DE1522524A1 - Verfahren zur Herstellung vorsensibilisierter Diazo-Positivmatrizen mit verbesserten Eigenschaften fuer den Offsetdruck und das dadurch erhaltene Verfahrensprodukt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung vorsensibilisierter Diazo-Positivmatrizen mit verbesserten Eigenschaften fuer den Offsetdruck und das dadurch erhaltene VerfahrensproduktInfo
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Description
1BERLIN33 8MUNCHEN27
PaL-Anw.Dr.Ruschke Dipl.-Ing. HEINZ ÄGULAR Pat-AnwaltAflular
?Ä Straße 42 ^Km.. L.opo.dstraBe
Kto. 327608 Kto. 69 615
S 1170
Societä per Azioni Ferrania, Milanp, Italien
Verfahren zur Herstellung vorsensibilisierter Diazo-Positivmatrizen
mit verbesserten Eigenschaften für den Offsetdruck und das dadurch erhaltene Verfahrensprodukt.
Die Erfindung be-trifft ein Verfahren zur Herstellung
von vorsensibilisierten Diazo-Positivmatrizen für den Offsetdruck mit verbesserten Eigenschaften sowie die mit
Hilfe dieses Verfahrens erzielbaren Produkte»
Die vorsensibilisierten Positivmatrizen für den Offsetdruck enthalten im allgemeinen eine Unterlage verschiedener
Art (Aluminium, Zink, Polyester usw.), die durch unterschiedliche Behandlungen hydrophil gemacht worden ist, sowie eine
lichtempfindliche Schicht, die entweder ein lichtempfindliches Material allein oder ein lichtempfindliches Material
und ein Bindemittel enthält, das diese lichtempfindliche Schicht mechanisch widerstandsfähiger macht«
Unter den lichtempfindlichen Stoffen haben die Sulfon-
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oder Carbonsäurederivate weitgehende Anwendung gefunden,
die eine o-Chinondiazidgruppe in einem aromatischen Ring, vorzugsweise in einem Maphthalinring enthalten« Zu den
meist verwendeten Stoffen gehören die Ester und die substituierten Amide, die sich von Naphthochinone 1,2)-diazido-(2)-5-sulfon-,
Naphthochinone-(1,2)-diazido-(1)-5-sulfon-
und Benzochinondiazido-(2)-p-sulfonsäuren ableiten.
Es ist bekannt, daß diese Verbindungen bei Belichtung aufgrund einer photochemischen Reaktion Produkte bilden,
die im Gegensatz zum Ausgangsmaterial in wässrigen alkalischen Lösungen löslich sinde Demzufolge ergibt sich daraus,
daß eine Schicht, die einen oder mehrere der lichtempfindlichen Stoffe der obigen Art enthält sowie per se imstande
ist, die üblichen fettigen Druckfarben aufzunehmen und die auf· einer geeigneten hydrophilen Unterlage verteilt und
unter einem durchsichtigen Original belichtet worden ist, in den belichteten Bereichen löslich wird und daher mittels
wäßriger alkalischer Lösungen entfernt werden kann.
Dabei wird ein Bild erhalten, das sich aus den nichtbelichteten Bereichen, in denen die Schicht durch die alkalische
Lösung nicht aufgelöst worden ist, und den belichteten Bereichen ergibt, in denen die Schicht während des Entwicklungspro
ζ esses entfernt worden ist, und in denen die hydrophile Unterlage zu Tage tritt.
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Me nichfbelichteten Bereiche können mit einem Auftrag
von fettigen Druckfarben versehen werden, da sie ein oleophiles Material enthalten, wohingegen die belichteten
Bereiche, die die hydrophile Unterlage aufweisen, keine Druckfarbe aufnehmene
Ein Material dieser Art kann in geeigneter Weise als Druckmatrize bzw. Flachdruckform in Offsetdruckmaschinen
verwendet werden«
Im allgemeinen ergeben die lichtempfindlichen Stoffe, wenn sie allein verwendet werden, Schichten mit nur geringer
Widerstandsfähigkeit gegenüber der mechanischen Abriebwirkung beim Druckverfahren„
Es ist daher vorgeschlagen worden, eine lichtempfindliche Schicht zu verwenden, die ein Gemisch aus dem lichtempfindlichen
Material und einem alkalilöslichen Harz, vorzugsweise einem Harz vom Phenol-Formaldehyd-Typ, enthält,
um ihre mechanische !Festigkeit und demzufolge auch die Druckkapazität der Form bzw. Matrize zu erhöhen.
Das Verhältnis von lichtempfindlichem Material zum Bindemittel kann sich innerhalb weiter Grenzen bewegen, und
zwar in Abhängigkeit von der Art des lichtempfindlichen Materials und den angestrebten Eigenschaften der Schicht,
wie ZeB. mechanische Festigkeit, Entwicklungsfähigkeit und
Empfindlichkeit.
