DE1519127A1 - Oberflaechenschutzmaterial - Google Patents

Oberflaechenschutzmaterial

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DE1519127A1
DE1519127A1 DE19651519127 DE1519127A DE1519127A1 DE 1519127 A1 DE1519127 A1 DE 1519127A1 DE 19651519127 DE19651519127 DE 19651519127 DE 1519127 A DE1519127 A DE 1519127A DE 1519127 A1 DE1519127 A1 DE 1519127A1
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DE
Germany
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DE19651519127
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Theodor Aldenhoff
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EILHERR DIPL ING EILOFF ING HE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D121/00Coating compositions based on unspecified rubbers
    • C09D121/02Latex
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D161/00Coating compositions based on condensation polymers of aldehydes or ketones; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D161/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C09D161/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
    • C09D161/12Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols with polyhydric phenols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Oberflächensehutzmaterial. Die Erfindung betrifft ein Material, das als Schutz von Oberflächen, insbesondere gegen siedendes Wasser, weiterhin gegen Ölen, Phenolen und die meisten organischen Lösungsmittel geeignet ist. Das Material kann auf beliebige, vorzugsweise rauhe Oberflächen aufgespritzt oder aufgestrichen werden und bildet nach seiner Aushärtung filmartige Überzüge von hoher chemischer und physikalischer Widerstandsfähigkeit. Das erfindungsgemässe Material besteht aus einem Gemisch aus 20 bis 50 Gew.-Teilen eines novolakartigen mit Formaldehyd kondensierten Resorcinharzes und 50 bis 80 Gew.-Teilen eines 20 - 50%igen Kautschuklatex oder einer wässerigen Dispersion kautschukartiger Natur-oder Kunststoffe, dem vor dem Auftragen ein Härter und gegebenenfalls auch Füllstoff zugesetzt wird. Beschichtungen mit diesem Material sind nicht nur von guter Haftfestigkeit, sogar auf feuchten und nassen Oberflächen, sondern besitzen vor allem eine Temperaturfestigkeit von über 250°C. Es ist bekannt, dass Resorcinnovolake unter Verwendung von Formaldehyd als Härtungsmittel in der Kälte härten und günstige Voraussetzungen in Bezug auf Verarbeitungsbedingungen, Härtungszeiten und Aushärtungsgrad bieten. Andererseits neigen sie infolge ihres rapi= den Härtungsverhaltens zur Schrumpfung und Rißbildung. Das erfindungsgemässe Material besitzt diese nachteiligen Eigenschaften nicht. Man musste jedoch annehmen, dass die günstigen Eigenschaften der Resoreinharze, wie Härtungszeit, Härtungsgrad, mechanische Festigkeit und vor allem Temperaturfestigkeit durch die Latex-Modifikation zumindest stark beeinträchtigt würden. Überraschenderweise ist jedoch das erfindungsgemässe Material selbst bei einem verhältnismässig hohen Gehalt an,Latex, bei dem es bereits eine merkliche Elastizität erlangt, von beachtlicher Temperaturfestigkeit. Auch die übrigen guten Eigenschaften der Resorcinharze sind in dem neuartigen Material weitgehend erhalten. Die Haftfestigkeit des Materials insbesondere auf Metalloberflächen wird durch die Zugabe von anorganischen und/oder organischen Füllstoffen merklich verbessert. Zu bevorzugen sind Füllstoffe, die die Temperaturfestigkeit des ausgehärteten Beschichtungsmaterials nicht oder nicht wesentlich vermindern und sich ohne Koagulation der Mischung verarbeiten lassen. Solche Füllstoffe können ohne Beeinträchtigung der guten Eigenschaften des Materials in verhältnismässig grossen Mengen zugesetzt werden, die nur durch die jeweils gewünschte und für die Verarbeitung erforderliche Konsistenz des Ausgangsmaterials sowie dessen Härtungsverhalten begrenzt sind. Geeignete Füllstoffe sind z,.B. Metallpulver, Oxyde, Metallsalze, wie Carbonate, "ulfate oder Silikate. Falls starke Beschichtungen erwünscht sind, kann es zweckmässig sein, das erfindungsgemässe Material zwei- oder dreimal auf die zu schützende Oberfläche aufzubringen. Im Hinblick auf die bessere Haftung des mit Füllstoff versetzten Materials empfiehlt es sich, für die untere Schicht eine mit Füllstoff versehene Mischung zu