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wärmewiderstandsfähl@e Polyamide.
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Die Erfindung bezieht sich aul neuartige wärmewiderstandsfähige Polyanlde.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ganz aromatlsene Einfach@Ring-System-Polyamide
hohen Molekulargewichts und auf ein Verfahren zu ihrer lierstellung.
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Polyamide, (ile ganz ausdurch Kohlenstoff-Amid-Gruppen - CONH - für
Jede der Wiederkehrenden Struktureinheiten verbundenen aromatischen Ringen bestehen,
sind inrolge ihres werten Bereiches von chemischen und physikalischen Eigenschaften
erwünscht.
Derartige ganz aromatische Polyamide haben eine sehr gute Wärmestabilität und eine
gute Widerstandsfähigkeit gegen andere nachteilige Beeinflussungen wie durch Säuren.
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In dem US-Patent 3.006.899 an 11111 u. a wird ein ganz armatisches
Polyamid erzeugt durch die Reaktion eines aromatischen Diamins Init einen, aromatischen
biauid Chlorid in einem wässerigen system. Jedoch ergeben sich au der Verwendung
dieser Ausgangsmaterial ten gewisse Nachtelle. Die meisten der verwendeten Diamine
oxydieren leicht zu Farbprodukten, die e ebenfalls das Molekulargewiel QJ it begrenzen.
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Ein weiteres Problem ist die korrosive Eigenart von Isophthaloyl Chlorid
und die gro#en Mengen von Wasserstoff ö'ilorid, die von diesem Diacid Chlorid während
der Polymerisation abgegeben werden und die netltralisiert werden müssen. er (Sewichtsverlust
bei der Umwandlung von Monomer zu Polymer dann bis zu 25 Prozent erreichen. Dieser
Gewichtsverlust, der ebenfalls bei der Erzeugung von Poly-m-Benzamid in der deutschen
Patentanmeldung Nr. 53l.652 IV d/39c/62 auftritt, kann bis zu 38 Prozent erreichen.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neuartige wärmewiderstandsfähig
e Sto ffzusammensetzungen zu suhaffen, dle ganz aromatische Polyamide aufweisen,
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die
Schaffung von neuartigen ganz aromatischen Folien-, Faden-und Faser-bildende Polyamide
hohen Molekulargewichtes zu schaffen, die durch die Reaktion von bestimmten Diaminen
mit isophthalischen und terephthalischen Haliden. erzeugt werden.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, aromatische Polyamide mit
vorherbestimmten festen oder geregelt wiederkehrenden
Struktureinheiten
zu schafen. Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung offensichtlich.
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Nach der Erfindung wird ein aromatischer Diamin Monomer mit inneren
Kohlenstoff-Amid Verkettungen mit einem aromatischen Diacid Halid Monomer polymerisiert.
Das Diamin ist symmetrisch und besteht aus zwei Aminophenylen, durch Amidverlcettungen
mit einem dritten und mittleren Phenylen Diamin Ring verbunden.
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Der Ausdruck "symmetrisch", wie oben beschrieben, bezieht sich auf
Diamine, deren äußere zwei Ringe dieselben Ausrichtung, m- oder p-, haben und deren
mittlerer Ring entweder oder p- ausgerichtet sein kann. Dadurch wird es ermöglicht,
daß die sich ergebende polymerische Zusammensetzung aromatisches Diacid, aromatische
Diamin und Amino-Benzoyl - Einheitn in der wiederkehrenden Struktureinheit enthält.
Die Anordnung dieser Einheiten kann durch einfaches Auswechseln des Diaminteiles,
des Diacidteiles oder beider Teile vorherbestimmt werden. Die Polymerisation kann
nach der Grenzflächen- oder Lösungs-Technik ausgeführt werden. Die Lösungsmethode
zur Polymerisation wird vorgezogen, da der Polymer dann direkt aus der Polymerisationslösung
zu Fasern gesponnen werden kann bohne Filtern, Waschen oder Trocknen des Polymers
vor der Vorbereitung der Spinnlösung.
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Die Lösungspolymerisationsmethode kann allgemein wie folgt beschrieben
werden. Das Diamin wird in einem geeigneten, in Bezug auf die Polymerisationsreaktion
trägen Lösungsmittel aufgelöst. Dieses selbe Lösungsmittel kann sowohl fUr das Diamin
wie für das Diacid verwendet werden. Unter solchen
Lösungsmitteln
können Dimethylacetamid. 1-Methyl-2-Pyrrolidon, 1,5-Dimethyl-2-Pyrrolidon od.dgl.
aufgeführt werden. Diese Lösungsmittel werden vielfach durch die Vermischung mit
einer geringen Menge von bis zu 10 Prozent von Alkali oder alkalischem Erdsalz,
wie etwa Lithium Chlorid, Lithiurn Bromid, Magnesium Bromid, Magnesium Chlorid,
Lerryliwn Chlorid oder Kalzium chlorid wirksamer gemacht. Das bevorzugte Lösungsmittel
RUr die I Lösungspolymerisation ist Dimethylacetamid. Die Diaminlösung wird auf
0°C bis -20°C gekühlt und das Diacid Chlorid wird entweder als ein Feststoff oder
in einer Lösung mit den oben angeführten Lösungsmitteln hinzugefügt. Die Mischung
wird dann während einer Zeitpriode gerührt, bis die Polymerisation iin wesentlichen
und eine hohe Viskosität erreicht ist. Diese als solche hoch-visköse Lösung; karin
dann
gesponnen werden oder aber der Polymer kann isoliert werden, indem die Mischung
in ein Nicht-Lössungsmittel (Koagulation) gegossen wird und daß der Polymer dann
gewaschen und getrocknet und danach eine Spinnlösung hergestellt wird.