Es ist also möglich, bis zu 10 Gew.-Teilen Bindemittel auf Je 1 Gewo-Teil Diazoverbindung zu verwenden, wobei ein
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Verhältnisbereich von 6-3 Teilen Bindemittel auf je 1 Teil der Diazoverbindung bevorzugt wird«
Es wurde nunmehr gefunden, daß vorsensibilisierte Diazo-Positivmatrizen für den Offsetdruck mit einer lichtempfindlichen
Schicht von außergewöhnlich hoher" mechanischer Festigkeit hergestellt werden können, indem man als Bindemittel
- zusammen mit einem oder mehreren lichtempfindlichen Materialien aus der Klasse der Chinondiazide ein
Harz oder ein Harzgemisch verwendet, das in den alkalischen Lösungen, die üblicherweise für die Diazotypieverfahren
bei den Entwicklungsbehandlungen verwendet werden, nicht löslich, jedoch durchlässig gegenüber diesen lösungen
ist. Die Entwicklungsfähigkeit derartiger Matrizen mit üblichen Entwioklerlösungeh ist gesichert durch die zersetzte
Diazoverbindung·
Insbesondere setzen sich die alkaliunlöslichen aber alkalidurchlässigen erfindungsgemäß geeigneten Harze aus
einem oder mehreren Polymerisaten zusammen, die in ihrem Molekül wiederkehrende Carboxylgruppen enthalten und in
der Schicht durch die Wirkung eines oder mehrerer Vernetzungsmittel
vernetzt sind. Diese Vernetzungsmittel sind chemische Verbindungen, die imstande sind, mit den Carboxylgruppen
des Polymerisates zu reagieren.
Verschiedene Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate sind zur Verwendung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Matrizen geeignet. Es seien beispielsweise genannt
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die Polymerisate,- die durch Mischpolymerisation einer
vinylisch -ungesättigten Carbonsäure, wie z.B. Acryl-,
Methacryl-, Croton-, Maleinsäure und dgl· Säuren, mit
einem oder mehreren äthylenisch ungesättigten Monomeren, v/ i e A er y 1 at- und Me tha orylat e s t ern (It hy la ο ry 1 at, Butylmethacrylat
usw.), Vinyläthern (Äthylvinyläther, Butylvinyläther,
Phenylvinyläther usw.), Vinylestern (Vinylacetat,
Vinylpropionat, Vinylbenzoat usw.) , vinylaromatischen Monomeren (Styrol, oc~Methylstyrol, Vinyltoluol,
Viny!naphthalin, Inden usw„), Aerylnitrilen (Acrylsäurenitril,
Methacrylsäurenitril usw„), Vinylacetat/Vinylmonophthalat-,
Vinylacetat/Vinylmonosuccinat- usw.-Mischpolymer
is at en erhalten werden» · '
Der Zweck dieser Aufstellung besteht lediglich darin, besser zu erläutern, welche Verbindungen von vielen vorteilhaft
verwendet werden können, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß sie keinen beschränkenden Charakter hat,
weil jedes Polymerisat mit einem genügenden Gehalt an freien
Carboxylgruppen, die imstande sind, mit geeigneten Vernetzungsmitteln
zu reagieren, für die Zwecke der: Erfindung brauchbar sein känn^f. ·
Der Carboxylgehalt der zur Verwendung geeigneten
Polymerisate kann sich innerhalb ziemlich weiter Grenzen bewegen, und zwar abhängig vom Molekulargewicht, der chemischen
Natur des Polymerisats, der Art und des Gehaltes der oleophilen Einheit, der Art des zur Verwendung vorge-
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sehenen Vernetzungsmittels sowie des Vernetzungsgrades,
der erreicht werden soll» Auch das Molekulargewicht der Ausgangspolymerisate kann sich innerhalb ziemlich weiter
Grenzen bewegen.
Wbs das Vernetzungsmittel anbetrifft, so können alle
die Verbindungen verwendet werden, die imstande sind, mit Carboxylgruppen zu reagieren und zur Bildung von Vernetzungsbindungen
führen. Besonders geeignet sind die Verbindungen, die in ihrem Molekül zwei oder mehr Isocyanatgruppen,
zwei oder mehr 1,2-Epoxydgruppen, zwei oder mehr Äthylenimingruppen oder Derivate davon enthalten.
Von den geeigneten Vernetzungsmitteln seien z.B. genannt: 2,4-Toluylendiisocyanat, 2,6-Toluylendiisocyanat
oder Gemische daraus, Hexamethylendiisocyanat, p,p'--Diphenylmethandiisocyanat,
1,5-Naphthalindiisocyanat, das
Kondensationsprodukt von 1,1,1-Trimethylolpropan mit
2,4-Toluylendiisocyanat, p,pf, p"-Triphenylmethantriisocyanat,
Polyvinylisöcyanat uswo, Polyglycidylmethacrylat,
Mischpolymerisate von Glycidylmethacrylat mit Acrylat oder Vinylestern oder mit aromatischen Vinylmonomeren usw„,
O/-
Triäthyleniminophosphinoxyd, Trimethyläthylenimin/phosphinoxyd,
sym.-Triäthyleniminotriazin, Acroloyläthylenimin-Homopolymerisate
und -Mischpolymerisate oder Gemische aus einem oder mehreren dieser Stoffe«
Das Vernetzungsmittel wird nicht notwendigerweise in stöehiometrischen Verhältnissen zu den verfügbaren Carboxyl-
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gruppen verwendet. Gewöhnlich sind im Gegenteil nicht alle
Carboxylgruppen an der Vernetzungsreaktion beteiligt, sondern ein Teil derselben ist frei, um die Durchlässigkeit
der Schicht gegenüber dem alkalischen Entwickler zu erhöhen·
Der Prozentsatz von Carboxylgruppen, die nicht in die
Umsetzung mit dem Vernetzungsmittel einbezogen werden, kann variieren in Abhängigkeit von dem Polymerisat-Typ, insbesondere
von dem Gehalt und der (mehr oder weniger oleophil-en)
Art der Mischmonomeren, der Art des verwendeten Diazooxyds, dem Verhältnis Diazooxyd/Bindemittel, dem Typ des Vernetzungsmittels
usw.« Oder aber alle in dem bindenden Harz vorliegenden Carboxylgruppen können an der Vernetzungsreaktion teilnehmen; dies ist Z0B. der lall, wenn das Polymerisat
in seinem Molekül andere Gruppierungen enthält, welche diesem gegenüber die benötigte Durchlässigkeit für
den Entwickler (wie z.B. Laotamgruppierungen usw.) sichern,
oder wenn das Vernetzungsmittel selbst Gruppierungen einführt, die der Schicht die benötigte Durchlässigkeit für den:
Entwickler (zeB, hydrophile Gruppen, die sich als Ergebnis
der Vernetzungsreaktion gebildet haben usw.) verleihen. '■
Außerdem kann der Vernetzungsgrad auch variieren in Abhängigkeit
von der Art der angewendeten Entwicklerlösung, speziell
dem pH dieser Lösung.
• Die Matrizen der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise
hergestellt, indem man eines oder mehrere lichtempfind-
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liehe Materialien der o-Chinondiazidklasse, eines oder
mehrere Polymerisate, die in ihrem Molekül eine geeignete Anzahl von freien Carboxylgruppen enthalten, eines oder
mehrere Vernetzungsmittel in einem organischen Lösungsmittel
auflöst und diese Lösung mit Hilfe einer der bekannten· Arbeitsweisen verteilt, die üblicherweise zur Verteilung
dünner Schichten verwendet werden.
Das Vernetzungsmittel wird vorzugsweise kurz vor dem Verteilen zu der Diazoverbindung- und Bindemittellösung
hinzugefügt, es kann aber auch in irgendeiner anderen Stufe zugesetzt werden.
Manchmal findet die Vernetzungsreaktion in der Schicht bei Raumtemperatur statt» Vorzugsweise wird jedoch das ver
teilte Material bei Temperaturen höher als die Raumtemperatur gehalten und selbstverständlich bei einer Temperatur,
die niedriger ist als die Zersetzungstemperatur der verwendeten Diazoverbindung, um die Vernetzung des Bindemittels
zu beschleunigen. Diese Tatsache ergibt außerdem den Vorteil der Stabilisierung des Materials, indem die Vollständigkeit der Vernetzungsreaktion leicht erreicht wird, wobei
eine Entwicklung des Materials mit der Zeit vermieden wird. In diesem Zusammenhang kann es ratsam sein, Temperaturen
höher als die Raumtemperatur schon bei der Trocknungsstufe
der Schicht bu verwenden.
Die Eigenschaft größerer mechanischer Festigkeit der Sohioht, die ein lichtempfindliches Derivat der Ghinondiazid-
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klasse enthält und bei der als Bindemittel alkaliunlösliche
aber vernetzte alkalidurchlässige Harze der oben beschriebenen Art verwendet werden, spiegelt sich in einer höheren
Druckkapazität dieser Matrizen im Vergleich mit denjenigen wider, bei denen als Bindemittel die üblichen alkalilöslichen
Harze verwendet wurden.
Um den Kern der Erfindung besser zu erläutern, werden
nachfolgend allgemeine Herstellungsanweisungen einiger Klassen von Polymerisaten und ihre Eigenschaften sowie einige
Beispiele zur Herstellung der Matrizen aufgezeigt, was jedoch keine Beschränkung des Geltungsbereiches der Erfindung darstellen
solle
Herstellung und Eigenschaften einiger Polymerisate A) Vinylacetat-Vinylmonophthalat-Mischpolymerisat;
50 g handelsüblicher Polyvinylalkohol (88$ Verseifung)
wurden in 250 ml Eisessig suspendiert und dazu 108 ml Acetanhydrid und 1 g Natriumacetat hinzugefügte Das Ganze
wurde dann bei 1200C 3-4 Stunden lang erhitzt; danach
wurde die erhaltene Lösung auf 8O0C gekühlt, mit.54 g
Phthalsäureanhydrid versetzt und 30 Stunden bei 800C gehalten.
Die so erhaltene Lösung wurde gekühlt und das Polymerisat in Wasser gefällt, abfiltriert und unter Vakuum getrocknete
Das dabei erhaltene Produkt wurde in 300 ml Methanol wieder gelöst und nochmals in Wasser ausgefällt» Nach dem
Vakuum-Trocknen wurden etwa 70 g eines Produktes, das 3,9$
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freie COOH-Gruppen enthielt, erhalten.
