt werden. Die Ziffern der beiden Zahlen, die den entsprechenden Kanälen 1 und 2 in einer beliebigen Ziffernperiode aufgegeben werden, haben die gleiche Stellenwertigkeit. Die Ziffern χ und y werden in Form von Bits *o, Jri, X2, xz undyo,yi,y2,y$ dargestellt, und jeder Kanal ist mit getrennten Leitungen versehen, um die elektrischen Signale, die jedes der Bits der Ziffern darstellen, zu führen. :
Somit werden die Ziffern der Zahlen serienweise und die Bits der Ziffern parallel eingespeist. Die Bits xo und
yo der geringsten Wertigkeit werden einem Binäraddierer
4 zugeführt, der ein Summenbitsignal Sq und ein
Übertragssignal Q erzeugt Die Bits x\ und y\ der nächsthöheren Wertigkeit werden durch Verzögerungselemente 5 und 6 geleitet und zusammen mit dem
Übertragssignal Q einem Binäraddierer 7 aufgegeben, der ein Summenbitsignal S\ und ein Übertragssignal C2
erzeugt. Die durch die Elemente 5 und 6 eingeführte Verzögerung ist gleich der Betriebszeit des Binäraddierers
4, so daß die verzögerten Bits x\ und y\ dem
Binäraddierer 7 gleichzeitig mit dem Übertragssignal Q aufgegeben werden. Die Bits X2 und 72 werden durch
Verzögerungselemente 11, 12 verzögert und gleichzeitig mit dem Übertragssignal C2 einem Binäraddierer 8
aufgegeben, damit ein Summenbitsignal S2 und ein
Übertragssignal d erzeugt wird. Die höchstwertigen Ziffern X3 und /3 werden durch Verzögerungselemente
13, 14 verzögert und gleichzeitig mit dem Übertragssignal C3 in einen Binäraddierer 9 eingespeist, um ein
Summenbitsignal S3 zu erzeugen.
Das Summenbitsignal So wird durch das
Verzögerungselement 15 um ein Zeitintervall gleich den gesamten Betriebszeiten der Binäraddierer 7, 8 und 9
verzögert und dann längs einer ersten Leitung eines Vierleitungs-Ausgangskanals 10 geführt. Das Summenbitsignal
Si wird durch ein Verzögerungselement 16 um ein Zeitintervall gleich den gesamten Betriebszeiten der
Binäraddierer 8 und 9 verzögert und dann längs einer zweiten Leitung des Ausgangskanals 10 geführt. Das
Summenbitsignal S2 wird durch das Verzögerungselement 17 um ein Zeitintervall gleich der Betriebszeit des
Binäraddierers 9 verzögert und dann längs einer dritten Leitung des Ausgangskanals 10 geführt. Das Summenbitsignal
S3 aus dem Binäraddierer wird direkt in eine vierte Leitung des Ausgangskanals 10 geführt. Wenn
jeder der Binäraddierer 4, 7,8 und 9 eine Betriebszeit f besitzt, verzögern die Verzögerungselemente 5, 6, 17
die hindurchlaufenden Signale um die Zeitdauer f, die Verzögerungselemente 11,12,16 verzögern die Signale
um die Zeitdauer 2r und die Verzögerungselemente 13, 14,15 verzögern die Signale um die Zeitdauer 3f. Daraus
ergibt sich, daß das Gesamtzeitintervall zwischen dem Auftreten von acht Signalen, die zwei Bits gleicher
Stellenwertigkeit auf den beiden Eingangskanälen 1 und 2 und das Austreten des resultierenden Summenbitsignals
auf dem Ausgangskanal 10 den Wert 4f hat, unabhängig davon, welcher Binäraddierer die Signale
verarbeitet.
Da die Bits der beiden Ziffern x, y, die miteinander addiert werden sollen, gleichzeitig parallel in einer
einzigen Ziffernperiode auf den Eingangskanälen aufgegeben werden, treten die Summenbitsignale So, Si,
S2, S3 gleichzeitig auf den vier Leitungen des Ausgangskanals 10 auf.
Die beiden Eingangskanäle 1, 2 sind auch mit einer Übertragsgeneratorschaltung 3 verbunden, die eine
logische Schaltung (in F i g. 2 gezeigt) aufweist, weiche so ausgebildet ist, daß sie ein Übertragssignal G>
erzeugt, wenn die Addition der beiden Ziffern einer Stelle einen Übertrag in die nächsthöhere Stelle
erfordert. Die Übertragsgeneratorschaltung 3 ist so ausgelegt, daß sie das Übertragssignal Co erzeugt, bevor
alle Summenbitsignale, die sich aus der Addition eines Eingangsziffernpaares ergeben, erzeugt worden sind.
