DE1519239B1 - Beschichtungsmittel fuer Polystyrolfolien - Google Patents
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- C08J2325/02—Homopolymers or copolymers of hydrocarbons
- C08J2325/04—Homopolymers or copolymers of styrene
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Description
45 % durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid und einer Harzsäure erhaltenes Harz, 10 bis 15% Weichmacher
und 10 bis 15% eines sulfierten oberflächenaktiven
Fettalkohols oder dessen Salzes. Eine beson-5 ders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Beschichtungsmittels enthält 40% Nitrocellulose, 40% aus Maleinsäureanhydrid und einer Harzsäure
hergestelltes Harz, 10% Ester als Weichmacher und 10% eines Salzes eines sulfierten Fettalkohols.
Die in dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel verwendete Nitrocellulose ist vorzugsweise Cellulosenitrat
mit etwa 1,8 bis 2,3 Nitratgruppen pro Anhydroglukoserest, d. h. mit einem Stickstoffgehalt von etwa
10,9 bis etwa 12,2%, wobei Cellulosenitrat mit einem
Entzündbarkeit gewöhnlich in alkoholfeuchter Form im Handel, d. h. als ein Feststoff, der etwa 25 bis
35 Gewichtsprozent Äthanol enthält.
In dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel wird als Komponente ein aus Maleinsäureanhydrid
und einer Harzsäure hergestelltes Harz verwendet, das auch als eine harzartige polybasische Terpensäure
bezeichnet werden kann.
In dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel kann jeder bekannte Weichmacher für Nitrocellulose
verwendet werden, Beispiele sind Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Dicyclohexylphthalat und Butylbenzylphthalat.
Die entsprechenden Ester von Säuren wie
Polystyrolfolien sind normalerweise durchsichtig
und werden in weitem Umfang als Verpackungsmaterial bzw. als Sichtfenster in Verpackungen für
verschiedene Nahrungsmittel und insbesondere für
Feuchtigkeit enthaltende Nahrungsmittel verwendet. io
Derartige Polystyrolfolien, die als Verpackungsmaterial sehr geeignet sind, haben jedoch den beträchtlichen
Nachteil, daß sie sich mit kleinen Wassertröpfchen beschlagen, sobald die Temperatur genügend niedrig ist,
um eine Kondensation der Feuchtigkeit an der Innen- 15 Stickstoffgehalt von etwa 10,9 bis etwa 11,2% besonseite der Polystyrolverpackung hervorzurufen. Dieses ders bevorzugt ist. Die Nitrocellulose ist wegen ihrer Beschlagen der normalerweise durchsichtigen Polystyrolfolien ist für Verkaufszwecke außerordentlich
nachteilig.
und werden in weitem Umfang als Verpackungsmaterial bzw. als Sichtfenster in Verpackungen für
verschiedene Nahrungsmittel und insbesondere für
Feuchtigkeit enthaltende Nahrungsmittel verwendet. io
Derartige Polystyrolfolien, die als Verpackungsmaterial sehr geeignet sind, haben jedoch den beträchtlichen
Nachteil, daß sie sich mit kleinen Wassertröpfchen beschlagen, sobald die Temperatur genügend niedrig ist,
um eine Kondensation der Feuchtigkeit an der Innen- 15 Stickstoffgehalt von etwa 10,9 bis etwa 11,2% besonseite der Polystyrolverpackung hervorzurufen. Dieses ders bevorzugt ist. Die Nitrocellulose ist wegen ihrer Beschlagen der normalerweise durchsichtigen Polystyrolfolien ist für Verkaufszwecke außerordentlich
nachteilig.
Aus der französischen Patentschrift 1156 572 ist es 20
bereits bekannt, die Oberfläche von geschäumtem
Polystyrol mit einem polymerisierbaren Lack zu überziehen, der im wesentlichen aus einer Mischung von
Kollodium, Harnstoff—Formaldehyd-Kunstharz, Butylacetat, Methanol und Rizinusöl besteht. Ein der- 25
artiger Lack dient jedoch lediglich dazu, die Oberflächeneigenschaften von geschäumtem Styrol zu verbessern, beispielsweise durch Herabsetzung der Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln und durch Verringerung der Sprödigkeit der Oberfläche. Der Nach- 30 Phosphorsäure, Sebacinsäure und Azelainsäure sind teil von Polystyrol, sich bei Abkühlung in einer feuch- ebenso geeignet wie epoxydiertes Sojabohnenöl und ten Atmosphäre zu beschlagen, wird durch einen der- andere epoxydierte Öle.