Viskosität = 1,33 cps "bei 250O für eine Lösung in
DMP (N,N-Dimethylformamid)
Löslichkeit = leicht löslich in Moxan und Ef-[F sowie
in Alkohol} unlöslich in Wasser, löslich in einer wässrigen NaOH-Lösung«
a) mit Epoxyden:
0,5 g eines Polymerisats wurden in 10 ml Moxan gelöst und mit 0,2g Pclyglycidylmethacrylat (erhalten gemäß
Beispiel 2 der britischen Patentschrift 1 022 206) versetzt, die in 5 ml Aceton gelöst waren. Die erhaltene Lösung wurde
dann auf ein Uhrglas gegossen und bis zur Trockne verdampfto
Der so erhaltene Film wurde dann in einem Ofen 8 otunden
lang bei 600O erhitzt, um die Vernetzungsreaktion zu erleichtern,
rls wurde auf diese Veise ein Film erhalten, ο er
aufquoll, ohne sich jedoch noch selbst beim Kochen in wässriger NaOH zu lösen.
b) mit Äthylenimin als Vernetzungsmittel
0,5 g des Polymerisats wurden in 1C ml Dioxan gelöst,
mit 0,1 g' Triäthyleniminphosphinoxyd versetzt und auf einem
Uhrglas zur Trockne eingedampft. Der nach dem Erhitzen auf 500C während 5 Stunden erhaltene Film quoll, ohne sich aufzulösen,
sowohl in der Wärme als auch in der Kälte in η NaOH und IMF·
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c) mit Isocyanaten
0,5 g der Polymerisate wurden in 10 ml Dioxan aufgelöst und mit 0,2 g einer Mischung aus 2,4- und 2,6-Toluylen·
diisocyanat versetzt, die in 5 ml Methyläthylketon gelöst war. Nach dem Verdampfen zur Trockne wurde der Film -während
4 Stunden bei 550C gehalten, wonach er völlig unlöslich in
Alkalien und organischen Lösungsmitteln wurde.
B) Äthylacrylat-Acrylsäure-Mischpolymerisat
20 ml frisch destilliertes Äthylacrylat und 3 ml
destillierte^ Acrylsäure wurden unter Rückfluß 5 Minuten lang in 80 ml Aceton erhitzt, mit 1 g α,α'-Azo-bis-isobutyronitril
versetzt und dann 5 Stunden am Rückfluß gehalten«
Die erhaltene Lösung wurde gekühlt und unter heftigem Rühren in Wasser eingegossen» Das so erhaltene Polymerisat
wurde durch Dekantieren erhalten, wiederholt mit Wasser gewaschen und sodann unter Vakuum bei 500G getrocknet.
Ausbeute = 19,5 g
COOH $> = 7,6 io
Viskosität = 2,25 cps bei 25°C für eine 2$ige Lö
sung in
Löslichkeit = löslich in Aceton, Methyläthylketon,
Dioxan, 0,5n NaOHj unlöslich in Wasβer.
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Vernetzungsversuche
a) mit Epoxyden:
1 g des Polymerisates -wurde in 15 ml Aceton gelöst
und mit 0,3 g eines Glycidylmethacrylat-Mischpolymerisates
.versetzt, das 70$ Glycidylmethacrylat enthielt (erhalten
durch freiradikalische Polymerisation mittels α,αf-Azobis-isobutyronitril
in Acetonlösung unter Rückfluß bei den üblichen Bedingungen). Die erhaltene Lösung wurde auf
einem Uhrglas zur Trockne eingedampft und der so erhaltene PiIm 10 Stunden lang bei 600C erhitzt, wonach er zum Aufquellen
neigte, ohne sich in einer ^folgen Natriumhydroxydlösung
oder in organischen Lösungsmitteln aufzulösen,,
b) Ein ähnlicher Versuch wurde durchgeführt unter Verwendung von Hexamethylendiisocyanat als Vernetzungsmittel, und zwar
mit erfolgreichem Ergebnis.
c) Ein ähnlicher Vernetzungsversuch wurde erfolgreich unter Verwendung eines Äthylenimin-Vernetzungsmittels
ausgeführt.
C) Acrylnitril-Methacrylsäure-Mischpolymerisate
30 ml destilliertes Acrylnitril und 5 ml Methacrylsäure wurden 5 Minuten lang unter Rückfluß in 100 ml Aceton
erhitzt, mit 3 g ata'-Azo-bis-isobutyronitril versetzt und
20 Stunden lang unter Rückfluß erhitzte Nach Beendigung dieser Stufe wurde die gesamte Masse gekühlt und unter gu-
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tem Rühren in Äthyläther gegossen; das Produkt, das sich
abtrennte, wurde mit Äther gewaschen und unter Vakuum getrocknete
Ausbeut e = 31 g
COOH = 10,1 °/o
löslichkeit = löslich in MF, 2$igem Natrium-
hydroxyd-j unlöslich in Wasser,
Viskosität = 1,75 ops bei 250C für eine 2$ige Lösung
in
a) mit Epoxyden
0,5g der Polymerisate wurden in 10 ml Btö? gelöst und
mit 0,2 g eines_ GrIycidylmethacrylat-Butylacrylat-Mischpolymerisates
versetzt, das 59$ G-lycidylmethacrylat (erhalten
durch freiradikalisch,e Polymerisation mittels α,α'-Azo-bisisobutyronitril
in Acetonlösung unter Sieden und Gewinnung des Polymerisates bei den üblichen Bedingungen) enthielt
und in Aceton gelöst war. Die Lösung wurde dann auf einem
Uhrglas zur Trockne eingedampft und der so erhaltene Film in einem Ofen 6 Stunden lang auf 55°C erhitzte Auf diese
Weise wurde ein PiIm erzielt, der aufquoll aber unlöslich
war in 2%iger wässriger NaOH selbst in der Hitze«,
b) Entsprechend den obigen Angaben wurde ein Vernetzungsversuch
ausgeführt unter Verwendung von Diphenylmethan-4,4'-diisoeyanat
als Vernetzungsmittel.
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c) In ähnlicher Weise wie oben unter a) beschrieben,
wurde ein Vernetzungsversuch unter Verwendung von Trimethyleniminophosphinoxyd
als Vernetzungsmittel mit erfolgreichem Ergebnis durchgeführte
D) Vinylacetat-Acrylsäure-rMischpolymerisat
30 ml Vinylacetat und 7 ml frisch destillierte Acrylsäure wurden 5 Minuten lang in 100 ml Aceton am Rückfluß
erhitzte Dann wurden 3 g a,a'~Azo-bis-isobutyronitril
hinzugefügt, und das Erhitzen wurde 20 Stunden fortgesetzt. Nach dieser Zeit wurde das Ganze in Wasser gegossen, das
Produkt wiederholt mit Wasser gewaschen und dann unter
Vakuum getrocknete
Ausbeute = 21,5 g
COOH . = 7f2#
Viskosität = 1,12 eps bei 250C .für eine 2?iige Lösung
in DMF ■ ' ...
Löslichkeit = löslich in DMl?, Dioxan, y-Algem NaOH;
unlöslich in Wasser.
Vern et zungsversuche
a) mit Isocyanaten:
a) mit Isocyanaten:
0,5 g des Polymerisates wurden gelöst in 10 ml DMP und
mit 0,2 g 2,4-Toluylendiisocyanat versetzto Die erhaltene
Lösung wurde sodann auf einem Uhrglas zur Trockne eingedampft und der so erhaltene PiIm 10 Stunden lang auf 55°C
erhitzt» Es wurde ein PiIm erhalten, der selbst beim Kochen
in SeigernNaOH unlöslich war.
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To) mit Epoxyden
Ein ähnlicher Vernetzungsversueh wurde mit erfolgreichem Ergebnis unter Verwendung eines G-lycidylmethacrylat-Mischpolymerisats
als Vernetzungsmittel vorgenommene
c) mit Äthylenimin-Vernetzungsmitteln
Ein ähnlicher Versuch wurde ausgeführt unter Verwendung
von T rimethyläthyleniiiiino pho s phinoxyd als Vernetzungsmittel.
Ε) Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymerisat
.handelsübliches Produkt ' ' .
COOH-Gehalt =3,8$ ■
Viskosität =.i,88 cps bei 25°G für eine 2$ige Lösung
in Dioxan ·
Löslichkeit = leichtlöslich in Aceton, Methyläthyl-
keton, Dioxan, DMP, 2%igem NaOH;
unlöslich in V/assero
Vernetzungsversuche
a) mit Epoxyden
a) mit Epoxyden
0,5g des Polymerisates wurden in 10 ml Dioxan gelöst,
zu dem 0,2 g in Aceton gelöstes Polyglycidylmethacrylat
hinzugefügt wurden, und zur Trockne auf einem Uhrglas: eingedampft.
Der so erhaltene Film wurde 10 Stunden lang in einem
Ofen bei 550C erhitz t wonach er in 2 $igem wäßrigem NaOH
etuellbar aber unlöBliöh war.
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b) In ähnlicher Weise wie oben beschrieben wurde ein Vernetzungsversuch,
ausgeführt unter Verwendung eines Triisocyanates als Vernetzungsmittel«,
c) In ähnlicher Weise wie unter a) beschrieben wurde ein .Vernetzungs-versuch erfolgreich durchgeführt unter Verwendung
eines der obigen Äthylenimin-Vernetzungsmittelo
F) Vinylacetat-Methacrylsäure-Mischpolymerisat
handelsübliches Produkt
COOH-Gehalt =3$
Viskosität = 2,26 cps bei 250C für eine 2#ige Lösung
in Dioxan
Löslichkeit = löslich in Iceton, Methyläthylketon,
Dioxan, Äthylendichlorid, 2$igem wässrigen NaOH; unlöslich in Wasser«
a) mit Epoxyd-Vernetzungsmitteln
1 g des Polymerisats, gelöst in 15 ml Aceton, wurde
mit 0,2 g eines Butylacrylat-Grlycidylmethacrylat-Mischpolymerisates,
gelöst in 10 ml Aceton, versetzt»
Die Lösung wurde dann auf einem Uhrglas zur Trockne eingedampft und der so erhaltene PiIm 5 Stunden lang bei
650C erhitzt, wonach seine Löslichkeit geprüft wurde. Der
Film war quellbar aber selbst beim Kochen unlöslich in em NaOH und in Dioxan.
mit Diiaooyanaten
Ähnlich wie oben beschrieben wurde ein Vernetzungsver-909837/0565
■--17- ■■.-■.■■■■
such ausgeführt unter Verwendung von Diphenyl-4,4'-diisooyanat
als Vernetzungsmittel.
