DE1807644A1 - Verwendung von lichtempfindlichen,filmbildenden Polymerisaten aus Aminostyrolen zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents
Verwendung von lichtempfindlichen,filmbildenden Polymerisaten aus Aminostyrolen zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten lichtempfindlicher AufzeichnungsmaterialienInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/30—Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
Description
Verwendung von lichtempfindlichen, filmbildenden Polymerisaten
aus Aminostyrolen zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten
lichtempfindlicher Äufzeichnungsmaterialien
Es ist bekannt, z. B. aus der britischen Patentschrift 711 626,
lichtempfindliche Chinondiazide zur Herstellung lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien zu verwenden. Die Verwendbarkeit
der Chinondiazide zur Herstellung lichtempfindlicher Aufzelqhnungsmaterlallen
beruht darauf, daß sie bei der Belichtung ihre Löslichkeit verändern, so daß nach der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials
aus der lichtempfindlichen Schicht die Bezirke veränderter Löslichkeit mit einem Lösungsmittel herausgelöst
werden können.
Nachteilig an den bekannten Chinondiaziden, beispielsweise den
aus der britischen Patentschrift 711 626 bekannten Naphthochinon-l,2-dlazidreste
aufweisenden Kondensationspolymeren, ist Jedoch, daß sich aus ihnen hergestellte lichtempfindliche
Schiohten nur mit sauren Ätzmitteln ätzen lassen, wodurch die Verwendbarkeit der Polymeren stark beschränkt wird.
90SÖ3S/123S
BAD ORIGINAL
P 18 07 - 2 - 25. März 1969
Bekannt ist ferner, Chinondiazide in Form von Monomeren zu verwenden
und,in alkalilösliche, harzartige Bindemittel einzuarbeiten oder mit einem alkalilöslichen Harz umzusetzen, bevor
sie auf Schichtträger aufgetragen wurden.
Nachteilig an der Verwendung von monomeren Chlnondlaziden ist jedoch, daß durch das Einarbeiten der lichtempfindlichen Diazide
in Bindemittel ihre Lichtempfindlichkeit abnimmt und der Löalichkeitsunterschied
beim Entwickeln des belichteten Aufzeichnungsmaterials nur mehr ungenügend ausgenützt werden kann. Nachteilig
an den bekannten Naphthochlnon-(l,2)-dlazidreste enthaltenden Polymeren,z. B. Phenol-Formaldehydpolymeren, ist ihre geringe
Alkalibeständigkeit.
Aus der britischen Patentschrift 1 026 144 (vergl. auch das
dieser Patentschrift entsprechende ältere Recht DAS 1 258 270)
ist es ferner bekannt, zur Herstellung von Bildern und Druckformen auf elektrophotographischem Wege Aufzeichnungsmaterialien
zu verwenden, deren lichtempfindliche Schichten ein Kondensat lonsprodukt aus einem Chinondlassid und einer freie QH-
oder NHp-öruppen enthaltenden polymeren Verbindung enthält«
Als zur Kondensation mit den Chinondiazide!! geeignete OH-oder
NHo-Qruppen aufweisende Verbindungen werden alkalilösliche
Phenol-Formaldehydharze angegeben. Bei den in der Patentschrift beschriebenen, lichtempfindlichen Kondensationsprodukten handelt
es sich um wärmehärtbare, in Alkall lösliche Kunstharze.
Es wurde nun gefunden, daß man zu thermoplastischen, alkalibeständigen,
lichtempfindlichen Chinondiazid-Polymeren, die sich hervorragend zur Herstellung von lichtempfindlichen
Schichten lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien eignen,
dann gelangt, wenn man ein Aminostyrol oder ein Polyamlnostyroi
mit einem Chinondiazid umsetzt, wobei im Falle der Verwendung . von monomerem Aminostyrol das Reaktionsprodukt anschließend
nach üblichen Verfahren polymerisiert wird.
$00838/12311
SAD ORIGINAL
P l8 07 6H4.3-1»1!
- 3 - 25. März 1969
Gegenstand der Erfindung 1st daher die Verwendung von lichtempfindlichen,
filmbildenden Polymerisaten aus Aminoatyrolen
oder Mischpolymerisaten aus einem Aminostyrol und einem mit diesem polymerislerbaren Monomeren» deren Amlnoreste direkt oder
über ein aus einem Sulfonyl-, Carbonyl-, Carbonyloxy- oder SuI-fonyloxyrest
bestehendes Bindeglied durchCftlnondiazidgruppen substituiert
sind, gegebenenfalls gemeinsam mit einem filmbildenden
Harz, zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Polymerisate lassen sich zur Herstellung von Flachdruckformen, Photoresistschichten und Aufzeichnungsmaterialien
für das Vesikularverfahren verwenden. Zu
dem zuletzt genannten Zweck lassen sich die aus der britischen Patentschrift 1 026 144 bekannten Kondensationsprodukte beispielsweise
verwenden.
Ganz speziell eignen sich die neuen lichtempfindlichen Polymeren
zur Herstellung von Photoresistbildern und zur Herstellung
lichtempfindlicher Schichten von Flachdruckformen, insbesondere zur Herstellung positiv arbeitender Flachdruckformen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren, neuen, lichtempfindlichen ;
Polymeren mit Chinondiazidresten, im folgenden als "polymere Chinondiazide" bezeichnet, können in organischen Lösungsmitteln
gelöst und in Form von Lösungen auf Schichtträger aufge- ;
tragen werden. Nach dem Trocknen können die erhaltenen Schichten in üblicher Weise bildgerecht belichtet werden, wobei sich das
Diazid in den vom Licht getroffenen Bezirkgen gemäß folgender Gleichung:
H2O ■ 0OOH
900836/1235
Berietst. Im Anschluß an die Belichtung kann die Schicht dann in üblicher Welse entwickelt werden*
Im Falle eines positiv arbeitenden Systems, beispielsweise bei der Herstellung einer positiv arbeitenden Flachdruckforra,
kann die belichtete Schicht mit einer verdünnten Alkalilösung
behandelt werden, wobei die bei der Belichtung dureh Zersetzung gebildeten alkalllösllchen Verbindungen herausgelöst
werden. Nach dem Auswaschen der belichteten Bezirke bleibt ein positives Bild (von einer positiven Vorlage} aus untersetztem,
lichtempfindliche» Polymeren auf dem Schichtträger
zurück. Dieses Bild kann gegebenenfalls erhlttt trerd«m$ m es
für fette Druckfarben stärker aufnahmefähig su machen»
Xm Falle eines negativ arbeitenden Systems kann das lichtempfindlich© !Polymere in den nicht belichteten Bezirke» durch
Einwirkenlasθen von organische Lösungsmittel enthaltenden Entwicklern
vom Schichtträger gelöst werden. Die bei der Belichtung durch Zersetzung gebildeten sauren Reste liaften fett auf
den Schichtträger und l&seen eich durch die Behandittng .bit
dem Entwickler nicht entfernen.
Ale besonders vorteilhaft hat sieii di® Verwendung ton eolehea
lichtempfindlichen, filmbildend®!! Polymerisaten und ftteefc»
polymerisaten erwiesen, die teiitMla gekenBEelclniet siMää daß
sie wiederkehrende Einheiten der folgenden Strukturformel
enthalten:
SAD ORIGINAL
P 18 07 - 3 - 25. Mir« 1969
worin bedeuten«
R2 "41h Waaaeratoffatom oder Halogenatom oder einen
kurakettigen Alkyireat oder Arylrest,
X einen SuIiany1-, Carbonyl-, Caxbonyloiy- oder Snifonyioxyreat oder eine ohemlsohe Bindung und
Erfolgt die Bind-ung dek Chinondiaiidreatea über einen -3O2-Re·*, to liegt eine Sulfonajaldbrüoke der Formel:
vor, ßrfplgt die Bindung des Chinondiaiidrefte· Über einen
- CO-«» tt, to'1I legt eine CarbaJny'lbrÜcke
vor· Erfolgt die Bindung dea Cüinondlasidrefttei» über einen
-30-Reet, so liegt eine Sulflnamldbrüoke
R 0
SAD ORIGINAL
P 18 Of 6W.3-J
- 6 - 29. Ma>a 1969
Dae su? Herstellung dw Poiywprtß vtwtiiiifc® mnmtr·
styrol kann aus q~, ä- oder vorsugsweit« p-Amin©»tyrol od«i*
Mischungen hitrvon bestehen. Zur Heristtllung toloher Amin®-
styrole sind die verschiedenen Verfahrens büis§pi«lswei§® dma
inöir Zeitschrift nJ, An. Ohts. So9*N e δ4£ Seltt 2136 Ci95i>»
Vtrffthrsn bekannt geworden»
Herstellung des p-»Aminostsyrol-Mon«»B#reü lit aus ü©i ZtIt-"Dokl. Akad« Nauk,n su«9SRe l||· s«^· 3^ U969)· Dek*nnt, Mlsohpolymerlsate des Aminostyyol* sind «benfalle bf«
kannt und werden belspleleveite In "Plastlohe*klβ Maeey"» 1963
(8), Seiten 63-65 (Ref. "Che». Abstracts", 129, a?9,
Vorteilhafte llohteiipflndliehe polymere Chlnondiailde nach
de* Erfindung lauen aioh somit durch Niachpolymerisatlon
eines Aalnostjrois mit einer anderen polymericiertoeren, ungesättigten Verbindung der Formel
(in einer Meng« Ton 0 toi· 95 aew.-ϊ, biiogtn auf die ungesättigte Vereindun«) und anieJilieÄend· Umettsune dt· erhaltenen
Miliohpolyiierleatii.mit einer geeigneten Chi nondiai id verbindung
htrtteilen.