bereits bekannt, die Oberfläche von geschäumtem
Polystyrol mit einem polymerisierbaren Lack zu überziehen, der im wesentlichen aus einer Mischung von
Kollodium, Harnstoff—Formaldehyd-Kunstharz, Butylacetat, Methanol und Rizinusöl besteht. Ein der- 25
artiger Lack dient jedoch lediglich dazu, die Oberflächeneigenschaften von geschäumtem Styrol zu verbessern, beispielsweise durch Herabsetzung der Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln und durch Verringerung der Sprödigkeit der Oberfläche. Der Nach- 30 Phosphorsäure, Sebacinsäure und Azelainsäure sind teil von Polystyrol, sich bei Abkühlung in einer feuch- ebenso geeignet wie epoxydiertes Sojabohnenöl und ten Atmosphäre zu beschlagen, wird durch einen der- andere epoxydierte Öle.
artigen Lack nicht beseitigt. Die in dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel
Es ist weiterhin bereits bekannt, daß Mischungen verwendeten sulfierten oberflächenaktiven Fettalkoauf
der Basis von sulfierten oder sulfonierten ober- 35 hole haben etwa 10 bis 22 Kohlenstoffatome und umflächenaktiven
organischen Verbindungen das Be- fassen auch die jeweiligen Neutralisationsprodukte,
schlagen von Polystyrolfolien ziemlich herabsetzen, Besonders geeignet ist Natriumlaurylsulfat, andere gediese
Mischungen haben jedoch den Nachteil, daß sie eignete Verbindungen sind Natriumdecylsulfat, Nagleichzeitig
die Gleiteigenschaften der Oberflächen von triumstearylsulfat und die entsprechenden Ammo-Polystyrolfolien
stark verschlechtern, so daß sich 40 niumsalze und Alkalisalze, wie beispielsweise die
Handhabungsschwierigkeiten ergeben, wenn die mit Kaliumsalze.
einer derartigen Mischung behandelte Polystyrolfolie Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel umfaßt,
auf Rollen aufgewickelt oder von Rollen abgewickelt wie oben bereits erwähnt, ein Polystyrol nicht anwird.
Beschichtungen mit derartigen Mischungen greifendes Lösungsmittelgemisch, das aus 50 bis 85%
haben außerdem den Nachteil, nicht mit der erf order- 45 Methanol, 0 bis 25% Butylacetat, 0 bis 25% Toluol
liehen Festigkeit zu haften oder die Klarheit zu beein- und 0 bis 25 % Äthylenglykolmonomethyläther beträchtigen,
steht. Vorzugsweise besteht das Lösungsmittelgemisch Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- aus 78 bis 83 Gewichtsprozent Methanol, 3 bis 7 Gegrunde,
ein Beschichtungsmittel der eingangs be- wichtsprozent Butylacetat, 3 bis 7 Gewichtsprozent
schriebenen Art zu schaffen, das von den vorstehenden 50 Toluol und 7 bis 12 Gewichtsprozent Äthylenglykol-Nachteilen
frei ist und das Beschlagen von Polystyrol- monomethyläther. Das Lösungsmittelsystem kann
folien in wirksamer Weise verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Beschichtungsmittel der eingangs beschriebenen Art
gelöst, das aixs einer 2- bis 10%igen Lösung einer 55
Mischung aus 10 bis 72% Nitrocellulose, 20 bis 50%
eines durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid und
einer Harzsäure hergestellten Harzes, 0 bis 20 % eines
Weichmachers und 8 bis 20% eines sulfierten oberflächenaktiven Fettalkohols oder dessen Salzes, gelöst 60 tiefdruck. Die verwendete Menge des erfindungsgein einem Gemisch aus 50 bis 85% Methanol, 0 bis mäßen Beschichtungsmittels ist so zu bemessen, daß
Beschichtungsmittel der eingangs beschriebenen Art
gelöst, das aixs einer 2- bis 10%igen Lösung einer 55
Mischung aus 10 bis 72% Nitrocellulose, 20 bis 50%
eines durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid und
einer Harzsäure hergestellten Harzes, 0 bis 20 % eines
Weichmachers und 8 bis 20% eines sulfierten oberflächenaktiven Fettalkohols oder dessen Salzes, gelöst 60 tiefdruck. Die verwendete Menge des erfindungsgein einem Gemisch aus 50 bis 85% Methanol, 0 bis mäßen Beschichtungsmittels ist so zu bemessen, daß
auch eine geringe Menge, beispielsweise bis zu 5% oder mehr, Äthanol enthalten, das häufig in handelsüblichen
Nitrocelluloseformen enthalten ist.
