DE1523790A1 - Elektrische Signaleinrichtung fuer Weckeruhren - Google Patents

Elektrische Signaleinrichtung fuer Weckeruhren

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DE1523790A1
DE1523790A1 DE1966J0031931 DEJ0031931A DE1523790A1 DE 1523790 A1 DE1523790 A1 DE 1523790A1 DE 1966J0031931 DE1966J0031931 DE 1966J0031931 DE J0031931 A DEJ0031931 A DE J0031931A DE 1523790 A1 DE1523790 A1 DE 1523790A1
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

DH. INe. ERNST MAIER
PATENTANWALT j- ,](/r , r > -
A 24166 8 MÜNCHBN 2S
Λ fc~J>UU WIOISHATIISTI. 9 ' ΙΖΙΧΐΟΙΤ »IS 10, Il Bill
A 24266 " 26. September I966
EM/B/Ai.
Firma GEBRÜDER JUNGHANS GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG, Schramberg/Württemberg, Geißhaldenstraße
Elektrische Signaleinrichtung für Weckeruhren
Die Erfindung betrifft eine elektrische Signaleinrichtung für Weckeruhren, insbesondere für Batterie-Weckeruhren,mit einer vom Uhrwerk betätigten Schaltvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Signaleinrichtung für Weckeruhren zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine sichere Arbeitsweise gewährleistet und die nach Betätigung eines Signalgebers nach kurzer Zeit wieder betriebsbereit ist. Dies wird erfin-
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dungsgemäß dadurch erreicht, daß die vom Uhrwerk betätigte Schaltvorrichtung als Doppelkontakt mit einem gemeinsamen Kontaktelement und zwei mit diesem zusammenwirkenden getrennten Kontaktelementen ausgebildet ist und daß die getrennten Kontaktelemente in Bezug auf die durch das Uhrwerk hervorgerufene Relativbewegung zwischen den getrennten Kontaktelementen und dem gemeinsamen Kontaktelement so gestaffelt angeordnet sind, daß sie mit diesem nacheinander in Kontakt kommen. Vorzugsweise ist von den zeitlich nacheinander schließenden Kontaktstrecken des Doppelkontaktes die zuerst geschlossene Kontaktstrekke mit einem Vorsignalgeber un? tfie zweite Kontaktstrecke <»i.''- -==■ --"■:''.. Häiiptsxgnalgeb-·: v^buiiden. Dabei kann der Vor-/.^lalgeber irgendein-· ul;i.gfcr Art sein, vorzugsweise wird jedoch ein elektronischer Vorsigna!geber verwendet, wodurch im Zusammenhang mit dem Doppelkontakt ein einfacher Aufbau bei vielseitiger Betriebswexse gegeben ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Pig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit zwei umlaufenden Kontakten in einem Längsschnitt,
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Pig. 1,
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie III-III in Pig. 1,
Pig. 4 eine Teildarstellung in einem Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem umlaufenden Einfachkontakt in einem Längsschnitt,
Fig. 6 einen Schnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 nach der Linie VI-VI in Fig. 5
Pig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. b,
Fig. 8 eine Teildarstellung in einem Schnitt nach der Linie VIII-VlII in Fig. 7
Fig. 9 bis IJ Darstellungen der Kontakte in verschiedenen Arbeitsstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Signaleinrichtung,
Fig.14 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem umlaufenden Momentkontakt in einem Längsschnitt,
Fig.15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 14,
Fig.16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Pig.15» wobei jedoch der mittlere Teil der Einreichung weggelassen ist,
Pig.17 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung
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Pig. 18 bis 21 verschiedene Ausführungen eines mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung zusammenwirkenden elektronischen Vorsignalgebers .
In den Fig. 1 bis 4 ist mit 10 eine aus Isolierstoff bestehende Platine bezeichnet, welche das Zifferblatt 12 trägt. 11 ist eine zweite Platine. In den Platinen 10 und
ist
11/ die den Zeiger 14 tragend Minutenwelle Ij5 gelagert. Auf der Minutenwelle 15 ist das den Zeiger 16 tragende Stundenrohr 15 gelagert, welches wiederum von einem den Weckerstellzeiger 21 tragenden Buchs 20 umgeben ist. Dieser Buchs 20 ist mit Friktion in der Platine 10 drehbar gelagert. Er trägt auf der dem Zifferblatt abgewandten Seite das Weckerstellrad 17, das mit Hilfe des Ritzels 18 über die Welle 19 verstellbar ist.