A*tte*enelts kann Jedoeh imU Hf)V«ite da«
H^t tin·» geeignet »η Chim^diaaidverbindung umgttttst und das
trhaJbine monomere Chinondiasid mit einer fithyienUch ungesättigten Verbindung «ischpolymeriiiiert wtfdtH.
Die neuen filmbildenden liohtempfindl.iq.hen polymeren ühlnondiaslde besitzen in det Regel Molekulargewäoht® von etwa
6AD ORIGINAL
P 18 07 - 7 - 25. Mars 1969
2000 bis etwa 50 000, obwohl gegebenenfalls auch polymere
Chinondiazide mit niedrigeren oder höheren Molekulargewichten verwendet werden können«
Zur Herstellung der lichtempfindlichen Polymeren nach der Erfindung besonders geeignete, tthylenlsoh ungesättigte, poly·»
merislerbare Verbindungen sind solche mit weniger als 21 Kohlenstoff atomen, beispielsweise Styrol:* Acrylate; Vinylhalogenide ι κ. B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid; Vinylester, s.B.
Vinylacrylatej Vinylketone; Vinylether; Dirinyllther; Acrylnitril; gealsohte Esteramide und Maleinsäureanhydrid; 1,3-Butadien; Isopren; Chloropren; Divlnylbensol; Acryl- und Methaory!säurederivate, x. B. Nitrile, Amide und Ester; Olefine,
s. B. Xthylen und Isobutylen.
Die Mischpolymerisate lassen sieh nach üblichen bekannt·«
Verfahren, wie AddltloBspolymorlsationen, κ. B. LOsungs-,
Perl- und Kmulslonspolftterltatlonen oder Polymer Isation in
der Nasse in Gegenwart «Ines üblichen Po^merisationsinitiators herstellen. So wird belsplelswel·· eine Misohpolymerlsation von Amlnostyrol in üblieher Velse duroh Inkontaktbringen eines Gemisches von Aalaofttyrol und einer anteren poly*
nerisierbaren, äthylenieoh ungeslttlgten Verbindung in Gegenwart von 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 2 % eines freie
Radikale bildenden Polymerisationsinitiators durchgeführt. Die
Mengen der monomeren Reaktionttellnehmer werden dabei cweckmäftlg so gewählt, daA das Misehpolymerisat mindestens 10 Mol-Jt
Aminostyroleinheiten enthält.
Forts. Seite 11- der ursprünglichen Unterlagen
900835/1211
S ORIGINAL
CH2 -
R ι |
'■ CH2 | R ι |
t | - C - t |
|
worin R ein Wasserstoffatom oder einen kurekettlgen Alkyl
rest bedeutet.
In entsprechender Weis® laseen eich lichtempfindliche
Polymere mit Chinonciiazidresten, i«h. polymer« €hinon«>
dlazide, nach der Erfindung-duseln
Chlnondlassldverblnditngen ralt
PolyCanlnotrlaeolen),-PolyCitBinqaeryläten.)' oder natfirlieh.
Polymeren, e*B# Gelatinet. herstellen.
Beaotiditr* ^vorteilhafte llciilitiiipfiaillelie jpolfnere CliiBea
dlaKlde:8'ind tint er Verwendung; f©|i laSuioetyrol
Kondeneationeprodukte. Dan zur Herafcellung &&s»
v#pwetid*tie mohomere Aminoatyvol toa» atas o», m- eclißi
Zur Herstellung solch«» Aialnostyrolc elaö
Verfahren, belepielawei·· dae Iti detr 2©itoote2.ffe
Soc*» Big Seite 1213.6 C1959)» btiislirieb/MiC 7os?4ötoö£i
12 '
BAD
1807944
Die Herstellung des p-Aminostyrol-Monomeren ist aus der
Zeitschrift "Dokl. Akad. Nauk.", UdSSR, 164, Seite 337 (1965),
bekannt, Mischpolymerisate des Aminostyrols sind ebenfalls
bekannt und werden beispielsweise in "Plasticheskie Massy11,
196$ (8), Selten 63-65 (Ref. "Chem. Abstracts", 129, 27F,
1963> sowie in der USA-Patentschrift 2 728 751 beschrieben»
Vorteilhaft· lichtempfindlich· polymer· Chinondiazide nach
der Erfindung lassen sich somit durch Mischpolymerisation
eine· Aminostyrola mit einer anderen polymerlsierbaren, ungesättigten Verbindung der Formel
(in einer Menge von O bis 95 Qew.-2, belogen auf die unge-
sättigte Verbindung) und anschließende Umsetsung des erhaltenen Mischpolymerisats mit einer geeigneten Chinondiazidverbindung herstellen.
Andererseits kann jedoch auch bereits das Aminoityrolmonoeer·
mit einer geeigneten Chinondlaiidverblndung umgesetzt und das
erhaltene monomere Chlnondiasld mit einer äthylenisch ungesättigten Verbindung mlschpolymerlsiert werden.
Die neuen filmbildenden lichtempfindlichen polymeren Chinondiazide besitzen in der Regel Molekulargewichte von etwa
2000 bis etwa 50 000, obwohl gegebenenfalls auch polymere Chinondiazide mit niedrigeren oder höheren Molekulargewichten
verwendet werden können.
909Θ35/1236
0AD ORIGINAL
1107844
Zur Herstellung dt·- aus Mieehpülymerlsmt«!! mit einem Amino»
styrol bestehenden Polymerengerüets ναι liehtempfindliehen
Polymeren nach der Erfindung besonders geeignete, äthyleniach ungesättigt·, polymerisierbar® Verbindungen sind solche
mit weniger als 21 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Styrolj
Acrylate j Vinylhalogenide, i.B. Vinylchlorid, ¥toyliden.-ohlorld; Vinylester, s.B. Viny!acrylates llnilketone; Vinyl-Äthers Dlvlnylttthers Aorylnitrlli geidielit· Esteraalde und
Maleinsäureanhydrid j 1,3-Butadien; laopreni Chlosfopreni
OiTlnylbensol} Aeryl- und HstlmorylsliiT«ta?l¥ati<§g s»B«
Nitrile, Aside und Bster; Olefine, m*B· Ithylen und Isobutylen.
Die Mischpolymerisate lassen sieb naeto itiilclien
Verfahren, wie Additionspolyneritatieii«as s.B·
terl· und Bnulslonspolymevisrntlon oumw Folpwrlsation in
Masse in Gegenwart «Ines üblichen PolpneriBatioEeisiitlators
heretellen. So wird beispielsw»!»· ein« Mischpolymerisation
ton Amlnostyrol in üblicher Welse durcli IMmntaktbringen.
vine» Gemisches τ©η Aninostyvol. und tti&ttF mtepeii polyineVl-
»itrbaren, äthyltniacli urageelttigten ¥#FlInAi!ig in d^genirart
▼on 0,1 bis 10, vonugsweise ß»2 bis 2 I mMmu. freie Hiidikale
bildenden Polynerisationainitlators u^^h^tmrh, Di® itengeft
der Monomeren Eeatotlonsteiln«lim®r went«.
so gewählt, daß das Mischpolymerisat mindestens IO Ü
Amlnostyroleinheiten enthält,
SAD ORIGINAL
1807844
Zur Polymerisation geeignete Polymerisationsinitiatoren sind
ζ,B. Peroxyverbindungen, beispielsweise Benxoylperoxyd und
Di(tert.-amyl)peroxyd, sowie Azoinitiatoren, z.B. 1,1·-
Aeodicyclohexanearbonitril und 2,21^AEObIe(2-methyl-propionitril). Die Mischpolymerisation kann sowohl in Abwesenheit
als auch in Anwesenheit eines Inerten Lösungsmittels, wie
beispielsweise eines Kohlenwasserstoffs (e.B. Bensol oder weißes Mineralöl), eines Schmieröls oder in Gegenwart τοη
Essigsfture oder Dioxan, vorzugsweise in einer inerten aas·
atmosphäre, beispielsweise unter Stiokstoff, durchgeführt
werden. Die Reaktionsmischung wird auf einer solchen Temperatur gehalten, bei welcher der Polymeriaationeinitiator
rasch freie Radikale bildet. Die im eintelnen gewählte Temperatur hängt somit von dem jeweiligen Initiator ab. Geeignete Reaktionstempermturen liegen Ewlsohen Raumtemperatur
oder niedriger, bis tu 1500C oder höher· Als tweckmaAig hat
es eich in der Regel erwiesen, die Mischpolymerisation
praktisch bis zum Ende durabzuführen, damit keine niohtpolymerisierten Monomeren mehr vorhanden sind und das
Mengenverhältnis der einzelnen Reaktionsteilnehmer Im fertigen Polymerisat praktisch dem Mengenverhältnis der
eingesetzten Monomeren entspricht.
