DE1522635A1 - Halbleitendes Material fuer elektrostatische Wiedergabeverfahren - Google Patents
Halbleitendes Material fuer elektrostatische WiedergabeverfahrenInfo
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Description
Alfred Hoeppener Π7 ςρη
Dr. Hans Joachim Wolff
Dr. Hans Chr. Beil
R.cbu.bwä!te 152 2635
Unsere Nr. 12 997
General Aniline & PiIm Corporation New York, N.Y., V0St.Ae
Halbleitendes Material für elektrostatische Wiedergabeverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft halbleitendes Material zur Verv/endung bei elektrostatischen Wiedergabe-Verfahren. Sie betrifft
insbesondere eine verbesserte leitende Schicht, die vorteilhaft für solche Materialien und in solchen Verfahren benutzt
werden kann, bei denen ein biegsames Registriermaterial in Porm
einer Registrierschicht auf einer relativ leitfähigen Harzgrundlage Verwendung findet. Diese Schichtstoffe sind normalerweise
auf einem geeigneten, vorzugsweise biegsamen Trägermaterial aus Faserstoff, wie z.B. Papier oder Film, Textilmaterial oder dgl.
aufgebracht.
In den letzten Jahren haben Verfahren zur Aufzeichnung elektrostatischer
Ladungen auf nichtleitenden Medien an -Bedeutung zugenommen.
Die meisten Verfahren beruhen darauf, daß man lokale elektrische Spannungen oder üräfte erezeugt, die nach verschiedenen
Methoden zu sichtbaren Bildern entwickelt werden können. Diese
Verfahren setzen im allgemeinen voraus, dass neben dem Nichtleiter eine leitende schicht vorn nden ist. Gemäss der vorlie—
ßAD
«09842/1352
«09842/1352
genden Erfindung wird eine geeignete leitende Schicht zur Verfügung
gestellt.
Einige neuartige elektrophotographische Verfahren zur Herstellung von zunächst nicht sichtbaren, jedoch latenten Aufzeichnungen
oder Bildern, die durch entsprechende Behandlung sichtbar gemacht v/erden können, sind in den letzten Jahren entwickelt
worden. Viele üV. chleute haben sich mit verschiedenen Zweigen dieser Wiedergabetechriik befasst. Zu Anfang der Entwicklung
der üJlektrophotographieetee bediente man sich einer Filmschicht
mit hohem elektrischem Widerst nd, die ein guter Nichtleiter ist, jedoch keiner physikalischen Verformung unterliegt« kit
FTiIfe eines Elektronenstrahls, durch Korona—Entladung oder durch
übertragung von einem anderen geladenen Element oder mehreren Elementen wird dem elektrostatischen Medium eine Ladung zugeführt.
Diese Ladung oder ds Ladungsbild, v/ird anschliessend
durch Aufbringen eines fein verteilten, elektrisch geladenen EntiVicklersfcoffes, z.ß. eines gefärbten Harzpulvers oder einer
Harzl03ung auf die(eleK.tt'L.;oh) geladenen Flächen entwickelt.
Heuere '.Zeit-irentwLcklungen dieser i'echnik führten zu Verfahren
der sogenannten thermoplastischen "Jiedert;· be. Die Erfindung
betrifft in ju ο sondere /erfahren dieser Art. ±.--.ch einer kürzlich
vorgeschlagenen i-iuthode zur thermoplastiscnen Aufzeichnung wird
ein Eleictronenstrehl oder ein äquivalentes eleKtrL.Jch aufladendes
uedium auf eine Schicht aus thermoplastischem üaterial gerichtet,
die isolierend v/irkt und in hohem Orade nichtleitend
ist. Das Auf treffen der Elektronen (ode-:· ionisch geladenen Teilchen,/
des Elektronenstrahls oder des entsprechenden uittels auf
die;;e Schicht verursacht elektrostatisch Sp nnungen in der
Jchicht. Diese aufgrund elektrischer Ladungen entstehenden
Spannungen müssen in J1Orm eines Bildes oder Musters gebildet
und verteilt sein, damit eine erKennoare oder verständliche Aufzeichnung
erzeugt wird. Jas thermoplastische l-Iaterial selbst,
d:>3 immer noch ds.3 Ladungsmuster trägt, kann anschliessend so
hoch erhitzt werden, dass seine Oberfläche erweicfit oder schmilzt.