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Die Grenzflächenpolymerisations -Reaktion wird durchgeführt. indem
Wasser, ein Emulgator und das Diamin Dihydrochlorid gemischt werden. Ein Proton
Akzeptor wird dann hinzugefügt und die Mischung wird schnell gerührt. Während dieses
schnellen Rührens wird eine Lösung eines Diacid Halides in einem trägen organischen
Lösungsmittel hinzugefügt. Die Mischung wird gerührt, bis die Polymerisation vollständig
ist.
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Der Polymer wird dann durch Filtrieren isoliert, gewaschen und getrocknet,
Das Diacid Halid Lösungsmittel kann ein zyklisches, nicht-aromatisches, oxygeniertes,
organisches Lösungsmittel sein wie etwa zyklisches Tetramethylen Sulfon,
2,4-Dimethyl
zyklisches Tetramethylen Sulfon, Tetrahydrofuran, Propylen Oxy-d und Zyklohexanon.
Weitere geeignete Diacid Halid Lösungsmittel umfassen chlorterte Kohlenwasserstoffe,
wie etwa Methylen Chlorid, Chloroform und Chlorobenzol, und auch Benzol, Aceton,
Nitrobenzol, Benzonitril, Acetophenon, Acetonitril, Toluen und Mischungen der oben
angefUhrten Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran und Benzonitril, Tetrahydrofuran und
Acetophenon oder Benzil und Aceton od.dgl.
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Die Mengen der verschiedenen Reagenzien, die verwendet werden können,
sind natürlich entsprechend der Art des orwilnsohten Polymers veränderlich. Jedoch
können in den meisten Fällen äquimolare Mengen oder ein leichter Uberschu@ von Diamin
über Diacid Halid verwendet worden. ür Grenzflächenpolymerisations-reaktionen wird
genügend Proton Akzeptor hinzugefügt, um die acidischen Nebenprodukte zu neutralisieren,
wobei die genaue Menge leicht von einem Fachmann festgestellt werden kann. Gesigne
Geeignete Emulgator fttr die Grenzflächenpolymerisation umfassen anionische und
nicht-ionische Verbindungen wi.
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Natrium Lauryl Sulfat, Nonylphenoxy (Äthylenoxy) Äthan, das Natrium
oder Lalium Salz Jeder geeigneten kondensierten sulfonischen Bäur. od.dgl.
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Ein Proton Akzeptor, wie das Wort hier verwendet wird, bezeichnet
ein. Verbindung, die als ein Säurespülmittel wirkt, um das HCl während der Bildung
während der Reaktion z neutralisieren, und um die Reaktion bis zur Vervollztändigung
aufrechtzuerhelten, Geeignste Protonen-Akzeptoren umfassen
Natrium
Carbonat, Magnesium Carbonat, Kalzium Carbonat, Tertiäre Amine wie Triäthyl Amin,
Trimethyl Amin, Tripropyl Amin, Äthyldimethyl Amin, Tributyl Amin und ähnliche Verbindungen,
die wie erwünscht reagieren.
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Die Polymere nach der Erfindung können durch die allgemeine Formel
dargestellt werden, in. der die Phenylen Radikale entweder meta oder para ausgerichtet
sind, worin R und R' aus der Gruppe ausgewählt worden sind, die Wasserstoff, niedriges
Alkyl von bis zu 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl, niedriges Alkoxy von bis zu 3 Kohlenstoffatomen,
und Nitro umfalt, und worin die R-Gruppen dieselben oder verschiedene sein können
und die R'-Gruppen die gleichen sein müssen, und worin X und Y aus der Gruppe ausgewählt
worden sind, die Wasserstoff, niedriges Alkyl von bis zu a Kohlenstoff-Atomen und
Phenyl umfaßt. Die ausrichtung der Phenylen Radikale kann ebenfalls die gleiche
oder eine verschiedene sein. Die Phenylen Radikale der zwei Aminobenzoyle müssen
Jedoch meta oder pare ausgerichtet sein, um die Symmetrie und die Kristallisierfähigkeit
t aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, daß sich nur 8 mögliche. Ausrichtungskombinationen
ergeben. Da die Diamine symetrisch sind, weren die aus Diaminen hergestellten Polymers
ein geregeltes oder festes Verhälthis mit allen
anderen aromatischen,
durch Kohlenstoffamid-Verkettungen verbundene Kerne haben. Der Diamin-Teil tritt
in die Polymer. kette in diner festen Art ein anstatt zufällig, wie es der Fall
sein würde, wenn ein Diacid Monomer, ein Dinin Monomer und ein Aminobenzamid Monomer
einfach miteinander vermischt und polymerisiert würden. Auf diese Art und Weise
ist es möglich, Kopolymere zu erzeugen, die entlang der gesamten Polymersette in
der Anordnung eine Symmetrie aufweisen.
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Beispielsweise Ist eine ganz-meta- usrichtung, eine ganzpara-Ausrichtui
C: der abwechs einde pa'a-meta -Ausri chtungen entiang der Polymerkette möglich.
Unter den Polymerischen Verbindungen, die von der oben angeführten allgemeinen Formel
in Betracht gez@gen werden, können poly N,N'-m-Phenylenbis (m-Benzamid) Isophthalamid,
poly N,N'-m-Phenylenbis (p-Benzamid) Isophthalamid, poly N,N'-p-Phenylenbis (rn-enzamid)
Isophthalamid, poly N,N'-m-Phenylenbis (p-Benzamid) Terephthalamid, poly N,N'-p-Phenylenbis
(m-Benzamid) Terephthalamid, poly N,'N-p-Phenylenbis (p-Benzamid) Terephthalamid
und andere ähnliche Verbindungen angeführt werden, in denen die Phenylen-Ringe in
einer oder mehreren Stellen ersetzt worden sind.
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Die zur Erzeugung der neuartigen Polyamide nach der Erfindung verwendeten
aromatischen diamine haben die allgemeine Formel
in der R und R' aus der Gruppe ausgewählt werden, die Wasserstoff,
niedriges Akyl von bis zu 3 Kohlenstoff-Atomen, Plienyl, niedriges Alkoxy mit bis
zu 3 Kohlenstoff-Atomen und Nitro umfaßt, und A und Y aus Wasserstoff, Phenyl und
niederes Alkyl 1 mit bis zu 3 kohlenstoff-Atomen - Gruppe ausgewählt worden sind.
Diese Diamine und ein Verfahren zu ihrer Herstellung werden in der Anmeldung, Nr.
an Preston u.a. offenbart. Die Erzeugung umfaßt im allgemeinen ein Mischen von Nitro-Benzoyl
Chlorid mit einem Arylen Diamin und die Reduktion der sich daraus ergebenden Dinitro-Verbindurig
auf ein Diamin. Beide End-Phenylen-Radikale müssen entweder mata- oder para-ausgerichtet
sein und das mittlere Phenylen Icann entweder meta- oder para-ausgericlltet sein.
Orto-Ausrichtungen sind nicht vorgesehen. Infolgedessen ist es wünschenswert, daß
die Ausrichtung der drei Phenylen-Radikale, respektive para-metapara, rneta-para-'ueta,
meta-meta-meta und para-para-para ist, aber nicht para-meta-meta odermeta-para-para.
Ein Aminobenzoyl sollte nicht meta sein und das andere para, da dies die Symmetrie
des Diamins zerstören oder nur leicht kristallinische Polymere ergeben würde. IXls
Beispiel für derartige Diamine können N,N'-m-Phenylenbis (m-Aminobenzamid), N, N'-Phenylenbis
(p-Aininobenzamid), N, N'-p-Phenylenbis (m-Aminobenzamid), N, N' -p-Phenylenbis
(p-Aminobenzamid) od.dgl. angeführt werden.
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Geeignete aromatische Diacid Halide für die Erzeugung von Polyamiden
nach der Erfindung umassen lsophthaloyl Chlorid
und versetzte Isophthaloyl
Chlorid. wie Alkyl-, Aryl-, Aikoxy-, Hitro- und andere ähnliche Isophthaloyl Chloride
und Isophtahloyl Bromide. Es kann niehr als eine der Ersatzgruppen an den aromatischen
Ring angekettet werden, Jedoch muß die Substitution symmetrisch sein. Die Gesamtanzahl
von Kohlenstoff-Atomen in Jedem der an dem aromatischen Ring angeketteten Substituenten
sollte d nicht übersteigen. Verschiedene Substituentengruppen können an denselben
Ring angekettet werden. Beispiele für solche Verbindungen umfassen 2-Methyl-5-Äthyl
Isophthaloyl Chlorid, 4,6-di-Methyl-5-Propyl Isophthaloyl Chlorid, 2,5-di-Methyl-
Isophthaloyl Chlorid, 2,5-Dimethoxy Isopthahloyl Chlorid, 4,6-Dimethoxy Isotphahloyl
Chlorid, 2,5-diethoxy Isophthaloyl Chlorid, 5- Propoxy Isophthaloyl Chlorid, 5-Phenyl
Isophthaloyl Chlorid, 2-Methyl-5-Phenyl Isophthaloyl Chlorid, 2, 2,5-Dinitro Isophthaloyl
Chlorid, 5-Nitro Isophthaloyl Chlorid od.dgl. Terephthaloyl Chlorid oder Terephthaloyl
Bromid kann ebenfalls verwendet werden und kann in der oben für die Isophthaloyl
Chloride beschrisbenen Art und Weise substituiert werden. Beispiele von Terephthaloyl
Chloriden sind 2,6-Dimethyl Tersphthaloyl Chlorid, Tetransthyl Terephthaloyl Chlorid,
2-Methoxy Terephthaloyl Chlorid, 2-Nitro- Terephthaloyl Chlorid od.dgl. Es ist sbenfalls
möglieh, die Polymers nach der Erfindung unter Verwendung von Mischungen von Iosphthal
und terephthalischen Säure Haliden mit irgendeinem der angeführten aromatischen
Diamine ZU erzeugen.
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Die Reaktion eines aromatischen Diamines nit einem aromatischen Diacid
Halid in Übereinstimmung mit der Erfindung
erzeugt wärmewiderstandsfähige
Polyamide hohen Molekulargewichtes, die in ihrer Struktureinheit entsprechen d der
verwendeten Diamine und Diacide unterschiedlich sind.
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Beispielsweise reagiert N, N' -m-Phenylenbis (m-Aminobenzamid) mit
Isophthaloyl Chlorid, um poly N, N' -m-Phenylenbis (m-Benzamid) Isophthalalilid
zu ergeben, das die folgende Struktureinheit hat
Die Reaktion von N,N'-M-Phenylenbis (m-Aminobenzamid) mit Terephthaloyl Chlorid
erzeugt poly N,N'-m-Phenylenbis (m-Benzamid) Tersphthalamid, das die folgende Struktureinheit
hat:
Die Polymere rach der Erfindung laben schr erw@@@chte Eigenschaften. Sie haben eine
inhärente Viskosität von zumindest 0,6 und eine hohe Temperaturniderstandsfähigkeit.
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Sie können Grenz-flächig oder in Lösung polymerisiert werden, um
quantitative Ausbeuten zu ergeben. In der letzteren oder Lösungspolymerisation können
sie direkt akku Fasern aus der Polymerisationslösung ausgesponnen werden ohne Filtern,
Waschen
oder Trocknen des Polymers vor der Bereitung der Spinnlösung. Das Polymerisierungsverfahren
ist weniger kompliziert infolge der Tatsache, daß der diaminbestandteil sehr stabil
ist und nicht zu farbigen Nebenprodukten oxydiert, die das Molekulargewicht begrenzen.
Die Stabilität der Diamine ermöglicht die Verwendung von Lösungs- oder grenzflächigen
Poymerisationstechniken, die normalerweise einen verfärbten Polymer niedrigen Molekulargewichtes
ergeben wUrden. Die Diamine sind in der Mehrzahl wirtschaftlich attraktiv im Vergleich
zu den in inderen polyamid-Reaktionen verwendeten Diaminen. Dan Polymerisierungsverfahren
erfordert weniger Diacid Cnlorid ü die Reaktion zu einem Polymer hohen Molekulargewichtes
als die nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren und infolgedessen werden
weniger korrosive Nebenprodukte gebildet. Weniger Gewicht der Ausgangsmaterialien
wird verloren, un; eine Ausbeute von einem bestimmten Polymer gewicht zu erhalten,
da weniger Diacid Chlorid verwendet wird.
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Das bedeutet ebenfalls, daß weniger Säure Akzeptor verwendet werden
mu#. Die ganz aromatischen Polyamide nach der Erfindung können besser besonderen
Endzwecken angepaßt werden als die bisher verwendeten. Beispielsweise können alle
meta-Lage-Verkettuilgen verwendet werden, um einen hochlöslichen Polymer zu ergeben
oder meta- und para-Lage-Verkettungen können abwechslungsweise verwendet werden,
wn Polymere mittlerer Lösbarkeit zu erzielen. Alle para-Lage-Verkettungen können
verwendet werden, um ziemlich unlösliche Polymere mit hoher Wärmewiderstandsfähigkeit
zu ergeben.
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Zur besseren Darstellung der Erfindung und ihrer Vorteile werden die
folgenden Tabellen und spezifischen Beispiele
gegeben, wobei offensichtlich
ist, dass sie nur zur Darstellung bestimmt sind. In den Beispielen sind alle Teile
und Prozentsätze nach Gewicht angegeben, ausser falls anders angegeben. Die inherenten
Viskositätswerte werden in Dimethylacetamid bei 250 C. bestimmt, das 5@ I. ithiumchlorid
bei einer konzentration von t:,5 Gramm von Polymer pro loo ml. Lösung bestimmt.
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Angaben über Polymere werden in der Tnbelle I angegeben, während Faserangaben
in der Tabelle II angeführt sind.
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Beispiel 1.
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In ein "Blendor" Gefäss wurden 1,73 Gramm Ii, N-m-Phenylenebis (m-Aminobenzamid),
75 ml. Wasser und 3 Gramm anhydrischem Natriumkarbonat eingeführt. Die Mischung
wurde während einer Minute schnell gerührt, dann wurde 0,3 Gramm Natrium n-Laurylsulfat
hinzugeführt und die Mischung während einer Minute schnell gerührt. Danach wurden
25 ml. Tetrahydrofuran in die Emulsion eingegeben und dann wurde 0,015 Gramm Isophthaloylchlorid,
das in einer Mischung aus 9 ml. Tetrahydrofuran und 17 ml. Benzonitril (Anilinfrei)
suspendiert war, in einem Schub hinzugefügt.
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Die Mischung wurde schnell während 3 Minuten gerührt und dann wurden
die Seiten des Gefässes mit einem Wasserstrahl gewaschen, lo ml. Tetrahydrofuran
hinzugefügt uTld die Mischung für weitere 5 3 Minuten gerührt. Dann wurde die Mischung
gefiltert und der Polymer auf dem Filter mit Aceton ge@aschen, dann dreimal in dem
Blendor in@ heissem
Wasser und schliesslich in Aceton gewaschen.
Der getrochnete Polymer von 2 Gramm und 0,2 Gramm des Polymers in 1 ml. N,N'-Dimethylacetamid,
das 5 % Lithiumchlorid enthielt, ergab eine dickflUssige Flüssigkeit, aus dem ein
Film gegossen worden ist.
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Beispiel II, In ein Blendorgefäss wurden 6,92 Gramm N,N'-m-Phenylenabis
(m-Aminobenzamid), 75 ml. Wasser und 4,3 Gramm eines anhydrischen Natrlumkarbonates
eingeführt, Eine Lösung von 4,1 Gramm von Isophtaloylchlorid in o ml. trockenen
Tetrahydrofurans wurde in einem Schub hinzugefügt und die Mischung wurde schnell
während 6 Minuten gerührt. Eine kleine Menge Eis wurde hinzugeführt und die Reaktionsmischung
für weitere 4 Minuten' gerührt, wonach die Polymerisation vollständig war. DEr Polymer
wurde gefiltert und auf dem Filter mit Aceton gewaschen, in dem Blendorgefäß in
heissem Wasser gewaschen, gefiltert und wieder in Aceton gewaschen. Der getrocknete
Polymer wog 9 Gramm.
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Eine recht viskose Flüssigkeit wurde von 0,2 Gramm des Polymers und
ein ml. Dimethylacetamid heggestellt, das ß Lithiumchlorid enthielt.
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Beispiel III Das Beispiel II wurde wiederholt, Wasser dass 0,3 Gramm
Natrium n-Laurylsulfat gleich bei beginn in die wässrige Mischung eingeführt wurde.
Eine leichte Erhöhung der Viskosität des Polymers wurde festgestellt. Die nach
diesem
Beispiel Und nach den Beispielen 1 und II hergestellten $Polymere wurden auf ihre
inherente Viskositat hin geprüft. Alle drei Muster ergaben eine inherente Viskosität
von 0,70.
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Beispiel Iv.
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Bin. Lösung Von N,N'-m-Phenylenebis(m-Aminobenzamid) Hydrochlorid
wurde vorbereitet, indem 6,92 Gramm N,N'-m-Phenylenebis( m-Aminobensamid) mit 50
ml. Verdünnnungshydrochloridsäure erhitzt wurden. Die gekühlte Lösung wurde in ein
Blendorgefäss gegossen und o,2 Gramm Natriwnlaurylsulfat und 8,8 Gramm wasserfreies
Natriumkarbonat hinzugegeben. Danach wurden 25 ml. wasser und 20 ml.
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Tetrahydrofuran hinzugegeben und anschilessend eine Lösung von 4,
4,1 Gramm aus Isophthaloylchlorid und 80 ml.
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Tetrahydrofuran in einem Schub zugegeben. Die Mischung wurde während
lo Minuten schnell gerührt. Eine kl@ine Menge Eis und 20 ml. Tetrahydrofuran wurden
zu der Mischung hinzugegeben und die Reaktion für weitere 5 Minuten fortgesetzt,
wonach die Polymerisation vollständig war. Der Polymer wurde dreimal in heissem
Wasser gewaschen und in einem Vaiwumofen bei 60° C getrocknet.
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Der Polymer hatte eine inherente Viskosität Von 1,o4.
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Eine Differantial-Thermalanalyse (DTA) und eine thermogravimetrische
Analyse (TGA) dieses Polymermusters ergab, dass dieser Polymer in physischer Stabilität
Polym-Benzamid und Poly-m-Phenylenisophthalamid ertspricht.
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Muster von Phenylen-m-Eenzamid, Poly-m-Phenylenisophthalamid und Poly
N,N'-m-Phenylenbis(m-Benzamid) Isophthalamid zeigten alle im Wesentlichen entsprechende
Gewichtsverluste @@ bei über 400° C. Der prozentuale Gewichtsverlust von Poly-m-Phenylenisophthalamid
war ungefähr 9 % bei 4000 C uiid 11, bei 450° C. Bei Poly-m-Benzamid betrug der
Verlust bei 400° C 10% und ungefähr 16% bei 450° C. Bei Poly- N,N'-m-Phenylenbis
(m-Benzamid) Isophthalamid war der Gewichtsverlustprozentsatz 9 % bei 400° C und
ungefähr 14% bei ungefähr 450° C. Der Gewichtsverlustprozentsatz wurde durch thermogravimetrische
Analyse in Stickstoff erzielt. Ein Infrarotspektrum von Poly N,N'-m-Phenylenbis(m-Benzamid)
Isophthalamid ergab die charakteristische Absorbenz, die nach den Bestandteilen
desPolymers erwartet wurden.
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Beispiel V.
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Beispiel IV wurde mit einigen Änderungen wiederholt.
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N,N'-m-Phenylenbis(m-Aminobenzamid) wurde in 45 ml. 1 N Slzsäure und
zusätzlichen 20 ml. Wasser aufgelöst. Die gekühlte Lösung wurde in ein geeistes
Blendorgefäss eingefüllt. Eine Lösung aus o,2 Gramm Natrium n-Laurylsulfat und lo
Gramm wasserfreien Natriumkarbonates in 4o ml.
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Wasser wurde zusammen mit einer kleinen Menge fein gehackten Eises
eingeführt. Danach wurden 4,1 Gramm Isophthaloylchlorid in 80 ml. Tetrahydrofuran
auf einen Schub zugegeben und die Mischung schnell während 15 Minuten gerührt.
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Der erzielte Polymer wurde zweimal mit heissem Wasser gewaschen, um
eine 9,2 Gramm Ausbeute mit einer inherenten Viskosität von 1,11 zu ergeben.
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Beispiel VI.
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In ein konisljcs 300 ml. Gefäss, das mit einem umgekehrten Teflonblattrährgerät
ausgerüstet ist, wurden 55 rnl. N,N'-m-Dimethylacetamid und 10,38 Cramm N,N'-m-Phenylentbis
(m-Aminobenzamid) eingebracht. Nachdem die Lösung durchgeführt war, wurde sie auf
-20°C gekühlt und 6,09 GRamm Isophthaloylchlorid wurde zugefügt.
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Die Temperatur der Lösung nahm schnell auf 50 C zu und wurde dann
bis auf 250C steigen gelassen. Die viskose Lösung wurde 2 Stunden lang gerührt,
bevor 2,52 Gramm Lithiumhydroxid Monohydrat zugesetzt wurden. Die Temperatur der
Lösung nahm auf 550C zu, wurde mittels eines Kühlbades auf 20oC gesenkt und weitere
0,5 Gramm von Lithiumhydroxid Monohydrat hinzugefügt. Die Lösung wurde während einer
weiteren 1/2 Stunde gerührt, wonach die viskose Flüssigkeit in eine 1:1 Mischung
aus Dimethylacetamid und Wasser GeGossen wurde. Der feingehackte Polymer wurde in
heissem wasser und dann in Aceton gewaschen und anschliessend getrocknet. Die Ausbeute
bestand aus 14 Gramm Polymer, der eine inherente Viskosität von ungefähr 0,7 hatte.
Dieser Polymer wurde trocken zu Fasern gesponnen von Dimethylacetamid, das 5 Lithiumchlorid
enthielt unter Verwendung von herkömmlichen Techniken und die erzielten Fasern wurden
aufgeweicht, urn occludierte Salze
zu entfernen, getrocknet und
über einem beissen Stift gezogen. Die Faserangaben sind in der Tabelle II angegeben.
(Dieses Beispiel wurde unter Verwendung von trocken nem Dimethylacetamid wiederholt,
wobei eine inherente Viskosität von 1,83 erre@cht wurde.) Beispiel VII.
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In diesem Beispiel wurde ein Copolymer erzeugt, der ungefa'hr den
selben Molprozentsatz von m-Benzamideinheiten, m-Phenyleneinheiten und Isophthalamideinheiten
zu enthalten schien, wie die Polymere, die in den Beispielen I-VI beschrieben wurden.