Qemä» einer vorteilhaften Ausführungsforra erhält man ein
polymeres Chlnondiaiid des beschriebenen Typs durch Umsetzung
•Ines Chlnondlazidsulfonylchlorids mit Poly(aminostyrol).
900836/1236
BAD ORIGINAL
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform erhält man ein solches polymeres Chinondiazid nach der Erfindung durch Kondensation
eines Chinondiazidcarbonylchlorids mit einem Poly(aminostyrol). Die polymeren Chinondiazide erhält man auch, wenn man das
monomere Aminostyrol vor der Polymerisation mit dem Chinondiazidderivat umsetzt und hierauf das monomere Chinondiazid-Aminostyrolderivat
polymerisiert.
Außer den neuen Chinondiaziden können die lichtempfindlichen Schichten der Aufzeichnungsmaterialien selbstverständlich auch
noch andere übliche Zusätze enthalten. So können diese Schichten beispielsweise übliche Farbstoffe und/oder übliche Pigmente und/
oder auskopierende Stoffe oder Verbindungen, z, B, ein Diazidostilbendisulfonsäuresalz,
enthalten. Besonders gut geeignet sind Alizarinfarbstoffe und Azofarbstoffe, Geeignete Pigmente sind
ferner beispielsweise Victoria-Blau (Color Index: Pigment Blue I), Palomar Blue (Color Index: Pigment Blue 15) und Watchung Red B
(Color Index: Pigment Red 48), Die Verwendung eines Farbstoffs oder Pigments ermöglicht ein leichteres Erkennen der Bildbezirke.
Eine besonders leichte Erkennung ist bei Verwendung einer aus-kopierenden Verbindung mit einem inerten Farbstoff möglich,, So "
erhftlt man beispielsweise bei zusätzlicher Verwendung einer Kombination
aus einem grünen inerten -Farbstoff, z, B. Alizarine Cyanine
Green GHN Cone, (Color Index: Acid Green 25) und einer aus einem Azid bestehenden auskopierenden Verbindung, beispielsweise dem
Dinatriumsalz der DiazidostiIbendisulfonsäure, eine gelbe Kopie
auf einem grünen Hintergrund dadurch, daß die Diazidoverbinduing
beim Belichten gelb wirdf wodurch der grüne Farbstoff in
exponierten Bezirken maskiert wird»
909835/1238
ORIGINAL
Die zur Herstellung der polymeren Chinondiazide nach der
Erfindung geeigneten monomeren Chinondiazide können strukturell sehr verschieden sein, solange sie nur mindestens
einen lichtempfindlichen Chlnondlazldrest enthalten. Besonders vorteilhaft sind Verbindungen der Benzol-, Diphenyl-,
Naphthalin- oder Dlnaphthylrelhe mit einer oder mehreren o-Chinondlazidresten, wie beispielsweise o-Benzochinondiazid, Naphthochinon-(l,2)-diazid-(l), Naphthochinon-(1,2)-dlasld-(2), 7-Methoxynaphthoohlnon-(l,2>-dlaxid-(2), 6- und
7-Chlornaphthochinon-(l92)-diazld(2), 6-Nitronaphthochinon-(l,2)-dlazld-(2), 5-(Carboxyraethyl)-imphthochinon-(l,2)-diazid-(l), Diphenyl-bis-chinon-(3,3^1,4M-UiAiId-(1,4»),
Phenanthrenchinon -(2,3)-diaiid-(2), Phenanthrenohinondiazid-(lO) und Chrysenohlnon-(3,4)-dlaiid-(3). Geeignet
sind ferner (1,4)-Diazide.
Besonders vorteilhafte polymere Chinondiazide nach der
Erfindung erhält man durch Umsetzung eines Poly(aminostyrole) mit Naphthochinone1,2)-diazldsulfOohlorid, wobei
ein Reaktionsprodukt mit folgenden wiederkehrenden Einheiten:
CH3-CH
9udm/177&
größer als 6
erhalten wird, worin η eine ganse Zahl'bedeutet, die groß
genug ist, um ein gegenüber UV-Licht empfindliches, fUmbildendes Polymerisat zu erhalten. Vorzugsweise besitzt
η die Bedeutung einer ganzen Zahl von etwa 6 bis 150.
Werden die polymeren Chinondiazide nach der Erfindung zur
Herstellung von Flachdruckformen verwendet, so werden sie auf einen für Flachdruckforuen üblichen Schichtträger,
beispielsweise anodisiertes Aluminium, aufgetragen. Das Aufzeichnungsmaterial kann dann mittels eines Kohlenbogens
durch ein Negativ belichtet werden.
Zu Anschluß an dl· Belichtung kann die Flachdruckform in
üblicher Weise mittels einer alkalischen Lösung entwickelt
und hierauf lackiert werden, um die Bildbeslrke vor Abrieb
In der Druckpresse su schützen. Die erhaltene Flachdruckform
kann dann in eine lithographische Druckpresse eingespannt und zum Druck verwendet werden.
Bei der Herstellung von Fhotoresistschlchten können die beschriebenen polymeren Chinondiazide mit einem weiteren, davon
verschiedenen, filmbildenden Harz kombiniert werden. Ein solch·· filmbildend·· Harz kann beispielsweise ein Phenol-Formaldehydharz sein, z.B. des unter der Bezeichnung "Novolak*
oder "Resolharz" bekannten Typs (vgl. "Haekh's Chemical
Dictionary11, herausgegeben von Grant, 3· Ausgabe, 19M4S
Verlas McGraw-Hill» New Yos?te)*
ΘΑ0 ORIGINAL
In einer zur Herstellung von Photoresistschichten verwendeten Beschichtungsmasse liegt das Gewichtsverhältnis von polymerem
Chinondiazid zu filmbildendem Harz zweckmäßig bei etwa 1:1,5 bis etwa 1:20, vorzugsweise bei etwa 1;5 bis
etwa 1:10. Die Menge des zum Entwickeln der belichteten Photoresistschichten benötigten Alkalis hängt vom öewichtsverhältnls
polymeres Chinondiazid zu filmbildendem Harz ab« Die als Entwickler verwendete Alkalilösung katin z.B. die
Stärke einer bis zu 5 Jtlgen wässrigen Natriumhydroxydlösung
besitzen.
Die polymeren Chinondiazide nach der Erfindung können zur
Herstellung von Photoresistschichten wie auch zur Herstellung
von Plachdruckformen in, beliebigen Mengen mit anderen filabildenden Polymeren vermischt werden, die selbst lichtempfindlich
sein können. Wird das polymere Chinondlazid mit einem lichtempfindlichen Harz vermischt, so kann dieses dazu dienen,
die Empfindlichkeit der erhaltenen Mischung gegenüber aktinischer
Strahlung zu erhöhen, um der erhaltenen Mischung.Auskopiereigenschaften
zu verleihen. So kann beispielsweise eine
sehr geringe Menge/polymeres Chinondiazid gemeinsam mit einem
lichtempfindlichen Polycarbonatharz verwendet werden.
Wird das polymere Chinondiazid zur Herstellung von Photoresistschichten
verwendet, so kann es mit filmbildenden Harzen
,oder mehr
in Mengen bis zu 50 Gew.-y, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Beschichtungsmasse oder Photoresistschicht, verwendet werden.
in Mengen bis zu 50 Gew.-y, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Beschichtungsmasse oder Photoresistschicht, verwendet werden.
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«■" von z. B, etwa 5 I
- BAD ORIGINAL
- l6 -
Nach der Belichtung der Photoresistschicht wird diese mit
einem Lösungsmittel behandelt, welches die nichtbelichteten Bezirke herauslöst und die belichteten Bezirke auf dem
Schichtträger zurück läßt.
Mit Hilfe der die genannten Bestandteile enthaltenden Beschichtungsmasse
lassen sich auch negativ arbeitende Photoresistschichten herstellen.