An der dem Zifferblatt 12 abgewandten Seite der Platine 10 aus nicht leitendem Werkstoff ist ein Kontaktring 22 aus elektrisch leitendem Werkstoff angeordnet, an den eine Leitung 23 angeschlossen ist.
Das Weckerstellrad 17 ist mit einem äußeren Rand 17b versehen und besitzt in seinem Mittelteil eine Aushöhlung, in welcher mit Hilfe von Nieten 25 eine Kontaktfeder 24 befestigt ist. In dem Weckerstellrad 17 ist eine
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Durchbrechung 17a vorgesehen, welche sich im Beisich des Kontaktringes 22 befindet. Durch die Durchbrechung 17a ragt die Kontaktspitze des Pederkontaktes 24 hindurch . und schleift auf dem Kontaktring 22. Das rückwärtige aide 24b der Kontaktfeder 24 ist rechtwinklig aufgebogen. Dieses Ende ist so lang, daß es einen Schlitz in dem verstärkten Rand 17b des Weckerstellrades 1.7 durchsetzt und hier eine Kontaktleiste bildet, die mit einem auf dem Rand 17b schleifenden Kontakt in elektrische Verbindung gebracht werden kann.
Auf dem Stundenrohr 15 ist mittels einer Isolierbuchse 26a ein allgemein mit 26 bezeichnetes Rad befestigt, das aus den durch eine weitere Isolierbuchse 26c elektrisch voneinander getrennten elektrisch leitenden Ringteilen 26b und 26d besteht. Mit den beiden elektrisch leitenden Ringteilen 26b und 26d sind KontaktfederlameIlen 28 und '27 verbunden, welche auf dem Rand 17b des Weckerstellrades 17 aufliegen.· Die beiden Kontakte 27 und 28 sind in Bewegungsrichtung des Rades 26 etwas gegeneinander versetzt, so daß sie nicht gleichzeitig mit der Kontaktleiste 24b in Berührung koinmen. Die Wirkungsweise
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wird später noch anhand der Fig. 9 bis 15 erläutert.
Mit den Kontakten 27 und 28 stehen die am Außenumfang des Rades 26 angeordneten Schleifringe 29 und 50 in Verbindung, auf denen zwei Kontaktfedern Jl und 52 schleifen, die mit den Anschlüssen 55 und 5^ verbunden sind.
Natürlich ist es auch möglich, an Stelle eines Kontaktringes 22 in einer Platine 10 aus nicht leitendem Material eine Platine aus elektrisch leitendem Material zu verwenden, auf welcher unmittelbar der Kontakt 24a schleift. Allerdings steht dann das Uhrwerk unter Spannung.
P In den Fig. 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungs-
beispiel mit nur einem umlaufenden Kontakt dargestellt. Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugszeichen versehen. Hier sind in der Platine 10 aus nicht leitendem Material zwei konzentrisch liegende Kontaktringe 40 und 4l vorgesehen, die mit entsprechenden Anschlüssen in Verbindung stehen. Auf dem Buchs 20 ist das Wecker-
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stellrad 46 angeordnet, das hier mit einem vorstehenden Rand 46c ausgebildet ist. In zwei ringförmigen Vertiefungen des Weckerstellrades 46 sind Durchbrechungen 46a und 46b vorgesehen, die von Pederkontakten 47 und 48 durchsetzt werden. Diese beiden Kontaktfedern 47 und 48 stehen in elektrisch leitender Verbindung mit den Kontaktringen 40 und 41.
Die Enden 47b und 48b der Kontaktfedern 47 und sind hier ebenfalls rechtwinklig abgebogen und so lang ausgebildet, daß sie den vorstehenden Rand 46c durchsetzen. Dabei sind diese Enden 47b und 48b so angeordnet, daß sie in Umfangsrichtung einen geringen Abstand voneinander haben.
Auf dem Stundenrohr 15 ist hier mit Hilfe einer Isolierbuchse 49a eine Scheibe 49b angeordnet, welche einen Federkontakt 50 trägt. Dieser Federkontakt 50 gleitet auf dem vorstehenden Rand 46c des Weekerstellrades 46. Die Kontaktlamelle 50 ist mit der elektrisch leitenden Scheibe 49b elektrisch leitend verbunden. Auf dem Umfang der Scheibe 49b schleift eine Kontaktfeder 51, die zu einem Anschluß 52 führt.