c) mit Äthylenimiü-Vernetzungsmitteln
Unter ähnlichen Bedingungen wie oben aufgezeigt wurde
ein Vernetzungsversuch mittels symo-Triäthylehiminotriazin
durchgeführt, - . ·
Beispiele zur Herstellung Von Matrizen
Beispiel 1
20 g eines Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymerisates,
wie es unter E) auf Seite 15 "beschrieben ist, wurden in
150 ml Dioxan gelöst und mit 5 g eines lichtempfindlichen'
Materials, wie z.B0 dem Ester der Haphthochinon-(1,2)-diazido-(2)-5~sulfonsäure
mit p-tert.-Butylphenol, sowie mit 150 ml einer Acetonlösung versetzt, die 10 g Polyglyeidylmethacrylat
(erhalten gemäß der britischen Patentschrift
1 022 206, Beispiel 2) enthielt.
Die Lösung wurde dann nach einem der bekannten Verfahren auf eine Aluminiumunterlage verteilt, die geeignet
entfettet und durch mechanisches Bürsten gekörnt -wurde, und
dann in einer Belüftungskammer bei 80 bis 9O0C getrocknet,
wodurch man eine trockene Schicht mit einem Überzug von etwa 2,5 g/nr erhielt«
Das so erhaltene empfindliche Material wurde dann für '
8 Tage bei 55,O0C in einem Ofen gehalten, um die Vernetzungsreaktion zu vervollständigen« Danach wurde ein Probestück
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durch Anordnung hinter einem durchsichtigen Original belichtet
und anschließend mit einer 6?£igen wässrigen Lösung von Trinatriuniphosphat entwickelt.
So erhielt man eine Matrize mit einem Reliefbild
ausgezeichneter Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe«
Zu 25 g eines Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymerisats
nach E), gelöst in 350 ml Dioxan, wurden 5 g des lichtempfindlichen Materials aus der Klasse der Naphthoquinondiazide
von Beispiel 1 und dann 5 g Trimethyläthyleniminphosphinoxyd hinzugefügte
Die erhaltene Lösung wurde dann auf eine geeignete vorbehandelte Aluminiumunterlage verteilt und dann bei
80—900C getrocknet, um einen trockenen ¥ilm mit einem Überzug
von 2,3 g/m zu erhaltene Nach 3 Tagen bei 55°C wurde eine Probe dieses Materials hinter einem durchsichtigen
Original belichtet und dann mit einer 3a/>igen wässrigen
Lösung von Trinatriumphosphat entwickelt. Man erhielt ein
Reliefbild von ausgezeichneten Eigenschaften und mit guter
Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe.
25 g des Vinylacetat-Vinylmonophthalat-Mischpolymerisats
nach A wurden in 350 ml Dioxan gelöst und hierzu 5 g des obigen lichtempfindlichen Materials und 5 g einer
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75/'o±gen Lösung eines Triisocyanats, hergestellt durch Kondensation
von 1,1-Irimethylolpropan mit 2,4-Toluylendiisocyanat,
gegeben« Die so erhaltene Lösung -wurde auf eine
Aluminiumunterlage verteilt und dann bei 80 - 9O0C getrocknet,
um eine trockene Schicht mit einem Überzug von
2.2 - 2,4 g/m zu erhalten*
Nach 6 Tage langem Trocknen bei 550C in einem Ofen
zur Vervollständigung der Vernetzungsreaktion wurde das Material in der üblichen Weise belichtet und mit einem der
üblichen im Handel erhältlichen Entwickler, enthaltend Natriumphosphat und -silikat, entwickelt. .
Man erhielt ein Reliefbild mit ausgezeichneten Eigenschäften
und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe.
29 g Vinylacetat-Vinylmonophthalat-Mischpolymerisat,
hergestellt nach einem ähnlich wie unter A beschriebenen Verfahren, jedoch mit einem COOH-G-ehalt von 5,6 $, wurden
in 300 ml Dioxan gelöst und hierzu 5 g des obigen lichtempfindlichen Materials und 0,6 g Trimethyleniminphosphinoxid
hinzugefügte
Die so erhaltene Lösung wurde auf eine geeigneter
Vorbehandlung unterzogene Aluminiumunterlage verteilt und getrocknet, um einen Überzug als trockene Schicht von
2.3 ~ 2,6 g/m zu erhalten· Nach 10 Tage langem Trocknen bei
550C wurde das Material in der üblichen Weiee belichtet und
mit einer der im Handel erhältlichen Entwioklerlösungen, ent-
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haltend Natriumphosphat und -silikat, entwickelt. Man
erhielt ein Reliefbild mit ausgezeichneten Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe.
Beispiel 5
- '.
20 g des Vinylacetat-Vinylmonophthalat-^yiischpolymerisats
von A) wurden in 250 ml Dioxan gelöst und hierzu 5 g
des obigen lichtempfindlichen Materials und 0,6g eines
Glyeidylmethacrylat-Mischpolymerisates, enthaltend etwa 75 °/o Glycidylmethacrylat, hinzugefügt» Die so erhaltene
Lösung wurde dann auf eine geeignete Aluminiumunterlage
verteilt und in der üblichen Weise getrocknete Die erhaltene
Schicht hatte etwa 2,5 g/m β
Nach 5 Tage langem Trocknen bei 550G zur Vervollständigung
der Vernetzung wurde das Material ih der üblichen V/eise belichtet und mit einer 3a/°lgen Lösung von Trinatriumphosphat
in Wasser entwickelto Man erhielt ein Reliefbild
mit ausgezeichneten Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe.