Die zur Herstellung der Photoresistschichten verwendeten Bestandteile können in trockener Form miteinander vermischt
werden, worauf die erhaltene Mischung später in einem Lösungsmittel
gelöst werden kann. Ein besonders geeignetes Verfahren zur Herstellung von Photoresistschichten besteht darin, die
einzelnen Bestandteile, nämlich das filmbildende Harz und das polymere Chinondlazid, in einem oder mehreren gemeinsamen
flüchtigen organischen Lösungsmitteln zu lösen und die erhaltene Lösung, gegebenenfalls nach weiterem Verdünnen, auf
einen üblichen Schichtträger aufzutragen.
Die Beschichtungslösung kann zur Herstellung der Photoresistschicht
auf einen Schichtträger durch Sprüh-, Tauch- oder Wirbelbeschichtung aufgetragen und anschließend an der
Luft getrocknet werden. Gegebenenfalls kann die'erhaltene Photoresistschicht zur Entfernung von restlichem Lösungsmittel
10 bis 15 Minuten auf 600C erhitzt werden. Das Aufzeichnungsmaterial
kann dann mittels einer Lichtquelle,
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beispielsweise eines Kohlenbogens, durch eine Vorlage
belichtet werden. Nach der Belichtung wird das Photoresistaufzeichnungsmaterial, wenn ein Positiv wiedergegeben werden
soll, in eine Entwicklerlösung, wie beispielsweise eine wässrige Alkalllösung, gelegt, um die belichteten Bezirke
zu entfernen. Die Alkalinltät des Entwicklers wird ebenso wie die Frage, ob der Entwickler einen weiteren Zusatz,
wie beispielweise ein Lösungsmittel, enthalten muß, von dem jeweils verwendeten polymeren Chinondiazide dem anwesenden
filmbildenden Harz und dem 0ewichtsverhältnis polymeres
Chlnondiazid zu Harz bestimmt. Gegebenenfalls kann der Entwickler auch Farbstoffe und/oder Pigmente und Härtungsmittel enthalten. Nach der Entwicklung kann das erhaltene
Resistbild in üblicher Weise mit destilliertem Wasser abgespült, getrocknet und zweckmäßig 15 bis 30 Minuten lang auf
Temperaturen von 60 bis- 800C erhitzt werden. Hierauf kann
der Schichtträger mit einer sauren Xtzlösung, beispielsweise einer Eisen(III)Chloridlösung, geätzt werden.
Zur Herstellung von Flachdruckfbrmen kann ferner eine mindestens ein polymeres Chinondiazid nach der Erfindung enthaltende Lösung nach einem üblichen Verfahren, beispielsweise
durch Wirbel-, Fließ-, Tauch- oder Trlchterbeschlchtung, auf
einen üblichen lithographischen Druckplatten-Schichtträger aufgetragen und aufgetrocknet werden. Das hierbei erhaltene
Aufzeichnungsmaterial kann hierauf mit aktlnischer Strahlung, beispielsweise UV-Licht, durch ein Negativ belichtet und
909835/1235
anschließend mit einem Lösungsmittel für die niehfcbelichteten
Bezirke der lichtempfindlichen Schicht entwickelt werden. Auf diese Weise wird ein für lithographische Druckzwecke
geeignetes negatives, oleophlles Bild erhalten.
Für derartige Zwecke geeignete Schichtträger sind beispielsweise
Zink-, anodlsierte Aluminium-, gekörnte Aluminium-, Kupfer- und einer speziellen Behandlung unterworfene Metallsowie
Papierträger, oberflächlich hydrolysierte Celluloseesterfilme
und Schichtträger aus Kunststoffen wie beispielsweise aus Polyolefinen, Polyestern und Polyamiden.
Die Lösungsmittel der zur Herstellung der lichtempfindlichen Schichten verwendeten Beschichtiangslösungen sind vorzugsweise
organische Lösungsmittel, die mindestens 0,2 Gew.-Ji
des lichtempfindlichen Materials lösen, jedoch mit diesem
nicht reagieren, und die den jeweils verwendeten Schichtträger nicht angreifen. Beispiele Merfür sind Dimethylformamid,
Cyclohexan, Methyl-Cellosolveacetat, Cyclohexanon,
Acetonitril, 2-Athoxyäthanol, Aceton, 4-Butyrolac^ton,
Xthylenglykolmonomethylätheracetat sowie Mischungen hiervon oder Mischungen der genannten Lösungsmittel mit kurzkettlgen
Alkoholen und Ketonen.
Gegebenenfalls können den Be3chiehtungslösungen bestimmte
Zusätze, die beispielsweise die Filmbildung, die Beschlchtungseigenschaften,
die Haftung der Schichten auf den je-
909835/1235
weiligen Schichtträgern und/oder die mechanische Festigkeit
der Schichten verbessern, zugesetzt werden. Beispiele hierfür sind Kunstharze, Stabilisatoren und Netzmittel,
Die Kunstharze sollen sowohl in den in den Beschichtungsals auch Entwicklerlösungen verwendeten Lösungsmitteln
löslich sein, obwohl auch geringere Mengen von Harzen, die in den Entwicklerlösungen unlöslich sind, zugesetzt
werden können. Die Menge der in beiden Lösungsmitteln löslichen Kunstharze kann je nach der speziellen Kombination
filmbildendes Harz und lichtempfindliches Material sehr verschieden sein. In der Regel erzielt man befriedigende
Ergebnisse, wenn man den Beschlchtungslösungen bzw. den daraus hergestellten lichtempfindlichen Schichten pro
Gewichtsteil lichtempfindliches Material 0,1 bis 50 Gewichtsteile
Kunstharz einverleibt.
Als Zusatz eignen sich sowohl wärmehärtbare als auch nicht- :
wärmehärtbare, öllösliche, reine, .eoarze.
Solche Harze werden z.B. in Kapitel 15 der Broschüre von H. P. Preuss "Synthetic Resins in Coatins11, Noyes Development
Corporation, Pearl River, New York, USA, beschrieben. Besonders gut geeignet sind auch die nach dem in der deutschen Patentschrift
281 45*1 beschriebenen Verfahren herstellbaren
o-Kresol/BOrraaldehydharze.
Die Konzentrationen der Beschichtungslösungen hängen vom jeweiligen lichtempfindlichen Material, den jeweiligen
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Trägern uid den angewandten Beschichtungsverfahren ab.
Besonders gut geeignete lichtempfindliche Schichten erhält man, wenn die Beschichtungslösungen 0,05 bis 3, vorzugsweise
0,5 bis 2 Gewichtsteile lichtempfindliches Material
enthalten. Selbstverständlich erhält man auch bei höheren Konzentrationen als 3 % zufriedenstellende Ergebnisse»
Werden die polymeren Chinondiazide nach der Erfindung
gemeinsam mit. anderen bekannten lichtempfindlichen Harzen
verwendet
so kann das Verhältnis von polymerem Chinondiazid
zu lichtempfindlichem Harz extrem klein sein. Das Verhältnis von polymerem Chinondiazid zu lichtempfindlichem Harz
kann sowohl vom jeweils verwendeten lichtempfindlichen Harz als auch von dem jeweils verwendeten polymeren Chinondiassid
abhängen. Wird z.B. ein polymeres Chinondiazid nach der Erfindung gemeinsam mit einem lichtempfindlichen Polycarbonat
verwendet, so kann z.B. ein Teil polymeres Chinondiazid auf vier Teile Polycarbonat entfallen. Qanz allgemein
können z.B. auf ein Gewichtsteil polymeres Chinondiazid 50
bis 100 Gewichtsteile des lichtempfindlichen Harzes entfallen.
Wie bereits erwähnt, lassen sich insbesondere Phenolforraaldehydharze
mit polymeren Chlnondiaziden nach der Erfindung kombinieren.
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Die unter der Bezeichnung "Novolakharze" bekannten Phenolaldehydharze werden durch Kondensation von Phenolen mit
Aldehyden unter sauren Bedingungen hergestellt.
Die unter der Bezeichnung "Resolharze" bekannten Phenolaldehydharze werden dagegen durch Kondensation von Phenolen
mit Aldehyden unter basischen Bedingungen hergestellt.
Zur Herstellung von permanent schmelzbaren und löslichen Harzen werden auf 7 Mole Phenol weniger als 6 Mole Form-
aldehyd verwendet. Bei einem typischen Herstellungsverfahren werden Novolake durch Erhitzen von 1 Mol Phenol mit 0,5 Mol
Formaldehyd unter sauren Bedingungen hergestellt. Die Temperaturen, bei welchen die Kondensation durchgeführt wird,
liegen in der Hegel bei etwa 25 bis etwa 1750C.
