DE1522003C - Verfahren zur Herstellung von bedruck ten Schildern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von bedruck ten SchildernInfo
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Description
So kann beispielsweise eine verzugsfreie, glasklare PVC-Folie über das Blech 1 gezogen werden, auf
welcher dann die einzelnen Negativ- bzw. Positivkopien des Schilderbildes in Übereinstimmung mit
den durch die Löcher 4 festgelegten Umrißformen der Einzelschilder 3 montiert werden. Die auf diese Weise
mit den gewünschten Kopien versehene Folie wird zur Herstellung der Siebmatrize verwendet.
Auf dem Drucktisch wird das Blech 1 in seinen Bezugslöchern 2 von geeigneten Bolzen aufgenommen,
so daß es auf dem Tisch immer an die gleiche Stelle zu liegen kommt. Der Schwenkrahmen
der Druckvorrichtung mit der Siebmatrize wird nun über dem Blech 1 eingestellt, bis sich die Kopien mit
den Schilderumrissen decken. Danach wird das Blech 1 in an sich bekannter Weise, z. B. ein- oder
mehrfarbig, bedruckt. Das bedruckte Blech 1 wird anschließend verdichtet, und die Einzelschilder 3
werden durch Schneiden oder Stanzen, oder unter Umständen, wenn die Verbindungsstege sehr schmal
ίο gehalten sind, durch Ausbrechen voneinander getrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
aus einem Blech zunächst die Umrißformen der
Patentanspruch: Einzelschilder in an sich bekannter Weise teilweise
ausgestanzt werden, daß ein so entstandenes Druck-Verfahren
zur Herstellung einer Vielzahl von blech als Schablone für die Kopiemontage verwendet
Schildern aus jeweils einem Druckblech, bei dem 5 wird, von dem das Gesamtbild der Einzelschilder auf
die einzelnen, gleich großen Bleche mit Bezugs- fotografischem Wege auf das Sieb einer Siebdrucklöchern
versehen sind, um sie während der Be- maschine übertragen wird, so daß die richtige Lage
arbeitung in übereinstimmender Lage zu halten, der Bleche in der Siebdruckmaschine während des
dadurchgekennzeichnet, daß aus einem Drückens, durch ihre Bezugslöcher bestimmt ist, und
Blech zunächst die Umrißformen der Einzel- io daß diese Druckbleche nach dem Bedrucken in an
schilder in an sich bekannter Weise teilweise aus- sich bekannter Weise in Einzelschilder getrennt
gestanzt werden, daß ein so entstandenes Druck- werden.
blech als Schablone für die Kopiemontage ver- Vorteilhaft ist es dabei, in das Blech unter sich
wendet wird, von dem das Gesamtbild der Einzel- gleiche Löcher in Form von Kreuzen zu stanzen,
schilder auf fotografischem Wege auf das Sieb 15 deren innere, rechtwinklige Ecken die Ecken der
einer Siebdruckmaschine übertragen wird, so daß Einzelschilder bilden.
die richtige Lage der Druckbleche in der Sieb- Vor oder mit dem Ausstanzen der Teile der Umrißdruckmaschine
während des Bedrückens durch form der Einzelschilder wird das Blech, wie an sich
ihre Bezugslöcher bestimmt ist, und daß diese bekannt, mit Bezugslöcher versehen, von denen bei
Druckbleche nach dem Bedrucken in an sich be- 20 sämtlichen späteren Arbeitsgängen ausgegangen wird.
. kannter Weise in Einzelschilder getrennt werden. Nach dem Bedrucken und dem sich daran ge
gebenenfalls anschließenden Verdichten, können die Einzelschilder mit Hilfe einfacher Schnittwerkzeuge
: . voneinander getrennt werden.
