DE102022002466A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Booklets - Google Patents

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Abstract

Bei der Herstellung eines Booklets, welches ein Deckblatt (3) und ein wenigstens ein weiteres Blatt enthaltendes Innenteil (4) aufweist, bei dem nach Bereitstellung des Booklets (1) dessen Deckblatt (1) und dessen Innenteil (4) zur Bearbeitung des Deckblatts (3) oder/und Innenteils (4) voneinander weggeklappt und nach der Bearbeitung wieder zusammengeführt werden, lässt sich dadurch ein Knick des Deckblatts (3) vermeiden, dass nach Bereitstellung des Booklets (1) dessen Deckblatt (3) in der Bereitstellungsebene gehalten wird und dessen Innenteil (4) hiergegen nach unten weggeklappt wird, wobei das Deckblatt (3) bei nach unten weggeklapptem Innenteil (4) beschnitten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Erfindungsgedanken ein Verfahren zur Herstellung eines Booklets, das ein Deckblatt und ein wenigstens ein weiteres Blatt enthaltendes Innenteil aufweist, bei dem nach Bereitstellung des Booklets dessen Deckblatt und dessen Innenteil zur Bearbeitung des Deckblatts oder/und des Innenteils voneinander weggeklappt und nach der Bearbeitung wieder zusammengeführt werden.
  • Ein weiterer Erfindungsgedanke betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Ein Verfahren oben genannter Art ist aus der EP 2 604 439 B1 bekannt. Bei diesem bekannten Vorschlag wird nach Bereitstellung des Booklets dessen Deckblatt vom Innenteil nach oben weggeklappt, um das Innenteil beschneiden zu können. Danach wird das Deckblatt wieder zurückgeklappt und selbst beschnitten. Beim Hochklappen des Deckblatts wird dieses vergleichsweise stark geknickt. Das kann dazu führen, dass das Deckblatt infolge eines nicht vermeidbaren Memory-Effekts auch nach der Bearbeitung immer wieder aufklappt, was die Handhabung des Booklets erschweren kann und daher unerwünscht ist. Der Beschnitt des Deckblatts soll beim bekannten Vorschlag mittels eines Laserstrahls so erfolgen, dass das Deckblatt über das Innenteil vorsteht. Dementsprechend werden hier nur Booklets mit übergroßem Deckblatt bereitgestellt. Vielfach werden jedoch auch Booklets benötigt, deren Deckblatt nicht über das Innenteil vorsteht. Dieser Bedarf kann mit dem bekannten Vorschlag nicht gedeckt werden, da der Laserstrahl beim Beschneiden eines nicht vorstehenden Deckblatts das Innenteil beschädigen würde
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren eingangs erwähnter Art unter Vermeidung der geschilderten Nachteile mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass nicht nur Booklets mit jeder gewünschten Deckblattgröße herstellbar sind, sondern auch sichergestellt ist, dass das Deckblatt während der Verfahrensdurchführung nicht geknickt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen.
  • Die auf das Verfahren gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass nach der Bereitstellung des Booklets dessen Deckblatt in der Bereitstellungsebene gehalten und dessen Innenteil hiergegen nach unten weggeklappt wird, wobei das Deckblatt bei nach unten weggeklapptem Innenteil beschnitten wird.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass das Deckblatt bei der Bearbeitung plan zum Falzrücken bleibt und daher nach der Fertigstellung des Booklets auch so bleibt, so dass ein unerwünschtes Aufstehen des Deckblatts nicht zu befürchten ist. Das Innenteil erfährt zwar beim Wegklappen nach unten eine gewisse Biegung. Diese erfolgt jedoch unter einem vergleichsweise großen Radius und damit knickfrei, so dass ein Memory-Effekt nicht zu befürchten ist. Die Größe des Beschnitts des Deckblatts ist hier in vorteilhafter Weise frei wählbar. Es sind daher Booklets herstellbar, bei denen das Deckblatt kleiner oder gleich groß oder größer als das jeweilige Innenteil ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher hinsichtlich der Größe des Deckblatts eine hohe Vielseitigkeit.
  • Die auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gehende Lösung der obigen Aufgabe enthält erfindungsgemäß einen zum Transport der Booklets geeigneter Transporttisch der eingangsseitig einen Bereitstellungsabschnitt mit zumindest der Breite der Booklets entsprechender Breite aufweist und hieran anschließend mit einer das aufliegende Booklet zumindest auf einem Teil seiner Breite nach unten freigebenden Unterbrechung versehen ist, oberhalb welcher eine Ansaugeinrichtung zum Halten des Deckblatts vorgesehen ist.
  • Die Unterbrechung führt automatisch dazu, dass das Innenteil nach unten weggeführt wird, während das Deckblatt durch die zugeordnete Ansaugeinrichtung in der Bereitstellungsebene also plan zum Falzrücken gehalten wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das Innenteil kann, wie oben erwähnt, beschnitten werden, muss es aber nicht. Sofern das Innenteil beschnitten wird, erfolgt dies im vom Deckblatt nach unten weggeklappten Zustand bei in der Bereitstellungsebene gehaltenem Deckblatt, so dass gegenseitige Störungen vermieden werden. Zweckmäßig kann das Innenteil mittels eines Messerschnitts mit einstellbarem Schnittwinkel beschnitten werden. Durch die Einstellung des Schnittwinkels ist es in vorteilhafter Weise möglich, verschiedene Verkürzungsfaktoren zu berücksichtigen, die sich ergeben können, wenn das Booklet beispielsweise auf eine zylindrische Oberfläche aufgeklebt wird. Zweckmäßig kann der Beschnitt des Innenteils nach dem Beschnitt des Deckblatts vorgesehen sein, so dass dieser, wenn gewünscht auch ausfallen kann.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass das Deckblatt durch einen mittels eines Schneidwerks ausgeführten Messerschnitts beschnitten wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass eine Beschädigung des Innenteils durch Anbrennen etc. in jedem Fall ausgeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dadurch in vorteilhafter Weise fortgebildet, dass das Schneidwerk zum Beschneiden des Deckblatts als Rotationsschneidwerk ausgebildet ist, das einen Stanzzylinder mit gehärtetem Schmitzring und einen gehärteten Gegenstantzzylinder aufweist. Der Schmitzring erlaubt eine exakte Spalteinstellung und damit einen sauberen Beschnitt des Deckblatts.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der Gegenstantzzylinder mit wenigstens einer in dem dem abzutrennenden Stanzrest zugeordneten Bereich umfangsseitig endenden Saugbohrung versehen ist. Hierdurch wird der vom Deckblatt abgetrennte Stanzrest zuverlässig fixiert, so dass hiervon ausgehende Störungen vermieden werden.
  • Vorteilhaft kann der Stanzzylinder eine magnetische Mantelfläche zur Aufnahme wenigstens einer flexiblen, vorzugsweise geätzten Schneidfolie aufweisen. Dies ermöglicht eine einfache Fixierung einer geätzten, flexiblen Schneidfolie und damit eine Verkürzung der Rüstzeiten.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann dem Schneidwerk ein Servoantrieb mit einer 360°-Registerregelung zugeordnet sein. Dies ermöglicht auf einfache Weise einen passerhaltigen Beschnitt des Deckblatts.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Booklets bei der Bereitstellung,
    • 2 eine schematische Draufsicht auf einen Transporttisch zur Bereitstellung des Booklets,
    • 3 das Booklet mit in der Bereitstellungsebene gehaltenem Deckblatt und nach unten weggeführtem Innenteil,
    • 4 das Booklet beim Beschnitt des Deckblatts,
    • 5 das Booklet beim Beschnitt des Innenteils,
    • 6 das fertige Booklet mit angehobenen Innenteil,
    • 7 eine Ansicht des Booklets mit überstehendem Deckblatt
    • 8 eine Variante zu 7 mit nicht überstehendem Deckblatt.
