DE152136C - - Google Patents

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DE152136C
DE152136C DENDAT152136D DE152136DA DE152136C DE 152136 C DE152136 C DE 152136C DE NDAT152136 D DENDAT152136 D DE NDAT152136D DE 152136D A DE152136D A DE 152136DA DE 152136 C DE152136 C DE 152136C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P7/00Preparation of oxygen-containing organic compounds
    • C12P7/02Preparation of oxygen-containing organic compounds containing a hydroxy group
    • C12P7/04Preparation of oxygen-containing organic compounds containing a hydroxy group acyclic
    • C12P7/06Ethanol, i.e. non-beverage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
An Stelle von Eisenoxydulsalzen, durch welche nach Patentschrift 143073 eine günstige Einwirkung auf den Maisch- und den nachfolgenden Gärungsvorgang ausgeübt wird, können auch andere reduzierend wirkende Substanzen angewendet werden.
Besonders vorteilhaft ist die Benutzung von unterschwefligsauren Salzen. Die Anwendung dieser Salze kann zu jeder Zeit während des Maischvorganges geschehen, und zAvar als Zusatz zum Maischwasser bei Beginn des Maischens, als Zusatz zur Maische nach Beendigung der Verzuckerung, ferner als Zusatz zum Nachschwänzwasser beim Auslaugen der Treber im Läuterbottich. In allen Fällen tritt dieselbe Wirkung wie bei Anwendung von Eisenoxydulverbindungen ein: Die Maischen werden dünnflüssiger, sie gären schneller und geben infolge besserer Auf-Schließung des Maischgutes höhere Alkohol- und auch Hefenerträge. Ferner wird das Läutern ein schnelleres, weil der schlammige Oberteig von den Trebern verschwindet und diese lockerer werden.
25 Auch die bei der Gärung schädlich wirkende Anwesenheit von Salpetersäure oder salpetriger Säure wird durch unterschweflig- > saures Natron, wenn äquivalente Mengen davon benutzt werden, aufgehoben. Falls obige Substanzen im Maischwasser enthalten sind, ist demnach die Anwendung des Verfahrens besonders vorteilhaft. Von den genannten Salzen können von 1 bis zu 20 g pro Hektoliter Maischwasser verwendet werden.
Es ist um so weniger von diesen Salzen erforderlich, je reiner das Maischwasser ist. Bei Vorhandensein von viel Salpetersäure oder salpetriger Säure sind größere Zusätze angebracht.
Gegenüber den Eisenoxydulsalzen ergibt sich aber der Vorteil, daß die Anwendung unterschwefligsaurer Salze keine Mißfärbung der Hefe, die bei Benutzung von Eisensalzen leicht eintritt, verursachen kann.
Auch neutrale schwefligsaure Salze wirken, wie bekannt, günstig auf die Alkoholausbeute ein. Da jedoch die reduzierende Kraft der neutralen schwefligsauren Salze bekanntermaßen viel geringer als die der unterschwefligsauren Salze ist, so müssen, wie die Erfahrung lehrt, größere Überschüsse verwendet werden, die nur zum Teil zu schwefelsauren Salzen oxydiert und dadurch unschädlich gemacht werden können. Ein,sehr großer Teil der schwefligen Säure dieser neutralen Salze ist als solche in gebundenem Zustande noch in der fertigen und zur Gärung angestellten Maische vorhanden und wird hier durch die natürliche Säure der Maische in Freiheit gesetzt. Diese frei werdende schweflige Säure greift dann die Brennapparate an und gibt dem Alkohol einen fremdartigen Charakter. Hefe, welche unter Einwirkung von schwefliger Säure auf die Maische hergestellt wird, zeigt stets eine geringe Haltbarkeit und große Neigung zur Schimmelbildung. Unterschwefligsaure Salze dagegen brauchen, nur in sehr geringen Mengen angewendet zu werden. Sie werden deshalb vollständig zu schwefelsauren Salzen oxydiert, ohne daß eine Bildung eines

Claims (1)

  1. Zwischenprodukts wahrnehmbar ist. Die damit hergestellten Maischen lassen daher nicht den geringsten Geruch nach schwefliger Säure erkennen und ergeben einen Alkohol von reinem Geruch, sowie eine Hefe von schön weißer Farben-und hoher Haltbarkeit.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Verfahren zur Verbesserung der Maischund Gärführung, dadurch gekennzeichnet, daß das Maisch- oder Nachschwänzwasseij oder auch die Maische selbst einen Zusatz von unterschwefligsauren Salzen erhält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664615A1 (fr) * 1990-07-12 1992-01-17 Duriez Sa Procede de production d'alcool ethylique.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2664615A1 (fr) * 1990-07-12 1992-01-17 Duriez Sa Procede de production d'alcool ethylique.

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