25 Durch das Vorstanzen und die damit verbundene
Festlegung der Umrißformen der Einzelschilder, ist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- eine genaue Montage der einzelnen Schilder möglich,
stellung von einer Vielzahl von Schildern aus jeweils wobei das vorgestanzte Blech, wie bereits ausgeführt,
einem Druckblech, bei dem die einzelnen gleich als Schablone verwendet wird, womit erreicht wird,
großen Bleche mit Bezugslöchern versehen sind, um 30 daß beim Bedrucken des Bleches die Kontur der Büste
während der Bearbeitung in übereinstimmender der mit den späteren Schnittkanten der Einzelbilder
Lage zu halten. übereinstimmt, was nun an einer beispielsweisen Aus-
Bei den bisher bekannten Verfahren zur Serien- führung der Erfindung nachfolgend an Hand der
herstellung von Aluminiumschildern wird das Zeichnung erläutert wird, deren einzige Figur scheeloxierte
ünverdichtete Blech im Offsetdruck- 35 matisch ein vorgestanztes, zu bedruckendes, aber
verfahren im allgemeinen mit zahlreichen, unter sich auch für die Kopiemontage als Schablone dienendes
gleichen Bildern bedruckt, die mindestens annähernd Blech darstellt.
im gleichen Abstand voneinander liegen. Nach dem Ein strukturfreies und walzblankes Aluminium-
Bedrücken werden die Einzelschilder aus dem Blech blech bestimmter Stärke und Legierung wird in einausgestanzt.
40 zelne Bleche 1 gleicher Abmessungen unterteilt. Die
Nachteilig bei dem bisher bekannten Verfahren ist Bleche 1 werden mit wenigstens zwei Bezugslöchern 2
die sehr hohe Ausschußquote, die dadurch bedingt versehen, deren Abstände und Lage bei sämtlichen
ist, daß beim Ausstanzen der Einzelschilder die Bild- Blechen 1 gleicher Außenabmessungen gleich sind,
konturen häufig nicht genau mit den Schnittkanten Die Bezugslöcher 2 bilden die Ausgangspunkte für
übereinstimmen, und daß z. B. beim Mehrfarben- 45 sämtliche weiteren Arbeitsgänge. Das Blech 1 wird
druck sogenannte »Passer-Differenzen« auftreten. hierbei von in die Bezugslöcher 2 eingreifenden Paß-Die
Gründe hierfür sind vor allem darin zu suchen, stiften (nicht dargestellt) aufgenommen, so daß es bei
daß das beim Offsetdruck um einen Zylinder gelegte sämtlichen Arbeitsschritten immer dieselbe Lage einGummituch
bei verschieden starkem Anpreßdruck nimmt.
mehr oder weniger auswandert. Dadurch verändert 50 Die Lage der Einzelschilder 3 wird auf dem
sich seine Abrollstrecke, wodurch es praktisch kaum Blech 1 dadurch bestimmt, daß aus dem Blech 1
möglich ist, das gedruckte Bild und den Umriß der Teile der Umrißform der einzelnen Schilder 3 freieinzelnen Schilder in Übereinstimmung zu bringen. gestanzt werden, was dadurch geschieht, daß in das
Durch die Streckung des Gummituches addieren sich Blech 1 in regelmäßigen Abständen, die durch die
die Ungenauigkeiten, so daß ein Teil der bedruckten 55 Länge und Breite der Einzelschilder 3 festgelegt sind,
Schilder völlig unbrauchbar ist. Beim Ausstanzen der Löcher 4 in Form von Kreuzen eingestanzt werden.
Schilder, das gewöhnlich durch Komplett- oder Mehr- Die Schilder können jede beliebige Umrißform befachschnitte
erfolgt, sind daher Abweichungen zwi- sitzen, wobei in der Zeichnung die einfachste, aber
sehen den Schnittkonturen und den Bildkonturen auch gebräuchlichste rechteckige Umrißform darnicht
zu vermeiden. Wurden die Bilder dagegen nach 60 gestellt ist.
Sicht voneinander getrennt, so erfordert dies einen Das mit den Löchern 4 und den Bezugslöchern 2
großen, gänzlich unrationellen Zeitaufwand. versehene Blech 1 wird nun in bekannter Weise ent-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, fettet und eloxiert. Es kann ferner mit Salpetersäure
ein Verfahren anzugeben, daß die Herstellung von behandelt werden, um eine sichere Haftung der
bedruckten Schildern ermöglicht, bei denen die 65 Druckfarben zu gewährleisten. Das Bedrucken der
Umrißlinien des Bildes mit den Schnittkanten des Schilder erfolgt mittels des an sich bekannten Sieb-Schildes
übereinstimmen. druckverfahrens, wobei das vorgestanzte Blech 1 als Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Schablone für die Herstellung der Siebmatrize dient.
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