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Einrichtung für ein Tonbandgerät.
Die Erfindung betrifft
eine Einrichtung für ein Tonbandgerät,
das mit einem in ein Kraftfahrzeug
fest oder herausnehmbar ein-
gebauten Rundfunkempfänger unter
Ausnutzung dessen *F-Endstufe und Lautsprechers zusammenarbeiten
kann, indem es in eine Hal-
terung eingesetzt oder eingeschoben wird,
wobei die elektrische
Verbindung zwischen der NF-Endstufe und der NF-Vorstufe
des
Rundfunkempfängers mittels eines Schalters aufgetrennt und über
das
Tonbandgerät geschleift wird.
Im allgemeinen besitzen tragbare Tonbandgeräte
einen eigenen
Lautsprecher, der in dem Gehäuse bzw. an dem Chassis des
Gerätes
fest anmontiert ist. Da diese Geräte sowohl räumlich
als auch
gewichtsmäßig möglichst klein gehalten werden sollen, kann auch
der
Lautsprecher nur eine geringe Leistung aufnehmen, so daß bei
größerer
Lautstärke der Klirrtaktor relativ große Werte annimmt.
In vielen Fällen sind in-Kraftfahrzeugen Rundfunkempfänger mit
leistungsstarken
Endstufen und Lautsprechern eingebaut. Es be-
steht somit die
Möglichkeit, bei Benutzung eines kleinen, tragbaren Tonbandgerätes
in einem Kraftfahrzeug die Endstuf! und den
Lautsprecher
eines bereits vorhandenen Rundfunkempfängers an das
Tonbandgerät
anzuschließen. Dadurch wird bei der Tonbandwieder-:
gebe
dieselbe gute Tonqualität bei relativ großer Lautstärke erzielt, wie sie
der eingebaute Rundfunkempfänger aufweist. Um das Tonbandgerät an den Endverstärker
des Rundfunkempfängers anzuschließen, muß mittels eines Schalters die Verbindung
zwi-
schen der NF-Vorstufe und dem NF-Endverstärker den Rundfunkempfängers
aufgetrennt und über das Tonbandgerät geschleift
werden. Die Kontakte
des Schalters müssen in-diesem Fall geöff-
net sein. Sobald jedoch
die Kontakte des Schalters geschlossen
werden, wird die direkte Verbindung
zwischen der HF-Vorstufe und der NF-Endstufe des Rundfunkempfängers
hergestellt, indem
durch die Kontaktbrücke des Schalters der Ausgangskreis
des
Tonbandgerätes kurzgeschlossen wird. Der Schalter kann auf
dem
Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges oder auch auf der an dem
Armaturenbrett
des Kraftfahrzeuges befestigten Halterung für das
Tonbandgerät
angebracht werden.
Bei Rundfunkempfang muß der Schalter eingeschaltet
und bei Ton-
bandwiedergabe über Endstufe und Lautsprecher den Rundfunkempfängers
ausgeschaltet sein. Bei Herausnahme des Tonbandgerätes
aus der Halterung
den Kraftfahrzeuges muß der Schalter einge-
schaltet sein, damit die
Verbindung zwischen der NF-Vorstufe und der Endstufe nebst
den Lautsprecher den Rundfunkgerätes be-
stehen bleibt. Alle diese
Schaltmanipulationen sind bei Hand-
betätigung recht umständlich. Gemäß
der Erfindung wird deshalb der Schalter an der Halterung
in der Weise angeordnet, daß er beim Einsetzen den Tonbandgerätes
ih die Halterung automatisch betätigt wird.
Zweckmäßig
besteht der Schalter aus zwei festen Kontakten und
einer
beweglichen, die beiden festen Kontakte verbindenden -KontaktbrUoke,
die mit einem Betätigungsstift verbunden ist,
gegen den der
Boden einer im Tonbandgerät befindlichen FUhrungshUlse stößt, wodurch
die Kontaktbrücke entgegen dem Druck einer Feder von
den beiden festen Kontakten abgehoben wird.