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Die Wirkungsweise der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis ö ist im folgenden anhand der Fig. 9 bis näher erläutert. Bei a sind jeweils schematisch die Arbeits· lagen der beiden Kontakte dargestellt, b bezieht sich auf das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 und c auf das Au^ührungsbeispiel nacn den Fig. 5 bis ö.
Fig. 9 zeigt die Lage der Kontakte kurz.vor Erreichen des Weckzeitpunktes. Beide Kontaktstrecken S1 und Sp sind hier geöffnet.
In Fig. 10 ist der in Bewegungsrichtung erste Kontakt geschlossen, während der zweite Kontakt die Kontaktleiste bzw. die Kontaktleisten noch nicht erreicht hat. Die Schaltstrecke S2 ist also noch geöffnet.
In Fig. 11 stehen beide Kontakt mit der Schaltleiste bzw. mit den Schaltleisten in Verbindung, d. h. beide Kontaktstrecken S, und S? sind geschlossen.
Fig. 12 zeigt die Lage, bei welcher der in Bewegungsrichtung erste Kontakt geöffnöb ist. Bei dem Aus-
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führungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 (b) hat der in Bewegungsrichtung erste Kontakt die Kontaktleiste 24b verlassen, während der folgende Kontakt 27 sich noch auf der Kontaktleiste 24b befindet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 hat der umlaufende Kontakt 50 die erste Kontaktleiste verlassen und befindet sich nur noch auf de/zweiten Kontaktleiste 47b. Demgemäß ist die Kontaktstrecke S, geöffnet, während die Kontaktstrecke Sp noch geschlossen ist.
Fig. IJ) zeigt eine Stellung, in der die beiden Kontaktstrecken S1 und S2 wieder geöffmt sind und damit die Signaleinrichtung vollständig abgeschaltet ist.
In den Fig. 14 bis 16 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier ist auf dem Buchs 20 das Wecker· stellrad 60 befestigt, das teilweise hohlzylindrisch ausgebildet ist. In dem hohlzylindrischen Teil sind hier zwei Kontaktfedern 6j> und 64 angeordnet, die mit ihren Kontaktenden 6j5b und 64b etwa in Richtung auf die Mittelachse des Weckerstellrades 60 weisen. Die Kontaktfedern bj> und 64'
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sind über abgebogene Lappen 65a und 64a mit auf dem Außenumfang des Weckerstellrades 60 angeordneten Schleifringen 61 und 62 verbunden, auf denen zwei Kontaktfedern 69 und 70 schleifen, die mit festen Anschlüssen 7I und 72 verbunden sind.
Auf dem Stundenrohr I5 ist eine Isolierstoffscheibe 65 befestigt, die mit dem Stundenrohr umläuft. Diese Isolierstoffscheibe 65 trägt auf einer Stirnseite einen Schleifring 66, auf dem eine Kontaktfeder 67 schleift, die zu einem festen Anschluß 68 führt. Der Kontaktring 66 ist mit einem vorspringenden Lappen 66a versehen, welcher rechtwinklig umgebogen ist und sich im Grund einer Kerbe 75 in der Isolierstoffscheibe 65 befindet. Diese Kerbe ist mit einer etwa radial verlaufenden, vorzugsweise hinterschnittenen Kante 65b und einer hierau etwa senkrechten Kante 65a versehen. Auch der umgebogene Lappen 66a des Schleifringes 66, welcher sich im Grunde der Nut 73 befindet, besitzt vorzugsweise eine im wesentlichen radial verlaufende Kante, die ebenfalls vorzugsweise hinterschnitten ist. Die Bewegungsrichtung der Isolierstoffscheibe 65 ist mit einem Pfeil angedeutet. Durch die besondere Ausbildung
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der Kerbe 73 wird erreicht, daß die Kontaktspitzen und 64b bei Erreichen der Kante 65b plötzlich in die Kerbe 73 einfallen, so daß eine augenblickliche Kontaktgabe erfolgt. Auch die Abschaltung erfolgt in gleicher Weise kurzzeitig. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 8.
