DE1520840A1 - Verfahren zur Erhoehung der Waerme- und Lichtbestaendigkeit von Polymerisaten und Mischpolymerisaten des Vinylchlorids - Google Patents
Verfahren zur Erhoehung der Waerme- und Lichtbestaendigkeit von Polymerisaten und Mischpolymerisaten des VinylchloridsInfo
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Description
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München, 5. August 1969 M/7148
Verfahren zur Erhöhung der Wärme- und Lichtbeständigkeit von Polymerisaten
und Mischpolymerisaten des Vinychlorids
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steigerung der Beständigkeit von Polymerisaten und Mischpolymerisaten
des Vinylchlorids gegenüber Licht und Wärme.
Es ist bekannt, daß Vinylchloridpolyraerisate und -mischpolymerisate
dazu neigen, sich in verschieden starkem Maß bei der Einwirkung von Licht und Wärme unter Entfärbung
und Abbau zu zersetzen. Hierbei verschlechtern sich die mechanischen Eigenschaften, und die Produkte werden unansehnlich.
Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, diese Nachteile zu überwinden; so wurden unterschiedliche Mengen von
Metallsalzen dem gerade gebildeten Polymerisat oder Mischpolymerisat zugesetzt. Obwohl bei diesen Verfahren die Beständigkeit
gegenüber Licht und Wärme tatsächlich bei den Vinylchloridpolyraerisaten oder -mischpolymerisaten verbessert
wird, sind diese Maßnahmen für eine breite industrielle Anwendung nicht völlig befriedigend. Es ist nämlich schwierig,
innige Mischungen des Zusatzes oder der Zusätze mit dem Polymeren selbst zu erhalten, und in vielen Fällen übt die
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Anwesenheit von Zusätzen eine verschlechternde Wirkung auf die Eigenschaften des Endproduktes aus. Darüberhinaus
besteht die Wirkung dieser Zusätze in manchen Fällen nur zeitweilig, und die stabilisierende Wirkung verschwindet,
wenn man Zeit, Licht und Wärme einwirken läßt.
Ferner ist bekannt ("Journal of Polymer Seience" 20, (1956) Teyssle' und Smets, Seiten 351 bis 369), daß einige
Chloratome der Polyvinylchloridkette durch Behandlung mit aromatischen und alky!aromatischen Verbindungen in
Gegenwart von AlCl. und anderen als Katalysatoren der
Friedel-Crafts-Reaktion ähnlich wirksamen Substanzen, gemäß einem Ionenmechanismus, substituiert werden können.
Die Verwendung von Aluminiumchlorid und anderen Verbindungen, wie FeCl3, SnCl4, BF3 und ZnCl2, die sich ähnlich
verhalten, hat Nachteile, und zwar besonders bei der anschließenden Reinigung des Polyvinylchlorids von den Rückständen
des Katalysators. Außerdem verursachen diese Verbindungen eine Aufspaltung der makromolekularen Struktur
des Polymerisats und die Bildung von Zentren hoher Reaktionsfähigkeit, und damit größerer Instabilität des Makromoleküls
.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, ein Verfahren zur Erhöhung der Wärme- und Lichtbeständigkeit von Polymerisaten
und Mischpolymerisaten des Vinylchlorids zu schaffen. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die Polymerisate
und/oder Mischpolymerisate mit Benzol oder Naphthalin oder deren Alkyl- oder Oxyderivaten in Gegenwart von
Fluorstoffsäure und 0,001 bis 10 Gew.%, bezogen auf die
Fluorwasserstoffsäure, von Wasser, einem niedrigen aliphatischen Alkohol, Äthyläther oder Hexamethylaceton bei
Temperaturen von -15°C bis +20O0C, vorzugsweise bei +100C
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bis +11O0C, behandelt werden.
Die Umsetzung kann in flüssiger oder gasförmiger Phase erfolgen. Im besonderen wird das Vinylpolymerisat und/
oder -mischpolymerisat in den besagten aromatischen Verbindungen suspendiert (die möglichst in einem geeigneten
Lösungsmittel gelöst sind), mit denen sie reagieren müssen. Die geringe Menge eines Beschleunigers enthaltende *
Fluorwasserstoffsäure wird dann zugefügt, das Ganze gerührt und auf eine für die Substitutionsreaktion einschließlich
der Start- und Fortpflanzungszeit für die Halogenatome geeignete Temperatur gebracht, die von der
jeweiligen Qualität und Quantität der Reaktionsteilnehmer (Polymere und aromatische Verbindung) und von der
in der Reaktion verwendeten Fluorwasserstoffsäure abhängt. Das Polymerisat oder Mischpolymerisat wird dann
durch Zentrifugieren aus der Reaktionsmischung abgetrennt.