Der Feststoffgehalt des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels beträgt vorzugsweise 4%·
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel kann nach jedem bekannten Verfahren auf Polystyrolfolien
aufgebracht werden, beispielsweise mittels Zylinder-
25% Butylacetat, 0 bis 25% Toluol und 0 bis 25%
das Gewicht des trockenen Überzuges etwa 4 bis 20y/cm2 beträgt, wobei sich etwa 8y/cm2 als das
günstigste Gewicht des trockenen Überzuges erwiesen
Äthylenglykolmonomethyläther, besteht.
Das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel greift Polystyrol nicht an, d. h., es hat keine auflösende 65 haben.
Wirkung auf Polystyrol. Gemäß einer bevorzugten Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende
Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Beschichtungsmittel 30 bis 40% Nitrocellulose, 35 bis
Erfindung weiter erläutern. Alle Mengenangaben sind gewichtsbezogen, wenn nichts anderes angegeben ist.
Durch Mischen von 820 Teilen Methanol, 50 Teilen Butylacetat, 50 Teilen Toluol und 80 Teilen Äthylenglycolmonomethyläther
wird ein Lösungsmittel hergestellt. Zu 1000 Teilen dieser Lösungsmittelmischung werden 21,5 Teile alkoholfeuchte Nitrocellulose, bestehend
aus 15 Teilen Nitrocellulose und 6,5 Teilen Äthanol, 16,7 Teile einer durch Umsetzung von
Maleinsäureanhydrid und Harzsäure hergestellten harzartigen polybasischen Terpensäure, 5 Teile Dibutylphthalat
und 5 Teile Natriumlaurylsulf at gegeben.
Die verwendete Nitrocellulose hat einen Stickstoffgehalt von 11,0% und einen Viskositätsgrad von
V2 Sekunde.
Die verwendete durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid und Harzsäure hergestellte harzartige polybasische
Terpensäure hat einen Erweichungspunkt (Tropfverfahren Hercules) von 45 bis 520C, wasserklare
Farbe, eine Säurezahl von 515 bis 535 und ein spezifisches Gewicht von 1,10.
Die erhaltene Mischung wird gerührt, bis eine homogene Lösung vorliegt. Die sich ergebende Lösung
wird dann durch Zylindertiefdruck auf eine Seite einer biaxial orientierten Polystyrolfolie mit einer Dicke von
25 μ bei einem Trockengewicht des Überzuges von 8y/cm2 aufgebracht, wobei in üblicher Weise mit
heißer Luft getrocknet wird.
Die Antibeschlagwirkung des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels wird überprüft, indem Proben
dieser überzogenen Folie als Fenster in handelsüblichen Speckkartons verwendet und 24stündigen
Zyklen bei 4,50C, gefolgt von 1 Stunde bei 23°C, ausgesetzt
werden. Vergleichskartons, die Fenster aus nicht beschichtetem, orientiertem Polystyrol enthalten,
werden in der gleichen Weise behandelt. Die Vergleichsproben sind nach einer Stunde bei 4,5° C stark
beschlagen, während die mit dem erfindungsgemäßen Beschichtungsmittel behandelten Folien auch nach
drei derartigen 24-Stunden-Zyklen nicht beschlagen sind.
falls in einem Warmluftofen, getrocknet. Eine weitere
Vergleichsprobe wird dadurch hergestellt, daß der Beschichtungsmasse gemäß der rechten Spalte von
S. 1 der genannten französischen Patentschrift 10% Natriumlaurylsulfat, das auch in dem erfindungsgemäßen
Beschichtungsmittel als oberflächenaktives Mittel verwendet wird, zugesetzt werden. Die derart
modifizierte Beschichtungsmasse wird dann ebenfalls mit einem Überzugsstab auf eine biaxial orientierte
Polystyrolfolie aufgebracht.
Die drei in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten beschichteten Polystyrolfolien werden dann
im Hinblick auf Nichtbeschlagen der Beschichtung, Haftvermögen, Antiblock, Gleitwiderstand, Kohäsion
und Glanz geprüft, was alles Eigenschaften sind, die für Verpackungsfolien von Interesse sind.
Die Eigenschaft des Nichtbeschlagens wird geprüft, indem die beschichtete Oberfläche für eine kurze
Zeitspanne über einem Behälter mit Wasser mit Raumtemperatur befestigt wird. Dann werden der Behälter
und die befestigte Folie in einen bei etwa 3,3 bis 5,6°C gehaltenen Kühlschrank gebracht, um den auf der
Beschichtung abgeschiedenen Wasserdampf zu kondensieren. Nach dem Kondensieren wird die Probe
entfernt und visuell überprüft, ob die Beschichtung beschlagen ist. Die Temperatur wird wieder auf Raumtemperatur
steigen gelassen, und der gesamte Zyklus wird wiederholt, und es wird ein zweites Mal geprüft,
ob die Beschichtung beschlagen ist.
Die Antiblockeigenschaft wird qualitativ geprüft, indem die Oberflächen der beschichteten Polystyrolfolie
durch bloßen Fingerdruck zusammengepreßt werden und beobachtet wird, ob sich die Beschichtung
bei schnellem Heben der Finger abhebt.
Das Haftvermögen der Beschichtung wird geprüft, indem ein Stück Selbstklebeband auf die beschichtete
Oberfläche geklebt und dann mit der Hand schnell abgezogen wird, wobei festgestellt wird, wieviel der
Beschichtung unter dem Klebeband ebenfalls entfernt wird.
Der Gleitwiderstand wird geprüft, indem die Oberflächen der Probe leicht aufeinandergerieben und der
Widerstand festgehalten wird.
Der Glanz wird an Hand des sichtbaren Aussehens
Ein gemäß Beispiel 1 hergestelltes Beschichtungsmittel wird mittels eines Überzugsstabes auf eine bi- 45 festgestellt.
axial orientierte Polystyrolfolie aufgebracht und in Die Kohäsion schließlich wird gemessen, indem die
Oberflächen stark gegeneinandergerieben werden und das Ausmaß des Abriebs der Beschichtung festgestellt
wird.
Die in der oben beschriebenen Weise hergestellten beschichteten Polystyrolfolien liefern bei diesen Vergleichsversuchen
folgende Ergebnisse:
in
herkömmlicher Weise in einem Warmluftofen getrocknet. Zur Herstellung einer Vergleichsprobe wird
die in der rechten Spalte von S. 1 der französischen Patentschrift 1156 572 beschriebene Beschichtungsmasse
ebenfalls mit einem Überzugsstab auf eine biaxial orientierte Polystyrolfolie aufgebracht und eben-
Test oder Eigenschaft Biaxial orientierte Polystyrolfolie, beschichtet mit
Beschichtungsmasse I Beschichtungsmasse gemäß der j gemäß der franzöfranzösischen
l sischen Patentschrift Patentschrift 1156 572 + 10 %
1156 572 Natriumlaurylsulfat
erfindungsgemäßes Beschichtungsmittel
Nichtbeschlagen, zwei Zyklen
Haftvermögen, % ab
Block bzw. Verkleben, Fingerdruck
Gleiten
Glanz
Kohäsion der Beschichtung
schlecht
100 verklebt nicht
ausgezeichnet
ausgezeichnet
ausgezeichnet
0 bis 50
nicht
gut
gut
wird abgerieben J wird abgerieben
ausgezeichnet 0 bis 50
nicht
ausgezeichnet ausgezeichnet ausgezeichnet
Die vorstehenden Vergleichsergebnisse zeigen die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Beschichtungsmittels
bei der Anwendung auf biaxial orientierte Polystyrolfolien gegenüber der aus der französischen
Patentschrift 1156 572 bekannten Beschichtungsmasse
und auch gegenüber einer derartigen Beschichtungsmasse, die durch Zusatz von Natriumlaurylsulfat
modifiziert ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Beschichtungsmittel auf der Grundlage einer Lösung von Nitrocellulose, Harz und gegebenenfalls Weichmacher in organischen Lösungsmitteln für Folien aus biaxial orientiertem Polystyrol, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer 2- bis 10%igen Lösung einer Mischung aus 10 bis 72% Nitrocellulose, 20 bis 50% eines durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid und einer Harzsäure hergestellten Harzes, 0 bis 20% eines Weichmachers und 8 bis 20 % eines sulfierten oberflächenaktiven Fettalkohols oder dessen Salzes, gelöst in einem Gemisch aus 50 bis 85 % Methanol, 0 bis 25% Butylacetat, 0 bis 25% Toluol und 0 bis 25% Äthylenglykolmonomethyläther, besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US226165A US3306755A (en) | 1962-09-25 | 1962-09-25 | Anti-fogging coating and non-fogging coated polystyrene article |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1519239B1 true DE1519239B1 (de) | 1970-07-23 |
Family
ID=22847827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631519239 Pending DE1519239B1 (de) | 1962-09-25 | 1963-09-21 | Beschichtungsmittel fuer Polystyrolfolien |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3306755A (de) |
DE (1) | DE1519239B1 (de) |
FR (1) | FR1369880A (de) |
GB (1) | GB978498A (de) |
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