  • Die 1 zeigt ein mehrblättriges Booklet 1, das auf einem Transporttisch 2 bereitgestellt wird. Das Booklet 1 besitzt ein oberes Deckblatt 3 und ein wenigstens ein weiteres Blatt, hier mehrere weitere Blätter, enthaltendes Innenteil 4. Die Blätter des Booklets 1 sind an einem seitlichen Falz- oder Leimrücken 5 miteinander verbunden. Zur Bereitstellung werden reihenmäßig aufeinander folgende Booklets 1 im Bereich ihres Rückens 5 erfasst und auf dem Transporttisch 2 vorwärts bewegt. Hierzu ist eine über den Transporttisch 2 geführte Transporteinrichtung 6 vorgesehen, die als Greiferkette oder Bandführung oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • Der Transporttisch 2 besitzt, wie in 2 angedeutet ist, einen eingangsseitigen Bereitstellungsabschnitt 7, dessen Breite zumindest der Breite des Booklets 1 entspricht, so dass die mittels der Transportvorrichtung 6 herangeführten Booklets 1 auf ihrer ganzen Breite nach unten abgestützt sind. Auf die Bereitstellung der Booklets 1 folgt deren Bearbeitung, wobei mindestens ein Teil des Booklets 1, d. h. entweder dessen Deckblatt 3 oder, wie im vorliegenden Fall, dessen Deckblatt 3 und Innenteil 4 an dem dem Rücken 5 gegenüberliegenden Rand beschnitten werden.
  • Zur Durchführung dieser Bearbeitung werden das Deckblatt 3 und das Innenteil 4 voneinander weggeklappt. Im vorliegenden Fall werden hierzu, die aus 3 hervorgeht, das Deckblatt 3 in der Bereitstellungsebene, also plan zum Rücken 5, gehalten und das Innenteil 4 nach unten weggeklappt. Um dies zu bewerkstelligen ist der Transporttisch 2, wie 2 weiter erkennen lässt, im Anschluss an den Bereitstellungsabschnitt 7 mit einer das aufliegende Booklet 1 seitlich von der Transportvorrichtung 6 und damit seitlich vom Rücken 5 zumindest auf einem Teil seiner an den Rücken 5 anschließenden Seite nach unten freigebenden Unterbrechung 8 versehen. Oberhalb hiervon ist eine Ansaugeinrichtung 9, die etwa als Saugband oder als eine Anzahl von Saugrädern etc. ausgebildet sein kann, vorgesehen.
  • Durch die Ansaugeinrichtung 9 wird das Deckblatt 3 angesaugt und so in seiner ursprünglichen, horizontalen Lage, d. h. in der Bereitstellungsebene, gehalten, während das nach unten nicht mehr abgestützte Innenteil 4 nach unten wegklappen kann. Dabei ergibt sich in Folge der Dicke des Innenteils 4 ein vergleichsweise großer Biegeradius. Um dies noch zu unterstützen kann der Transporttisch 2, wie 3 weiter erkennen lässt, im Bereich der Unterbrechnung 8 eine abgerundete oder abgeschrägte Seitenflanke 10 aufweisen.
  • Anschließend wird gemäß 4 zunächst das in der Bereitstellungsebene gehaltene Deckblatt 3 bei nach unten weggeklapptem Innenteil 4 seitlich beschnitten. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Hier wird das Deckblatt 3 mechanisch durch einen Messer- bzw. Stanzschnitt beschnitten. Hierzu kann gemäß 4 ein Rotationsschneidwerk 11 vorgesehen sein, das einen oberen Stanzzylinder 12 und einen diesem zugeordneten, unteren Gegenstanzzylinder 13 enthält, die einen Schneidspalt bilden, durch welchen das Deckblatt 3 mit seinem dem Rücken 5 gegenüberliegenden zu beschneidenden Randbereich durchgeführt wird. Zum Antrieb des Schneidwerks 11 kann ein Servoantrieb 14 mit einer 360°-Registerriegelung vorgesehen sein, um einen passergenauen Beschnitt der aufeinanderfolgenden Booklets einstellen zu können.