20 g des Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymerisats
nach E) und 5 g des obigen lichtempfindlichen Materials wurden in 300 ml Dioxan gelöst und hierzu 10 g Triäthyleniminophosphinoxid
hinzugefügt. Die so erhaltene Lösung wurde nach einem der üblichen Verfahren auf eine geeignete Aluminiumunterlage
verteilt. Nach 7 Tage langem Trocknen bei 550C
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■ ' -21- . .
■wurde eine Probe des so erhaltenen Materials in der üblichen
Weise belichtet und dann mit dem Entwickler der Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 entwickelte
Man erhielt ein Reliefbild mit ausgezeichneten Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe«
Zu 25 g des Vinylacetat-Methacrylsäure^Iischpolymeri-sats
nach F) , gelöst in 300 ml Dioxan, wurden 5 g des obigen
lichtempfindlichen Materials und 5 g Polyglycidylmethajfierylat
hinzugefügt. Die entstehende Lösung wurde dann nach einem der üblichen Verfahren auf eine geeignete Aluminiumunterlage
verteilt. . ·
Each 5 Tage'langem Trocknen bei 60 C wurde eine Probe
des so erhaltenen Materials in der üblichen Weise belichtet
und mit einer 3^igen Lösung von Trinatriumphosphat in Wasser
entwickelt.
Man erhielt ein Bild mit ausgezeichneten Eigenschaften
und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbeo
Beispiel 8 ■
Nach dem in.dem vorhergehenden Beispiel beschriebenen
Verfahren wurde eine Matrize hergestellt, jedoch unter Verwendung von 5g fflycidylmethacrylat-Butylacrylat mit
tt> 73 °/o Glycidylmethacrylat als Vernetzungsmittel.
25 g des Vinylacetat-Orotonsäure-Misiihpolymerisats
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nach E und 5 g des üblichen lichtempfindlichen Materials
wurden in 300 ml Dioxan gelöst und hierzu 10 g Glycidylmethacrylat-Butylacrylat-Mischpolymerisat
mit 59 1° Epoxydmonomeren hinzugefügte
Die so erhaltene Lösung wurde dann nach einem der bekannten Verfahren auf eine geeignete Aluminiumunterlage
verteilt. Nach.dem Trocknen und Belichten "wurde eine Probe
mit einem der bekannten Entwickler entwickelt und ein Bild mit ausgezeichneten Eigenschaften erhalten,
Zu 12,5 g des Acrylnitril-}'! ethacrylsäure-Mis chpolymerisats
nach C ,gelöst in 300 ml BMF, wurden 5 g der
üblichen lichtempfindlichen Diazoverbindung und 2,5 g eines
Glycidylmethacrylat-Butylacrylat-Mischpolymerisats mit
73 0Jo Epoxydmonomeren hinzugefügt. Die so erhaltene Lösung
wurde in der üblichen Weise auf eine geeignete Aluminium» unterlage verteilt und getrocknete Der erhaltene Überzug
hatte etwa 2,5 g/m . Wach 5 lage langem Trocknen bei 55,O°C
zur Vervollständigung der Vernetzung wurde das Material in der üblichen Weise belichtet und mit einer "3°/olgen wässrigen
Lösung von Trinatriumphosphat entwickelt„ Man erhielt ein
Bild mit ausgezeichneten Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe»
Nach dem Verfahren des vorhergehenden Beispiels wurde
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eine Matrize hergestellt, jedoch unter Verwendung eines
ähnlich wie ,in B) beschrieben hergestellten ithylenacrylat-Acrylsäure-Mischpolymerisats,
das aber 1-2,46 ■# COOH-G-ruppen
enthielt, als Harzo
Man erhielt ein Bild mit guten Eigenschaften.
Beispiel 12 ■ '
12,5 g des Äthylacrylat-Acrylsäure-^iischpolymerisats
nach B) und 5 g des üblichen lichtempfindlichen Materials wurden in 300 ml 3ΜΪ1 gelöst und hierzu 3,5 g eines Glycidylmethacrylat-Butylacrylat-Mischpolymerisats
mit 59 °/° Glycidylmethacrylat hinzugefügt.«» Die entstandene Lösung wurde
nach dem bekannten Verfahren auf eine geeignete Aluminiumunterlage
verteilt, um eine trockene Schicht mit einem Überzug von 2,4 g/m zu erhalt en«, ·
Nachdem sie eine .Woehe lang bei 55,O0C getrocknet
wurde, wurde eine Probe des Materials belichtet und mit einer Trinatriumphosphatlösung in der üblichen Weise entwickelte
■ :
Man erhielt ein Bild mit guten Eigenschaften,
56 g des Vinylacetat-Grotonsäure-Mischpolymerisats
nach E) wurden zusammen mit 10 g der üblichen lichtempfindlichen Diazoverbindung in 400 ml Dioxan gelöst und hierzu
4,3 g Naphthalin-1,5^diisocyanat gegeben*
Die so erhaltene Lösung wurde auf eine geeignet vorbe-
909837/056 5
-24- . ■ .
handelte Aluminiumunterlage verteilt. Nachdem eine Woche lang bei 550C getrocknet worden war, wurde eine Probe des
Materials in der üblichen Weise belichtet und mit einer 3$igen wässrigen Lösung von Trinatriumphosphat entwickelt»
Man erhielt ein Bild mit ausgezeichneten Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbeo
Eine Offset-Flachdruckform wurde hergestellt,nach dem
Verfahren des vorhergehenden Beispiels, jedoch unter Verwendung von Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat als Vernetzungsmittel.