Dieses Beispiel stellt die Ergebnisze dar, die erreicht wurden, wenn die verschiedenen
monomerischen Bestandteile polymeriziert werden, ohne eine vorhergehende Vorbestimmung
oder Fassung des Diaminteiles. Der Sich ergebende zufällige Copolymer wurde wie
unten beschrieben, aus den Monomeren hergestellt. In ein Blendorgefäss wurden 1,08
Gramm m-Phenylendiamin, 6,5 Gramm wasserfreien Natriumkarbonates, 0,2 Gramm Natriumlaurylsulfat
und 75 ml. Wasser eingeführt. Die Mischung wurde scll gerührt, wonach 25 ml. Tetrahydrofuran
zugesetzt wurden. Eine Lösung aus 2,03 Gramm Isophthaloylchlcrid und 17 ml. Benzonitril
und 9 ml. Tetrahydrofuran wurden vorbereitet. Ein brei aus 3,84 Gramm m-Aminobenzoylchlorid
Hydrochlorid in der oben angeführten Lösung wurde in einem Schub in das Blendorgefäss
eingeführt und die Mischung schnell während 15 Minuten gerüh@t. Der sich ergebende
Polymer
wurde mit heissem Wasser gewaschen, dann mit Aceton gewaschen und getrocknet. Die
Ausbeute an Polymer betrug 4,4 Gramm, wobei die Molarzusammensetzung dieselbe, wie
bei dem in den Beispielen I-VI beschriebenen Polymer plus oder minus 4% war. Der
so erzielte Kopolymer hatte Jedoch nicht dieselben physischen Eigenschaften, die
bei den Polymeren nach den Beispielen 1-VI erzielt wurde Dieser Unterschied ergibt
sich aus der Tatsache, dass die m-Benzamideiiüieiten und diem-Phenyleneinheiten
sich frei auf irgendeine Art und Weise der Polymerkette anketten konnten. Der so
erzielte Kopolymer wurde bei 300° C weich und floss unter Druck bei 300° C. Bei
einer Untersuchung in einem Haarrohr wurde beobachtet, dass er eine klare, fliessende
Flüssigkeit war, die bei 350° C. schmolz, während die Polymere nach den Beispielen
I-VI bei einer Beobachtung unter gleichen Bedingungen erst schmolzen oder sich verfärbten,
wenn sie weit über 4000 c erhitzt wurden.
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Beispiel VIII In ein Blendorgefäss wurde eine Lösung eingeführt,
die 3,46 GRamm N,N'-m-Phenylenbis(m-aminobenzamid) enthielt, das ia 25 ml. von 1
N Salzsäure und zusätzlichen 20 ml Wasser aufgelöst worden war. Eine Lösung von
6 Gramm eines wasserfreien Natriumkarbonates und 0,2 Gramm Natrium n--Laurylsulfat
wurden in das Gefäss eingeführt und die Mischung wurde schnell gerührt. Danach wurden
25 m10
Tetrahydrofuran zu der Mischung zugesetzt und anschliessend
eine Lösung 2,03 Gramm Terephthaloylchlorid und loo ml Tetrahydrofuran. Die Emulsion
wurde schnell während 15 Minuten gerührt. Der sich ergebende Polymer wurde in dem
Blendor zweimal sit Rochendem Wasser gewaschen dann auf dem Filter mit Aceton Gewaschen
und getrocknet. Eine Ausbeute von 4,6 Gramm Polymer wurde erzielt. imine Differentialthermoanalyse
des Polymers esa eine Stabilität bei 400° C, wobei eine scharfe Endotherme bemerkt
wurde.
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Ein Folienmuster aus einer Lösung von 0,2 GRamm diesses Polymers und
1 ml. Dimethylacetamid, das 5% Lithiumchlorid enthielt, war klar und ein infrarotes
Spektrum des Polymers zeigte Kiare Unterschiede in diesem Poly N,N'-m-Phenylenbis
(m-BEnzamid) Terephthalamid iin Vergleich zu Poly N,N'-m-Phenylenbis (m-Penzarnid)
Isophthalamid.
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Beispiel IX.
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3,25 Gramm N,N'-m-Phenylenbis(p-Aminobanzamid) wurde mit 25 ml. von
1 N Salzsäure vermischt in zusätzlich 30 ml.
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Wassere Das Diamin war in der sauren Lösung leicht geschwollen, liste
sich Jedoch nicht auf. Der Brei wurde gekühlt und in ein Blendorgefäss eingeführt.
Eine Lösung von 6 Gramm eines wasserfreien Natriumkarbonates in 40 ml Wasser und
0,2 Gramm Natrium m-Laurylsulfat wurden hinzugefügt. Danach wurden 25 ml. Tetrahydrofuran,
gefolgt von 1,91 Gramm von Isophthaloylchlorid in bo ml. Tetrahydrofuran in das
Gefäss eingeführt und die Mischung wurde schnell gerührt. Die Polymerisation vollzog
sich und der
sich ergebende Polymer wurde in dem Blendor mit heissem
Wasser gewaschen, in Aceton aufgeschwemmt und gefiltert.
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Es ergab sich eine Ausbeute von 4,2 Gramm Polymer mit einer Stabilität
nach einer Differentialthermoanalyse bis 450°C ergab sich. Eine Lösung von 0,2 Gramm
dieses Polymers in 1 ml Dimethylacetamid, das 5 Lithiumchlorid enthielt, wurde als
ein Film vorbereitet, der im Wesentlichen klar war, Jedoch eine leichte Neigung
zum Undurchsichtigwerden zeigte. Ein infrarot Spektrum dieses Polymers ergab Unterschide
in der Absorbtion infolge des Vorhandenseins von p-Benzamideinheiten, anstelle der
m-Benzamideinheiten, die in den Polymeren der Beispiele 1-VIII enthalten waren.
