DE1520307B1 - Verfahren zur Herstellung von Heteroblockmischpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HeteroblockmischpolymerisatenInfo
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- DE1520307B1 DE1520307B1 DE1963M0057205 DEM0057205A DE1520307B1 DE 1520307 B1 DE1520307 B1 DE 1520307B1 DE 1963M0057205 DE1963M0057205 DE 1963M0057205 DE M0057205 A DEM0057205 A DE M0057205A DE 1520307 B1 DE1520307 B1 DE 1520307B1
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Description
1 220 573 ist die Herstellung von Heteroblockmisch- io schließlich bedingt Nachteile, die aus der Mitführung
polymeren beschrieben, in deren Ketten Blöcke aus dieses Lösungsmittels entstehen, und es müssen daher
Vorkehrungen für dessen Wiedergewinnung und die Ergänzung des verlorengegangenen Lösungsmittels
im Reaktionssystem getroffen werden.
mehreren Äthyleneinheiten in nicht statistischer Verteilung mit Blöcken abwechseln, die eine isotaktische
Struktur besitzen und aus Einheiten von Propylen
oder Buten-1 bestehen. Dieses Verfahren besteht 15 Es wurde nun ein Polymerisationsverfahren gedarin,
daß nacheinander die einzelnen Monomeren fanden, das nicht nur die vorstehend beschriebenen
Nachteile vermeidet, sondern auch die Herstellung von Heteroblockmischpolymeren ermöglicht, die im
Vergleich zu den analogen Mischpolymeren, die
sobald das vorhergehend zugeführte Monomere praktisch verbraucht ist.
In den gleichen Patentschriften ist eine besondere
In den gleichen Patentschriften ist eine besondere
(während einer Zeit, die von der gewünschten Länge
der einzelnen Blöcke bestimmt ist) in Gegenwart
eines katalytischen Systems, das aus dem Reaktionsprodukt einer Ubergangsmetallverbindung und einer 20 durch die vorstehend angeführten bekannten Vermetallorganischen Verbindung besteht, der Poly- fahren erhalten werden können, verbesserte mechamerisation in flüssiger Phase unterworfen wurden. In nische Eigenschaften bei tiefen Temperaturen (Elastiden genannten Patentschriften ist insbesondere die zität bei 0 und —10° C und Sprödigkeitspunkt) verHerstellung von Heteroblockmischpolymeren von bunden mit anderen höchst zufriedenstellenden mecha-Propylen und Äthylen beschrieben, die in einem 25 nischen Eigenschaften (z. B. Biegesteifigkeit) besitzen. Kohlenwasserstofflösungsmittel bei atmosphärischem Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
der einzelnen Blöcke bestimmt ist) in Gegenwart
eines katalytischen Systems, das aus dem Reaktionsprodukt einer Ubergangsmetallverbindung und einer 20 durch die vorstehend angeführten bekannten Vermetallorganischen Verbindung besteht, der Poly- fahren erhalten werden können, verbesserte mechamerisation in flüssiger Phase unterworfen wurden. In nische Eigenschaften bei tiefen Temperaturen (Elastiden genannten Patentschriften ist insbesondere die zität bei 0 und —10° C und Sprödigkeitspunkt) verHerstellung von Heteroblockmischpolymeren von bunden mit anderen höchst zufriedenstellenden mecha-Propylen und Äthylen beschrieben, die in einem 25 nischen Eigenschaften (z. B. Biegesteifigkeit) besitzen. Kohlenwasserstofflösungsmittel bei atmosphärischem Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
oder höherem Druck bei Temperaturen zwischen Herstellung von Heteroblockmischpolymerisaten, in
10 und 180° C und in Gegenwart eines Katalysator- deren Ketten voneinander verschiedene Blöcke aus
systems erfolgt, das aus dem Reaktionsprodukt von Einheiten eines oder mehrerer Olefine mit einer nicht
TiCl3 (α-Form) mit einem Aluminiumtrialkyl besteht, 3° statischen Verteilung einander folgen, durch abwobei
abwechselnd ein Monomeres zugeführt wird, wechselnde Polymerisation der Olefine bzw. Olefin-
mischungen mit Hilfe von Katalysatoren, die aus dem Reaktionsprodukt eines festen kristallinen Titanhalogenids,
in dem das Metall eine unter der maxi-
Ausführungsform dieser Art der Mischpolymerisation 35 malen Wertigkeit liegende Wertigkeit aufweist, mit
beschrieben, die darin besteht, daß während der einer aluminiumorganischen Verbindung bestehen,
Polymerisation ein Monomeres mit einer Mischung das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Polymerivon
Monomeren abwechselt, wobei bei der letzteren sation in der Gasphase statt in der flüssigen Phase
eines das gleiche Monomere sein kann, das vorher durchgeführt wird.
eingeleitet wurde. Die Polymerisation gemäß diesem 4° Die Polymerisation in der Gasphase gemäß der
Erfindung kann vorteilhafterweise durch Arbeiten in einem festen oder beweglichen Katalysator oder
vorzugsweise im Fließbett durchgeführt werden.