Man erhielt ein Bild mit guten Eigenschaften.
Nach dem Verfahren der vorgehenden Beispiele wurde eine Matrize hergestellt unter Verwendung des Vinylacetat-Acrylsäure-Mischpolymerisats
nach D) als Bindemittel und eines Grlycidylmethacrylat-Butylacrylat-Mischpolymerisats
mit 59 io Grlycidylmethacrylat als Vernetzungsmittel»
Nach dem üblichen Verfahren des beschleunigten Trocknens, Belichtens und Entwickeins erhielt man ein
Reliefbild mit ausgezeichneten Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbeβ
67 g des Vinylacetat-Orotonsäure-Mischpolymerisats
nach E wurden in 1000 ml trockenem Dioxan gelöst und hierzu
13,5 g des üblichen lichtempfindlichen Materials und 15,5 g
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. -25-
einer 75?oigen Lösung eines Triisocyanates, erhalten durch
Kondensation von 1,1,1-Trimethylolpropan mit 2,4-Toluylen~
diisocyanat, hinzugefügte Die so erhaltene lösung wurde auf
eine geeignet vorbehandelte Aluminiumunterlage verteilt und dann bei 80-900C getrocknet, um eine trockene Schicht mit
2
einem Überzug von 2,2 - 2,4 g/m zu erhaltene .
einem Überzug von 2,2 - 2,4 g/m zu erhaltene .
Nach 5 Tage langem Trocknen bei 60,0 G wurde das
. üblichjen__
Material in der üblichen Weise belichtet und mit den "alkalischen Lösungen entwickelto Man erhielt ein Bild mit ausgezeichneten
Eigenschaften und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe,
76 g des Vinylacetat-Crotonsäure-Mischpolymerisats nach
E) wurden in 1000 ml trockenem Dioxan gelöst und hierzu 27 g
der üblichen lichtempfindlichen Diazoverbindung und 33 g
einer 20föigen Losung voxi 4,4',4"-Triphenylmethantriisocyanat
in Methylendichlorid gegebene
Die entstehende Lösung wurde in der üblichen Weise verteilt. Das Material wurde nach 5 Tage langem-Trocknen
bei 60,00C belichtet und in üblicher Weise entwickelte.
Man erhielt ein Bild mit ausgezeichneten Eigenschaften
und guter Aufnahmefähigkeit für Druckfarbeo
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- t ■■'■■■ S 1170-26-Patentansprüche:1<J Verfahren zur Herstellung von vorsensitilisierten Diazo-Po-sitivmatrizen für den Offsetdruck gemäi3 dem Diazotypie-yerfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Material oder die lichtempfindlichen Materialien in Gegenwart eines Harzes oder eines Harzgemisches vorliegen, das in der alkalischen Lösung, die für Diazotypie-Verfahren bei den Entwicklungsbehandlungen üblicherweise angewendet wird, nicht löslich aber gegenüber diesen Lösungen durchlässig ist.2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alkaliunlöslichen aber alkalidurchlässigen Harze ein oder mehrere Polymerisate aufweisen, die in ihrem Molekül wiederkehrende Carboxylgruppen enthalten, die in der Schicht durch die Wirkung eines oder mehrerer Vernetzungsmittel vernetzt sind«,3. Verfahren nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzungsmittel Verbindungen verwendet werden, die in ihrem Molekül zwei oder mehr Isocyanatgruppen enthalten.4-O. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzungsmittel Verbindungen verwendet werden,die in ihrem Molekül zwei oder mehr 1,2-Epoxydgruppen enthalten«5ο Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vernetzungsmittel Verbindungen verwendet werden, die in ihrem Molekül zwei oder mehr Äthylenimingruppen enthalten,,909837/058 56O Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel die Kondensationsverbindung von 1, Iji-Trimetliylulpropan mit 2,4-ToluylendiiSOcyanat ist»■ 7„ Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel ein Glycidylmethacrylat-Homopolymerisat oder -Mischpolymerisat ist08. Verfahren nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß das Vernetzungsmittel Triäthyleniminophosphinoxyd ist„9.·. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vernetzungsreaktion in situ bei einer Temperatur eintritt, die von Raumtemperatur bis zu einer unter der Zersetzungstemperatur der angewendeten Diazoverbindung liegenden Temperatur reicht.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von lichtempfindlichem Material zum Bindemittel im Bereich von 1 Teil der Diazoverbindung und 1 Teil des Bindemittels bis : zu 1 Teil der Diazoverbindung und 10 Teilen des Bindemittels liegt,11. Vorsensibilisiertes" Druckmaterial für Positivverfahren, hergestellt nach den Ansprüchen 1-10*120 Bilder erhalten durch Anwendung des vorsensibilisierten Materials gemäß den vorhergehenden Ansprüchen»S 11709 09 837/05 6 5
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