DE1523723A1 - Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen

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DE1523723A1
DE1523723A1 DE19661523723 DE1523723A DE1523723A1 DE 1523723 A1 DE1523723 A1 DE 1523723A1 DE 19661523723 DE19661523723 DE 19661523723 DE 1523723 A DE1523723 A DE 1523723A DE 1523723 A1 DE1523723 A1 DE 1523723A1
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watch
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sintering
stone
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DE19661523723
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ERFINOR AG
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ERFINOR AG
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/06Manufacture or mounting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/10Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on aluminium oxide

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Description

PATENTANWALT 1 ζ ? ? 7 9 ^
Dr. ERNST STURM
MOUCHEN 23
LEOPOLDS FR. 20/ιν
Erfinor AG Bern (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von ührensteinen
Die Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen (Hebesteine, Lochsteine, Decksteine usw.) beruhen gegenwärtig auf der Verwendung synthetischer Steine, insbesondere von Bubin und Spinell. Diese Rohstoffe fallen in Form von mehr oder weniger regelmassigen "Birnen" an. Durch sukzessive Sägebearbeitung mittels diamantierter Sägen gewinnt man aus dem Rohstoff Parallelepipede, die bei der ührensteinherstellung dann als Hohlinge dienen.
Der Hauptsächlichste Nachteil dieses bekannten Herstellungsverfahrens hat seine Ursache in der Kleinheit der Rohlinge,
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deren Volumen in der Grössenordnung des Kubikmiilimeters liegt. Die Sägeschnittbreite verursacht ein verlorenes Volumen, das viel grosser ist, als das Volumen der gewonnenen Rohlinge. Der Rohstoff verlust ist daher beträchtlich und wird noch durch die mehr oder weniger regelnässige Form des Rohstoffs erhöht. Da es sich aber um einen verhältnismässig teuren Rohstoff handelt, und ausserdent der Verbrauch an Diamant beim Sägen beträchtlich ist, so wäre es von Vorteil, man könnte von einem W Rohstoff ausgehen, dessen Form eine Reduktion der Sägebearbeitungen und infolgedessen der Abfälle erlauben würde.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, diese Nachteile zu
Um auf direktere und weniger beschwerliche und kostspielige Weise Dhrensteinrohlinge zu gewinnen, als bisher, macht die Erfindung von Techniken Gebrauch, wie sie in der Keramik-Industrie unter Zugrundelegung von Metalloxyd verwendet werden. Bei diesen Techniken wird- ein Pulver als Grundbestandteil entsprechend präpariert, welches Pulver aus reinen oder gemischten Metalloxyden zusammengesetzt 1st, denenngegebenenfalls zur Begünstigung des Strang-Pressens oder -Ziehens und der Sinterung ein Bindemittel beigegeben 1st. Die Bestandteile werden so gemischt, dass z.B. durch die Beigabe von Wasser eine Paste mit einer Viskosität erhalten wird, die den Durchgang der Paste durch eine Strangfora (Press- oder Ziehform) möglich macht.
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BAD ORIGINAL
Bei der Wahl der Dimensionen der Strangform wird der Schwund des Materialstranges bei der darauffolgenden Sinterung berücksichtigt. Die Paste wird unter Druck durch die Strangform gepresst, an deren Austritt man einen profilierten Strang erhält. Dieser wird dann getrocknet und hernach bei hoher Temeratur gesintert.
Gegenstand der Erfindung ist die Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens zur Gewinnung profilierter, aus einem oder mehreren gesinterten Metalloxyden bestehenden Stränge, von welchen durch einfaches Zerschneiden (Abschneiden) Uhrensteinrohlinge erhalten werden können, die nachher zur üeberführung in die gewünschte Beschaffenheit mindestens einem Fertigbearbeitung svorgang unterzogen werden.
Die Erfindung bietet eine grosse Vereinfachung gegenüber dem klassischen Herstellungsverfahren für Uhrensteinrohlinge, indem mehrere, diamantierte Werkzeuge benötigende Sägeoperationen vermieden werden können. Ausserdem ergibt sich eine bessere " Ausnutzung des Rohmaterials, also eine Reduktion der Abfälle.
Man kann sich fragen, ob das auf oben beschriebene Weise durch Sinterung erhaltene Material die für die von Uhrensteinen zu erfüllenden Funktionen unentbehrlichen Eigenschaften besitzt, und ob keine wesentlichen Nachteile zu befürchten sind. Ueber mehrere Jahre sich erstreckende praktische Versuche und
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Erprobungen haben jedoch erwiesen, dass die erfindungsgemäss durch Sinterung erhaltenen Keramikteile die für Uhrensteine erforderlichen physikalischen als auch chemischen Eigenschaften besitzen.
Die Erfindungsgemäss hergestellten Uhrensteine sind un-
durchsichtig. Sie werden vorzugsweise rot gefärbt, um ihnen das Aussehen von Rubinen zu geben.
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Claims (8)

Patentansprüche1·
1) Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen,dadurch gekennzeichnet, dass mans als Rohmaterial entsprechend profilierte Stränge verwendet, die aus mindestens einem Metalloxyd bestehen und deren korrektes Profil durch Hindurchführen des Rohmaterials durch eine Strangform erhalten wird, deren Dirnen- · sionen den Schwund des Stranges bei einer nachherigen Sinterung berücksichtigen, dass man die Stränge sintert und zur Gewinnung der Uhrensteinrohlinge zerschneidet, worauf man die Rohlinge zur Ueberführung in die gewünschte Beschaffenheit mindestens einem Fertigbearbeitungs-Vorgang unterzieht.
2) Verfahren nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Metalloxyd ein die nachfolgende Strangbildung und Sinterung begünstigendes Bindemittel beifügt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Bestandteile so mischt, dass durch Beigabe von Wasser eine Paste entsteht, deren Viskosität den Durchgang der Paste durch die Strangform ermöglicht;.
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Paste unter Druck durch die Strangform gepresst wird.
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5) Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang vor der Sinterung getrocknet wird·
6) Uhrenstein hergestellt nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5.
7) Uhrenstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er undurchsichtig 1st.
8) Uhrenstein nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass er rot gefärbt ist.
BAD ORIGINAL 909837/0584
DE19661523723 1967-08-16 1966-10-20 Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen Pending DE1523723A1 (de)

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