  • Der Stanzzylinder 12 ist mit einem seitlich angeordneten, gehärteten Schmitzring 15 versehen, der auf dem Gegenstanzzylinder 13 abrollt, der insgesamt eine gehärtete Mantelfläche aufweisen kann. Auf dem Stanzzylinder 12 sind messerartige Schneidwerkzeuge 16 angebracht. Dabei kann es sich um umfangsseitig aufgespannte, flexible Schneidfolien handeln, die mit angeätzten, d. h. Ätzung hergestellten Schneidkanten versehen sind. Diese können jede gewünschte Kontur aufweisen, wie in 4 durch einen mäanderartigen Verlauf angedeutet ist. Die hier durch flexible Schneidfolien gebildeten Schneidwerkzeuge 16 werden durch geeignete Mittel auf dem Stanzzylinder 12 aufgespannt. Im dargestellten Beispiel soll dies magnetisch erfolgen. Hierzu ist der Stanzzylinder 12 daher seitlich neben dem Schmitzring 15 mit einer magnetischen Mantelfläche versehen.
  • Zum Fixieren des beim Stanzvorgang abgetrennten Stanzrest ist der Gegenstanzzylinder 13 in seinem jenseits vom Schnittbereich, also jenseits von dem Bereich, an dem der Eingriff der Scheidkanten erfolgt, mit umfangsseitig endenden Saugbohrungen 17 versehen. Diese können so gesteuert sein, dass während des Beschnitts des Deckblatts 3 der Stanzrest fixiert und im Anschluss daran an eine Abfuhreinrichtung übergeben wird.
  • In vielen Fällen wird auch das Innenteil 4 seitlich beschnitten. Sofern ein derartiger Beschnitt vorgesehen ist, kann dieser zweckmäßig nach dem Beschnitt des Deckblatts 3 erfolgen. Das Innenteil 4 wird , wie 5 erkennen lässt, im nach unten geklapptem Zustand beschnitten, wobei das Deckblatt 3 durch die Ansaugeinrichtung 9 horizontal in der Bereitstellungsebene gehalten ist. Zweckmäßig erfolgt der Beschnitt des Innenteils 4 ebenfalls mechanisch mittels eines geeigneten Schneidwerks 18. Dieses kann zweckmäßig so ausgebildet sein, dass der Schnittwinkel s einstellbar ist, wie in 5 durch einen Einstellpfeil angedeutet ist. Hierdurch ist eine hohe Variabilität hinsichtlich der Gestaltung des dem Rücken 5 gegenüberliegende Bookletrands möglich.
  • Nach Durchführung aller gewünschten Bearbeitungsvorgänge, im vorliegenden Fall nach dem Beschneiden des Deckblatts 3 und dem Beschneiden des Innenteils 4, werden das Deckblatt 3 und Innenteil 4 wieder zusammengeführt. Hierzu kann das Deckblatt 3 auf das Innenteil 4 abgesenkt werden. Im dargestellten Beispiel wird das Innenteil 4, wie 6 erkennen lässt, von unten wieder an das nach wie vor in der Bereitstellungsebene sich befindende, horizontale Deckblatt 3 herangeführt. Hierzu kann eine geeignete Hubvorrichtung 19 vorgesehen sein, die als Hubband oder Rampe oder dergleichen ausgebildet sein kann. In 6 ist hierzu ein Hubrad angedeutet. Das so in die Ursprungslage gebrachte Booklet 1 kann anschließend auf dem Transporttisch 2 zu weiteren Stationen, wie einer Versandstation etc. weiter transportiert werden.