Geeignete Organoaluminiumverbindungen sind die
werden. Die auf diese Weise erhaltenen Heteroblock- 45 Aluminiumtrialkyle, die Alkylaluminiumhalogenide
mischpolymeren bestehen aus Blöcken mit Einheiten, und die Alkylaluminiumhydride, wie z. B. Aluminiumdie
sich von einem Monomeren ableiten, und die mit triäthyl, Aluminiumtriisobutyl, Aluminiumtrihexyl,
statistischen Mischpolymerisatblöcken der beiden ver- Aluminiumtrioctyl, Diäthylaluminiummonochlorid,
schiedenen Monomeren abwechseln. Gemäß dieser Diäthylaluminiummonobromid, Diisobutylaluminibesonderen
Arbeitsweise wird die Mischpolymeri- 5° ummonochlorid, Äthylaluminiumsesquichlorid, Disation
in flüssiger Phase unter Verwendung eines auf äthylaluminiumhydrid und Diisobutylaluminium-
hydrid.
In der Praxis wurde gefunden, daß die besten Ergebnisse durch Verwendung eines Katalysators
besitzen interessante, doch nicht vollkommen zu- 55 erhalten werden, der aus dem Reaktionsprodukt
friedenstellende mechanische Eigenschaften, wie gute zwischen TiCl3 (ό-Form) und einem Dialkylalumini-
ummonohalogenid besteht. Dieses katalytische System ermöglicht tatsächlich eine regelmäßigere und kontrollierte
Einfügung der Blöcke in die Kette, was
Arbeiten in Gegenwart eines Lösungsmittels erfordert 6o durch die besonders lange Lebensdauer der an diesem
die Entfernung eines Monomeren vor dem Einführen Katalysator wachsenden Ketten bedingt ist.
des nachfolgenden nicht nur die Entfernung der ver- Gemäß einer besonderen Ausführungsform des
bleibenden, über der Flüssigkeit befindlichen Gas- erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Katalysator
phase, sondern auch die Spülung der flüssigen Phase anfänglich auf einer gewissen Menge vorher herge-(mit
einem inerten Gas oder mit dem neuen Mono- 65 stellten Polymerisats niedergeschlagen und die Polymeren),
um das gelöste Monomere vollständig zu merisation in der Gasphase vorgenommen, indem
entfernen. wahlweise die Monomeren, die die polymeren Ketten
Dies bedingt längere Zeitintervalle zwischen der bilden (wie Blöcke, die eine nicht statistische Ver-
Verfahren wird im wesentlichen so ausgeführt, daß die Zufuhr eines Monomeren (ζ. Β. Propylen) konstant
erfolgt und von Zeit zu Zeit bestimmte Mengen des anderen Monomeren (ζ. Β. Äthylen) zugeführt
der Basis von a-TiCl3 und Aluminiumtrialkyl gebildeten
katalytischen Systems durchgeführt. Die nach diesem Verfahren erhaltenen Mischpolymeren
Elastizität bei tiefen Temperaturen. Die Herstelking
von Heteroblockmischpolymeren in der flüssigen Phase hat außerdem einige Nachteile. Durch das
teilung aufweisen), mit dem Katalysator in Berührung gebracht werden.
Es können auch, wenn dies gewünscht wird, weitere Katalysatorzusätze gemacht werden, indem
entweder der Katalysator, der vorher auf dem gebildeten Polymeren niedergeschlagen wurde, in dieser
Form zugeführt wird oder indem die Komponenten des Katalysators der mechanisch gerührten Reaktionsmischung
zugeleitet werden, wodurch eine Verteilung des Katalysators und seines Trägers auf
dem bereits bei der Reaktion vorliegenden Polymeren bewirkt wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird entsprechend den bisher bekannten Verfahren eine
Vorpolymerisation in der flüssigen Phase in Gegenwart der gesamten Katalysatormenge in dem gleichen
Reaktionsautoklav vorgenommen, das Lösungsmittel dann durch Verdampfen entfernt und anschließend
die Zufuhr der Monomeren und die Polymerisation in der Gasphase fortgesetzt.
Gemäß einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform der Erfindung wird die
Polymerisation in einem Fließbett ausgeführt.
Die Regelung des Molekulargewichtes kann gemäß einem bekannten Verfahren, z. B. durch Benutzen
von Wasserstoff, Zinkdialkylen oder Zinkverbindungen, die befähigt sind, mit organischen Aluminiumverbindungen
unter Bildung von Zinkdialkylen zu reagieren, vorgenommen werden.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere die Verwendung von Wasserstoff für die Einstellung
des Molekulargewichts vorteilhaft, da er leicht zugeführt bzw. in der Gasphase dosiert werden
kann.
Die Polymerisation in der Gasphase gemäß der Erfindung ermöglicht die vorteilhafte Überwindung
der vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Verfahren.
Es ist z. B. möglich, die Bildung von statistischen Mischpolymerisatblöcken auf ein Minimum zu verringem,
wodurch verbesserte Eigenschaften des polymeren Endprodukts erreicht werden. Nichtsdestoweniger
besteht stets die Möglichkeit der Herstellung von Heteroblöcken, die in den Ketten auch Blöcke
von statistischen Mischpolymeren aufweisen. Um Mischpolymere dieses Typs zu gewinnen, genügt es,
während der Polymerisation nur einen Teil des nicht polymerisierten Monomeren im Augenblick der Einführung
des zweiten Monomeren zu entfernen. In diesem Falle sind die Eigenschaften der so erhaltenen,
partiell statistischen Heteroblockmischpolymeren besser als die der Polymeren, die in Gegenwart von
Lösungsmitteln unter den gleichen Reaktionsbedingungen erhalten werden.
Dies kann dem verschiedenen Verhältnis der Konzentrationen der Monomeren im Gasphasenprozeß
einerseits und beim Lösungsmittelverfahren andererseits zugeschrieben werden.
Beim Arbeiten in Gegenwart eines Lösungsmittels wird nämlich ein Dampfgleichgewicht zwischen den
beiden Phasen gebildet, das infolge der verschiedenen Löslichkeit der Monomeren das Verhältnis der beiden
Monomeren zueinander in der flüssigen Phase, die die für die Polymerisation aktive Phase darstellt,
ändert.
Im Fall der Polymerisation von Propylen und Äthylen zu partiell statistischen Heteroblöcken bewirkt
z. B. das Vorliegen des Lösungsmittels eine im Vergleich zum zugesetzten Äthylen höhere Konzentrationen
des Propylens im gleichen Lösungsmittel, ein Umstand, der offensichtlich beim Arbeiten in der
Gasphase nicht auftritt. Dies bedingt aber ein unterschiedliches Verhältnis der Polymerisationsgeschwindigkeit
der verschiedenen Monomeren, wodurch im Falle der Polymerisation in Gegenwart eines Lösungsmittels
eine weniger gleichmäßige und statistisch ungeordnete Verteilung der Mischpolymerisatblöcke
in den wachsenden Ketten begünstigt wird.
In der folgenden Tabelle I sind die Ergebnisse der Mischpolymerisationsversuche, die in der Gasphase
durchgeführt wurden (Gruppe A), mit Propylen und bekannten Mengen an Äthylen zusammengestellt.
Diese Ergebnisse werden mit denen verglichen, die bei Durchführung der Mischpolymerisation in der
flüssigen Phase erhalten wurden, wobei die übrigen Verfahrensbedingungen die gleichen waren (GruppeB).
Was die verschiedenen Mischpolymerisationsmethoden betrifft, wurden Mischpolymerisationsversuche
zu partiell statistischen Blöcken (nämlich solcher, die Blöcke mit statistisch verteilten Mischpolymeren
enthalten) mit Versuchen einer vollständig statistischen Mischpolymerisation verglichen. In der letzten Zeile
der Tabelle sind die bedeutungsvollsten Eigenschaften eines reinen Polypropylens zum Zweck des Vergleichs
angegeben. Das in allen Fällen verwendete katalytische System besteht aus dem Reaktionsprodukt von 0-TiCl3 und Al(C2Hg)2Cl in Gegenwart
von geregelten Mengen Wasserstoff als Mittel zum Einstellen des Molekulargewichts innerhalb des Wertes
normaler Verwendung.
Der Äthylengehalt in den Polymeren kann nach Wunsch innerhalb sehr weiter Grenzen variiert werden.
Mischpolymerisationstechnik | Heptan | Tabelle | 3 | I | H2Nl | C3 Druck |
Tempe ratur |
Zeit | Zufuhr | |
Versuch Nr. Phase |
1 | TiCl3 | 3 3 3 |
AIAt2Cl | atm. | C | Std. | Min. | ||
statistische Mischpolymeri sation C2 bis C3 bei be kannter Zusammen setzung |
— | era | g | 0,8 | 4 | 50 | 4 | kont. | ||
Al Gas | abwechselnde Mischpoly merisation von C2 in Gegenwart von C3 |
— | 6 j |
0,8 0,8 0,8 |
4 4 4 |
50 50 50 |
4 4 4 |
30' 30' 30' |
||
A 2 Gas A3 A4 |
6 6 6 |
|||||||||
Fortsetzung
Versuch Nr. Phase |
Mischpolymerisationstechnik | Heptan | TiCl3 | 3 | AIAt2Cl | 6 | H2Nl | C3 Druck |
Tempe ratur |
Zeit | Zufuhr |
I | g | 3 | g | 6 | atm. | C | Std. | Min. | |||
A 5 Gas | abwechselnde unabhängige | 3 | 6 | 0,8 | 4 | 50 | 4 | 30' | |||
A 6 Gas | Mischpolymerisation der | — | g/Std. | gStd. | 0,8 | 4 | 50 | 4 | 30' | ||
A 7 Gas | beiden Monomeren | — | 2 | 6 | — | 4 | 50 | 4 | 30' | ||
A 8 Gas | wie oben, jedoch im | — | 1 Volum | 3 | 65 | kontinuier | 60' | ||||
Fließbett | 2,25 | 4,5 | prozent | liche Poly | |||||||
merisation | |||||||||||
B 9 flüssig | statistische Mischpolymeri | 2 | 0,8 | 3.5 | 50 | 4 | kont. | ||||
sation einer C2- bis C3- | |||||||||||
Mischung bekannter | 2,25 | 4,5 | |||||||||
Zusammensetzung | 2,25 | 4.5 | |||||||||
B 10 flüssig | abwechselnde Mischpoly | 2 | 2,25 | 4,5 | 0,8 | 3.5 | 50 | 4 | 30' | ||
BIl flüssig | merisation von C2 in | 2 | -AlAt | 2Cl(6g) | 0,8 | 3,5 | 50 | 4 | 30' | ||
B 12 flüssig | Gegenwart von C3 | 2 | 0,8 | 3.5 | 50 | 4 | so | ||||
OP | reines Polypropylen von 0-TiCl3 (3 g) | ,H2 (0,8 NlJpC3 | = 3,5 abs. atm; T = | so= c |
Tabelle I (Fortsetzung)
gc2/ | Polymeres | Eigenschafter | L'jU | Schmelz | des Polymeren | Biege | Elastizität (mit Kerbe) | O=C | -1O=C | Sprödig- | |
10OgC3 | g | index *) | steifigkeit | 5 | 3 | keitspunkt | |||||
Versuch | 730 | — | τ τ | kg/cm**) | DNB | 4.4 | r-Q****\ | ||||
Nr. Phase | 6,5 | 850 | 2,1 | 15 | 1. 1. | 6 000 | 23= C | 10,5 | 5,4 | -8 | |
6,5 | 600 | n. b. | 8,5 | % | 10200 | DNB | 11 | 8 | -14 | ||
Al Gas | 8,6 | 620 | n. b. | 13 | 70 | 8 200 | DNB | 6 | 5,0 | -18 | |
A 2 Gas | 12,2 | 800 | 1,8 | 19 | 58 | 7 000 | DNB | 7 | 5,7 | -30 | |
A3 | 6 | 600 | n. b. | 18 | 83 | 11000 | DNB | DNB | DNB | -15 | |
A4 | 8,6 | 710 | 3,0 | 22 | 80 | 11000 | 22 | DNB | 5,5 | -16 | |
A 5 Gas | 12,5 | g/Pol/Std. | 2 | n. b. | 88 | 6 500 | 30 | -30 | |||
A 6 Gas | 6 | 800 | 10 | 84 | 11000 | DNB | 3,8 | 2,5 | -15 | ||
A 7 Gas | 900 | 1,9 | n. b. | DNB | 3,7 | 2,5 | |||||
A 8 Gas | 6 | 750 | 2,3 | 20 | 89 | 6 000 | 21 | 6,2 | -2 | ||
5 | 600 | 2,15 | 14 | 8 250 | 14 | 26 | 6,6 | _, | |||
B 9 flüssig | 8 | 700 | n. b. | 7,2 | 65 | 6 050 | DNB | 2 | 1,9 | -15 | |
B 10 flüssig | 11 | 2 | 12 | 88 | 5 200 | DNB | -20 | ||||
B 11 flüssig | 9 | 75 | 13 000 | DNB | +20 | ||||||
B 12 flüssig | 71 | 2,7 | |||||||||
OP | 92 | ||||||||||
*) ASTM D 1238-52 T: Temperatur = 19O0C,
Beladung = 10 kg.
**) ASTM D 747-50.
***) ASTM D 256-54 T kg/cm.
****) ASTM D 746-57 T.
**) ASTM D 747-50.
***) ASTM D 256-54 T kg/cm.
****) ASTM D 746-57 T.
1.1. = isotaktischer Index.
DNB = bricht nicht.
n. b. = nicht bestimmt.
C2 = Äthylen.
C3 = Propylen.
DNB = bricht nicht.
n. b. = nicht bestimmt.
C2 = Äthylen.
C3 = Propylen.
Die verschiedenen Versuche wurden wie folgt durchgeführt:
Versuch A 1
200 ml wasserfreies Heptan und eine Suspension (5 Minuten unter Luftabschluß vorgemischt) von
3 g c5-TiCl3 und 6 g Al(C2Hs)2Cl in 20 ml wasserfreiem
Heptan werden in einen vollkommen dicht abge
schlossenen, 61 fassenden aufrechtstehenden Autoklav,
der sorgfältig gereinigt und durch Erhitzen im Vakuum getrocknet wurde, bei einer Temperatur von 50° C
in einer Atmosphäre von gasförmigem Propylen eingefüllt.
Danach werden 0,8 Nl Wasserstoff in den Autoklav eingeführt. Die Polymerisation wird ungefähr 15 Minuten
bei einem Druck von 4 atm. abs. bei 50° C
durchgeführt, wobei gerührt und eine gasförmige Mischung, bestehend aus Propylen-Äthylen, die 6,5 Gewichtsprozent
Äthylen enthält, zugeführt wird.
Nachdem auf diese Weise eine genügende Menge Polymerisat gebildet ist, in dem der Katalysator
dispergiert verbleiben kann, wird die gesamte eingeführte Heptanmenge durch wiederholtes Spülen
mit Spülgas bei 500C unter Rühren verdampft. Die Mischpolymerisation wird unter diesen Bedingungen
im Gas nach Zusatz von weiteren 0,8 Nl Wasserstoff durch stetes Zusetzen der gleichen Monomerenmischung
während insgesamt 4 Stunden fortgesetzt.
Das Polymere wird herausgenommen und mehrmals bei Zimmertemperatur mit Butanol gewaschen,
um die Katalysatorbestaridteile zu entfernen, und im Vakuum bei 700C getrocknet.
Versuche A2, A3 und A4
In den gleichen Autoklav, der in dem vorhergehenden Versuch verwendet und unter den gleichen
Bedingungen vorbereitet wurde, wird die Suspension des katalytischen Systems und Wasserstoff unter
den gleichen Bedingungen und in den gleichen Mengen eingeführt und die Polymerisation mit Propylen
bei einem Druck von 4 atm. abs. bei 50° C begonnen.
Nach 15 Minuten wird wie beim vorhergehenden
Versuch das vorher eingeführte n-Heptan rasch verdampft, danach 0,8 Nl Wasserstoff zugesetzt und die
Polymerisation unter Zufuhr von Propylen bis zum Ende der ersten Hälfte einer Stunde fortgesetzt.
Anschließend wird Äthylen in einer Menge eingeführt, die dem mit Bezug auf die gesamte Propylenmenge,
die in der vergangenen halben Stunde polymerisierte, vorbestimmten Prozentsatz entspricht.