In Fig. 17 ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einreichting schematisch dargestellt. MV ist ein Vorsignalgeber, der irgendeiner beliebigen Art sein kann. Vorzugsweise wird als VorSignalgeber ein elektronischer Geber verwendet, der zweckmäßigerweise als Transistor-Multivibrator ausgebildet ist. An diesen Vorsignalgeber MV ist beispielsweise ein Läutewerk L angeschlossen. Statt eines Läutewerkes kann auch irgendein anderer akustischer oder auch ein optischer Signalgeber, beispielsweise eine Glühlampe verwendet werden. S1 und S^ sind die durch die vorbeschriebene Kontaktvorrichtung geöffneten und geschlossenen Kontaktstrecken. Wird die Kontaktstrecke S, geschlossen, so wird der Vorsignaxgeber MV in Tätigkeit gesetzt, wodurch beispielsweise
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der Signalgeber L durch Impulse gespeist wird. Wird anschließend die Kontaktstrecke S o geschlossen, so ist der Vorsignalgeber MV kurzgeschlossen, so daß nunmehr der Signalgeber L ständig gespeist wird und somit ein konstantes Signal abgibt.
In den Pig. 18 bis 21 sind verschiedene elektronische Multivibratorschal-tungen dargestellt, die beispielsweise als Vorsignalgeber MV in Fig. 17 verwendet werden können.
Fig. 18 zeigt eine Multivibratorschaltung unter Verwendung von Komplementär-Transistüren T-,-, und T2I* Der nachgeschaltete Transistor IL, dient hier zur Leistungsanpassung.
Während der Impulspause sind hier die beiden Transistoren T,, und Tp, gesperrt. T,, bleibt solange gesperrt, bis der Kondensator C über die Widerstände R,,, R21 und R-Z1 soweit aufgeladen ist, daß die Schwellspannung der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T-, ^ erreicht ist. Es fließt zunächst ein kleiner Basisstrom, der um die Verstärkung dieses Transistors ver-
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größert dem Transistror T21 als Steuerstrom zugeführt wird. Der Transistor T21 wird darauf leitend,und es wird über die Rückkopplung durch den Widerstand R21 und den Kondensator C die Durchschaltung des Transistors T11 beschleunigt. Die Transistoren T11 und Tpl sind darauf geöffnet. Der Kondensator C wird dann über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T11 umgeladen, bis die Schwellspannung des Transistors T11 unterschritten wird und der Multivibrator wieder in den Ausgangszustand zurückkippt. Die Arbeitsweise des Multivibrators wird eingeleitet, sobald die Kontaktstrecke S1 geschlossen ist. Entsprechend den Schaltzustanden des Transistors T21 wird der Transistor T^51 geschaltet, in dessen Kollektorstrecke der Signalgeber L geschaltet ist, der somit durch die durch den Transistor T-,-, erzeugten Stromimpulse gespeist wird. Maßgebend für die Zeitdauer der Pause und der Impulsgabe ist das RC-Glied aus dem Kondensator C und dem Widerstand Rp1 bzw. R-^1* Durch den Widerstand R^1 wird im wesentlichen die Impulspause und durch den Widerstand R21 die Impulsdauer beeinflusst.
Wird die Kontaktstrecke S2 geschlossen, so wird damit der Transistor T^1 überbrückt und es wird der Signalgeber L unmittelbar von der Gleichstromquelle, beispiels-
weise einer Batterie gespeist.
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D ist eine .zu dem Signalgeber L, beispielsweise einem Läutewerk, parallel geschaltete Diode, durch welche beim Betrieb auftretende Spannungsspitzen unterdrückt werden sollen.
In Fig. 19 ist eine MuItivibratorschaltung gezeigt, bei welcher nur Transistoren gleicher Leitfähigkeitsart verwendet sind. Im vorliegenden Falle sind pnp-Transistüren verwendet, die gegenüber npn-Transistoren erheblich billiger sind. Dafür wird ein etwas schlechterer Wirkungsgrad in Kauf genommen, der hier keine wesentliche Rolle spielt.
Der eigentliche Multivibrator wird durch die Transistoren T,2, Tp2 und Τ-,ρ gebildet. Zur Leistunjpanpassung ist hier ein weiterer Transistor T2I2 vorgesehen .