RAD ORIGINAL
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Wenn dies eintritt, "bewirken die vorhandenen Spannungen, dass
sich kleinste Vertiefungen oder Einbuchtungen auf der Oberfläche der thermoplastischen Schicht bilden-, Damit die zugefünrten
Ladungen bei der Jüntwicklung des latenteen elektrostatischen
Bildes auf das Aufzeichnungsmaterial Kräfte ausüben können, muss der dielektrischen Schicht oder dem dielektrischen Medium eine
relativ leitende Schicht oder ein indium zugesetzt oder als Unterlage
beigegeben werden, so dass sich die Spannungen formieren können. Nichtig ist, dass die Scnicht, die wirklich das Ladungsmuster empfangen hat, durch den leitenden Stoff abgestützt wird
und mit diesem in berührung steht. Damit wird eine solche Verteilung
der gegensätzlichen Ladungen ermöglicxit, dyss diese ü".s
eigentlich aufgebr- chte .Bild komplementieren, Oie Leitfähigkeit
—R ? der leitenden Schicht sollte mindestens 10 mho/cm und vorzugs-
—7 2
weise 10 mho/cm oder mehr betr- gen. Dieser üegriff bezieht sich auf die Leitfähigkeit der Oberfläche eines Blattes, z.B. eines Blatts l·apier oder dgl., wenn man zwischen zwei in einen. Abat-.-nd von 12,7 mm vonein.-uider angeordneten und in ^erüiirun«; mit der betreffenden Übe rflache stehenden Jlektroden einer länge von 12,7 mm einen Strom fließen läßt.
weise 10 mho/cm oder mehr betr- gen. Dieser üegriff bezieht sich auf die Leitfähigkeit der Oberfläche eines Blattes, z.B. eines Blatts l·apier oder dgl., wenn man zwischen zwei in einen. Abat-.-nd von 12,7 mm vonein.-uider angeordneten und in ^erüiirun«; mit der betreffenden Übe rflache stehenden Jlektroden einer länge von 12,7 mm einen Strom fließen läßt.
Entsprechend einer speziellen Methode η en dem bt'in-.ie der -L
werden durch einen Elektronenstrahl dur oberfläche eines thermoplastischen
Films nach einem vorbestimmten Auster negative -Ladungen,
beispielsweise Elektronen, zugeführt, K^ohdem die oberfläche
des thermoplastischen Films durch die -ii.wirkung von V."arme in einen
weichen oder geschmolzenen «ust .rA üb·, r^e führt wer je:·, ist,
verformen die Laiun^en die Filmeoorfläche. Die::.e Ve?: ■:: :■■:..;::. ..»r.ri
man durch Abkühlen der v. berfläene fixieren. Anstelle von ^le.-:tronen
kann man auch I^nen oder ?.:-.f.:vl?:ier.e --.to.r.e eii.set^en. In jedem
Falle kann man die durch di-3 auf .üe Lberfläche aufgebr .hten
L-(jungen vermittelten Biläer oder .'?*en e-:twic.-:eln. Sie kctüer.
sofort abgelesen, auf unbet:r·-.u::te .\eit gespeichert ci.r gelöscht
werden. .Drs Aufizeich^un^s-.edium iuu.:. ;: .^h dem i-öscr.en v/iedcrverv/en.iet
v/erden. D- s Löschen ^e chieht ei::i- :h dajurc.:, lass i.ian
.■die LberfläJiie- v.iei'r er'.irst und iie x.·-iur^rer. abführt.
90984 2 /1352
Zur Erzielung einer einwandfreien Aufzeichnung muss die Aufzeichnungsschicht
selbst eine entsprechende dielektrische Festigkeit aufweisen. Ausserdem muss sie, "vorzugsweise bei massigen Temperaturen,
thermoplastisch und somit verformbar sein. Wie bereits
erwähnt, muss sie eine genügend leitfähige Schicht oder Unterlage haben, damit sich die zugeführten Ladungen verteilen und
richtig formieren können, so dass ein klares, deutliches Bild entsteht. :
Auf diese Weise gespeicherte Informationen können auf verschiedene
Weise zugänglich gemacht werden, Es wurde eine Methode
vorgeschlagen, won·· ch die thermoplastische Schicht, die vorzugsweise
durchsichtig oder fast durchsichtig sein sollte, als ,beugungsgitter
benutzt wird. Die Einbuchtungen bewirken Interferenzbildar, die entwickelt oder durch entsprechende Bestrahlung verstärkt
werden Können und dann die Bilder oder anderen gespeicherten
Informationen wiedergeben.
Besonders ent.:erleidend ist bei der soeben beschriebenen Methode
die leitende oder halbleitende Unterschicht für die thermoplastische
Aufzeichnungsschicht. Wie bereits angedeutet, muss diese
uiiter.v'jhicnt so leitfähig sein, d&ss sich die Ladung verteilten
kann; sie muss jedoch nicht aus einem stark leitungsfähigen Materj
al, wie etwa ;.*etall bestehen. Ausaerdem sollte sie nicht teuer
sein. Vielfach, ist auch erwünscht, dess das ganze Aufzeichnungsmedium
durchsichtig oder durchscheinend ist, und dies schliesst
die /er.veuaung von .^etall oder metv.llbeschichteten I\ilfaen als
leitendes Slerttent aus.
.es wurde nun gefund-vn, daso "bestimmte eJöctriacn leitende Harze
als Unterschicht für des thermoplastische Aufzeichnungsmedium
verv-snü-st-werden können. Vor allem die c.us quaternären Vinylbensyl-Amaonium-Ver;,indungen
gewonnenen leitenden Harze eignen si ah zur /ervendung bei thermopl ?-s tic anen Aufzeichnungsverfahren,
;;euu sie ent^precnerd. zusammengesetzt sind. Harze dieser Art
sind in der 'J4S. Pe tent schrift 3 011 9.1-8 beschrieben. V/ird diese
tesGiicIere -arzart "in dünner Schicht auf eine geeignete nicht-
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leitende Unterlage, wie etwa Glas, oder auf Harze oder Kunststoffe
wie z.B. Polyäthylenterephthalat, Polycarbonat, Polystyrol,
Cellulose-acetat oder Celluloseacetatbutyrat aufgebrachts dann
■β
erweist es sich als leitfähig genug, dass sich freie Elektronen
oder entsprechende Ladungen zu einem Ladungsmuster ordnen können,
das das Gegenstück und die Ergänzung zu dem durch ein Elektronenstrahlgerät
in elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren erzeugten Bild ist. Diese Leitfähigkeit ist, wie gesagt, wichtig und
ausschlaggebend, da sie es ermöglicht, dass sich z.B0 eine positive Ladung auf der anderen Seite des Nichtleiters direkt gegenüber
dem durch das Elejctronenstrahlgerägt oder Aufladegerät aufgebrachten
Elektron oder negativ geladenen Ion anordnet« Die Anordnung von sichif gegenseitig anziehenden Ladungen einander gegenüber
wirkt sich in der Weise aus, dass die Einbuchtung auf der
Filmoberfläche verstärkt und klarer ausgeprägt wird, wenn das thermoplastische Harz durch die Einwirkung von Wärme erweicht
oder schmilzt.
Die quaternären Vinylbenzyl-Ämmonium-l-olymeren, die z.B. in der
UeS„ Patentschrift 3 011 918 genannt sind, können allein verwendet·
werden; oft empfiehlt es sich jedoch, sie mit geeigneten Modifiziermitteln zu vermischen, die die Härte, Abriebfestigkeit
und Adhäsion verbessern, ohne jedoch den spezifischen Widerstand
allzu stark zu erhöhen. Eine Ausführungsform der Erfindung sieht auch die Einarbeitung der leitenden Polymeren in die Trägerschicht
vor, so d· ss die Trägerschicht selbst als das leitende
Element in Berührung mit dem thermoplastischen Harz wirkt.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
■
■0,25. ecm einer 1Ü5&igen Lösung von Tinylbenzyltrimethylammonium-'ciilorid—Jxarz
in foluol wurden gleichmässig auf die Oberfläche
eines Objektträgers von 25,4 x 76,2 nun aufgebracht. Dann liess
das Lösäjuagsmlttel verdampfen«, Auf diese Harzfläche wurde als
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Schicht 1 ecm einer Harzlösung aus mit Friedel-Crafts-Katalysa
toren polymerisierten ungesättigten Kohlenwasserstoffen aufge tragen. Das Polymerisat kann 'man durch Zusammenbringen der mono
meren Olefine mit geeigneten Katalysatoren,-z.B. Friedel/Crafts—
Katalysatoren, wie Aluminiumchlorid, unter geeigneten !folymerisations-Bedingungen
herstellen Die gummibildenden, stark ungesättigten Bestandteile von Erdöldestillaten, wie z.B. Gasölen
und Benzin, eignen sich besonders zur Herstellung solcher Polymerisate.
Hax'ze dieser Art sind dem -U1-·- chmann'bekannt. Hierzu
gehören z.B. die von der Pennsylvania Industrial Chemical Co.,
Clairton/Pennsylvania vertriebenen "PICCOTEX"-flarze.
In diesem i'alle wurtien 5 g Harz "PICCOTEX 120" in 100 ecm Methyläthylketon
gelöst und dieses L-iaterial als thermoplastische Aufzeichnungsschicht verv/en.leto Verschiedene Arten von "PICCOTEX"-Harzen,
wie "PICCOTEX 100" oder "PICCOTdA 120", sind ernältlich
und sind gekennzeichnet durch einen verhältnismäsaig niedrigen
Schmelzpunkt zwischen etv.a 95 und 125 CT Ausserdeni sind sie durch
gute dielektrische oder LsoLisrende Eigenschaften gekennzeichnet,
was' für die:, ο s spezeielle Auf se Leimung.:; ve rf- hren ausschlaggebend
ist.
Als die "PICU0TEX"-iiac23chlciifc trocicen, das Lösim^omittel also
verdampft war, v/urae ein Liegativ-Ladungsbild auf aie überfläche
aufgetragen, v/o zu man ein /OuO Y-G-erät für .ieö'ativ-Sprühentla-.
dung benutzto. Der Objektträger, auf dem die ladungstr genden
Gciiichten aufgebracht v/aren, -wurde dann unter einea? Infrarot—
Eeizlampe gebracht und bij zum reginn des Schmelzens der thermoplasti:chen
uberflache erhitzt, wobei man beobachten konnte, dass
sich ein BiI?! entwickelte» Das Bild war deutlich üichtbar und gut
ausgebildet.
Ein elektrisch leitendes narz aus Vinylbenzyl-trimethylammoniumchlorid,
das au einem Produict' mit so hohem Holeiculargev\Aieht polymerisiert
worden war, dass es bei Temperaturen bis über 120 C
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fest blieb, wurde in Methanol gelöst» 3ine ' 5;-ige· Lösung dieses
Harzes in methanol wurde nuf einen 0,1 mm dicken "PlESTAR" (PoIycarbonat-Unterlagefilm)
aufgebracht. Der Belag wurde durch eine
Unterlagen-Beschichtungsmaschine aufgetragen» Nachdem die Lösung getrocknet war, wurde als zweite Schient eine viethyläthylketon-Lösung
Ton "PICGOTEX 120"-Harz aufgebracht. 10 g dieses Harzes
wurden in 1ÜU g Viethyläthylketon gelöst» Wach dem Aufbringen
Hess man das Lösungsmittel verdampfen. Danach wurde, wie in
Beispiel 1 mittels einer 7üOü V Hegativ-Sprühentladung durch ein
Gitter ein uild eleKtrostatiscner Ladungen auf die überfläche
übertragen. Das thermoplastische Bild wurde entwickelt, indem m..n
die Temperatur bis zum Schnelzpunktsbeginn anhob, so dass die
Ladung die Oberfläche verformen konnte. Der Schmelzpunkt dieses Harzes liegt bei 1200C. Die ausgewänlte Hs..rzschicht eignet sich
aufgrund ihrer ausgezeichneten dieleKtrischen und guten thermoplastischen
Eigenschaften besonders für dieses Aufzeichnungsverfahren,
Sie ist jedoch etwas spröae und eignet sich deshalb zur Beschichtung biegsamer !'rager stoffe v.eniger gut als weich-gemachte
Stoffe. u\xr Aufbringung :mV Filme oder rapier sollte dem
PICCGTEX-Karz ein V/eich:nycuer oder ein biegsam ra-..:nenjes Mittel
beigegeben werden«. Dieser /ersuch zeigte deutlicn, ar-ss eine
Unterschicht aus Vinvlbenzylamnioniucihalogenid-rclymerem gut .--Is
die leitende Schicht verwendet werfen Kann.
Die Erfindunr: wurde zwar im Hinblick auf d-s t:iera:oplosti---ne
Aufzeichnur.-sveri" .!::·βη erläutert, loch lässt sie sich auch auf
andere Arten eleKtrostatiseher Eildaufneleimung anv;er.,i·.:;:, ~ji s
halbleitende· nars eignet siu:: --u.:!: aas.-eceichnet für solche Verfahren,
wie d-s Xerox-Verf ah.-::::, bvii ä^vier. eine Ladung' ·- uf eine
nichtieitenie Seuicht aui>e::- ."v;: v.ira uni eine leitende Unter—
lagescnicht benctigt wird, avrs.lt aic;. die Ladung verteilen und
ein gutes JiId entstehen k r.n. ■ Die;;es :---.rz. bietet v;lieternin den
Vorteil, dr.ss es relativ d^r:·^! : ":i~ ist v;ni dec;:ai"c eine 2e-.tr:ichtung
^itrels r.indurc'-.^e-öc:.!·:.-*"· r. -icht erl?.".;ct. tu::: -regen
"leser £xger.~-z:.:Xiz ist d· s Vi:i;-l";.--r:.L:-L-i.r.r.cr.'iuni H^rc ei:: gutes
Aufcerchnungs^clium, d; 3 v:r. oii:^i. kl^sn pi:ctc=r
oder aktini.'cner Ctra:ilung -vas.^::;::" '.eri-en karai.
pr.i c:ie:r
909 8 42/1352 6AD OBlGlMAL COPY
Die leitende Schicht kann ein in Wasser lösliches oder disper- ■''■■
gierbares Homopolymerea oder Mischpolymeres aus einer oder mehre·
ren quaternären Vinylbenzylammoniiun-Verbindungen enthalten/ wie
sie z.B. in der U.S.Patentschrift 3 011 918 angeführt sind* Vorzugsweise sollte Divinylbenzol oder ein anderes Vernetzungsmittel in geringer Menge in das Polymere eingearbeitet werden.
Eine besonders bevorzugte Zusamraensetzjing besteht "aus einem
Mischpolymeren aus 95 bis 99»99 Gew·-^ einer oder mehrerer quaternärer
Vinylbenzylammonium-Verbindungen, die mit 5 bis 0,01 -# Divinylbenzol mischpolymerisiert oder versetzt sind.
Ahnliche Verbindungen mit gleichwertiger elektrischer Leitfähig
keit sowie guten physikalischen Eigenschaften,, wie Durchsichtig
keit, Lichtdurchlässigkeit und Verträglichkeit mit dem Trägermittel
und der thermoplastischen Schicht können anstelle dieser speziellen Stoffen verwendet oder mit ihnen vermischt werden,
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\ '■ _ Copy
Claims (1)
1. Material für elektrostatische Wiedergabeverfahren, bestehend
aus einer biegsamen Unterlage, einer dielektrischen Aufzeichnungsschicht für elektrostatische Ladungen und einer relativ
leitfähigen Harzschicht zwischen der Unterlage und der Aufzeich-.
nungsachicht, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Schicht aus einem Polymerisat einer quaternären Yinylbenzylammonium-
—7 * 2 Verbindung mit einer Leitfähigkeit von mindestens 10 mho/cin
bei einer relativen Feuchtigkeit von 20 <jo besteht,
2» Material nach Anspruch 1, daxLurch gekennzeichnet, dass die
quaternäre Tinylbenzylammonium-Verbi'ndung in Wasser dispergierbar
ist.
3β Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die aieleketrische Aufzeichnungsschicht polymerisierte gekrackte
Kohlenwasserstoffe enthält, und dass ihr Schmelzpunkt zwischen
etwa 95 und 125°C liegt«,
4„ Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die leitende Harzschicht zur Erhöhung der Biegsamkeit weichgemacht
ist·
5« Material nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet,, dass es
ein durchsiciitigea Polymerisat einea ITinylbenzylainmoniumhalogenlda
enthält, -·
Eür General Anil ine «Scr Film Corporation
lew
Bec&taanwalti
COPY
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