DE1519772A1 - Verfahren zum Aufnehmen von OElen,Alkoholen od.dgl. - Google Patents

Verfahren zum Aufnehmen von OElen,Alkoholen od.dgl.

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DE1519772A1
DE1519772A1 DE19661519772 DE1519772A DE1519772A1 DE 1519772 A1 DE1519772 A1 DE 1519772A1 DE 19661519772 DE19661519772 DE 19661519772 DE 1519772 A DE1519772 A DE 1519772A DE 1519772 A1 DE1519772 A1 DE 1519772A1
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foam
water
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alcohols
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Heinz Baumann
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CHEM FAB FRANKENTHAL G SCHMIDT
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Publication date
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/681Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of solid materials for removing an oily layer on water
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    • Y10S210/00Liquid purification or separation
    • Y10S210/918Miscellaneous specific techniques
    • Y10S210/922Oil spill cleanup, e.g. bacterial
    • Y10S210/924Oil spill cleanup, e.g. bacterial using physical agent, e.g. sponge, mop

Description

Anmelder: Ludwigshafen a.Rh., 27.10.196
Chemische Fabrik Frankenthal P 4269 F/hdf
H.Schmidt KG Frankenthal/Pfalz
Zuckerfabrikstraße 3 ,_ _
" I J I Ο / / &
Vertreter:
Patentanwalt Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer Ludwigshafen a.Rh.
Richard-Wagner-Straße 22
Verfahren, zum Aufnehmen von ölen, Alkoholen oder
dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufnehmen von ölen, Alkoholen od. dgl. und besteht dabei darin, daß Schaumkunststoffe auf Aminoplast- oder Phenoplast-Basis Melaminformaldehydharze und deren Kombinationen in Form von Stücken, Platten oder Körpern mit den aufzunehmenden Flüssigkeiten in Berührung gebracht, ggf. in diese eingetaucht werden.
Erfindungsgemäß kann man d*abei so vorgehen, daß Stücke, Platten od. dgl. derartiger Schaumkunststoffe in eine wässrige Lösung von Alkohol eingebracht werden und dort den Alkohol aus dem Wasser herausnehmen .
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Nach einem weiteren Verfahrenssehritt gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe der Schaumkunststoffe Petroläther, Benzin, Benzol, Butanol, Anilin usw. aus Wasser aufgenommen, wobei diese Stoffe aus dem Schaumkunststoff durch Auspressen, Destillieren oder ähnliche Arbeitsgänge gewonnen werden.
Man kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Flecke von Öl oder anderen Stoffen auf Gewässern mit Hilfe von aufgespritzten oder aufgestreuten Schaumstoffen aufnehmen, man kann aber auch netzartige Gewebe mit Schaumstoff ausfüllen und über und/oder durch das mit öl od. dgl. verunreinigte Wasser ziehen.
Es ist in vielen Fällen auch vorteilhaft, Schaumstoffe auf mi j Öl od.. dgl. verunreinigten festen Flächen aufzubringen und nach der erfolgten Aufnahme des Öles od. dgl. die Schaumstoffe in Behälter od. dgl. einzufüllen.
Es ist auch in vielen Fällen vorteilhaft, so vorzugehen, daß Behälter für Öl, Benzin od. dgl. außen und/oder innen mit Schaumkunststoff ausgekleidet, umkleidet oder gefüllt werden.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Verfahrensvorschlag sieht vor, daß Filter in die Kanalzuflüsse eingesetzt werden, die mit Schaumkunststoff -gefüllt und periodisch auegetauscht werden.
Um Behälter, Land- und Schiffs-Transporter von ölen, Alkoholen οά, dgl. zu reinigen, kann man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so vorgehen, daß
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Schaumkunststoffe in Stücken aufgebracht oder aufgespritzt werden und nach der Aufnahme der öle usw. gesammelt und verwertet werden. Ggf. kann man auch Beutel aus Textilien mit Schaumstoffen füllen, die dann als Reinigungsmittel für mit öl, Alkohol od. dgl. verschmutzten Flächen herangezogen werden.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Verfahrensschritt sieht schließlich vor, daß leicht brennbare Öle, Alkohole od. dgl. von Blöcken aus Schaumkunststoffen aufgenommen werden, worauf diese Blöcke in Holz-, Karton- oder sonstiger Verpackung aufbewahrt bzw. versandt werden.
1 >
Dort, wo es sich darum handelt, Stoffe, die im Wasser nach unten sinken, aufzunehmen, wie dies z.B. bei Anilin der Pail ist, kann man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung so verfahren, daß der Schaumkunststoff untergetaucht wird , um den am Grunde des Behälters vorhandenen Stoff aufzunehmen.
Es ist ,schon vorgeschlagen worden, mit Hilfe von Schaumkunststoffen auf Aminoplast- "bzw. Phenoplast-Basis organische Lösungsmitttel, die als Waschflüssigkeit für Textilgewebe dienen, zu reinigen, wie dies in der deutschen Patentschrift 1 132 545 beschrieben'ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, mit Hilfe von Schaumkunststoffen der verschiedensten Art Stoffe aufzunehmen und in diesem Zustand -zu transportieren, zu verwerten und Ähnliches mehr, die sonst nicht oder nur sehr schwer aus Wasser oder vom Boden oder sonstigen Flächen entfernt werden
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könnenj also z.B. Heizöle, Mineralöle, Benzin, Benzol, Butanol, Petroläther und ähnliche mehr.
Diese Aufgabe kann gemäß dem Vorschlag der Erfindung mit Hilfe von Schaumkunststoffen gelöst werden, die öle und ähnliche Materialien z.B. von nur einer Wasseroberfläche quantitativ entfernen. Die Schaumkunststoffe zeigen eine sehr große Aufsaugefreudigkeit für ölige und fettige Substanzen und nehmen diese aus einem Gemisch von Öl und Wasser, zu/jxunsten_νοη_01_ und zu Ungunsten von Wasser, vollständig auf. Als ein Beispiel sei darauf hingewiesen, daß, wenn man einem Liter Wasser 100 g Öl beimischt, gleichgültig ob es sich um Heizöl, Mineralöl oder andere öle handelt und gleichgültig ob man die ölige Substanz zuerst innig mit einem Glasstab mit dem Wasser emulgiert, und setzt anschließend auf die Oberfläche der Flüssigkeit einen Würfel aus Schaumkunststoff mit 8 cm Seitenlänge und einem Gewicht von 8 g, dann wird dieser Würfel in kurzer Zeit alles in dem Wasser enthaltene öl quantitativ aufsaugen. Dieses Wasser ist, wie Trinkproben ohne weiteres ergeben, ohne Filtrieren oder ohne irgendeine sonstige Aufbereitung und ohne Hinterlassung irgendeines Geschmackes sofort wieder als Trinkwasser verwendbar .
Man kann aber nach dem Vorsehlag der Erfindung auch ölflecke auf irgendwelchen Gewässern, gleichgültig ob es sich um stehende Gewässer oder Flüsse oder Seen handelt oder um die Meeresoberfläche, entfernen, indem man verschiedene Schaumkunststoffe in Stückform oder Brockenform aufbringt oder auch aufspritzt, so daß die Oberfläche
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bedeckt wird und wenn man dann nach verhältnismäßig kurzer Zeit, nachdem der Aufsaugeprozess beendet ist, diese ölgefüllten Schaumstücke von der Oberfläche entfernt, z.B. mit einem Netz oder Sieb, wird das Wasser restlos von dem Öl befreit sein. Man kann so verhindern, daß,entgegen dem bisher üblichen Verfahren, wo man Ölflecke mit chemischen Substanzen versetzt und sie mit einer Schiffsschraube emulgiert, damit sie auf diese Art auf den Flußboden oder Meeresboden absinken, ___' das Öl doch in dem Gewässer bleibt und so die Flora und Fauna der Flüsse und Seen Schaden erleiden, abgesehen davon, daß die sogenannte Ölpest Schaden für Mensch und Tier verursacht. Dort, wo man größere Wasserflächen von Öl oder anderen Stoffen reinigen will, kann man dies auch mit Hilfe von Netzen, ähnlich wie sie beim Fischfang verwendet werden, erreichen, indem man zwei solche netzartige Gewebe mit Schaumkunststoffen füllt und diese Gewebe dann an Känen oder Schiffen befestigt, das Netz beschwert und durch das Wasser zieht, so daß ein Teil dea Netzes unter der Wasseroberfläche gezogen wird. Man kann auf diese Art dann, ähnlich wie beim Fischfang, einen Ölfleck einkreisen und aufsaugen. *
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet die verschiedensten Möglichkeiten, denn man kann jeden Tank zum Aufbewahren von öl, Benzin od. dgl., selbst dann, wenn die Tanks in Betonwannen eingebracht sind, mit solchen Schaumkunststoffen umkleiden, damit bei TJndichtwerden irgendeines Tanks das Öl, Benzin od. dgl. nicht zur Verpestung des Erdreiches oder der Abwässer führt, abgesehen davon, daß man sofort sehen kann, an welcher Stelle der Tank leck geworden ist. Be- ■ achtlich,ist, ,daß man optisch das Vollsaugen des Schaumes
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beobachten kannJ man kann .auch eine entsprechende Kontrolleinrichtung mit Alarmanlage vorsehen, so daß rechtzeitig eine Reparatur durchgeführt werden kann, worauf der vorher entfernte Schaum durch einen neuen ersetzt werden kann«
Aber auch dort, wo im Erdreich Öltanks oder Benzintanks lagern, die nicht mehr in Gebrauch sind, kann man dafür Vorsorgen, daß diese Tanks, in denen sich bei längerer Lagerzeit schwefelige Säure bildet, nicht zerfressen v/erden, wobei dann durch diese Öffnungen Öl oder Benzin in das Erdreich eindringen kann. Man füllt diese Tanks dann zum Teil mit Schaumkunststoffen beliebiger Körnung oder man wird sie teilweise,ggf. ganz,mit Kunstschäumstoff vollspritzen.
Man kann aber auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verhindern, daß bei Tankstellen, Reparaturwerkstätten oder auch sonst in der Industrie Abfallöl und ähnliche Abfallstoffe in die Kanalisation gelangen, indem man in den Einlauf der Kanäle entsprechende Filter aus Schaumkunststoff einsetzt, die zu bestimmten Zeitpunkten, wenn sie vollgesaugt sind, ausgewechselt werden. Dies kann ebenso regelmäßig geschehen wie der Müll abgefahren wird, wobei man aus diesem ^iIter die Patrone aus Schaumkunststoff durch eine neue ersetzt, worauf dieser sofort wieder verwendungsfähig ist. Man wird ,auf diese Art und Weise in vielen Betrieben, Labors und ähnlichen Einrichtungen betriebsgefährdende Rückstände leicht sammeln und entfernen können.
Auf der gleichen Linie liegt es, daß man Transporter für öle, Benzine und Ähnliches, gleichgültig ob es
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sich um Landfahrzeuge oder um Schiffe handelt, mit Hilfe der Schaumstoffe reinigen kann, so daß diese Behälter oder Schiffe anschließend mit anderen Stoffen angefüllt werden können.
Ein ganz besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die mit ölen, Benzin oder dgl. gefüllten Schaumkunststoffe sich einerseits als Brennmaterial eignen, andererseits aber die Öle oder Benzine durch Destillation wieder zurückgewonnen werden können, wobei man durch fraktionierte Destillation die Öle bzw. Benzin, Benzol usw. in die einzelnen Bestandteile aufspalten kann, so daß man also von leichtflüssigen bis zu schwerflüssigen Stoffen die Trennung erhält.
Zur Reinigung von Flächen der verschiedensten Art kam man Beutel aus irgendwelchen Textilien mit Schaumkunststoffen füllen, um dann so Flächen zu säubern. Man kann, wenn man kleine Leinenbeutelchen auf diese Art und Weise .füllt,_z.B. auch Windschutzscheiben eines Kraftwagens von einem Ölfilm leicht und sicher befreien.
Besonders vorteilhaft ist es aber auch, daß diese Schaumkunststoffe die wasserlösliche!Alkohole, z.B. Äthanol,aus der Lösung mit dem Wasser restlos heraush'olen, so daß man hier auf raschem Wege eine Trennung erhält. *·
Es ist in manchen Fällen nicht einfach, brennbare Flüssigkeiten, wie öle, Benzin, Benzol usw. zu versenden. Auch hier kann man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens neue Wege gehen, denn ein Würfel
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aus Schaumkunststoff mit 8 cm Seitenlänge nimmt z.B. 120 g öl auf und daß ein solcher Würfel leichter zu transportieren ist wie irgendein Behälter, versteht sich von selbst. Man kann derartige Würfel, Rechtecker oder Zylinder in einfache Behälter aus Blech, Kunststoff, Karton oder Holz einlegen, wobei man nur vorteilhaft die Behälter aus Holz oder Karton mit Kunststoffoder Metallfolien auslegen wird. Auch leicht entflammbare Öle werden, wenn sie von einem solchen Schaumkunststoff aufgenommen sind, in ihrer Brennbarkeit erheblich herabgesetzt, denn es hat yaich gezeigt, daß dann, wenn man eine Flamme an einen solchen ölgetränkten Schaumkörper bringt, der
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eine Oberfläche von 100 cm ,hat, p;Lch eine Flamme bildet, die in den ersten Minuten nur dochtartig brennt.'Wenn man hingegen auf eine öllache mit der gleichen Oberfläche eine Flamme bringt, so wird sofort die gesamte öloberfläche in Flammen stehen. Dazu kommt aber auch noch, daß in dem Fall des Schaumwürfels sich die dochtartig brennende Flamme sehr leicht löschen läßt, was beim reinen ölbrand bekanntlich mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden ist. Aus solchen Schaumkunststoff körpern kann man dann das OJ. * ,oder das. Benzin unter Druck herauspressen oder unter Vakuum absaugen, so daß es an dem Verwendungsort jederzeit aus diesem Lagerkörper entnommen werden kann.
&in weiterer Vorteil der Verwendung dieser Schaumkunststoffe nach den erfindungsgemäßen Vorschlägen liegt auch darin, daß man dort, wo es· sich um farbige Flüssigkeiten handelt, eine Färbung des Schaumstoffes bei der Aufnahme dieser Flüssigkeiten auftritt, so daß bezüglich der Aufnahme auch schon
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durch den rein äußerlichen, sichtbaren Eindruck eine Kontrollmöglichkeit gegeben ist. Es wird besonders im chemischen Labor interessant, wo man bisher, wenn man Tierkohle'für solche Zwecke verwendet hat, nicht visuell feststellen konnte, ob eine Aufnahme erfolgt.
Im übrigen können diese Schaumkunststoffe auch zur Füllung von Säulen in der Chromatographie v"er~ wendet werden.
Nach dem gleichen Verfahren kann man auch vorgehen, wenn mehrere Flüssigkeiten miteinander vermischt sind, bzw. wenn die Flüssigkeiten in mehreren Schichten in einem Gefäß übereinander stehen, denn es wird immer zuerst eine Flüssigkeit bevorzugt aufgenommen werden, abgesehen davon, daß dort, wo Schichten vorhanden sind, der Schaumstoffkörper in die betreffende Schicht getaucht werden kann. Man kann auf diese Art und Weise auch Lösungsmittel bzw. Lösungen organischer oder anorganischer Natur aufnehmen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Verfahren aura Aufnehmen von Ölen, Alkoholen od, dgl*, dadurch gekennseichnet, daß Schaumkunststoffe auf Aminoplast- oder Phenoplast-Basis Melaminformaldehydharze und deren Kombinationen in Form von Stücken, Platten oder Körpern mit den aufzunehmenden Flüssigkeiten in Berührung gebracht, ggf. in diese eingetaucht werden.
    2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stücke, Platten od. dgl. derartiger-Schaumkunststoffe in eine wässrige Lösung von Alkohol eingebracht werden und dort den Alkohol aus dem Wasser herausnehmen.
    3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Schaumkunststoffe Petroläther, Benzin, Benzol, Butanol, Anilin usw. aus Wasser aufgenommen werden, wobei diese Stoffe aus dem Schaumkunststoff durch Auspressen, Destillieren oder ähnliche Arbeitsgänge gewonnen werden.·
    4) Verfahren nach Anspruch 1 un d 3, dadurch gekennzeichnet, daß Flecke von Öl oder anderen Stoffen auf bewässern mit Hilf9. von aufgespritzten oder aufgestreuten Schaumstoffen aufgenommen werden.
    5) Verfahren nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß man netzartige Gewebe mit Schaumstoff ausfüllt und über und/oder durch das mit öl od„ dgl. verunreinigte Wasser zieht.
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    6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaumstoffe auf mit öl od. dgl. verunreinigten festen Flächen aufgebracht und nach der erfolgten Aufnahme des Öles od. dgl. in Behälter
    od. dgl. eingefüllt werden.
    7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Behälter für öl, Benzin od. dgl. außen und/oder innen mit Schaumkunststoff umkleidet, ausgekleidet oder gefüllt werden. ;.
    8) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Filter in die Kanalzuflüsse eingesetzt werden, die mit Schaumkunststoff gefüllt und periodisch
    ausgetauscht werden.
    9) Verfahren zum Reinigen von Behälter, Land- und
    Schiffs-Transportern von ölen, Alkoholen od. dgl. dadurch gekennzeichnet, daß Schaumkunststoffe
    in Stücken aufgebracht oder aufgespritzt werden und nach der Aufnahme der öle usw. gesammelt und
    verwendet werden.
    10)Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß Beutel aus Textilien mit Schaumstoffen gefüllt werden, die dann als Reinigungsmittel für mit öl, Alkoholen od. dgl. verschmutzten Flächen herangezogen werden. κ
    1i)Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß leicht brennbare öle, Alkohole od. dgl. von
    Blöcken aus Schaumkunststoffen aufgenommen werden, worauf diese Blöcke in Holz-, Karton- oder
    sonstiger Verpackung aufbewahrt bzw. versandt «erden.
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    12) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Wasser absinkenden Stoffen, wie z.B. Anilin, der Schaumkunststoff untergetaucht wird, um den am Grunde des Behälters vorhandenen Stoff aufzunehmen*
    ORIGINAL INSPECTED
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DE19661519772 1966-10-28 1966-10-28 Verfahren zum Aufnehmen von OElen,Alkoholen od.dgl. Pending DE1519772A1 (de)

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BE (1) BE705626A (de)
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