  • Beim Beschneiden des Deckblatts 3 und der Gestaltung dessen seitlichen Rands hat man in Folge der vorliegenden Erfindung freie Hand. Der beschnittene Rand 20 des Deckblatt 3 kann dementsprechend mehr oder weniger weit innen oder außen liegen, wie in den 7 und 8 angedeutet ist. Bei dem in 7 gezeigten Booklet 1 liegt der beschnittene Rand 20 des Deckblatts 3 so weit außen, das er über den seitlichen, hier ebenfalls beschnittenen Rand 21 des Innenteils 4 übersteht. Bei der Ausführung gemäß 8 ist der Beschnitt des Deckblatts 3 so erfolgt, dass der beschnittene Rand 20 des Deckblatts 3 soweit innen liegt, dass er über den Rand 21 des Innenteils 4 nicht übersteht. Bei der Gestaltung des beschnittenen Rands 20 des Deckblatts 3 kann durch entsprechende Gestaltung der Schneidwerkzeuge 16 praktisch jede gewünschte Form verwirklicht werden. Im dargestellten Beispiel ist eine gezackte Form mit reckteckförmigen Ausschnitten vorgesehen, was das Vorsehen eines Registers erleichtert. Zweckmäßig ist dabei der Rand 21 des Innenteils 4 durch entsprechende Einstellungen der Schnittwinkels s so beschnitten, dass die vom Deckblatt 3 weiter entfernten unteren Seiten über die darüber sich befindenden Seiten seitlich vorspringen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Beispiel beschränkt. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2604439 B1 [0003]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Booklets (1), welches ein Deckblatt (3) und ein wenigstens ein weiteres Blatt enthaltendes Innenteil (4) aufweist, bei dem nach Bereitstellung des Booklets (1) dessen Deckblatt (1) und dessen Innenteil (4) zur Bearbeitung des Deckblatts (3) oder/und Innenteils (4) voneinander weggeklappt und nach der Bearbeitung wieder zusammengeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach Bereitstellung des Booklets (1) dessen Deckblatt (3) in der Bereitstellungsebene gehalten wird und dessen Innenteil (4) hiergegen nach unten weggeklappt wird, wobei das Deckblatt (3) bei nach unten weggeklapptem Innenteil (4) beschnitten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst das Deckblatt (3) und anschließend das Innenteil (4) beschnitten werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) im vom Deckblatt (3) nach unten weggeklappten Zustand beschnitten wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (3) durch einen mittels eines Schneidwerks (11) ausgeführten Messerschnitt beschnitten wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) mittels eines Messerschnitts mit einstellbarem Schnittwinkel (s) beschnitten wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (4) nach der Bearbeitung von unten an das in der Bereitstellungsebene gehaltene Deckblatt (3) herangeführt wird.
  7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem zum Transport des Booklets (1) geeigneten Transporttisch (2), der eingangsseitig einen Bereitstellungsabschnitt (7) mit zumindest der Breite des Booklets (1) entsprechender Breite aufweist und hieran anschließend mit einer das aufliegende Booklet (1) zumindest auf einem Teil seiner Breite nach unten freigebenden Unterbrechung (8) versehen ist, oberhalb welcher eine Ansaugeinrichtung (9) zum Halten des Deckblatts (3) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidwerk (11) zum Beschneiden des Deckblatts (3) als Rotationsschneidwerk ausgebildet ist, das einen Stanzzylinder (12) mit gehärtetem Schmitzring (15) und einen gehärteten Gegenstantzzylinder (13) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstantzzylinder (13) mit wenigstens einer im dem vom Deckblatt (3) abzutrennenden Stanzrest zugeordneten Bereich umfangsseitig endenden Saugbohrung (17) versehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzzylinder (12) eine magnetische Mantelfläche zur Aufnahme wenigstens einer flexiblen Schneidfolie (16) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schneidwerk (11) zum Beschneiden des Deckblatts (3) ein Servoantrieb (14) mit einer 360°-Registerregelung zugeordnet ist.
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