Die noch im Polymerisat zurückgehaltene Fluorwasserstoffsäure
und die aromatische Verbindung wird durch Waschen mit Methanol entfernt? die letzten Spuren werden durch g
Vakuumtrocknung abgetrennt.
Wahlweise kann auch eine Mischung von Dämpfen der aromatischen Verbindung zusammen mit gasförmiger, den Beschleuniger
enthaltenden Fluorwasserstoffsäure über das zu stabiisierende Polymerisat unter Anwendung einer Temperatur
und eines Druckes geleitet werden, die ausreichen, um den gasförmigen Zustand der aromatischen organischen
Verbindung aufrecht zu erhalten, und zwar für eine Zeit, die von der Arbeitstemperatur selbst, der Art
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und den gegenseitigen Verhältnissen der Real<
ti ons teilnehmer und der Menge der verwendeten Fluorwasserstoffsäure abhängt. Das erhaltene Polymere wird von den aus
Fluorwasserstoffsäure und nicht umgesetzter aromatischer
Verbindung bestehenden Verunreinigungen durch Trocknen im Vakuum oder auch durch Behandeln mit Methano!dämpfen
und anschließendem Trocknen im Vakuum ψ befreit.
Das c;riindungsgemäße Verfahren kann auch mit Vorteil
bei dei Stabilisierung von Mischpolymerisaten wie Vinylacetat-Vinylchlorid,
Maleinsäurederivaten-Vinylchloridkopolymeren
und dergleichen angewendet werden.
Die als Katalysator verwendete Fluorwasserstoffsäure
kann bis zu 5 % Wasser enthalten.
Das Gewichtsverhältnis zwischen Fluorwasserstoffsäure
und aromatischer Verbindung kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Besonders vorteilhafte Ergebnisse wur-"
den beim Arbeiten mit Gewichtsverhältnissen von HF zu
aromati scheu Verbindung zwischen 1 : 10 bis 1:2 erhalten.
Das Verhältnis der Reaktionsteilnehmer kann gleichfalls
innerhalb weiter Grenzen schwanken. Besonders vorteilhafte Ergebnisse wurden bei Gewichtsverhältnissen von
Polymerisat zu aromatischer Verbindung zwischen 1 : 50
bis 1 : 2 erhalten.
/13 9 2 BAD ORIGINAL
Die Kontaktzeit der Reaktionsteilnehmer ist nicht wesentlich, da sie von verschiedenen Faktoren wir der
jeweiligen Qualität und Quantität der Polymerisate und der aromatischen organischen Verbindungen, der Menge
der verwendeten Fluorwasserstoffsäure und Beschleuniger sowie der Temperatur abhängt, bei der das Verfahren
durchgeführt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
25 g Polyvinylchlorid wurden in 50 ml Benzol in einem druckfesten Behälter aus einem Material, das durch Fluorwasserstoffsäure
nicht angegriffen wird, suspendiert. Dann wurden 1 ml Äthanol sowie 25 ml wasserfreie Fluorwasserstoffsäure
zugesetzt. Der Behälter wurde geschlossen und auf 35 C erwärmt, wobei der Inhalt fortwährend
gerührt wurde. Nach 2 Stunden wurden die Reaktionsprodukte entfernt und zentrifugiert. Das erhaltene Polymere
enthielt noch eine begrenzte Menge Benzol und Fluor- \ wasserstoffsäure. Es wurde zweimal in der Zentrifuge mit
insgesamt 50 ml Methanol gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum wurde das so erhaltene Polymere Wärmestabilitätsversuchen
unterworfen. Die Menge Chlorwasserstoff, die es beim Erwärmen auf 180°C für 90 Minuten in einer
Stickstoffatmosphäre entwickelte, war 39 % geringer als
diejenige, die vom selben Polymeren vor der Behandlung unter den gleichen Bedingungen entwickelt wurde.