Zur Herstellung der Novolakharze sind ganz allgemein
phenolische Verbindungen mit zwei oder mehreren, aktive Wasserstoffatome enthaltenden Substituenten geeignet, die
mit einem Aldehyd oder einer einen Aldehyd in Freiheit setzenden Verbindung, die eine Phenol/Aldehyd-Kondensatlon
eingehen kann, geeignet. Beispiele für besonders gut geeignete phenolische Verbindungen sind Kresol, Xylenol, Äthylphenol,
Butylphenol, Isopropylmethoxyphenol, Chlorphenol, Resorcinol, Hydrochinon, Naphthol und 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)propan.
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Beispiele für besonders gut geeignete Aldehyde sind Formaldehyd, Acetaldehyd, Acrolein, Crotonaldehyd und Furfural.
Eine geeignete, einen Aldehyd in Freiheit setzende Verbindung ist beispielsweise 1,3»5-Trioxan. Ferner eignen
sich zur Kondensation mit phenolischen Verbindungen auch
Ketone, z.B. Aceton.
Als besonders vorteilhaft haben sich solche Novolakharze
erwiesen, die in Wasser und Trichloräthylen unlöslich, jedoch
in üblichen organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Methyläthylketon, Aceton, Methanol und Äthanol, leicht
löslich sind. Novolakharze mit einer besonders günstigen Kombination von Eigenschaften besitzen ein durchschnittliches
Molekulargewicht von etwa 350 bis etwa 40 000.
Gemeinsam mit den Chinondiazide*! verwendbare Novolakharze
schmelzen entweder In der Wärme oder sind in einem Lösungsmittel löslich, so daß sie sich mit den polymeren Chlnondiazlden
vermischen oder vereinigen lassen.
Die polymere Chinondiazide nach der Erfindung enthaltenden Schichten photographischer Aufzeichnungsmaterialien können
in üblicher Welse mit aktinischer Strahlung, vorzugsweise
UV-Licht, belichtet werden.
Nach der Belichtung können Aufzeichnungsmaterialien durch
Spülen, Tränken, Schwabbern oder anderweitiges Behandeln
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der lichtempfindlichen Schicht mit einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelsystem, welches auf die belichteten und unbelichteten
Bezirke eine unterschiedliche Lösungswirkung ausübt und vorzugsweise die nicht durch die Einwirkung von
aktinischer Strahlung modifizierten Bezirke entfernt, entwickelt werden. Bei den Entwicklern kann es sich um organische
oder wässrige Lösungsmittel handeln, die Je nach der Zusammensetzung der zu entwickelnden Schicht sehr verschieden
sein können.
Beispiele für geeignete Entwickler sind Wasser, wässrige Säuren und Alkali, kursskettige Alkohole und Ketone und
wässrige Lösungen kurzkettiger Alkohole und Ketone.
Die nach der Entwicklung erhaltenen Bilder können hierauf
in bekannter Weise Je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck beispielsweise mit desensibilislerenden Ätzlösungen
oder Lacken behandelt werden.
Die polymeren Chinondiazide nach der Erfindung können ferner zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien für das Vesikularverfahren
verwendet werden. Bei Verwendung solcher Aufzeichnungsmaterialien werden die polymere Chinondiazide
enthaltenden Schichten nach der Belichtung erhitzt·
Die Herstellung von Veeikularbildern kann in der Weise
erfolgen, daß ein oder mehrere polymere Chinondiazide nach
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der Erfindung vorzugsweise mit einem geeigneten polymeren
Bindemittel auf einen Schichtträger aufgetragen werden, wobei als polymeres Bindemittel beispielsweise ein
Vinyliden/Acrylnitril-Mlschpolymerisat., verwendet wird,
worauf die erhaltene Beschichtungsmasse auf einen Schichtträger aufgetragen und die gebildete lichtempfindliche
Schicht bildgerecht mittels eines Kohlenbogens belichtet wird. Das bei der Belichtung erhaltene "latente" Bild wird
hierauf durch 1 bis 8 Sekunden dauerndes Erhitzen auf Temperaturen von 85 bis etwa J2O°C entwickelt. Die Entwicklungsbzw. Erhitzungsdauer ist dabei der zum Entwickeln angewandten
Temperatur umgekehrt proportional. Durch die Hitzebehandlung wird Stickstoff in Freiheit gesetzt, welcher in dem
polymeren Bindemittel bildgerecht Bläschen bildet. Das entwickelte Aufzeichnungsmaterial läßt sich als Diapositiv
verwenden, da die Bildbezirke Licht streuen.
Besonders vorteilhafte Kunstharze, die sich als Bindemittel zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien für
das Veslkularverfahren eignen, sind beispielsweise Polyvinylchlorid) , Vinylchlorid/VinyIacetat-Mischpolymerisate,
Poly(vinylidenchlorid), Vinylchlorid/Vinylidenchlorld-Mischpolymerisate, Vinylidenchlorid/Acrylnitx'il-Mischpolymerisate, Poly(methylmethacrylat), Methylmethacrylat, Polystyrol-Mischpolymerisate, Poly(vinylalkohol), Poly(vinylacetale), wie Poly(vinyIformal), Poly(vinylacetal) und
Poly(vinylbutal), sowie Poly(vinylalkohol)/Poly(vinylbutal)-Mischpolymerisate. 9 0 9 8 3 5/1235
Das zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht verwendete thermoplastische Kunstharz muß eine niedrige Gaidurchlässigkeit besitzen, um das bei der Zersetzung des
lichtempfindlichen, polymeren Chinondiazide beim Erhitzen in Freiheit gesetzte Qas festzuhalten.
Besonders gute Ergebnisse erzielt man, wenn die Menge des verwendeten polymeren Chinondiazide etwa 1 bis etwa
50 Gew.-Jt, bezogen auf das Gewicht des jeweiligen polymeren Bindemittels, beträgt. Vorzugsweise wird hierbei
das polymere Chinondiazid in einer Menge von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-*, bezogen auf das Gewicht des jeweiligen
polymeren Bindemittels,.verwendet.
I ·
I.
Zunächst wird die Herstellung einiger lichtempfindlicher polymerer Chinondiazide nach der Erfindung beschrieben:
1) Herstellung eines p-Aminostyrolhomopolymerisates
Ein Mol p-Aminostyrol wurde in 500 ml Dioxan gelöst, worauf
die erhaltene Lösung mit 3,5 g 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) versetzt wurde. Nachdem die erhaltene Reaktionsmischung durch 30-minütiges Durchleiten von Stickstoff entgast worden war, wurde sie auf einem Dampfbad auf 850C
erhitzt und bei dieser Temperatur 1& Stunden lang gerührt·
Das hierbei gebildete Homopolymerisat wurde in Äther ausgefällt .
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original
2) Herstellung eines Chlnondiagoaulfonainida des p-Amlnostyrolhomopolymerisateg.
4,4 g (entsprechend 37 Millimolen) des in der beschriebenen
Weise hergestellten p-ArainostyrolhomopoIyjneriaates wurden in
50 ml Dioxan gelöst, worauf der erhaltenen Lösung 10 g (entsprechend 37 Millimolen) l»2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonylchlorid
in 75 ml Dioxan zugesetzt wurden. Hierauf wurde zu der erhaltenen Reaktionsmischung unter Rühren
tropfenweise eine gesättigte Natriumhydrogencarbcmatlösung
zugegeben. Nachdem die Reaktionslösung 30 Minuten lang in
alkalischem Zustand belassen worden war, wurde sie unter kräftigem Rühren in einen 10-fachen Überschuß einer verdünnten,
d.h. 0,1 jSigen Salzsäure eingegossen. Das hierbei ausgefallene gelbe Polymerisat wurde abfiltriert und mehrere
Male mit Wasser gewaschen.
1) Herstellung eines p-Aminpstyrolstyrolmischpolymerisates
10 g p-Aminostyrol wurden mit 30 g Styrol vermischt. Die
erhaltene Mischung wurde in einem Kolben in 40 ml Eisessig
gelöst. Hierauf wurde der Kolben 30 Minuten lang durch Einleiten von Stickstoff entgast, anschließend mit 50mg
2,2l-Azobis(2-methylpropionitril) beschickt und schließlich
in ein 50°C warmes Bad eingetaucht· Im Abstand von jeweils
2 Stunden wurden der Reaktionsmischung zweimal jeweils 100 mg 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) zugegeben. Die
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Reaktionamiechung wurde 16 Stunden lang auf 5O0C erwärmt.
Hierauf wurde das erhaltene Reaktionsprodukt in 2 1 Äther eintropfen gelassen, der gebildete Niederschlag abfiltriert
und das erhaltene Mischpolymerisat fünfmal mit Äther gewaschen. Die Ausbeute betrug 4,5 g. Der Stickstoffgehalt
des Mischpolymerisates lag bei 10,5 %, woraus sich ergibt,
daß das Verhältnis von Styrol- : p-Aminostyroleinheiten
in der Mischpolymerisatkette 1:7,5 betrug. Das mit dem in der beschriebenen Weise hergestellten Mischpolymerisat aufgenommenen IR-Spektrum bestätigte diese Annahme.