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Beispiel X In ein konisches 5oo ml. Gefäss, dasmit einem umgekehrten
Teflonblattrührgerät ausgerüstet war, wurden 10,38 Gramm N,N'-m-Phenylenbis(p-Aminobenzamid)
und 50 ml N,N'-Dimethylacetamid eingeführt. Die Lösung fand statt, als die Mischung
auf 650 C erhitzt wurde. Das Diamin kristallisierte, als die Lösung auf unter 40°
C gekühlt wurde. Nachfolgend wurde der Inhalt des Behälters auf 500 C erhitzt, bevor
6,o9 Gramm Isophthaloylchlorid hinzugesetzt wurden.
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Die Temperatur stieg auf 60°, fiel dann aber auf 25-30° während die
Lösung während 2 1/2 Stunden gerührt wurde.
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Die viskose, strohfarbene Lösung wurde nach dem Zusatz von 3 Gramm
von Lithiumhydroxid Monohydrat für eine weitere 1/2 Stunde gerührt. Bei Verwendung
von Stickstoff, um die
Reaktion abzudecken und bei Verwendung eines
KUhlbades um die Reaktionstemperatur unter 40° C zu halten, wurde eine etwas klarere
Lösung erzielt, die Jedoch keine Verbesserung oder Änderung in der Viskosität aufwies.
Die Polymerlösung wurde konzentriert, bis eine zum Spinnen geeignete viskose Flüssigkeit
erzielt wurde. Der Polymer hatte eine inherente Viskosität von 0,6. Fasern guter
Stärke wurden erzielt durch Trockenspinnen mit üblichen Verfahren, die dann in Wasser
eingeweicht wurden, um occludierte Salze zu entfernen und über einem heissen Stift
gezogen. Die Fasernagaben sind in der Tabelle II enthalten. Dieses Beispiel wurde
unter Verwendung von reinem Dimethylacetamid wiederholt, wobei sich ein Polymer
mit einer inherenten Viskosität von 1,56 ergab.
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Das Beispiel wurde nochmals wiederholt, um einen Polymer mit einer
inherenten Viskosität von 1,22 zu erreichen.
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Polymermuster dieser letzten Versuche wurden vermischt ( ungefähr
gleiche Gewichtsteile von Jedem) um einen Polymer mit einer inherenten Viskosität
von 1,27 zu erzielen. Dieser Polymer wurde zu Fasern trocken gespomnen und die Faserangaben
sind in Tabelle II enthalten.
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Beispiel XI In ein Blandorgefäss wurden 3,46 Gramm N,N-m-Pheny1enbis
(p-Aminobenzamid), o Gramm einea wasserfreien Natriumkarbonates und 75 ml Wasser
eingeführt. Die Mischung wurde
schnell gerührt und dann wurden
0,2 Gramm Natriun n-Laurylsulfat hinzugefügt und anschliessend 25 ml Tetrahydrofuran,
Eine Lösung von 2,03 Gramm Terephthaloylchlorid in bo ml Tetrahydrofuran wurde zugesetzt
und die Mischung während 15 Minuten gerührt. Die leaktionsmischung wurde dann bis
zum Kochen erhitzt, gefiltert und mit heissem wasser gewaschen. bs ergab sich eine
Ausbaute von 4 Gramm Polymer.
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Beispiel XII In ein konsches 300 rnl Gefäss, das mit einem umgekehrten
Teflonblattrührgerät ausgerüstet war, wurden 3,46 Gramm N,N'-m-Phenylenbis(p-Aminobenzamid)
und 25 ml. Dimethylacetamid eingefUhrt. Die Mischung wurde auf 600 C erhitzt, um
eine Lösung zuzulassen. Danach wurden 2,03 Gramm Terephtaloylchlorid zu der Lösung
zugefügt. Die Lösung wurde wolkig unsch@@@ und wurde auch nicht nach dem Zusatz
von 1,0 Gramm Lithium Hydroxid und einer kleinen Menge zusätzlichen Dimethylacetamides
klar, das 5 i Lithiumchlorid enthielt.
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Der Inhalt des Gefässes wurde in ein Blendorgefäss gegossen, der Wasser
enthielt und die Mischung wurde schnell gerührt.
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Daraus ergaben sich ungefähr 4,4 Gramm Polymer.
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Beispiel XIII Ein 3,46 Gramm Muster N,N'-p-Phenylenebis(m-Aminobenzamid)
wurde mit 20 mi. von 1 N Salzsäure erhitzt und mit 25 ml.
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Wasser verdünnt. Das Diamin löste sich nicht auf, schwoll Jedoch leicht
an. Die obige Mischung wurde in ein Blendorgefäss zusammen mit 0,2 Gramm Natrium
n-Laurylsulfat und 5 Gramm Natrtwnkarbonat eingeführt. Eine Lösung von 2, o3 Gramm
Isophthaloylchlorid in 50 ml. Tetrahydrofuran wurde zugesetzt und die Mischung wurde
20 Minuten lang gerührt. Der sich ergebende Polymer wurde in heissem Wasser gewaschen
und getrocknet. Ein Film wurde aus einer Lösung des Polymers in Dimethylacetamid
gegossen, das 5 Lithiu1iichlorid enthielt. Eine Differentialthermo-Analyse dieses
Polymers zeigt einen sehr starken Endotherm bei 303°C, das als ein Tg betrachtet
werden kann; ein anderes starkes Endotherm bei 4060 C zeigt-den Scinnelzpunkt des
Polymers an. Der Thermograph zeigt, dass der Polymer sehr stabil ist.
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Beispiel XIV Ein 3,46 Gramm Muster des Diamins von Beispiel XIII
wurden in 25 ml. Dimethylacetamin aufgelöst und in ein Blendorgefäss eingeführt,
das 40 ml. Wasser, 0,15 Gramm Natrium n-Laurylsulfat und 2,5 Gramm Natrium n-Laurylsulfat
und 2,5 Gramm Natriumkarbonat enthielt. Eine Lösung aus 2,5 Gramm Terephthaloylchlorid
in 40 ml.
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Tetrahydrofuran wurde zugesetzt und die Mischung während 20 Minuten
gerührt. Der sich ergebende Polymer wurde gefiltert, bis zum Kochen mit 5oo ml.
Wasser erhitzt, das 20 ml. 1 N Salzsäure enthielt, gefiltert und auf dem Filter
mit Wasser gewaschen. Die Ausbeute an trockenem
Polymer
war 4,1 Gramm. Der Polymer war in Dimethylacetamin löslich, das 5% Lithiumchlorid
enthielt, gelierte Jedoch, wenn er auf über 1200 C erhitzt wurde. Die Differentialthermoanalyse
für diesen Polymer ergab einen Schmelzpunkt von 4670 C.
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Beispiel XV In diesem Beispiel wurde Poly N,N'-p-Phenylenbis(p-Benzamid)
Isophthalamid wie folgt erzeugt. Ein 5,19 Gramm Teil von N,N'-p-Phenylenbis (p-Aminobenzamid)
wurde in 50 ml. Dimethylacetamid aufgeschwemmt, das 5% gelösten LlthiumchloridesXenthielt.
Die Suspension wurde auf -200 C gekühlt und 3,045 Gramm Isophthaloylchlorid wurde
in einem Schub zugesetzt. Die Temperatur der Reaktionsmasse wurde 15 Minuten lang
auf -20° C gehalten. Nach 1 Stunde ergab sich eine klare viskose Lösung von Poly-N,N'
-p-Phenylenbis (p-Benzamid) Isophthalamid. Der Polymer wurde mit einer beinahe loo-igen
Ausbeute ausgezogen.
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Eine Differentialthermoanalyse zeigte keln klares Schmelzen oder Zersetzen
bei Temperaturen bis zu 500° C.
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Beispiel XVI Ein 5,19 Gramm Muster von N,N'-p-Phenylenbis (p-Aminobenzamid)
wurde in 6o ml. Dimethylacetamid aufgeschwemmt, das 5 % Lithiumchlorid enthielt.
Die Suspension wurde auf 200 C abgekühlt und 5,o45 Gramm Terephthaloylchlorid zugesetzt.
15 Minuten Nach dem Zusatz des sauren Chlorides
wurde das Kühlbad
entfernt. Nach 1 Stunde wurde der Brei mit Dimethylacetamid verdünnt, das 5% Lithiumchlorid
enthielt und der Polymer in einer im @wesentlichen 100%-igen Ausbeute ausgezogen.
Eine Differentialthermoanalyse zeigt kein klares Schmelzen oder Zersetzen bis 5000
C.
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Die nachfolgenden Tabellen enthalten Prüfangaben für verschiedene
Verbindungen nach der Erfindung.
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Tabelle 1 Polymerverbindung, abgeleitet von: Diamin Diacid Chlorid
Inherente Tdec.°C2 Tdec.°C3 Viskosität1 DTA TGA N,N'-m-Phenylenebis Isophthaloyl
1,04 425 450 (m-Aminobenzamid) N,N'-m-Phenylenebis Terephthaloyl o,65 438 (m-Aminobenzamid)
N,N'-m-Phenylenebis p-Aminobenzamid) Isophthaloyl 1,36 460 455 N,N'-m-Phenylenebis
(p-Aminobenzamid) Terephthaloyl 0,68 490 450 N, Nv -p-Phenylenebis (m-Aminobenzamid)
Isophthaloyl -- 460 N,N'-p-Phenylenebis (m-Aminobenzamid) Terephthaloyl -- 467-N,N'
-p-Phenylenebis (p-Aminobenzamid) Isophthaloyl -- > 500-N,N'-p-Phenylenebis (p-Aminobenzamid)
Terephthaloyl -- > 500-Bestimmt mit 0,5 Gramm Polymer in loo ml. Dimethylacetamid,
das 5% aufgelöstes Lithiumchlorid enthielt.
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2 Bestimmt als die Temperatur, bei der das Exothermmaximum auftritt.
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3 Bestimmt als die Temperatur, bei der der höchste Differentialgewichtsverlust
in Stickstoff auftritt Die in Tabelle II behandelten Fasern wurden unter Verwendung
einer herkömmlichen Technik aus den angegebenen Polymerverbindungen trocken gesponnen.
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Tabelle II Fasern aus: Inherente Zähig- Ver- Ur-Viskosität keit länge-
sprüng-Gr.den. rung liches Modulus Poly N, N' -m-Phenylenebis (mbenzamid) Isophthalamid
0,70 2,3 3,0 30%-Poly N,N'-m-Phenylenebis(m-Benzamid) Isophthalamid 1,03 5. 3 5.4
22%-Poly N,Ntm.Phenylenebis(m-Benzamid) Isophthalamid 1.5d 5.8 3.5 31%-Poly N, N'
-m-Phenylenebis (p-Benzamid) Isophthalamid o,6o 2.4 3.5 13% loo Poly NN' -m-Phenylenebis(p-Benzamid)
Isophthalamid 1.27 5.8 5.8 9% 101 1Bestimmt mit 0,5 Gramm Polymer in loo ml. Dimethylacet@mid,
das 5% aufgelöstes Lithiumchlorid enthielt.
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Da viele Abänderungen nach dieser Erfindung ausgeführt werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ist es offensichtlich, dass sie nicht
auf die besonderen Ausführungsformen begrenzt ist, ausser wie in den nachfolgenden
Ansprüchen bestimmt.