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Falls das Tonbandgerät in einer an bzw. unter dem Armaturenbrett
des Kraftfahrzeuges angebrachten Halterung eingesetzt bzw. ein-
geschoben
wird, kann der Schalter in der Weise ausgebildet
werden, daB
der Betätigungsstift in einem an der Rückwand der
Halterung
angebrachten Führungsdorn gelagert ist.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an einem AusfUhrungsbeispiel
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Prinzipsahaltung gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab die beispielsweise
AusfUhrung eines Schalters im Schnitt bei Schaltstellung
Fig. 3
zeigt die gleiche Ausführung des Schalters im Schnitt
bei Schaltstellung "Aus".
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Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des Schalters im Schnitt längs
der Bezugslinie IV - IV der Fig. 2.
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-Das aus Isoliermaterial bestehende, ganz oder teilweise geschlos- sene
Gehäuse 25 des Schalters 1 ist an der RUokwand der das Ton-
bandgesät
aufnehmenden Halterung 2 mittels Verschraubung, Ver-,nietung oder
auf andere Weise fest anmontiert. Falls das Tonband-
gerät
3 in die Halterung 2 nicht eingeschoben ist, drückt eine
Schraubenfeder 9
eine auf einem Betätigungsstift aus Isolier-
material 11 befestigte
Kontaktbrücke 13 gegen die beiden festen,
aus Kupferband
bestehenden Kontakte 12, 12a und stellt dadurch
den Strömsahlu9 Uber
die Verbindungsleitungen 6 und 7 zwischen
der NF1-Vorstufe
4 und der NF 3-Endstufe 5 her, wodurch der Rundfunkempfänger
22 in betriebsbereiten Zustand versetzt wird. Der
Betätigungsstift
aus Isoliermaterial 11 ist in einem an der
Rückwand
der Halterung 2 angebrachten FUhrungadorn aus Metall 10
gelagert.
Sobald nun das Tonbandgerät 3 in Pfeilrichtung in die Halterung
2
eingeschoben wird, stößt der Boden 14 einer am Gehläuse
bzw. an
dem Chassis den Tonbandgerätes 3 angebrachten FUhrungshUlse
15
an den Betätigungsstift 11, wodurch die KontaktbrUeke
13 des
Schalters 1 entgegen dem Druck der am
Gehäuse 25 befestigten
Schraubenteder 9 von den beiden festen Kontakten
12, 12a abge-
hoben wird; dadurch ist die Verbindung
zwischen der NF 1-Vorstufe @1und dem NF3-Endverstärker 5 des
Rundfunkempfängern 22 automatisch unterbrochen; gleichzeitig wird aber
Uber die mit den Verbindungsleitungen 6, 7 parallel geschalteten Leitungen
16, 17 und über die Kontaktstecker 18, 19 die Verbindung
mit einen zweien in Tonbandgerät 3 angebrachten Schalter 21 hergestellt.
Wenn der
Schalter 21 auf Stellung II,eteht, ist die Verbindung
zwischen der NF l-Vorstufe 4, und dem NF 3-Rndveratärker
5 des Rundfunkempfängers 2Q wieder hergestellt. Sobald aber der
Schalter 21 auf Stellung I steht, wird diese Verbindung unterbrochen-und
Ober
Leitung 18, 17 und 6 eine Verbindung zwischen der
NF.-Stufe 23
des Tonbandgerätes 3 und der NF ._Endstufe
5 des Rundfunkempfän-
gers 22 hergestellt; das Tonbandgerät 3 arbeitet
jetzt Uber die
NF-Endstufe 5 des Rundfunkempfängers 22 und dessen
Lautsprecher " 20.
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Der Sehalter 1 kann auch als Mehrfachschalter ausgebildet werden, indem
man außer den beiden festen Kontakten 12, 12a noch weitere
feste Kontakte anbringt. Dadurch können zusätzliche Schaltfunk-
tionen
betätigt werden; beispielsweise ist es möglich, den Laut-
sprecher
des Tonbandgerätes 24 abzuschalten, sobald das Tonband-
gerät 3
Uber die Endstufe 5 und den Lautsprecher 20 des Rundfunkempfängers
22 arbeitet. Gegebenenfalls kann der Schalter außerdem mit mehreren
Kontaktbrücken ausgestattet werden.