2) Herstellung eines lichtempfindlichen Chinondiazidsulfonamids des p-Aminostyrol/Styrol-Mlschpolymerisates.
Eine bestimmte Menge des in der beschriebenen Weise hergestellten p-Aminostyrol/Styrol-Mischpolymerisates wurde in
30 ml Dioxan gelöst, worauf die Lösung zu einer Lösung von
4,7 g Naphthochinone,2)-diazid-(2)-5-sulfochlorid in 30 ml
Dioxan zugegeben wurde. Zu der erhaltenen Reaktionslösung
wurde so lange langsam gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung zufließen gelaasen, bis die Lösung gegenüber pH-Indikatorpapier basisch reagierte, d.h. bis die Lösung
einen pH-Wert von 8 angenommen hatte. Hierauf wurde die Reaktionsmischung in 1500 ml 0,1*ige Salzsäure eintropfen
gelassen. Der hierbei ausgefallene gelbe Niederschlag wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
' P 909835/1235
Herstellung eines p-Amlnostyrol/Styrol-Mischpolymerisatsulfonamlds von l,2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonyl·-
chlorid in situ.
Eine Lösung von 5 g p-Aminostyrol in 10 ml Dioxan wurde
in einem Kolben mit einer Lösung von 25 g Styrol in 55 ml Dioxan vermischt. Hierauf wurde der Kolben 30 Minuten lang
durch Einleiten von Stickstoff entgast, worauf er mit 0,9 g 2,2l-Äzobis-(2-methylpropionitril) beschickt und
16 Stunden lang In ein 80°C heißes Bad eingetaucht wurde. Das hierbei gebildete Reaktionsprodukt wurde bis zu seiner
Verwendung bei Raumtemperatur in Form der Dloxanlösung aufbewahrt.
15 ml der Nischpolymerisatlösung wurden zu einer Lösung von 2,7 g l,2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonylchlorid
in 50 ml Dioxan zugegeben. Zu der erhaltenen Lösung wurde
dann langsam so viel Natriumhydrogencarbonatlösung zufließen gelassen, bis die Reaktionsmischung gegenüber pH-Indikatorpapier alkalisch reagierte, d.h. bis die Reaktionsmischung einen pH-Wert von 8 angenommen hatte. Hierauf wurde
die Reaktionsmischung in 1500 ml Wasser eintropfen gelassen, wobei ein klebriges, gummiartiges Produkt erhalten wurde·
Dieses wurde in 100 ml Aceton gelöst und aus 2 1 Wasser umgefällt. Das hierbei erhaltene Endprodukt bestand nach
dem Trocknen aus einem festen, gummiartigen Material.
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chlnon-2-dlazld-3~carbonsäurechlorld.
Ein« Lösung einer bestimmten Menge des unter B) 1) hergestellten p-Aminostyrol/Styrol-Mlschpolymerisates wurde zu
einer Lösung einer tquiaolekularen Menge von 1,2-Naphthochinon-2-diaeid-3-carbonsäurechlorid in Dioxan zugegeben.
Zu der erhaltenen Reaktionsmischung wurde unter Rühren tropfenweise Fyridin zugesetzt, bis die Lösung basisch
reagierte. Hierauf wurde die erhaltene Reaktionsmischung unter kräftigem Rühren in einen 20-fachen Überschuß von
verdünnter, d.h. O,ljiger Salzsäure einfließen gelassen.
Das hierbei erhaltene Polymere wurde abfiltriert, mehrere Male mit Wasser gewaschen und an der Luft bei Raumtemperatur
getrocknet.
o-»AalnoBtyrol.
2 Mole Styrol, 1 Mol o-Aminostyrol und 3 Gew.-Z, belogen
auf die beiden Monomeren, 2,2'-Azobis-(2-methylpropionitrll) wurden in einem Kolben in Dioxan gelöst. Die erhaltene
Reaktionsmischung wurde durch 30-minütiges Einleiten von gereinigtem, gasförmigem Stickstoff in d,en Kolben entgast.
Hierauf wurde der Kolben 16 Stunden lang in ein konstant
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- 30 -auf 8O°C gehaltenes Bad eingetaucht.
In entsprechender Weise läßt sich ein Styrol/m-Arainostyrol·
Mischpölymerisat herstellen.
1) Herstellung eines p-Aminostyrol/Methylmethacrylatmiachpolymerisates.
Ein mit einem Rührer sowie einem Einlaß- und Auslaßrohr für Stickstoff ausgerüsteter Rundkolben wurde mit 1 Mol
Methylmethacrylat, 1 Mol p-Aminostyrol und 3 Gew.-%,
bezogen auf die beiden Monomeren, 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) beschickt. Durch 30-minütiges Einleiten von
Stickstoff in den Kolben wurde die erhaltene Reaktionsmischung entgast. Hierauf wurde der Rundkolben 6 Stunden
lang in ein konstant auf 85°C gehaltenes Bad eingetaucht.
Das Mischpolymerisat wurde bis zur Umsetzung alt dem Chinondiazid
in einem Gefrierschrank aufbewahrt.
Das zur Durchführung der beschriebenen Mischpolymerisation verwendete Methylmethacrylat wurde mehrmals mit 5%iger
NatriumhydroxydlOsung, hierauf zweimal mit Wasser, anschließend zweimal mit einer gesättigten wässrigen Natriumblsulfitlusung und schließlich nochmals zweimal mit Wasser
gewaschen, über Calziumchlorid getrocknet und bei vermindertem Druck (90 mm) und einer Temperatur von 450C
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fraktioniert destilliert. Das gereinigte Methylmethacrylatmonomere wurde bis zu seiner Weiterverwendung in
einem Gefrierschrank aufbewahrt.
2) Herstellung von polymeren Dlazosulfonamiden von Methylmethacrylat/p-Amlnostyrol-MiBchpolymerisaten.
Eine Lösung einer bestimmten Menge des in der vorher beschriebenen Weise hergestellten p-Aminostyrol/Methylmethacrylat-Mischpolymerisates in Dioxan wurde zu einer
Lösung einer äquimolekularen Menge l,2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonylchlorid in Dioxan zugegeben. Zu der erhaltenen Reaktionsmischung wurde unter Rühren tropfenweise
eine gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung zugegeben,
bis die Reaktionslösung basisch reagierte. Hierauf wurde die Reaktionsmischung unter kräftigem Rühren in einen
20-fachen Überschuß von verdünnter, d.h. O,lJ5iger Salzsäure
einfließen gelassen. Das hierbei ausgefallene Polymerisat wurde abfiltriert, mehrmals mit Wasser gewaschen und in
der Luft bei Raumtemperatur getrocknet.
und ρ-Aminostyrol.
Ein mit einem Rührer sowie einem Einlaß- und Auslaßrohr für Stickstoff ausgerüsteter Rundkolben wurde mit 3 Molen
Acrylnitril, 1 Mol p-Aminostyrol und 3 Gew.-%, bezogen auf
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die beiden Monomeren, 2,2'-Azobis(2-methylpropionnitril)
beschickt. Die erhaltene Reaktionsmischung wurde durch 30-minütiges Einleiten von Stickstoff entgast. Hierauf
wurde der Rundkolben 15 Minuten lang in ein konstant auf 5O0C gehaltenes Bad eingetaucht. Bei exothermem Ablauf
der Reaktion wurde der Kolben aus dem Bad herausgenommen. Das bei der Umsetzung gebildete Polymerisat wurde in
Dimethylformamid gelöst und in Methanol ausgefällt. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Methanol
gewaschen und bei Raumtemperatur an der Luft getrocknet.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Mischpolymerisates aus Acrylnitril und p-Aminostyrol besteht darin,
daß das beschriebene Verfahren in Dioxan durchgeführt wird, wobei jedoch die Reaktionsmischung 16 Stunden lang auf
6O0C erhitzt wird.
II.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Positiv arbeitende Flachdruckplatte
Eine Beschichtungsmasse aus:
P-Aminostyrol/Styrol-Mischpolymerisatsulfonamid
des Naphthochinon-(1,2)-diazid-(2)-5-sulfonylchlorids
1,25 g
Cyclohexanon 50 ml
Aceton 50 ml
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wurde innerhalb von 15 Minuten durch Wirbelbeschichtung bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 78 U/Min, auf eine mit
Carboxymethylcellulose beschichtete, anodisierte Aluminiumplatte aufgetragen. Hierauf wurde die Platte 2 Minuten mit
warmer Druckluft und anschließend weitere 10 Minuten bei 4O°C getrocknet. Die Platte wurd§ dann 2 bis 3 Minuten lang
aus einer Entfernung von etwa 1,5 m bildgerecht mittels
eines 95 Amp. Kohlenbogens belichtet. Die belichtete Platte wurde nun durch Schwabbern mit einem wässrigen alkalischen
Entwickler entwickelt, hierauf mit Wasser gewaschen und abgewischt. Die belichteten Bezirke ließen sich leicht
entfernen. Zur Neutralisation des alkalischen Entwicklers wurde auf die Platte eine verdünnte Säurelösung einwirken
gelassen, worauf die- Platte trockengewischt wurde. Nach der Behandlung der trockenen Platte mit einer Gummilösung
wurden die Bildbezirke von Hand mit einer durch Anreiben hergestellten Druckfarbe (rub-up ink) eingefärbt. Mit der
eingefärbten Druckplatte konnten auf einer Vervielfältigungspresse 1000 Drucke hergestellt werden, ohne daß es während
des Druckvorganges zu einem mehr als unwesentlichen Bildverlust gekommen ist.
Zur Herstellung besonders guter Säurefeaisbbllder hat es
sich als vorbelLhaft erwiesen, das LL :htempflndLlcne Chlnondiazidpolymer
gemäß der Erfindung gemeinsam mlb einem inerten alkalisch löslichen Harz zu verwenden. Glänzende und hervor-
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ragend säurebeständige Schichten mit hohem Peststoffgehalt,
wie sie für Ätzresistbllder erforderlich sind, können auf
folgende Welse hergestellt werden:
2 Gew.-Teile einer Lttsung von HO g eines Kresol/Formaldehydharzes
in 100 ml Äthylenglykolmonomethylätheracetat und 1 Gew.-Teil einer Lösung von 20 g des nach dem unter D
beschriebenen Verfahren hergestellten, lichtempfindlichen Chinondiazidpolymeren wurden miteinander vermischt und in
der Weise auf eine Kupferplatte aufgetragen, daß deren Oberfläche mit einer zusammenhängenden Schicht der gewünschten
Dicke bedeckt war. Nachdem die beschichtete Platte bei Raumtemperatur vorgetrocknet war, wurde sie schließlich durch
30-minütiges Erhitzen auf 75°C vollständig getrocknet.
Nach dem Trocknen wurde die Platte 2 bis 5 Minuten lang
mittels eines Kohlenbogens einer Beleuchtungsstärke von etwa 215OO Lux mit einer Matrize kontaktbelichtet. Das oelichtete
Material wurde 2 bis 3 Minuten lang In einer l,3?lgen
Natrlumhydroxydätzlösung entwickelt, wobei die belichteten
Bezirke entfernt wurden. Nach dem Entwickeln wurde die Platte in einer Eisen(III)Chloridlösung von 42°Be (Dichte 1,45)
geätzt, ohne daß sie weiter gehärtet oder getrocknet werden mußte. Selbst nach 1- bis 2-stündigem Ätzen in der Ätzlösung
kam es zu keinem Defekt des Resistblldes, Das Ätzen selbst konnte bei Temperaturen von Raumtemperatur bia etwa 50üC
ohne nachteiligen Einfluß auf das Resistbild durci. .-eführt
werden.
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Zur Steigerung der Säurebeständigkeit des Resistbildes
konnten mit den lichtempfindlichen Chinondiazidpolymeren nach der Erfindung in entsprechend vorteilhafter Weise andere
inerte Harze, beispielsweise chlorierte polymere Gummi, Phenoxyharze und chlorierte Diphenyle verwendet werden.
Eine Beschichtungsmasse der folgenden Zusammensetzung:
Lichtempfindliches, polymeres
Chinondiazid (nach dem unter
D beschriebenen Verfahren hergestellt) 10 g
Cyclohexan 80 ml
Aceton 20 ml
wurde durch Wirbelbeschichtung innerhalb von 10 Minuten bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 78 U/Min, auf eine
vorher mit einem Acetonlösungsmittel gereinigte, 10 χ 12,5 cm
große Kupfertiefdruckfolie aufgetragen. Hierauf wurde die auf die Kupferfolie aufgetragene Beschichtungsmasse 5 Minuten
lang bei einer Temperatur von 75°C getrocknet· Es wurde auf schlierenfreie, stark glänzende Schicht erhalten. Die in
der beschriebenen Weise erhaltene lichtempfindliche Schicht wurde nun mittels eines Kohlenbogens einer Beleuchtungsstärke
von etwa 21 500 Lux 5 Minuten lang belichtet und anschließend durch Schwabbern in einer eine 2 jSige Ätzlösung enthaltenden
Schale entwickelt, wobei die belichteten Bezirke entfernt wurden. Nach dem Abspülen mit Wasser und Trocknen besaß das
Resistbild einen guten Glanz und eine gute Haftung« Die mit
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einer Resistschicht versehene Kupferfolie ließ sich 45 Minuten
lang in einer Eisen(III)Chloridlösung bis zu einer Tiefe von
etwa 0,04 mm ätzen, ohne daß das Resistbild beschädigt wurde.
Der Zusatz eines chlorierten Biphenylharzes zu einem nach dem unter D angegebenen Verfahren hergestellten lichtempfindlichen,
polymeren Chinondiazid steigert die Entwicklungsbreite im Hinblick auf die Alkalikonzentration des Entwicklers.
Um dies zu veranschaulichen, wurden eine Beschichtungsmasse I
der Zusammensetzung:
Lichtempfindliches, polymeres Chinondiazid (nach dem unter D angegebenen
Verfahren hergestellt) 1,0g
o-Kresol/Formaldehydharz 23 g
reines, d.h. 100 Jiiges piichtwärmehärtbares 11 g
Phenolharz
Methyl-Cellosolveacetat 9,3 ml
4-Butyrolace'ton 7 ml
sowie eine zweite Beschichtungsmasse II, welche neben den angegebenen Bestandteilen zusätzlich noch 0,4 g eines
chlorierten Biphenylharzes und 0,2 g Malonsäure enthielt, durch Wirbelbeschichtung auf je eine Kupferplatte aufgetragen
und 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 750C
getrocknet. Andere entsprechende Platten wurden 30 Minuten lang bei 75 und 90°C getrocknet. Sämtliche, in der beschriebenen
Weise hergestellten Platten wurden 4 Minuten lang mittels eines
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Kohlenbogens einer Beleuchtungsstärke von etwa 21 500 Lux belichtet. Die bei einer 2-minütigen Entwicklung der belichteten
Platten in wässrigen Natriumhydroxydlösungen verschiedener Konzentration erhaltenen Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle angegeben:
Kupferplatte mit der Beschichtunge masse I
Kupferplatte
mit der Beschichtungs-
masse II
mit der Beschichtungs-
masse II
Trocknungsteraperatur
in °C
75 90
75 90
Qualität der Resistblldbezlrke in Abhängigkeit von der £-ualen
Alkalikonzentration des Entwicklers
0,9 % 1,0 % 1,2 %
1.4 %
gut | schlecht | schlecht+ |
gut | schlecht | schlecht |
gut | gut | gut |
_ | gut | gut |
+ schlecht bedeutet: Die Resietbiltlbezirke wurden vom Entwickler
angegriffen, was sich beispielsweise in einem Mattwerden der Oberfläche
oder im Auftreten von Schlieren äußerte.
Entsprechende Ergebnisse bei einer 3 Minuten dauernden Entwicklung
zeigen in gleieher Weise, daß bei Anwesenheit chlorierter Biphenyle ein größerer Spielraum für die Ent- ,
Wicklerkonzentration möglich 1st. Eine entsprechende Steigerung der Entwicklungsbreite tritt auch bei Zusatz eines
Phenoxyharzes, wie beispielsweise eines Mischpolymerisates
aus Epichlorhydrin und p-p'-Isopropyliden-bis-phenol, ein·
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- 38 Beispiel 5
Dies Beispiel zeigt, daß sich durch Auftragen eines lichtempfindlichen,
polymeren Chinondiazids nach der Erfindung auf einen anodisierten Aluminiumträger auch eine negativ
arbeitende Flachdruckform mit hoher photographischer Empfindlichkeit
erhalten läßt, mit welcher sich nach der Entwicklung ein sichtbares Bild herstellen läßt.
Eine Beschichtungsmasse der Zusammensetzung:
Lichtempfindliches, polymeres Chinon- 1,5 g
diaz.ld (nach dem unter D beschriebenen
Verfahren hergestellt)
Äthylenglykolmonomethylätheracetat 95 ml
4-Butyrolac0ton 5 ml
wurde auf eine anodisierte, 25 x 3d cm große Aluminiumfolie gegossen und durch Wirbelbeschichtung in eine (gleichmäßige)
Schicht überführt. Die beschichtete Folie wurde innerhalb von 2 Stunden bei einer Temperatur von 350C getrocknet.
Nach dem Trocknen wurde die in der beschriebenen Weise hergestellte
Flachdruckform 3 Minuten lang mittels eines Kohlenbogens einer Beleuchtungsstärke von etwa 21 500 Lux durch
ein Negativdia belichtet. Nach der Belichtung war das Bild ohne weiteres erkennbar, da die lichtempfindlichen Bezirke
ausgebleicht wurden. Das auf der Flachdruckform erhaltene Bild hob sich (sehr) hellgelb von einem dunkelgelben Hintergrund
ab.
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Die belichtete Flachdruckform wurde nun durch Abwischen mit einem mit 4-Butyrolacton getränkten Baumwollappen entwickelt,
um die nichtbelichteten Bezirke zu entfernen. Die Haftung des lichtempfindlichen Polymeren, d.h. der belichteten
Bezirke auf der Aluminiumoberfläche, war sehr gut. Schließlich wurde die Plachdruckform mit einer verdünnten,
d.h. 2 #igen Alkalilösung und anschließend mit einer sauren Desensibilisierungsätzlösung behandelt.
Die das Bild enthaltende Plachdruckform wurde nun von Hand mit einer lithographischen Druckfarbe eingefärbt und in eine
Flachdruckpresse eingespannt. Es konnten 500 Drucke hergestellt werden, ohne daß es zu einem nennenswerten Bildverlust
kam. Im übrigen besaß die in der beschriebenen Welse hergestellte
Plachdruckform eine gute Aufnahmefähigkeit für Druckfarbe.
Durch Auftragen einer eine Kupplerkomponente sowie ein lichtempfindliches, polymeres Chinondlazid nach der Erfindung
enthaltenden Beschichtungsmasse auf einen Schichtträger läßt sich ein positiv arbeitendes, bilderzeugendes Aufzeichnungsmaterial
herstellen.
Ein sauberer Polyesterschichtträger wurde mit einer Beschichtungsmasse
der folgenden Zusammensetzung:
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2 iige Lösung dee lichtempfindlichen, 5,0 ml
polymeren Chinondiazide (nach dem unter D beschriebenen Verfahren hergestellt)
in Glykolmonomethylätheracetat
fließbeschichtet. Der beschichtete Träger wurde 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 75°C zum Trocknen aufgehängt.
Hierbei bildete sich eine klare, hellgelbe, transparente Schicht. Das in der beschriebenen Welse hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde 4 Hinuten lang mit Hilfe eines
Kohlenbogens einer Beleuchtungsstärke von etwa 21 500 Lux durch ein Strichbild belichtet. Die belichteten Bezirke
wurden ausgebleicht, bis sie praktisch farblos waren. Bei der Entwicklung mit Ammoniakdämpfen trat in den nichtbelichteten Bezirken ein dunkelsenffarbenes Bild hervor,
während der Hintergrund klar blieb.
Zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials für das Vesicularverfahren wurde eine Beschichtungsmasse der folgenden Zusam-
men£tzung:
Chlorid
Reaktionsprodukt aus o-Chinondiazidsulfochlorid mit einem p-Aralnostyrol/
Styrol-Mlschpolymerisat (nach dem unter B) 2) beschriebenen Verfahren hergestellt)
Dioxan Aceton
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10 | g |
2,1 | g |
20 | ml |
20 | ml |
in der Weise auf einen transparenten Polyesterträger aufgetragen, daß die Dicke der Schicht, gemessen in feuchtem
Zustand, 0,02 cm betrug. Das in der beschriebenen Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde bei Raumtemperatur
getrocknet. Nach dem Trocknen wurde das erhaltene Aufzeichnungsmaterial 3 Minuten lang mittels eines Kohlenbogens einer
Beleuchtungsstärke von etwa 21 500 Lux bildgerecht belichtet. Die Entwicklung des latenten Bildes erfolgte durch ein M
Sekunden dauerndes Erhitzen des belichteten Aufzeichnungsmaterials auf 105°C.
Wurde das erhaltene Bild aus der Richtung des Lichteinfalls betrachtet, so erschien es weiß. Wurde das entwickelt· Aufzeichnungsmaterial dagegen als Dia projiziert, so fand in
den Bildbezirken eine Lichtstreuung statt, so daß das entwickelte Aufzeichnungsmaterial in gleicher Weise wie übliche
Schwarz-Weiß-Dlapositive verwendet werden konnte·
Entsprechende Ergebnisse wurden erhalten, wenn lichtempfindliche, polymere Chinondiazide nach der Erfindung mit anderen
thermoplastischen Bindemitteln, wie beispielsweise Poly(vinylchlorid), Mischpolymerisaten aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Poly(vinylidenchlorid), Mischpolymerisaten aus
Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Mischpolymerisaten aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril, Poly(methylmethacrylat),
Mischpolymerisaten von Methylmethacrylat, PoIy(styrol),
Poly(vinylalkohol), Poly(vinylacetalen), Poly(viny!formal),
909835/1235
18076U
Poly(vlnylacetal) oder Poly(vinylbutyral) oder Mischpolymerisaten von Poly(vinylalkohol) mit Poly(vinylbutyral) verwendet wurden. Der thermoplastische Bestandteil der opazifierbaren Schicht besaß in allen Fällen eine ausreichend niedrige
Qasdurchlässigkeit, um das bei der Zersetzung des zersetzbaren Bestandteils in Freiheit gesetzte Gas eingeschlossen
zu halten.
Es wurde eine positiv arbeitende Flachdruckform hergesteilt, deren lichtempfindliche Schicht zusätzlich ein
Inertes Harz enthielt.
styrol/Styrolsulfonamid-Mischpoiy-
merisate· von Naphthochinone-(1,2)-
diazid-(2)-5-3ulfonylchlorid aus
einem isolierten Mischpolymerisat
(molares Verhältnis 1:1,7)
Malonsäure 0,008 g Methoxyäthanol 47,0 ml
wurde nach einem Wirbelbeschichtungsverfahren bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 80 U/Min, auf eine anodisierte
Aluminiumfolie aufgetragen. Die erhaltene Flachdruckform
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wurde etwa 20 Minuten bei Raumtemperatur getrocknet und anschließend 15 Minuten lang auf 80°C erhitzt. Hierauf
wurde die Plachdruckform mit Hilfe einer UV-Lichtquelle durch ein positives Dia mit Raster- und Strichbildern belichtet.
Nach der Belichtung wurde die Plachdruckform durch Schwabbern in einer Lösung der Zusammensetzung:
Isopropanol 38 ml
Triäthanolamin 10 ml
Glycerin 15 ml
Wasser 37 ml
entwickelt. Die entwickelte Plachdruckform wurde in einer lithographischen Druckpresse zur Herstellung von mehr als
40 000 Kopien verwendet, ohne daß sich (wesentliche) Abnützungserscheinungen feststellen ließen.
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Claims (5)
- PATENTANWÄLTE " P l8 07Dr.-lng. Wolff, Bartels, Dr. Brandes, Dr.-lng. Held 27. Februar 1969MÜNCHEN 22, Thierschstraße 8/HJ180764APATENTANSPRÜCHEVerwendung von lichtempfindlichen, filmbildenden Polymerisaten aus Aminostyrolen oder Mischpolymerisaten aus einem Aminostyrol und einem mit diesem polymerisierbaren Monomeren, deren Aminoreste direkt oder über ein aus einem Sulfonyl-, Carbonyl-, Carbonyloxy- oder Sulfonyloxyrest bestehendes
Bindeglied durch Chinondiazidgruppen substituiert sind, gegebenenfalls gemeinsam mit einem filmbildenden Harz, zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien. - 2. Verwendung von lichtempfindlichen, filmbildenden Polymerisaten oder Mischpolymerisaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wiederkehrende Einheiten der folgenden Strukturformel enthalten:worin bedeuten:R_ ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest,Rp ein Wasserstoffatom oder Kalogenatom oder einen
kurzkettigen Alkylrest oder Arylrest,909835/1235BAD ORIGINAL180764ΛR ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen;X einen Sulfonyl-, Carbonyl-, Carbonyloxy- oder Sulfonyloxyrest oder eine chemische Bindung undD einen Chinondiazidrest. - 3. Verwendung von lichtempfindlichen Polymerisaten nach Ansprüchen 1 und 2 zur Herstellung von Photoresistschichten.
- 4. Verwendung von lichtempfindlichen Polymerisaten nach Ansprüchen 1 und 2 zur Herstellung von Flachdruckformen.
- 5. Verwendung von lichtempfindlichen Polymerisaten nach Ansprüchen 1 und 2 zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien für das Vesikularverfahren.9Ü983S/ t2"J5
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