Während der Impulspause sind die Transistoren T12* T"52 und T42 Sesperrt, währertider Transistor Tp2 geöffnet ist. Der Transistor T,2 bleibt solange ge-
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sperrt, bis der Kondensator β über die Widerstände R12 RjI2 und R^2 soweit aufgeladen ist, daß die Schwellspannung der Basis-Emitter-Streeke des Transistors T12 erreicht ist. Es schließt zunächst ein kleiner Basisstrom, der die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T12 durchlässig werden läßt. Der Transistor T22 erhält somit eine kleinere negative Basis-Emitter-Spannung, wodurch seine Kollektor-Emitter-Strecke weniger durchlässig wird und die Basis des Transistors T,2 negatives Potential erhält, so daß der Transistor T^52 geöffnet wird. Über die Rückkopplung Rh2* C wird die Durchschaltung der Transistoren beschleunigt. Darauf sind die Transistoren T12 und T^2 geöffnet, während T22 gesperrt ist. Über die geöffnete Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T^52 wird die Basis des Transistors T^2 angesteuert, so daß auch dieser Transistor geöffnet wird und den in seinem Ausgangskreis liegenden Signalgeber L speist. q
Der Kondensator C wird über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T12* sowie über den Widerstand R1I2 und die geöffnete Kollektor-Emitter-Strecke des
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Transistors T^2 umgeladen, bis die Schwellspannung des Transistors T^2 unterschritten wird, wodurch die Transistoren ihren Schaltzustand ändern und die Schaltung in ihren Ausgangszustand zurückkippt, in welchem der Strom durch den Signalgeber L unterbrochen ist.
P Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 20
ist der vorher verwendete Anpassungstransistor fortgelassen worden. Dies ist bei den üblichen Multivibratoren nicht ohne weiteres möglich, da sich durch das An- und Abschalten des Signalgebers !!,,beispielsweise eines Läuterwerkes, durch den Unterbre-eherkontakt die hierdurch hervorgerufenen Impulse den Multivibrator-Impulsen überlagern. Bei der vorliegenden Schaltung wirkt sich dieser Nachteil nicht störend
k aus. Es jsb hier der Signalgeber L zwischen Plupol der Spannungsquelle und Emitter des Transistors T^-, geschaltet.
Da während der Impulspause der Unterbrecherkontakt des Läutewerkes L geschlossen ist kann sich der Kondensator C über die Widerstände R1-, und R,,,
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sowi*e die Wicklung des Läutewerkes aufladen. Bei der Umladung über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T,, und den Widerstand Rk, und die geöffnete Kollektor-. Emitter-Strecke von T,-* spielt es dann keine Rolle, wenn der Unterbrecher-Kontakt des Läutewerkes L während der Läutezeit öffnet bzw. schließt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 21 ist weiter vereinfacht, in dem die Rückkopplung unmittelbar vom Kollektor des Transistors TpL über den Widerstand Rk^ und den Kondensator C nach der Basis des Transistors T-, u erfolgt und das Läutewerk L nunmehr im Kollektorzweig des Transistors T,h liegt. Dadurch wird der genannte Nachteil der Impulsüberlagerung ausgeschaltet.
• Auch hier ist, wie in den übrigen Schaltungen, parallel zum Läutewerk L eine Diode D vorgesehen, welche zur Funkenlöschung dient und welche damit das Auftreten
von Spannungsspitzen bei der Öffnung des die Magnetspule enthaltenden Kreises verhindert.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Elektrische Signaleinrichtung für Weckeruhren, insbesondere für Batterie-Weckeruhren, mit einer vom Uhrwerk betätigten Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung als Doppelkontakt mit einem gemeinsamen Kontaktelement und zwei mit diesem zusammenwir-kenden getrennten Kontaktelementen ausgebildet ist und daß die getrennten Kontaktelemente in Bezug auf die durch das Uhrwerk hervorgerufene Relativbewegung zwischen den getrennten Kontaktelementen und dem gemeinsamen Kontaktelement so gestaffelt angeordnet sind, daß sie mit diesem nacheinander in Kontakt kommen.
    2. Elektrische Signaleinrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den zeitlich nacheinander schließenden Koriaktstrecken des Doppelkontaktes die zuerst geschlossene Kontaktstrecke (S-.) mit einem Vorsignalgeber (MV in Pig. 17) und die zweite Kontaktstrecke (Sp) mit einem Hauptsignalgeber, z. B. einem
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    Läutewerk (L) verbunden ist.
    J. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Stirnseite des Weckerstellrades (17) eine radial verlaufende Kontaktleiste (24b) angeordnet ist, die über einen Schleifkontakt (24) mit einem feststehenden Anschlußstück (22) in elektrischer Verbindung steht, daß auf einem Uhrwerksgetriebeteil, vorzugsweise dem Stundenrohr (15)* ein zwei elektrisch voneinander getrennte, auf dem Weckerstellrad schleifende Kontakte (27, 28) tragendes Rad (26) vo-rgesehen ist, daß die Schleifkontakte (27,28) in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt sind und daß mit den Schleifkontakten in Verbindung stehende, zu festen Anschlüssen (35,34) führende weitere Schleifkontakte (31,32) vorgesehen sind.