Die Polymerisation wird mit Propylen fortgesetzt, sobald der Druck im Autoklav wieder den Wert
von 4 atm. abs. unter Zuführung dieses Monomeren während einer zweiten halben Stunde erreicht. Dann
wird wieder Äthylen in der Menge eingeführt, die mit Bezug auf die in der vorhergehenden halben
Stunde polymerisierte Propylenmenge berechnet wurde, und diese hier beschriebenen Verfahrensstufen
werden mehrere Male bis zu einer gesamten Arbeitszeit von 4 Stunden wiederholt.
Das Polymerisat wird dann herausgenommen und' wie im vorhergehenden Beispiel behandelt.
Versuche A 5 und A 6
Es wurde wie in den vorhergehenden Versuchen bis zum Ende der ersten halben Stunde der Polymerisation
mit Propylen gearbeitet. In diesem Stadium wird der Propylendruck völlig entspannt und nach
Spülen des Autoklavs mit sorgfältig gereinigtem 5S
Stickstoff Äthylen in einer berechneten Menge, bezogen auf die gesamte, während der ersten vorhergehenden
halben Stunde polymerisierte Propylenmenge, bis zur vollständigen Polymerisation desselben,
eingeleitet. Wasserstoff wird in diesem Stadium nicht
eingeleitet. Die restlichen Äthylenspuren werden mit gereinigtem Stickstoff ausgespült, dann werden 0,8 Nl
Wasserstoff zugesetzt und die Polymerisation unter den vorhergehenden Bedingungen eine weitere halbe
Stunde fortgesetzt. 6s
Die Arbeitsweise der abwechselnden Zufuhr der beiden Monomeren wird während einer Gesamtpolymerisationszeit
von 4 Stunden wiederholt (die Stehzeit während des Spülens mit Stickstoff nicht eingerechnet).
Das Polymerisat wird in der gleichen Weise wie bereits beschrieben weiter behandelt.
Versuch A 7
Dieser Versuch wurde wie die beiden vorhergehenden Versuche durchgeführt, jedoch bei vollkommener
Abwesenheit von Wasserstoff in sämtlichen Polymerisationsstufen,
Versuch A 8
Dieser Versuch wird im Fließbett als halbkontinuierliches
Verfahren in der Gasphase in einem Reaktionsgefäß ausgeführt, das mit einer Verteilerplatte
ausgestattet ist. Das gasförmige Monomere fließt in dem Reaktionsgefäß durch die Verteilerplatte mit
einer konstanten Fließgeschwindigkeit nach aufwärts und erhält auf diese Weise das bereits gebildete
Polymerisat und den auf diesem dispergierten Katalysator in Suspension und in Bewegung.
Der Strom der Monomeren verläßt nach partieller Polymerisation den oberen Teil des Reaktionsgefäßes
durch ein Sockfilter und wird im Kreis zurückgeführt.
Eine partielle Entnahme des erzeugten Polymerisats wird in bestimmten periodischen Zeitabschnitten
vorgenommen, wobei gleichzeitig die vorher in einer kleinen n-Heptanmenge gemischten Katalysatorkomponenten
zugesetzt werden.
Es wird ein zylindrisches Reaktionsgefäß verwendet, das einen Durchmesser von 150 mm und eine Höhe
von 500 mm aufweist und der mit einem Wandabstreifer versehen ist, der mit 20 UpM arbeitet;
Arbeitsdruck: 3 atü; Polymerisationstemperatur: 650C; Fließgeschwindigkeit des rückgeführten Propylens:
40 Nm3/Std.; Wasserstoffgehalt des rückgeführten
Gases: 1 Volumprozent.
Bei diesen Arbeitsbedingungen werden 2 g/Std. 0-TiCl3, vorgemischt mit 6 g Al(C2Hs)2Cl, zugeführt,
entsprechend einer Erzeugung von 800 g/Std. Polypropylen.
Jede Stunde wird alles Propylen aus dem Polymerisationszyklus durch Einleiten von gereinigtem
und vorerhitztem Stickstoff mit einer Fließgeschwindigkeit von 40 Nm3/Std. entfernt.
Die Äthylenmenge (6 Gewichtsprozent), berechnet auf die Propylenmenge, die in der vorhergehenden
Stunde polymerisierte, wird dann in den Stickstoff-Rücklaufstrom eingeführt und die Rückführung so
lange fortgesetzt, bis das Äthylen vollständig polymerisiert ist. Der Stickstoffstrom wird unterbrochen,
und der Arbeitskreislauf mit gasförmigem Propylen, dem 1 Volumprozent Wasserstoff zugesetzt ist, wird
während der folgenden Stunde bei den beschriebenen Bedingungen wieder in Gang gesetzt; die verschiedenen
beschriebenen Stufen werden dann abwechselnd nacheinander ausgeführt.
Das zu jeder Stunde entnommene Polymerisat wird wie in den vorhergehenden Fällen behandelt.
Versuch B 9
Dieser Versuch wird wie Versuch 1 ausgeführt, jedoch erfolgt die Polymerisation während der gesamten
Zeit (4 Stunden) in 21 wasserfreiem Heptan,
und die Katalysatorkomponenten, die vorher 5 Minuten miteinander gemischt werden, sind: 0-TiCl3
= 2,25 g, Al(C2Hs)2Cl = 4,5 g.
Die Arbeitstemperatur beträgt 50° C und der Druck 4 atü, entsprechend ungefähr 3,5 atü des Partial-
009 523/280
drucks der zugeführten Äthylen-Propylen-Mischung (6 Gewichtsprozent Äthylen).
Am Ende der Mischpolymerisation wird das Polymerisat ebenso behandelt, wie in den vorhergehenden
Fällen beschrieben.
Versuche BIO, BIl und B 12
Es wird wie beim Versuch Ά 2 gearbeitet, jedoch wird die Polymerisation während der gesamten Zeit
(4 Stunden) in 21 wasserfreiem n-Heptan durchgeführt. Die Arbeitsbedingungen sind die gleichen
wie im Versuch B 9, nämlich 50° C, 4 atü Druck und 2,25 g (5-TiCl3 und 4,5 g M(C2HShCl.
Bei diesen Versuchen entsprach die Menge an Äthylen, die abwechselnd wie im Versuch A 2 beschrieben
eingeführt wurde, 5,8 und 11 Gewichtsprozent, bezogen auf polymensiertes Propylen.
Am Ende der Polymerisation wird das Polymerisat wie in den vorhergehenden Versuchen behandelt.
Versuch A 9
Die Polymerisation wird in derselben Weise, wie sie
im Versuch A 2 beschrieben ist, durchgeführt. Nach 30 Minuten, gerechnet vom Beginn der Polymerisation
mit Propylen allein, werden 5 ml Buten-1, entsprechend 5 Gewichtsprozent des polymerisierten
Propylene, eingeführt. Die Polymerisation des Propylens
wird fortgesetzt, und Buten wird alle 30 Minu-' ten in einer Menge, entsprechend 5 Gewichtsprozent
des in der vorhergehenden Polymerisationsstufe polymerisierten Propylens, eingeführt. Die Polymerisation
wird 6 Stunden fortgesetzt.
Es werden 700 g Polymerisat erhalten, das folgende Merkmale besitzt:
Grenzviskosität 1,9
Isotaktischer Index 94%
Biegesteifigkeit 11 500 kg/cm2
IZOD-Elastizität (mit Kerbe) 5,25 bei 23° C
2,71 bei 0° C 2,4 bei -10° C
Brüchigkeitspunkt +20° C
Versuch AlO
In den gleichen Autoklav, der im Versuch A1 verwendet wurde, wird Heptan, das Katalysatorsystem
und Wasserstoff unter den gleichen Bedingungen und in denselben Mengen wie bei dem erwähnten
Versuch eingeführt. Die Polymerisation wird mit Buten-1 bei 70° C und bei einem Druck
von 6,5 atm abs. begonnen. Nach 15 Minuten wird das Lösungsmittel verdampft, es werden weitere
0,8 Nl Wasserstoff zugesetzt und die Polymerisation 30 Minuten bei 70° C unter Zufuhr" von Buten bei
einem Druck von 7 atm abs. fortgesetzt, um das Buten in der Gasphase zu polymerisieren.
Nach den ersten 30 Minuten wird Äthylen in einer
ίο Menge eingeführt, die 6,5 Gewichtsprozent der gesamten
Butenmenge, die in 30 Minuten polymerisiert, entspricht. Die Polymerisation wird mit Buten weitere
30 Minuten fortgesetzt und dann wieder Äthylen in einer Menge eingeführt, die 6,5 Gewichtsprozent
r5 des in den vergangenen 30 Minuten polymerisierten
Butens beträgt. Diese Arbeitsweise wird während einer Gesamtarbeitszeit von 5 Stunden wiederholt.
Das Polymerisat wird entnommen, oftmals bei Zimmertemperatur mit Methanol gewaschen, um die
Katalysatorrückstände zu entfernen, und im Vakuum bei 70° C getrocknet.
Versuch B 13
Es wird wie beim Versuch AlO gearbeitet, jedoch wird die Polymerisation in der flüssigen Phase in
Gegenwart von flüssigem Buten durchgeführt, wobei das gesamte Buten zu Beginn des Versuchs in den
Reaktor eingefüllt wird. 2500ml Buten-1 werden zu den gleichen Katalysator- und Wasserstoffmengen,
die im Versuch A10 verwendet wurden, zugesetzt, und die Temperatur wird auf 70° C gehalten. Der
Druck wird über 10 atm abs. gehalten. 30 Minuten nach Beginn werden 6,2 Nl Äthylen eingeführt, um
ein Gewichtsverhältnis von Äthylen und Buten zwisehen
6 und 7% zu erhalten. Diese Verfahrensweise wird alle 30 Minuten während einer Gesamtarbeitszeit
von 5 Stunden wiederholt. Am Ende der Polymerisation wird das Polymerisat, wie in dem vorhergehenden
Versuch beschrieben, behandelt.
40 Versuch B14
Die Polymerisation wird wie oben beschrieben durchgeführt mit der Ausnahme, daß kein Äthylen eingeführt
wird. Auf diese Weise wird ein Butenhomopolymeres erhalten.
Die Polymerisationsbedingungen und die Ergebnisse der Versuche AlO, B 13 und B 14 sind in der
. folgenden Tabellen (vgl. Anmerkungen zu TabelleI)
zusammengestellt.
AlO B 13
B 14
Reagierende Phase .'
Mischpolymerisationstechnik
TiCI3 (g)..
AlAt2Cl (g)
H2(Nl)
Druck (abs. atm)
Temperatur, 0C
Zeit (Stunden) '.
Zufuhr (Minuten)
gasförmig
alternierende Mischpolymerisation von C2 bei Anwesenheit
von C4
3,0
6,0
0,8
70°
30 ,flüssig
alternierende Mischpolymerisation von
C2 bei Anwesenheit
von C4
C2 bei Anwesenheit
von C4
: 3,o
6,0
0,8
0,8
flüssig
reines Polybuten
3,0 6,0 0,8
flüssige Phase
70°
5
30
70°
5
30
flüssige Phase 70° 5 30
Fortsetzung
AlO | B 13 | BH | |
g C2 pro 100g C4 Polymeres (g) |
6,5 795 1,9 82 1800 DNB DNB DNB -60° |
7 1050 2,0 74 1200 DNB DNB DNB -50° |
1020 2,0 91 2300 DNB DNB DNB -25° |
LI | |||
Biegesteifigkeit (kg/cm2) Elastizität (mit Kerbe) bei23°C bei O0C |
|||
bei -100C Sprödigkeitspunkt |
Versuch All vermeiden. Zu diesem Zweck kann ein Stickstoffstrom
durch die Leitung 5 eingeleitet und durch die Leitung
Dieser Polymerisationsversuch wird gemäß einer 20 12 ausströmen gelassen werden.
weiteren Ausführungsform der Erfindung und wie Die Polymerisation wird bei 6O0C durchgeführt,
in der Zeichnung erläutert, in einem Fließbettpoly- Durch die Leitung 7 werden kontinuierlich 10 g/Std.
merisationsreaktor ausgeführt. Dieses Reaktionsgefäß, TiCl3 in den Reaktor eingeleitet. In der gleichen Zeit
das mit 10 bezeichnet ist, besteht aus einem kegel- werden 19,5 g/Std. Al(C2Hs)2Cl durch die Leitung 8
förmigen Kessel, der ein Volumen von 860 1, einen 25 zugeführt.
Basisdurchmesser von 500 mm und einen Spitzen- Dann werden durch die Dreiweghähne 25 und 26
winkel von 22° C besitzt. Der Kessel steht mit seinem die folgenden Stoffe in der angegebenen Reihenfolge
Boden in Verbindung mit einer Gasverteilungsein- eingeleitet: richtung. während 20 Minuten eine Mischung von Pro-
Das Füllvolumen (das Produkt der vorhergehenden 30 pylen, Stickstoff und Wasserstoff in einem Vo-Polymerisationsstufe
wird anfänglich verwendet) be- lumenverhältnis von 94: 5 :1 bei einem Druck
trägt 5001. Der Reaktor 10 ist mittels Leitungen 6 und von 5 atm abs. und einer Fließgeschwindigkeit
11 und Dreiweghähnen 25 und 26 an zwei verschie- von 70m3/Std.;
dene Kreisläufe von Zufuhrgasen angeschlossen. während 2 Minuten ein ausspülender Stickstoff-
Durch den ersten Kreislauf, der außer den Leitungen 35 strom mit einem Druck von 2 atm abs. und einer
9 und 11 die Leitungen 1, 2, 4, 13 und 16 den Korn- Fließgeschwindigkeit von 50 m3/Std.;
pressor 3 und den Kühler 14 umfaßt, strömt Propylen. während 6 Minuten eine Mischung von Äthylen
Frisches Propylen wird durch die Leitung 1 und und Stickstoff in einem Volumenverhältnis von
zusammen mit rückgeführtem, aus der Leitung 16 95:3, mit einem Druck von 2 atm abs. und einer
kommendem, unpolymerisiertem Propylen durch die 40 Fließgeschwindigkeit von 70m3/Std.;
Leitung 2 geleitet und durch den Kompressor 3 auf während 1 Minute ein spülender Stickstoffstrom
einen Druck von 5 atm abs. komprimiert. Das zu- mit einem Druck von 2 atm abs. und einer
geführte Propylen enthält 5 Volumprozent Stickstoff. Strömungsgeschwindigkeit von 50 m3/Std.
Durch die Leitung 4, Dreiweghahn 25 und Leitung 6 Auf diese Weise erhält man 6 kg/Std. Polymerisat,
wird das Propylen dann in das Reaktionsgefäß 10 45 das durch die Leitung 9 entnommen wird. Dieses
eingeleitet. Nicht umgesetztes Propylen entweicht Blockpolymere hat folgende Eigenschaften:
durch die Leitung 11, Dreiweghahn 26 und Leitung 13. „ , , ,, .„_ . ,
Nachdem es im Kühler 14 (in dem ein Kühlmedium, lluVIhngthflt ···-··· 92 Gewichtsprozent
z. B. Wasser, durch die Leitung 15 strömt) abgekühlt Athylengehalt 8 Gewichtsprozent
wurde, wird es durch die Leitung 16 zusammen mit 50 Biegesteifigkeit ?
frischem Propylen zurück in das Reaktionsgefäß bproaigJceitspunkt -14
eingeführt Ruckstand nach Extrak-
Am Ende der Propylenpolymerisationsstufe wird £on mit kochendem
Äthylen eingeleitet und im Kreis (bei einem Druck Τ7ητ? τη* V '·+·'·<·'
von 2 atm abs. und verdünnt mit 5 Volumprozent 55 Γ·*"ν uTT- mo^
Stickstoff) durch eine ähnliche Kreisleitung, bestehend (mit Kerbe>
bei ~10 C
aus den Leitungen 21,22, Kompressor 23, Leitung 24, Aus den vorstehenden Beispielen geht hervor, daß
Dreiweghahn 25, Leitungen 6, 11, Dreiweghahn 26, es möglich ist, beim Arbeiten in der Gasphase (die
Leitung 17, Kühler 19 (der durch ein Kühlmedium, Äthylenmenge, die eingeführt wird, und die anderen
z.B. Wasser, das in der Leitung 18 strömt, gekühlt 60 Verfahrensbedingungen sind die gleichen) insbesondere
wird) und Leitung 20, zurückgeleitet. Propylen-Äthylen-Mischpolymere zu erhalten, die
■ Während der Polymerisation des Propylens wird aus reinen oder nicht reinen Heteroblöcken bestehen
eine Menge Wasserstoff, die 1 Volumprozent Propylen und die bessere Eigenschaften aufweisen als die, die
entspricht, durch die Leitung 27 eingeleitet. Zwischen ' durch entsprechende Versuche in der flüssigen Phase
den Polymerisationsstufen von Propylen und Äthylen 65 erhalten wurden Ausgesprochen verbesserte Werte der
ist es möglich, eine Spülung mit Stickstoff vorzuneh- Elastizität bei tiefen Temperaturen und verbesserte
men, um die Bildung von Blöcken eines statistischen Werte für den Sprödigkeitspunkt zusammen mit
Mischpolymeren von Äthylen und Propylen zu höherer Biegesteifigkeit werden erhalten.
Die Versuche mit vollständig statistischer Mischpolymerisation machen die Wichtigkeit (für die Eigenschaften
der Polymeren) des Arbeitens unter den besten Bedingungen für die Gewinnung von Heteroblockpolymeren
noch deutlicher.
Diese Bedingungen scheinen die abwechselnde unabhängige
Mischpolymerisation von zwei Monomeren in der Gasphase zu sein.
Bei der Bewertung der obigen Beispiele und bei
deren Vergleich sollten auch die Werte für die innere Viskosität und insbesondere der Schmelzindex der
erhaltenen Polymeren in Betracht gezogen werden, da bekanntlich die Elastizitätswerte bei den verschiedenen
Temperaturen in einer nahen Beziehung mit den erwähnten Eigenschaften der Polymeren
stehen. (Die Polymeren mit einem tieferen Schmelzindex
haben bessere Elastizitätseigenschaften.)
Für die gegebenen Beispiele wurden daher Polymere ausgewählt, die einen solchen genügend hohen
Schmelzindex aufweiseil, der mit jenem vergleichbar ist, den gewöhnlich im Handel erhältliche Propylenpolymere
besitzen.
Die guten mechanischen Eigenschaften der Mischpolymeren, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung
erhalten werden, ermöglichen die vorteilhafte Verwendung derselben bei allen Anwendungen, wo es
insbesondere auf eine gute Widerstandsfähigkeit gegen kontinuierliche oder wiederholte Zug- und Druckbeanspruchungen
bei tiefen Temperaturen ankommt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Heteroblockmischpolymerisaten,
in deren Ketten voneinander verschiedene Blöcke aus Einheiten eines oder
mehrerer Olefine mit einer nicht statistischen Verteilung einander folgen, durch abwechselnde
Polymerisation der Olefine bzw. Olefinmischungen mit Hilfe von Katalysatoren, die aus dem Reaktionsprodukt
eines festen kristallinen Titanhalogenids, in dem das Metall eine unter der maximalen
Wertigkeit liegende Wertigkeit aufweist, mit einer aluminiumorganischen Verbindung bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polymerisation in der Gasphase durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerisation in der Gasphase an einem festen Katalysatorbett durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in der Gasphase
in einem beweglichen Katalysatorbett durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in der Gasphase
an einem Wirbelschicht-Katalysatorbett durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator von vorgebildetem
Polymerisat getragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorkomponenten
während der Polymerisation kontinuierlich zugeführt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart
von Wasserstoff als Molekulargewichtsregler durchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT1233362 | 1962-06-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1520307B1 true DE1520307B1 (de) | 1970-06-04 |
DE1520307C2 DE1520307C2 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=11139673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1520307A Expired DE1520307C2 (de) | 1962-06-19 | 1963-06-15 | Verfahren zur Herstellung von Heteroblockmischpolymerisaten |
Country Status (5)
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AT (1) | AT247601B (de) |
DE (1) | DE1520307C2 (de) |
ES (1) | ES289155A1 (de) |
GB (1) | GB1006469A (de) |
SE (1) | SE345466B (de) |
Families Citing this family (3)
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US3974237A (en) * | 1975-02-21 | 1976-08-10 | Exxon Research And Engineering Company | Block copolymer processes |
DE3214246A1 (de) * | 1982-04-17 | 1983-10-27 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zum herstellen von propylen-ethylen-polymerisaten vom typ der sogenannten "block-copolymerisate" |
SG106681A1 (en) | 2002-03-29 | 2004-10-29 | Mitsui Chemicals Inc | Olefinic polymer and process for producing the same |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1220573A (fr) * | 1958-04-18 | 1960-05-25 | Montedison Spa | Copolymères hétérobloc et procédé pour les préparer |
-
1963
- 1963-06-14 GB GB23811/63A patent/GB1006469A/en not_active Expired
- 1963-06-15 DE DE1520307A patent/DE1520307C2/de not_active Expired
- 1963-06-17 AT AT483963A patent/AT247601B/de active
- 1963-06-18 SE SE1514/69A patent/SE345466B/xx unknown
- 1963-06-18 ES ES289155A patent/ES289155A1/es not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1220573A (fr) * | 1958-04-18 | 1960-05-25 | Montedison Spa | Copolymères hétérobloc et procédé pour les préparer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES289155A1 (es) | 1963-11-01 |
GB1006469A (en) | 1965-10-06 |
SE345466B (de) | 1972-05-29 |
AT247601B (de) | 1966-06-27 |
DE1520307C2 (de) | 1976-01-08 |
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