verwenden. Das Härtungsverhalten des Materials entspricht bei dünneren Beschichtungen etwa dem Härtungsverhalten der reiner Resorcinharze. Nur bei stärkeren Beschichtungen tritt eine gewisse Verzögerung der Härtung auf, die jedoch durch Erwärmen wieder ausgeglichen werden kann. Zur Herstellung des erfindungsgemässen Beschichtungsmaterials wird zunächst ein novolakartig kondensiertes Resoreinharz hergestellt. Man kondensiert auf bekannte Weise Resorcin mit einer wässerigen etwa 30 - 40 %igen Formaldehydlösung, wobei ein Molverhältnis von Resorcin zu Formaldehyd von 1 zu etwa 0,5 - 0,8 gewählt wird. Im Hinblick auf eine gute Verträglichkeit des Harzes mit der wässerigen Latex-Dispersion und eine Erhöhung der Härtungsgeschwindigkeit kann es sich empfehlen, dieses schwach saure Kondensationsprodukt mittels Lauge auf den Neutralpunkt oder gegebenenfalls noch darüber hinaus einzustellen. Als Latex-Komponente kommen insbesondere Kautschuklatex, aber auch sonstige wässerige Dispersionen kautschukartiger Natur-oder Kunststoffe in Frage, z.B. Dispersionen der Polymerisate oder Mischpolymerisate des Butadiens, Acrylnitrils oder Styrols. Die Konzentration der Dispersion soll 20 - 50 Gew.-%, vorzugsweise 30 - 40 Gew.-% betragen.
  • Als Härter kommen alle Stoffe in Frage, die eine Härtung des besagten Gemisches bewirken, also z.B. Verbindungen, die Formaldehyd enthalten oder abspalten. Besonders geeignet ist Paraformaldehyd gelöst in einem organischen Lösungsmittel, z.B. Äthylenglykol. Beispiel 1 150 Gew.-Teile eines schwach alkalischen Resorcinharzes werden mit 225 Gew.-Teilen 35%igem Kautschuklatex gut vermischt und mit 60 Gew.-Teilen einer 37%igen wässerigen Formaldehydlösung versetzt. Das Gemisch wurde mit einer Schichtdicke von 0,3 mm auf eine Glasplatte aufgetragen und war bei 600C nach 15 Minuten gehärtet. Es wurde ein transparenter, rissefreier Film erhalten, der eine Temperaturbeständigkeit von 2500C bedaß und bis 8000C keine Selbst entzündung zeigte. Beispiel 2 200 Gew.-Teile eines novolakartigen, neutralen Resorcinharzes werden mit 300 Gew.-Teilen 35%iger Latex-Dispersion gemischt und . vor der Verarbeitung 600 Gew.-Teile Quarzmehl und 60 Gew.-Teile eine zu gleichen Gew.-Teilen aus Paraformaldehyd und Äthylenglykol bestehenden Lösung zugegeben. Dieses Gemisch wurde 15 Minuten lang gut durchgearbeitet und alsdann auf eine 2 mm starke Metallplatte mit sandgestrahltem Untergrund aufgebracht. Nach zwei Tagen wurde die Platte wiederholt auf 250°C erwärmt und danach jedesmal in Wasser getaucht. Durch diese Behandlung blieb die Schutzschicht auf der Metallplatte völlig unverändert, also insbesondere von vollkommen einwandfreier Haftung. Das Beschichtungsmagerial verglühte bei 800°C ohne Selbstzündung. Beispiel 3 300 Gew.-Teile eines schwach alkalischen Resorcinharzes werden mit 460 Gew.-Teilen 33 %igen Kautschuklatex und 85 Gew.&Teilen Quarzmehl innig vermischt. Diese Mischung wird mit 130 Gew.-Teilen 34%igem Formalin versetzt und in 1 -mm starker Schicht auf eine angerauhte Kupferplatte aufgetragen. Nach der Aushärtung ergab sich eine hochglänzende Schicht, die erst bei 800°C ohne Selbstentzündung verglühte.

Claims (4)

  1. E a t e n t a n s p r ü c h e 1. Oberflächenschutzmaterial bestehend aus einem Gemisch aus 20 - 50 Gew.-Teilen eines mit Formaldehyd novolakartig kondensierten Resorcin-Harzes und 50 - $0 Gew.-Teilen eines 20 - 50%igem Kautschuklatex oder einer wässerigen Dispersion kautschukartiger Natur- oder Kunststoffe, dem vor dem Auftragen ein Härter zugesetzt wird.
  2. 2. Oberflächenschutzmaterial gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Härter Paraformaldehyd oder andere Formaldehyd enthaltende oder abgebende Stoffe gegebenenfalls in einem geeigneten Lösungsmittel dienen.
  3. 3. Oberflächenschutzmaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Resoreinharz vor der Verarbeitung auf einen pH-Wert von 7 oder darüber hinaus eingestellt ist.
  4. 4. Oberflächenschutzmaterial nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit organischen oder anorganischen Füllstoffen vermischt ist.
DE19651519127 1965-12-30 1965-12-30 Oberflaechenschutzmaterial Pending DE1519127A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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