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1 g Polyvinylchlorid wurde mit 50 ml Benzol, 25 ml wasserfreier Fluorwasserstoffsäure und 1 ml Methanol
in derselben Vorrichtung nach dem gleichen Verfahren und unter Verwendung derselben Temperatur und Reaktionszeit
wie in Beispiel 1 umgesetzt. Das aus der Reaktion erhaltene Polymere zeigte nach der im vorigen
Beispiel beschriebenen Behandlung eine Chlorwasserstoff entwicklung, die 4O % geringer als diejenige
vor der Behandlung war.
432 g Polyvinylchlorid wurden in 1200 ml Benzol suspendiert und mit 24 ml Methanol sowie 600 ml wasserfreier
Fluorwasserstoffsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden bei 35 C in einer Vorrichtung
gerührt, die der in Beispiel 1 verwendeten gleichte. Nach dieser Behandlung wurden die erhaltenen Produkte
zentrifugiert, das Polymere in der Zentrifuge mit Methylalkohol gewaschen und anschließend im Vakuum
getrocknet.
Die Warmestabilitätsversuche ergaben, daß die Chlorwasserstoffentwicklung
innerhalb 90 Minuten bei 180°C in Gegenwart von Stickstoff 38 % geringer als die Entwicklung
bei dem nicht behandelten Polymeren unter denselben Bedingungen war.
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1 g Polyvinylchlorid wurde in 50 ml Toluol suspendiert,
worauf 1 ml Methanol zusammen mit 25 ml wasaerfieier
Fluorwasserstoffsäure zugefügt wurden. Unter Verwendung der in Beispiel 1 benutzten Vorrichtung wurde die Mischung
zwei Stunden bei 35 C unter fortwährendem Rühren umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das f
Polymere von den flüssigen Schichten dekantiert und anschließend in etwa 30 ml Methanol gegossen. Es wurde
filtriert und dann im Vakuum getrocknet, üer in einer
Stickstoffatmosphäre durchgeführte Wärmestabilitätsversuche,
wobei 90 Minuten auf 18O°C erhitzt wurde,
ergab eine Chlorwasserstoffentwicklung des behandelten Polyvinylchlorids, die um 43 % geringer als die
des Ausgangspolymerisats war.
1 g Polyvinylchlorid wurde in einer Lösung von IO g Naphthalin in 40 ml Benzol suspendiert, vorauf 1 ml
Methanol-und 25 ml wasserfreie Fluorwaiiserst.off säure
zugefügt wurden. Die Reaktion und die Gewinnung des Polymeren wurde wie in Beispiel 4 durchgeführt. Das
so behandelte Polyvinylchlorid zeigte unter den in Beispiel 4 beschriebenen Bedingungen eine um 43 %
größere Stabilität (ausgedrückt als geringere Entwicklung
von Chloreasserstoff) als die derselben Substanzen vor der Behandlung.
6AD ORIGINAL
30988:1/1392.
1 g Polyvinylchlorid, in 42 ml 8 g gelöstes Phenol enthaltenden Benzol suspendiert, wurde in Gegenwart von
1 ml Methanol und 25 ml wasserfreier Fluorwasserstoffsäure unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 4
umgesetzt. Das in dieser Weise behandelte Polymere ergab eine um 44 % geringere Chlorwasserstoffentwicklung
während des Stabilitätsversuchs.
1 g Polyvinylchlorid wurde in 50 ml Benzol suspendiert und mit 0,25 ml Methanol sowie 5 ml wasserfreier
Fluorwasserstoffsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wurde eine Stunde bei 50°C in einer ähnlichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 beschrieben gerührt.
Nach dieser Behandlung wurden die gebildeten Produkte zentrifugiert, das Polymere mit Alkohol gewaschen und
dann im Vakuum getrocknet.
Das so behandelte Polymere ergab nach Durchführung des Stabilitätstestes durch Erwärmen unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 eine um 51 % geringere Entwicklung von HCl im Vergleich zu dem nicht gemäß dem
Verfahren der vorliegenden Erfindung behandelten Polymeren .
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9 g Polyvinylchlorid wurden in 25 ml Benzol suspendiert und mit 0,5 ml Methanol sowie 12,5 ml wasserfreier Fluorwasserstoffsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wurde
30 Minuten auf 65°C gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Polymere zentrifugiert, mit Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Das so behandelte und der Stabilitätsprüfung unterworfene Polymere zeigte beim Erhitzen unter denselben
Bedingungen wie in Beispiel 1 eine um 29 % geringere Entwicklung von HCl im Vergleich zu einem nicht gemäß
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung behandelten Polymeren.