Deshalb kann das nächste Paar von Ziffern der beiden miteinander zu addierenden Wörter längs der Eingangskanäle 1 und 2 geführt werden, bevor alle Summenbitsignale
der vorausgehenden Ziffer erzeugt worden sind. Vorzugsweise wird das Übertragssignal Q erzeugt und
dem Binäraddierer 4 aufgegeben, sobald der Binäraddierer 4 die Verarbeitung der Bits xo, yo der Ziffern
abgeschlossen hat, die Anlaß zu dem Übertrag Cö gegeben haben. Damit kann die Geschwindigkeit der
Einführung von Ziffern in den Addierer so gewählt werden, daß das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden
Ziffernperioden etwa gleich der Betriebszeit der einzelnen Binäraddierer ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Übertrags-
generatorschaltung 3 näher erläutert. Eine erste Bedingung für das Auftreten eines Übertrages von einer
Mehrbitziffernstelle zu der nächsthöheren Stelle bei einer Summierung der beiden Ziffern besteht darin, daß
die Binärbits in wenigstens einer Stellenbitsteilung beider Ziffern den Wert »1« und in jeder höheren
Stellenbitstellung das Binärbit der einen oder der anderen Ziffer den Wert »1« besitzt. Eine zweite
Bedingung, die Anlaß zu einem Übertrag geben kann, besteht darin, daß in jeder Stellenbitstellung das
Binärbit der einen oder anderen Ziffer den Wert »1« besitzt. Für die zweite Bedingung tritt ein Übertrag nur
auf, wenn ein Übertrag in diese Ziffernstelle von der nächstniedrigeren Ziffernstelle vorhanden ist.
Die logische Anordnung der Übertraggeneratorschaltung 3 besteht vorzugsweise aus einem Serienparallelwandler
18, der von einer logischen Schaltung 17 (vgl. F i g. 2) gesteuert wird. Wenn die Eingangsziffern χ
und y die erste Übertragbedingung ergeben, erzeugt die Schaltung 17 ein Startübertragsignal auf der Leitung 11,
das einem ODER-Glied 12 des Serienparallelwandlers aufgegeben wird, damit ein Übertragausgangssignal G,
auf der Leitung 13 entsteht." Eine Umlauf schleife ist
zwischen der Leitung 13 und der Leitung 11 über ein UND-Glied 14 vorgesehen, das durch die Taktgebersignale
gesteuert wird, die auf die Leitung 15 aufgegeben werden. Wenn die Eingangsziffern die
zweite Übertragsbedingung ergeben, wird ein logisches Haltesignal auf der Leitung 16 durch die Schaltung 17
erzeugt, das dem UND-Glied 14 aufgegeben wird. Das logische Haltesignal öffnet das Glied 14 und das
Übertragsignal wird, wenn ein solches Übertragsignal durch die Ziffern der nächstniedrigeren Stelle erzeugt
worden ist, wiederholt in Umlauf gesetzt und zeitlich so eingeteilt, daß es auf der Leitung 13 rechtzeitig mit den
Ziffern der nächsthöheren Stelle erscheint. Wenn jedoch kein Übertragsignal durch die Ziffern der
nächstniedrigeren Stelle erzeugt worden ist, läuft kein Signal durch das geöffnete Glied 14 und es wird kein
Übertrag vorgenommen.
Das Startübertragsignal und das logische Haltesignal werden von der Schaltung 17 auf Grund des folgenden
logischen Vorgangs erzeugt. Wenn
45 und die logischen Funktionen UND (A) und ODER (O)
der entsprechenden Bitpaare wie folgt sind
Ar = Xr&. yr
Or= XrV yr
ergibt sich für das logische Haltesignal H = O0 & Os & O2 & O3 und für das Startübertragsignal
S = (A0 & O, & O2 & Q5)
V(A^ & O2 8c O3) V(A2 & O3) VA3
V(A^ & O2 8c O3) V(A2 & O3) VA3
In der logischen Schaltung 17 werden die Bits xo, yo
eines Paares von Ziffern χ und y auf Eingangskanälen 1 und 2 einem ODER-Glied 19 und einem UND-Glied 20
aufgegeben. Die Bits x\ und y\ werden einem ODER-Glied 21 und einem UND-Glied 22 aufgegeben. Die Bits
X2 und /2 werden einem ODER-Glied 23 und einem
UND-Glied 24 und die Bits X3 undy3 einem ODER-Glied
25 und einem UND-Glied 26 zugeführt. Die Ausgänge des UND-Gliedes 20 und der ODER-Glieder 21, 23, 25
werden einem UND-Glied 27 aufgegeben. Die Ausgänge des UND-Gliedes 22 und der ODER-Glieder 23, 25
werden einem UND-Glied 28, die Ausgänge des UND-Gliedes 24 und des ODER-Gliedes 25 einem
UND-Glied 29 und der Ausgang des UND-Gliedes 26 dem einzigen Eingang des UND-Gliedes 30 zugeführt.
Die Ausgänge der UND-Glieder 27, 28, 29, 30 werden an ein ODER-Glied 31 gelegt, das das Startübertragsignal
5 auf der Leitung 11 erzeugt.
Die Ausgänge der ODER-Glieder 19, 21, 23 und 25 werden auch einem UND-Glied 32 aufgegeben, das das
logische Haltesignal //auf der Leitung 16 erzeugt.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem Vierstellen-Addierer
beschrieben, die Erfindung kann jedoch auch für Addierer mit größerer oder kleinerer Anzahl von
Leitungen bzw. Stellenwerten in einem Kanal verwendet werden. Beispielsweise kann die Erfindung in einem
Einstellen-Addierer Verwendung finden, in welchem der Übertraggenerator zur Erzeugung eines Übertragsignals
in einer kürzeren Zeit betätigt werden kann, als der Addierer benötigt, um das Summensignal zu bilden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
. ; Zeitdauer begrenzt, die für den Übertrag von Bits
Patentanspruch: erforderlich ist, damit sie durch die Addierschaltungen
von dem Ende geringster Wertigkeit zu dem Ende
Digitale elektronische Recheneinrichtung zum höchster Wertigkeit der Kette gelangen.
Addieren zweier mehrzifferiger Zahlen, wobei jede 5 Es ist zur Verbesserung der Leistung eines Parallel-
Ziffer eine Vielzahl von Bits umfaßt, mit einer addierers auch bereits vorgeschlagen worden, eine
Vielzahl von Addierelementen mit pulsierendem spezielle Übertrags-Vorschau-Logik einzuführen, um
Übertrag (ripple carry) zwischen ihnen zum Übertragssignale rascher erzeugen zu können, wie dies
Addieren eines Ziffernpaares, und mit einem in den vorgenannten Druckschriften erläutert ist.
Übertragsgenerator zur Erzeugung eines Über- io Dadurch kann die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich
tragsbits von dem Ziffernpaar mit wesentlich erhöht werden, es ist jedoch eine erhebliche Menge an
höherer Geschwindigkeit als der Zeit entspricht, die zusätzlichem baulichem Aufwand erforderlich,
ein pulsierender Übertrag benötigt, um alle Addier- Ferner sind auch Serien-Parallel-Addierer vorge-
elemente zu durchlaufen, dadurch gekenn- schlagen worden. Bei diesen Addierern kann jeder
ζ e i c h η e t, daß die Ziffern (x, y) an einer jeden von 15 Summand als aus einer Vielzahl von Ziffern aus
zwei Zahlen der Einrichtung nacheinander in der mehreren Bits bestehend betrachtet werden, und die
Reihenfolge steigender Bedeutung dargeboten wer- Ziffern werden in Serie verarbeitet, während die Bits
den, daß für jede Ziffer (x, y) Bits mit aufeinanderfol- innerhalb jeder Ziffer parallel verarbeitet werden,
gend höherer Bedeutung den Addierelementen (4,7, Derartige Addierer stellen jedoch nur einen Kompro-
8,9) über Verzögerungselemente (5,6; 11,12; 13,14) 20 miß zwischen Serien- und Paralleladdierern dar, da sie
aufeinanderfolgend größerer Verzögerungen aufge- weder so schnell arbeiten wie Paralleladdierer noch so
geben werden, so daß die Bits die Addierelemente (4, einfach und billig sind wie Serienaddierer.
7, 8, 9) etwa synchron mit den pulsierenden Bei einer Anordnung, wie sie aus der vorstehend
Übertragen (CO, Ci, C2, C3) erreichen, und daß die genannten Literaturstelle »Proceedings of the IRE«
Ausgänge aus den Addierelementen (4,7,8,9) einem 25 bekannt ist, ist ein pulsierender Übertrag innerhalb
Ausgangskanal (10) über Verzögerungselemente (15, einer Gruppe von Bits und mit Übertragsvorausschau
16, 17) aufeinanderfolgend geringerer Verzögerun- zwischen Gruppen vorgesehen. Hierbei führt jedoch die
gen komplementär zu den aufeinanderfolgend Verwendung eines pulsierenden Übertrags zu einer
höheren Verzögerungen aufgegeben werden. Herabsetzung der Betriebsgeschwindigkeit, wie sich aus
30 dem Vergleich eines Addiertyps mit pulsierendem
— Übertrag innerhalb von Gruppen und Übertragsvorausschau
zwischen Gruppen mit einem anderen Addiertyp mit voller Übertragsvorausschau ergibt, wobei der
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale erstere Addiertyp wesentlich weniger logische EIe-
elektronische Recheneinrichtung zum Addieren zweier 35 mente verwendet, jedoch wesentlich langsamer arbeitet,
mehrzifferiger Zahlen, wobei jede Ziffer eine Vielzahl Bei dieser bekannten Anordnung müssen die Eingänge
von Bits umfaßt, mit einer Vielzahl von Addierele- eindeutig so lange aufrechterhalten werden, bis der
menten mit pulsierendem Übertrag (ripple carry) Endsummenausgang erscheint. Würde ein neuer Ein-
zwischen ihnen zum Addieren eines Ziffernpaares, und gang aufgegeben, bevor der vorausgehende Additions-
mit einem Übertragsgenerator zur Erzeugung eines 40 Vorgang abgeschlossen ist, würde eine Interferenz des
Übertragsbits von dem Ziffernpaar mit wesentlich Resultates der vorausgehenden Addition erhalten
höherer Geschwindigkeit als der Zeit entspricht, die ein werden.
pulsierender Übertrag benötigt, um alle Addierele- Dies gilt auch für eine Anordnung nach der ebenfalls
mente zu durchlaufen. eingangs genannten Literaturstelle »IRE Transactions
Es sind verschiedene Formen von digitalen Addier- 45 on Electronic Computers«, der eine logische Schaltung
einrichtungen bekannt. Derartige Addierer sind zu entnehmen ist, die eine Anzahl von Verzögerungsele-
beispielsweise in »Proceedings of the IRE«, Januar 1961, menten enthält, welche aufeinanderfolgend zunehmen-
Seiten 67 — 71, und »IRE Transactions on Electronic de Verzögerungen ergeben. Diese Verzögerungen
Computers«, Juni 1960, Seiten 213 - 226, beschrieben. werden nicht zum Aufgeben der Eingangssignale an die
Bei einer ersten Ausführungsform bekannter Addier- 5° Addierelemente oder zum Aufgeben der Ausgänge der
einrichtungen, die als Serienaddierer bezeichnet wer- Addierelemente auf die Ausgangskanäle verwendet,
den, werden die Summanden jeweils ein Bit nach dem Vielmehr werden die Verzögerungselemente nur zur
anderen verarbeitet. Ein derartiger Addierer ist sehr Synchronisierung bestimmter Signale innerhalb der
einfach im Aufbau und sehr wirtschaftlich im Betrieb, Übertragsvorausschau-Schaltungen verwendet. Ferner
hat jedoch den Nachteil, daß er verhältnismäßig 55 weist diese Schaltung keinen pulsierenden Übertrag
langsam arbeitet, da die Zeit zur Durchführung einer zwischen Addierelementen auf, sondern arbeitet nach
Addition gleich der Zeitdauer ist, die zum Addieren dem Prinzip der »vollen Übertragsvorausschau«,
eines jeden Paares von Bits multipliziert durch die Das Problem bei bisher bekannten Addierern besteht
Anzahl von Bits in jedem Summanden erforderlich ist. darin, daß ein Betrieb mit hoher Geschwindigkeit nicht
Bei einer zweiten Art bekannter Einrichtungen, die 60 erreicht werden kann, wenn nicht die Kosten und der
als Paralleladdierer bezeichnet werden, sind verschiede- Aufwand für die baulichen Einrichtungen erhöht
ne Volladdierschaltungen in einer Kette zusammenge- werden. Aufgabe vorliegender Erfindung ist es somit,
schaltet, wobei der Übertragsausgang der einen einen Addierer zu schaffen, bei dem die baulichen
Schaltung jeweils mit dem Übertragseingang der Einrichtungen in wirksamerer Weise als bei bekannten
nächsten Schaltung verbunden ist. Ein derartiger 65 Addierern ausgenutzt werden, so daß eine höhere
Addierer arbeitet mit höherer Geschwindigkeit als ein effektive Arbeitsgeschwindigkeit erzielt werden kann,
Serienaddierer, da die Bits parallel verarbeitet werden; ohne daß der erforderliche bauliche Aufwand im
seine Arbeitsgeschwindigkeit ist jedoch durch die Vergleich zu bekannten Einrichtungen erhöht werden
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GB23214/65A GB1088354A (en) | 1965-06-01 | 1965-06-01 | Improvements in or relating to electronic adders |
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DE1524156B2 true DE1524156B2 (de) | 1977-02-03 |
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ID=10192002
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US3378677A (en) * | 1965-10-04 | 1968-04-16 | Ibm | Serial divider |
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1965
- 1965-06-01 GB GB23214/65A patent/GB1088354A/en not_active Expired
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- 1966-05-27 DE DE1966J0030940 patent/DE1524156B2/de active Granted
- 1966-05-27 US US553345A patent/US3496345A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1088354A (en) | 1967-10-25 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |