DE1523724A1 - Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen

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DE1523724A1
DE1523724A1 DE19661523724 DE1523724A DE1523724A1 DE 1523724 A1 DE1523724 A1 DE 1523724A1 DE 19661523724 DE19661523724 DE 19661523724 DE 1523724 A DE1523724 A DE 1523724A DE 1523724 A1 DE1523724 A1 DE 1523724A1
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sintering
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stone
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ERFINOR AG
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    • G04D3/0094Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for treatment of the material, e.g. surface treatment for bearing components
    • GPHYSICS
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description

LEOPOLDSTR. 20/IV
Erflnor AQ - Bern (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen
Die Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen (Hebesteine, Ellipsen, Lochsteine, Decksteine, usw.) beruhen gegenwärtig auf der Verwendung synthetischer Steine, insbesondere von Rubin und Spinell. Diese Rohstoffe fallen in Form von mehr oder weniger regelmässigen "Birnen" an. Durch sukzessive Sägebearbeitung mittels diamantierter Sägen gewinnt man aus dem Rohstoff Parallelepipede, die bei der Uhrensteinherstellung dann als Rohlinge dienen.
Der hauptsächlichste Nachteil dieses bekannten Her-Stellungsverfahrens hat seine Ursache in der Kleinheit der Rohlinge, deren Volumen in der Grössenordnung des Kubikmillimeters liegt, Die Sägeschnittbreite verursacht ein verlorenes Volumen das viel grosser ist, als das Vo-
La/A/rg/15 509
Fall 27
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lumen der erhaltenen Rohlinge. Der Rohstoffverlust ist daher beträchtlich und wird noch durch die mehr oder weniger regelmässige Form des Rohstoffs erhöht. Da es sich aber um einen verhältnismässig teuren Rohstoff handelt, und ausserdem der Verbrauch an Diamant beim Sägen beträchtlich ist, so wäre es von Vorteil, man könnte v-on einem Rohstoff ausgehen, dessen Form eine Reduktion der Sägebearbeitungen und infolgedessen der Abfälle erlauben würde.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, obige Nachteile ™ zu vermeiden. Sie beruht auf folgenden Erwägungen:
Zur Gewinnung von elektronischen Bestandteilen oder EIe-.menten derselben aus feuerfestem oder nicht feuerfestem Metalloxyd verwendet man erfindungsgemäss eine sog. Blatt-T§Qhßiki die SiQh iflsb§§ond§r§ zur Herstellung dUnn§r Werkstücke eignet. Diese Technik besteht darin, geeignetes Kunststoffmaterial mit einem aus geeigneten Metalloxyden bestehenden Pulver zu beladen. Vorher granuliert man das Pulver auf geeignete Weise und setzt ihm gegebenenfalls ge- W wisse Produkte (Bindemittel) bei, um die spätere Sinterung zu begünstigen. Das mit dem Pulver beladene Kunststoffmaterial wird auf die gewünschte Dicke heruntergewalzt. Man erhält auf diese Welse Blätter, aus welchen man Stücke von der gewünschten, herzustellenden Form, z.B. durch Stanzen oder Scheren herausschneidet. Diese herausgeschnittenen Stücke unterwirft man nachher einer Sinter.ung bei hoher Temperatur, bei welcher sich während einer ersten Phase der Kunststoff ausscheidet, während sich in der zweiten Phase die eigentliche Sinterung vollzieht.
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Dieses erfindgungsgemasse Verfahren ist direkt zur Herstellung von ührensteinen anwendbar. Fur Hebesteine ge-■ nligt es, diese aus dem'mit geeignetem Pulver beladenen Kunststoffblatt durch Stanzen oder Scheren herauszuschneiden. Für Ellipsen, Lochsteine und Decksteine genügt es, Zylinder herauszuschneiden, deren Achse in der Richtung der Dicke des Blattes verläuft. Beim Herausschneiden ist der bei der nachfolgenden Sinterung auftretende Schwund zu berücksichtigen. Ist die Sinterung vollzogen, so liegen die gewünschten Rohlinge direkt vor, benötigen also keinen Sägevorgang mehr.
Bei einer andern Ausführungsart lässt man erfindungsgemäss die Sinterung dem Ausschneiden der Rohlinge vorangehen. Letztere werden dann aus dem gesinterten Blatt gewünschter Dicke gewonnen, und zwar durch zwei Sägevorgänge für Hebesteine und durch Trepanierung (Locheisen) für die andern Steine«
Die Uhrensteine werden nachher mindestens einem Fertigbearbeitungsvorgang unterzogen, welcher sie in die gewollte Beschaffenheit bringt.
Man kann sich fragen, ob das auf oben beschriebene Weise durch Sinterung erhaltene Material die für die von Uhrensteinen zu erfüllenden Funktionen unentbehrlichen Eigenschaften besitzt, und ob keine wesentlichen Nachteile zu befürchten sind. Ueber mehrere Jahre sich erstreckende praktische Versuche und Erprobungen haben jedoch erwiesen,
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dass die erfindungsgemäss durch Sinterung erhaltenen Keramikteile die für Uhrensteine erforderlichen physikall- I sehen als auch chemischen Eigenschaften besitzen.
Die erfindungsgemäss hergestellten Uhrensteine sind undurchsichtig. Sie werden vorzugsweise rot gefärbt, um ihnen das Aussehen von Rubinen zu geoen.
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Claims (7)

- 5 Patentansprüche:
1) Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein mit mindestens einem Metalloxyd beladenes Kunststoffblatt verwendet, dass man an diesem beladenen Blatt in beliebiger Reihenfolge die zwei folgenden Operationen vollzieht: Ausschneiden von Uhren Steinrohlingen durch geeignete Mittel und Sinterung bei hoher Temperatur, worauf man den Rohling zur Ueberführung in die gewollte Beschaffenheit mindestens einem Fertigbearbeitungsvorgang unterzieht.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Metalloxyd ein die nachfolgende Sinterung begünstigendes Bindemittel beifügt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Sinterung nach dem Ausschneiden der Rohlinge vollzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man die Rohlinge unter Berücksichtigung des bei der Sinterung auftretenden Schwundes aus dem Blatt ausschneidet.
4) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Sinterung vor dem Ausschneiden der Rohlinge vollzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man aus dem gesinterten Blatt geeigneter Dicke Hebesteine durch zwei Sägevorgänge und die andern Steine durch Trepanation gewinnt.
5) Uhrenstein hergestellt nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis-4.
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C1
6) Uhrenstsin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er undurchsichtig ist.
7) Uhrenstein nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass er rot gefärbt ist.
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DE19661523724 1967-07-12 1966-10-20 Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen Pending DE1523724A1 (de)

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CH1464165A CH494608A (fr) 1967-07-12 1967-07-12 Procédé de fabrication de pierres d'horlogerie

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DE19661523724 Pending DE1523724A1 (de) 1967-07-12 1966-10-20 Verfahren zur Herstellung von Uhrensteinen

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CH1464165A4 (de) 1970-04-30
CH494608A (fr) 1970-04-30

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