25 g kerniges Polyvinylchlorid wurde zwischen zwei durchbohrt· Platten aus einen gegen Fluorwasserstoffsäure
widerstandfähigem Material innerhalb eines Behälters
aus dem gleichen Material gegeben. Ein Dampfstrom von
100°C, der aus einer Mischung von Fluorwasserstoffsäure, die 4 Volumenprozent Methanol enthält, und Benzol im Volumenverhältnis von
Hg ι ι 2 besteht
wurde durch diese durchbohrten Platten geleitet zwischen denen sich das Jölyvinylchlorid in körniger Form
befindet.
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Nach einer Stunde einer derartigen Behandlung wurde das Polyvinylchlorid von Spuren «on Benzol und Fluorwasserstoffsäure durch Waschen mit Methanol befreit
und dann im Vakuum getrocknet. Das so behandelte Polymere wurde einem Wännestabilisierungsversuch unterworfen. Die beim Erwärmen auf 18O°C für 90 Minuten
in einer Stickstoffatmosphäre entwickelte Menge an Chlorwasserstoff war um 24 % geringer als diejenige,
die von denselben Polymeren vor der Behandlung unter denselben Bedingungen entwickelt wurde.
In einer Vorrichtung, die der in Beispiel 9 beschriebenen Ihnlich war, wurden 6 g körniges Polyvinylchlorid ait einem Strom von Benzol und Fluorwasserstoffsäure, beide in Mengen von 0,5 Mol/h, 20 Minuten bei
85°C behandelt.
Nach dieser Behandlung wurde ein Stick* toff »trau 6 Minuten durch da* KLynere geleitet.
Das so gereinigte und unmittelbar verwendungsfähige Polymere wurde einer Wärmestabilitätsprüfung unterworfen.
Die beim Erwärmen auf 1800C für 90 Minuten in einer
Stickstoffatmosphäre entwickelte Chlorwaeserstoffmenge war um 18 % geringer als diejenige, die von dem Polymeren vor der Behandlung unter denselben Bedingungen
entwickelt wurde.
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- li -
Beispiel 10 wurde wiederholt mit Ausnahme der Behandlung
des stabilisierten Polymeren. In diesem Falle wurde ein S^ickstoffstrom zwei Minuten und ein Strom
von Methanoldämpfen 4 Minuten über das zuvor mit der aromatischen Verbindung und der Fluorwasserstoffsäure
behandelte Polymere geleitet.
Das so behandelte Polymere, das unmittelbar verwendungsfähig
war, wurde einem Wärmestabilisierungsversuch unterworfen. Die beim Erhitzen auf 180°C für
90 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre entwickelte Chlorwasserstoffiaenge war 20 % geringer als diejenige,
die von demselben Polymeren vor der Behandlung unter dengleichen Bedingungen entwickelt wurden.
246/wo
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Claims (5)
1. Verfahren zur Erhöhung der Wärme- und Lichbeständigkeit
von Polymerisaten urid Mischpolymerisaten des Vinylchlorids, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polymerisate und/oder Mischpolymerisate mit Benzol oder Naphthalin oder deren Alkyl- oder Oxyderivaten
in Gegenwart von Fluorwasserstoffsäure und 0,001 bis 10 Gew.%, bezogen auf die Fluorwasserstoffsäure,
von Wasser, einem niedrigen aliphatischen Alkohol, Äthyläther oder Hexamethylaceton
bei Temperaturen von -15 C bis +200 C, vorzugsweise bei +100C bis +1100C, behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in einer Suspension erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in der Gasphase mit der Maßgabe
erfolgt, daß das Benzol oder Naphthalin oder deren besagte Derivate vollständig in den gasförmigen Zustand
überführt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis zwischen
Polymerisat und/oder Mischpolymerisat und Benzol oder Naphthalin oder deren Derivaten zwischen 1x50
bis 1:2 beträgt.
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5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis zwischen
Fluorwasserstoffsäure und Benzol oder Naphthalin oder deren besagten Derivaten zwischen
Ii10 bis 1:2 beträgt.
246/wo
909881/1392
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |