DE151924C

DE151924C -

Info

Publication number: DE151924C
Application number: DENDAT151924D
Authority: DE

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung in der Gruppe derjenigen entlasteten Ausgleichvorrichtungen für Leitungen, bei denen die Entlastung durch Verwendung zweier im Durchmesser gleicher Stopfbüchsen erfolgt, die über eine geschlossene Rohrleitung geschoben werden. Es soll dadurch das geschlitzte Degenrohr vermieden werden, ebenso das einen Wassersack bildende, das geschlitzte Degenrohr umfassende Gehäuse. Gleichzeitig soll die Wirbelung des Dampfes, Wassers oder der Luft in dem kreisringförmigen Gehäuse der bekannten ähnlichen Vorrichtungen vermieden werden, vielmehr soll beim Gegenstande der Erfindung der Dampf usw. möglichst gleich in der neuen Stromrichtung eingeführt werden. Zu diesem Zweck findet die seitliche Einführung der Leitungsflüssigkeit in das Degenrohr c zwischen beiden Stopfbüchsen a a_L durch Abzweigung des Degenrohres c selbst statt. Die beiden im Durchmesser gleichen Stopfbüchsen sind zur Druckentlastung der Rohrleitung durch Anker b oder dergl. in an sich bekannter Weise verbunden. Es ist für die Aufnahme der Dehnung gleichgültig, ob sich das Degenrohr in den festgelagerten Stopfbüchsen bewegt oder ob die beiden durch Anker verbundenen Stopfbüchsen über das festgelagerte Degenrohr gleiten. Auch können Degenrohr Und die durch Anker verbundenen Stopfbüchsen sich gleichzeitig gegeneinander bewegen.

Die beiden durch Anker verbundenen Stopfbüchsen müssen einen Teil einer geschlossenen Rohrleitung bilden, und es bleibt hierbei gleich, ob die eine der Stopfbüchsen unmittelbar am Degenrohr geschlossen ist oder erst in der Verlängerung durch ein angeschlossenes Rohr.

Fig. ι zeigt eine Ausführung, bei der sich Degenrohr und Stopfbüchsen gegeneinander bewegen. Fig. 6 zeigt die Anwendung dieser Ausführung. Stopfbüchse Ci₁ ist in Fig. 1 geschlossen.

Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der das Degenrohr mit Befestigungsflansch versehen ist, also feststeht, während die beiden Stopfbüchsen über das Degenrohr gleiten. Stopfbüchse α_χ kann hierbei geschlossen sein oder auch sich gleichzeitig als geschlossene Rohrleitung fortsetzen. Degenrohr c dient bei Fig. 2 gleichzeitig als Stutzen für eine einmündende Dampfleitung.

In Fig. 3 und 4 sind Ausführungen dargestellt, die für nahezu geradlinige Rohrleitungen bestimmt sind; hierbei können sich Degenrohr und Stopfbüchsen gegeneinander verschieben.

Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der das Degenrohr gleichzeitig als Ventil ausgebildet ist und wobei der Eintrittsflansch des Ventiles zweckmäßig gleich als Befestigungsstutzen dient.

Fig. 7 zeigt die Anwendung einer „solchen Stopfbüchse nach Fig. 5. Es ist hier bei

Ventil f die Stopfbüchse a, als Rohrleitung verlängert, bei Ventil g hingegen die Stopfbüchse U₁ geschlossen. Der feste Punkt der Rohrleitung liegt bei Ventil h. Die Ventile /, g und h sind unmittelbar auf den Kesseln befestigt gedacht.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Entlastete Ausgleichvorrichtung für Rohrleitungen mit Degenrohr, das in zwei hintereinander in der Achse angeordneten Stopfbüchsen von gleichem Durchmesser geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsflüssigkeit in das Degenrohr (c) zwischen beiden durch Anker (b) verbundenen Stopfbüchsen mittels Abzweigungen des Degenrohres selbst eingeführt wird, zum Zwecke, Schlitze im Degenrohr und die Wirbelung der Flüssigkeit zu vermeiden. .
2. Entlastete Ausgleichvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Degenrohr (c) als Stutzen oder Ventil ausgebildet ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen,