DE1523697A1 - Verfahren zum Befestigen von Stundenmarken auf Zifferblaetter,von Taschen- und Armbanduhren und auf Skalen - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Stundenmarken auf Zifferblaetter,von Taschen- und Armbanduhren und auf Skalen

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DE1523697A1 DE19661523697 DE1523697A DE1523697A1 DE 1523697 A1 DE1523697 A1 DE 1523697A1 DE 19661523697 DE19661523697 DE 19661523697 DE 1523697 A DE1523697 A DE 1523697A DE 1523697 A1 DE1523697 A1 DE 1523697A1
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Description

Patentanwalt· DR. RUDOLF BAUER θ pforzheimU6.3.1966
W«tlldi· 31 am Uopoldplatx Dipl.-Ing. F«mtpr«di.r 24290 I/I
HELMUT HUBBUCH
iirma Bock & Schupp KG. - Pforzheim -
Verfahren zum Befestigen von Stundenmarken auf Zifferblätter, von Taschen- und Armbanduhren und auf Skalen.
Sie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen von i körperlichen Harken, insbesondere Stundenmarken auf Zifferblätter
d.h.
von Uhren, Taschen- und Armbanduhren und auf Skalen.
Derartige erhaben aufgebrachte Marken werden inabesondere dann verwendet, wenn eine gute Erkennbarkeit oder ein besonderes Aussehen gewünscht wird, bzw. wenn die Stundenmarken aus einem Edelmetall hergestellt werden sollen.
Solche Marken wurden bisher durch Nieten, Kleben, Löten oder Schweißen am Zifferblatt befestigt.
Zum Nieten müssen die aufzubringenden Marken mit einem oder mehreren Nietfüssen und der Markenträger mit entsprechenden Bohrungen versehen sein· Erfordert allein schon die Herstellung und Torbereitung der beiden Teile einen sehr hohen Aufwand, so ist auch das Befestigen der Marken auf dem Markenträger schwierig und aufwendig, da di« empfindliche Oberfläche des Markenträgere bei« Vernieten der Mark· nicht beschädigt werden darf.
Bei der Gestaltung von Zifferblättern ist ein· Vieliahl
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deaer Stundenmarkenformen erforderlich. Zur Herstellung Jeder Harke wird daher bei dieser Art der Befestigung ein Spezialwerkzeug benötigt. Die Ausbohrungen auf dem Markenträger but Aufnahme der Hietfüase ausaen mit höchster Präzision vorgenommen werden, für beide Arbeitsgänge sind Spezialkräfte erforderlich. Das Vernieten γοη Harken auf Harkenträger ist daher wegen des hohen Aufwandes als unwirtschaftlich anzusehen.
Beim Aufkleben der Marken auf den Harkenträger sind hohe mechani sehe Kräfte wie sie beim Nieten erforderlich werden vermeidbar, denn der Klebstoff wird auf die Befestigungsseite der Harke aufgebracht und die Marke dann darauf gedrückt. Die Befeatigungsstelle ist dabei durch einen mit Hilfe einer Zifferbbttdruckmaechine vorgemommenen Klebevordruck fixiert.
Je nach dem verwendeten Kleber um as die Klebestelle einige Zeit unter Druck aushärten. Um dabei das Verschieben der Stundenmarken auf dem Markenträger zu vermeiden, hat man auch vorgeschlagen, sogenamnte Haftkleber für diese Arbeiten zu verwenden, also Klebestoffe, die sofort nach dem Aufbringen auf das zu klebende Material hohe Haftkräfte entwickeln, und somit einem Verschieben des aufgeklebten Gegenstandes einen grossen Widerstand entgegensetzen. Dies ist zwar einesteils erwünscht, weil dadurch Haltevorrichtungen für die Marken wegfallen, jedoch wird andererseits dadurch eine nachträgliche Korrektur der Lage der Marke unmöglich gemacht.
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Bei beiden Klebstoffarten besteht die Gefahr, dass Klebstoff an der Klebestelle austritt Md und die Oberfläche des Harkenträgere verschmiert. Bei den Klebern üblicher Art besteht diese Gefahr nur solange der Klebstoff noch klebefähig ist, bei den Haftklebern dagegen, die lange Zelt Ihre weiche Konsistenz beibehalten, besteht über einen verhältniaeäasig grossen Zeitraum die Gefahr, dass die Ränder der Klebestelle durch festgehaltene Staubpartikel verschmutzten bzw. dass der Kleber bei Temperaturänderungen aus der Klebestelle heraustritt. Zu bemängeln ist ausserdem die verhältnismässig geringe Haftfestigkeit dieser kaltauehärtenden Klebstoffe· Das Aufkleben von Harken auf Markentragern hat daher auch eeiene Nachteile obwohlw weitgehend eine Beschädigung der Oberfläche des Harkenträgers durch den Verzicht auf hohe mechanische Kräfte vermieden wird. Denn auch hier besteht die Gefahr einer Verunstaltung der Oberfläche des Harkenträgers, so dass auch bei diesen Verfahren die Schwierigkeiten, die einer Wirtschaftlichen Fertigung entgegenstehen, nicht behoben sind, Ausserdem können die Harken nicht mit ausreichender Haftfestigkeit zuverlässig aufgebracht werden.
Das Auflöten der Harken auf dem Harkenträger kommt nur dann in Frage, wenn der vervollstfindigte Markenträger noch einem Oberflächenveredelungsverfahren, beispielsweise Sandstrahlen oder Galvanisieren unterzogen wird. Ea ist nicht möglich, Harken durch
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Weichlöten auf einen fertigbearbeiteten Markenträger zu befestigen» phne dass die Oberfläche des Markenträger· beeinträchtigt wird. Selbst wenn ein Weich- oder Hartlöten durch eine den Schwele s-Torgang ähnelnde Wideratandserwärmung der Marken und des Markenträgers durchgeführt wird, so* etnd doch stets Massnahmen vorzusehen , die ein Auef Hessen des Metalles verhindern, wodurch die gleichen Machteile wie bein Klebevorgang beschrieben, nämlich eine Beeinträchtigung der die Harke umgebenden Oberfläche des Markenträgers stattfinden würde. Auaserdem ist ein solches Verlöten auch nicht auf wirtschaftliche Art und Weise durchzuführen.
Das Yerschweissen der Marken auf dem Markenträger ist in wirtschaftlich tragbarer Welse durchführbar· Diesem Vorteil stehen jedoch praktishh alle Nachteil· des Hebens und Lötens gegenüber. Beim Widerstandsschwelssen mussten ausserdem verhältnismässig hohe Drücke aufgewendet werden, die das zu verbindende Material aufeinanderpressen. Ausserdem werden hohe Ströme über einen verhältnismässlg langen Zeitraum Xliessend benötigt, um die zum Schmelzen des Marken- oder bzw. des Markenträger-Materials benötigte Wärme sicherzustellen. Hierdurch sind jedoch, selbst bei Sorgfaltigevster Arbeit, Eindrückungen in das Material des Markenjbrägera bzw. der Marke nicht zu vermelden. Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, sämtliche auf einen Harkenträger aufzubringenden Marken auf einem si· verbindenden Steg anzuordnen bzw· sie aus vollem Material so herauszuarbeiten, dass sie durch einen ge-
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meinsamen Steg verbunden aind. Dieser Steg wird nach eines bekannten Vorschlag mit den Harken zum Harkenträger weisend, auf den Harkenträger aufgelegt und in einen Arbeitsvorgang mit dem Harkenträger wrschweJet, Sodann wird der Steg durch weitere Bearbeitungsverfahren mechanisch abgetragen, soweit bis nur noch die körperlichen Harkenübrig bleiben« Dieser Vorteil wird durch einen recht hohen Aufwand erkauft· Nachteilig beim Schwei8sen,ist auch, dass das geschmolzene Metall an der Schweisstelle austritt, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden. Es wurde beispielsweise bereits vorgeschlagen, den Harkenträger mit einer eine Warze der Harke aufnehmenden Vertiefung zu versehen und die beiden Teile dann so zu verschweissen dass das wegschmelzende Hetall der an der Harke befindlichen Warze die Vertiefung nahezu ausfällt. Dadurch ist zwar ein Ausfliessen des geschmolzenen Hetalls aus der Schweißstelle heraus auf die Oberfläche des Harkenträgere vermieden, jedoch ist auch dieser Vorteil mit einem wirtschaftlichen kaum kaum noch tragbaren Aufwand verbunden. Zu berücksichtigen ist ausserdem, dass, genauso wie beim eekwei«· Löten, der Schweissvorgang als Werkstoff des Harkenträgers und der Harke ein schweissfähiges Metall voraussetzt. Dadurch ist das Verfahren auf gewisse Werkstoffe beschränkt, die u.U. mit Nachteilen für die weitere fertigung oder für das Aussehen der Skala bzw. des Zifferblattes behaftet sind.
Hit dem Verfahren der Erfindung! können dagegen Harken aus be-
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liebig·* Werkstoff auf einen Harkenträger, ebenfalls aus beliebigen Werkstoff, auf wirtschaftliche Art in Serienfertigung mit ausreichender Haftfestigkeit aufgebracht werden. Dieser Vorteil wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass der Harkenträger oder die !forke zumindest dn der Harkenbefestigungsstelle mit einem an sich bekannten Heissklebelack (thermoplastischen Lack) überzogen wird, der nach Aufbringen der Harke auf den Harkenträger durch lokale Wärmeeinwirkung zum Polymerisieren gebracht wird.
Hinsichtlich der Aufbringungsart gehört dieses Verfahren zweifelsohne zum Kleben, kann jedoch mit den bekannten oben beschriebenen Klebeverfahren nicht verglichen werden· Bei den bekannten Verfahren wird der Kleber entweder auf den Markenträger oder die Marke selbst aufgebracht und dann die beiden Teile so lange aneinandergeüresst, bis sie sich kaltfeärtend verfestigen. Im lalle der Verwendung eines Haftklebers wird dessen sofortige Haftfähigkeit benutzt und auf die Aushärtung weitgehend verzichtet. Den bekannten Verfahren haften die oben beschriebenen Nachteile an: die Oberfläche des Harkenträgers kann verschmieren, die Haftfähigkeit der Klebestelle» ist verhältniasmässig gering und es 1st insbesondere keine Möglichkeit gegeben, dieses Verfahren wirtschaftlich In Serienfertigung anzuwenden.
nämlich Demgegenüber steht das Verfahren, gemäss der Effindung/Heiseklebelaok, der auf eins der zu verbindenden Teile aufgebracht ist, duroli lokale Erwärmung erst zu erweichen und durch Polymerisation su harten. Oa es sich bei den Harken um YerhältnlBsmtssig Mleine
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Körper geringer Wärmekapazität handelt und da ausserdem der rirkenträger im allgemeinen plattenförmig ist, wird die kleine in der Harke, dem Kleber und den Markenträger gespeicherte Warne praktisch sofort nach Aufhören der Wärmezufuhr abgestrahlt, so dass die Klebestelle verhältnismässig schnell erkaltet. Dadurch, dass die Wärme nur lokal auf die Klebestelle einwirkt, wird der ggf. auf dem Markenträger aufgebrachte« die Marke umgebende Klebstoff nicht polymerisiert, sondern behält seine vorherige ßtruktür beil Dadurch wird jede Beeinträchtigung der Oberfläche des Markenträgers vermieden. Ausaerden besteht die Möglichkeit, den nicht erwärmten und demgemäss nicht polymerisieren Kleber von der Oberfläche des Markenträgers bzw. der Marke wieder abzulösen· Man kann also den Heissklebelack nur als Arbeitslack benutzen, der nach Befestigung der Marken vom Markenträger durch ein Lösungsmittel wieder entfernt und durch den endgültigen Lack ersetzt wird, man kann ihn aber auch gleich als Endlack verwenden. Zweckmässig wird man, beispielsweise bei der Herstellung von Zifferblättern, so vorgehen, dass man die ganze Schaufläche des Zifferblattes mit einer Heissklebeelackschicht abdeckt, wodurch gleichseitig die empfindliche Oberfläche gegen Beschädigung geschützt 1st· Das Aufsetzen der Marken und die lokale Erwärmung der Harken bzw. des Zifferblattes kann sodann maschinell erfolgen, womit die Grundlage zu einer automatischen Herstellung derartiger Zifferblätter gegeben ist. Damit sind die bisherigen Machteile des Aufklebens derartiger Marken auf Mtrkenträgern voll-
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kommen vermieden. Durch das erfindungegeaasse Verfahren wird die Oberfläche des Markenträgers weder mechanisch noch durch Aufbringen von Klebstoff oder geschmolzenem Metall beeinträchtigt. Die Haftfestigkeit der Marken auf dem Markenträger ist durch die Wärmehärtung des Heissklebelacks vollkommen ausreichend auch. f$r die Fälle, in denen die Marken nochmals durch spanabhebende Arbeiten an ihrer Oberfläche verändert werden. Das Verfahren ist ψ wirtschaftlich auch bei Serienfertigung anwendbar, da sich sowohl daa Aufbringen des Heissklebelackes als auch die lokale Wärmezufuhr auf einfache Art und Weis? reproduzierbar steuern lassen.
Die lokale Wärmezufuhr kann dadurch erfolgen, dass die Marken vor ihrem Aufpressen erwärmt werden. Beispielsweise kann dies dadurch geschehen, dass die Marken einem aufgeheizten Magazin entnommen werden, oder dass sie vor dem Aufsetzen bzw. Aufpressen eine Flammenzone durchlaufen. Dieses Verfahren wird man insbesondere bei grossvolumigen Marken anwenden, deren Wärmekapazität ausreicht, um die auf dem Markenträger befindliche Heissklebelackschicht aufzuweichen. Durch die scheinbare sprunghafte Vergrößerung der Oberfläche der auf den Markenträger aufgesetzten Marke kühlt die Klebestelle auch unmittelbar nach den Aufsetzen der Marke aus, so dass der Vorgang des Aufklebens bzw. Aufpressens in kürzester Zeit beendet ist. Damit lässt sich ein schneller und damit wirtschaftlicher Bertrieb durchführen·
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Ss ist aber auch möglich, den K&rkenträger oder die Harke bzw» die Harken durch, elektrische Widerstands erwärmung aufauheizen. Dabei muss nan sich davor hüten die Elektrodenfläche, insbesondere an der Unterseite des Markenträgare, so klein bzw. den spezifischen Druck so hoch zu wählen, dass die Heisslackschicht zumindest punktförmig durchstossan wird und damit auch die den Stromkreisunterbrechende Isolierschicht. Eine derartige Erhöhung des spezifischen Druckes birgt die Gefahr einer Beschädigung der Markenträgeroberfläche in sich,· Auch kann nach diesem Verfahren nur dann vorgegangen werden, wenn sowohl der Markenträger als auch dieMarke stromleitend, also im allgemeinen aus Metall 1st» Ist eines dieser Teile nicht für den elektrischen Strom leitend, so ist das Verfahren in dieser Porm nicht durchführbar. Man wird dann vorteilhafterweise die den elektrischen Strom einleitenden Slektroden, isoliert voreinander, nebeneinander anordnen und nur einen der beiden zu verklebenden feile durch die Erwärmung, des als Brücke »wischen den beiden Elektroden liegenden Materials aufheizen und somit den Hebevorgang einleiten. Damit ist es durchaus möglich, auf Xunatstoffmarkenträgern Metallmarken nach dem erflndungsgemässen Verfahren aufzubringen, oder umgekehrt auf Metall-Markenträger nicht - leitende Marken, beispielsweise auch Halbedelsteine u.a. nahezu unlösbar aufsubringen. Beide Verfahren können so kombiniert werden, dass j· ein· Xlektrodenpaar an der Unterseite des Harkenträgers mnd ein weiteres llektrodenpaar an der Oberseite der Harke angreift. Selbstverständlich ist dies
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nur dann sinnvoll, wenn beide teil« für den elektrischen Strom leitfähig sind.
Eine weitere Möglichkeit der lokalen Erwärmung wird nach der Erfindung dadurch aufgezeigt, dass eine punktf3rmige Infrarotstrahlung auf den Markenträger oder die Harke einwirkt. Beispielsweise können kurzzeitig Laserstrahlen eine derartige Wärmemenge in das zu verklebenden Material einleiten, dass mit Sicherheit der beabsichtigte Effekt erzielt wird. Selbstverständlich kann die lokale Erhitzung auch etwa im Kondensator«oder Spulenfeld, durch Virbelströme oder sonstwie durch Hochfrequenzströme erzeugt werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgeaäasen Verfahrens ist es durchaus möglich, »amtliche Marken* die auf einen Karkenträger anzubringen sindf in ein Werkzeug einzuführen und gleichzeitig auf dem Markenträger aufzusetzen und dort zu erwärmen bzw. zu verkleben. Von diner derartigen Möglichkeit wird man insbesondere dann Gebrauch machen, wenn an die Lage der Karken hohe Präzisionaanforderungen gestillt werden. Ein derartiges Komplett-Vvrkleben kann Jedoch auch zor Rationalisierung der Befestigungsart notwendig werden·
Schließlich ist es im Bahnen des Verfahrens der Erfindung auch möglich als Werkstoff für die Harken und /oder dem Markentr&ger wimehfirtbare Kunststoffe iu verwenden, die die Eigenschaften des Helasklebelaoks von eich aus zeigen·
lei «dian hier aur Sprach* komanden
Harken v*r%amd«t» die «it Ulf β ein·* «l&fSLohen 8tans~
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werk»e4ugs hergestellt werden. Die Anbringung von Vietfüeeen, Bchweisswarzen, bzw. spezielle Torbereitungen auf den Harkenträger entfallen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch einen Schnitt durch dnen Markenträger und eine darauf angebrachte Marke. In der Zeichnung ist 2 die Marke, ρ der Markenträger 4 der Heissklebelack, der unterhalb der Marke 2 durch lokale Erhitzung
poliymerisiert ist. Die durch Wärme gehärtete Stelle der Lack- λ schicht 4 ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet.
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Claims (3)

Patentanwfilt« DR. RUDOLF BAUER Ί2- ® pforzheim, 16.3.1966 r»t__i · W*«tll*· 31 am Uopoldplati Dipl.-ing. r.rn.p,.d..rI4J90 HELMUT HUBBUCH Patentansprüche.
1. Verfahren zum Befestigen von körperlichen Marken auf Zifferblätter von Tasehen- und Armbanduhren und anderen Markenträgern (Skalen) dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt und /oder die Marken zumindest an der Marken-Befestigungsstelle mit einem wärmehärtbaren Heissklebelack überzogen werden, der nach Aufbringen der Marken auf (ten Markenträger durch örtlich begrenzte Wärmeeinwirkung swisehen Marke und Marknträger sum Polymerisieren gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dase die Marken vor ihrem Aufbringen auf den Markenträger
erwärmt werden, z.B. einem geheizten Magazin entnommen werden.
)
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dase die Auflagestelle der Marke auf dem Markenträger durch elektrische Widerstandsheizung erwärmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennselohnet, da·· die auf dem Markenträger befindliche Marke durch Hoch-
freq.uenaetrlJme erhitzt vird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Markenträger befindlich· Hark· durch Infrarotstrahlen (Laser) erhitit wird. BAD GRia>NAL
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DE19661523697 1966-03-19 1966-03-19 Verfahren zum Befestigen von körperlichen Marken auf Zifferblättern von Kleinuhren Pending DE1523697B2 (de)

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