    4. Signaleinrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Weckersteilrad (17) eine Federkontakt· lamelle (24) befestigt ist, deren federndes Ende durch eine im Weckersteilrad vorgesehene Durchbrechung (17a) hindurch mit einem benachbarten feststehenden elektrisch leitenden Teil, z. B. einer elektrisch leitenden Platine oder einem
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    in einer isolierenden Platine angeordneten Kontaktring (22), in elektrischer Verbindung steht und deren anderes Ende (24b) rechtwinklig abgebogen ist und die radial verlaufende Kontaktleiste bildet.
    5. Signaleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die elektrisch voneinander getrennten Kontakte tragende Rad (26) aus zwei gegeneinander isolierten leitenden Teilen (26b,26d) besteht, die vorzugsweise gegeneinander verdrehbar sind.
    6. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Weckerstellrad (46) des Uhrwerks zwei mit Abstand voneinander angeordnete, radial verlaufende Kontaktleisten (47b,48b) vorgesehen sind, die je über einen Schleifkontakt (4?,48) mit einem feststehenden Anschlußstück (40,41) in elektrischer Verbindung stehen, daß auf einem Uhrwerksgetriebeteil, vorzugsweise dem Stundenrohr (15)* ein einen auf dem Weckerstellrad (26) schleifenden Kontakt (50) tragendes Rad (49) vorgesehen ist und daß ein mit dem Schleifkontakt (50) in Verbindung stehender, zu einem festen Anschluß (52) führender weiterer Schleifkontakt (51) vorgesehen ist.
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    7» Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Weckersteilrad (6o) wenigstens teilweise hohlzylindrisch ausgebildet ist, daß in dem hohlzylindrischen Teil des Weckerstellrades in axialer Richtung benachbart zwei etwa in Umfangsrichtung verlaufende, in radialer Richtung.federnde KontaKte (65,64) vorgesehen sind, die je über einen Schleifkontakt (69*70) mit einem festen Anschluß (71,72) verbunden sind, daß in dem hohlzylindrischen Teil des Weckerstellrades (6o) eine zentrisch von einer Welle, vorzugsweise dem Stundenrohr. (15)* angetriebene Isolierstoffscheibe (65) angeordnet ist, daß die Isolierstoffscheibe in ihrem Umfang mit einer Kerbe (73) mit einer im wesentlichen radial verlaufenden oder hlnterschnittenen Kante (65b) versehen ist, wobei in den Grund der Kerbe ein abgebogener Lappen (66a) eines auf einer Stirnseite der Isolierstoffscheibe (65) angeordneten Schleifringes (66) hineinragt, der vorzugsweise ebenfalls mit einer im wesentlichen radial verlaufenden,- zweckmäßigerweise hinterschnittenen Kante versehen ist, wobei der Schleifring (66) über eine Kontaktfeder (67) mit einem festen Anschluß (68) in Verbindung steht.
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    8. ElektrJsjhe Signaleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorsignalgeber ein ausgangsseitig einen optischen oder akustischen Signalgeber (L) speisender astabiler Transistor-Multivibrator (MV) vorgesehen ist.
    9. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei Komplementär-Transistoren (Tii*T21) aufgebauter Multivibrator vorgesehen ist (Fig. 18).
    10. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus drei Transistoren gleicher Leitungstype aufgebauter astabiler Multivibrator vor gesehen ist (Fig. 19 bis 21).
    11. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Multivibrator ein ausgangsseitig den Signalgeber (L) speisender Anpassungstransiator (T51, T^2) nachgeschaltet ist (Fig. 18, I9).
    12. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurach gekennzeichnet, daß der Signalgeber (L)
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    in der Emitter-Zuleitung des Ausgangstransistors (T-,, eingeschaltet ist (Fig. 21).
    13. Elektrische Signaleinrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (L) in die Kollektorzuleitung des Ausgangs transistors (Τ-zh) eingeschaltet ist (Fig. 21).
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DE1523790A 1966-10-05 1966-10-05 Schalteinrichtung für eine Signaleinrichtung in Weckeruhren Expired DE1523790C3 (de)

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