DE1518C - Mundstück für Saugflaschen - Google Patents

Mundstück für Saugflaschen

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DE1518C
DE1518C DE000000001518DA DE1518DA DE1518C DE 1518 C DE1518 C DE 1518C DE 000000001518D A DE000000001518D A DE 000000001518DA DE 1518D A DE1518D A DE 1518DA DE 1518 C DE1518 C DE 1518C
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Description

1878.
Klasse 30.
JULIUS WALDNER in KOLMAR (Elsass).' Mundstück für Saugflaschen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Januar 1878 ab.
Das Gesundheitssaugfläschchen besteht aus neun zerlegbaren Theilen; diese sind:
α Flasche von Glas;
. b Röhre von Glas, 11 cm lang, mit einem äufseren Durchmesser von 5 mm;
c Röhre von Kautschuk, 25 cm lang, mit einem äufseren Durchmesser von 6 mm;
d Pfropf mit zwei durchgehenden Oeffnungen, wovon die in der Mitte zur Durchlassung der Kautschuksaugröhre und die andere auf der Seite, in erstere oben einmündend, zur Durchlassung der Luft dient;
e Porzellankappe des Pfropfens, in der Mitte ein Loch 7 mm grofs im Durchmesser, durch welches die Kautschukröhre spielend läuft und da letztere nur 6 mm dick ist, Luft eindringen kann;
/ Theil aus Knochen, der die Kautschuksaugröhre mit dem Mundstück verbindet;
g Scheibe aus Knochen, die verhüten soll, dafs das saugende Kind das Mundstück zu weit in den Mund zieht;
h Mundstück aus Kautschuk; endlich
i kleines Kautschukscheibchen, das durch eine in den Pfropfen schief eingeführte Stecknadel festgehalten wird und die Luftklappe bildet.
Die Bestandtheile α b c d ef g und h sind mit Veränderungen den bisherigen Systemen von Saugfläschchen entlehnt; der Bestandtheil i ist neu und bildet die vorliegende Erfindung.
Die Hauptbedingung bei jedem Saugfläschchen ist die, das Saugen möglichst zu erleichtern, durch allmälige Einführung von Luft, während das Kind trinkt, so zwar, dafs die Flüssigkeit sich nicht durch die Oeffhung entleert, durch welche die Luft eindringt, in welcher Lage das Saugfläschchen sich auch befinden mag.
Es handelt sich darum, ein möglichst einfaches, der Einwirkung eines warmen Getränkes trotzendes Luftklappensystem zu finden. Die bisher hergestellten Arten hatten theils den Uebelstand, dafs die Klappe bald verdorben war, theils den, dafs dieselbe auf unvollkommene Weise und mit Unterbrechung functionirte und die Klappe beim Einlassen von Luft in das Saugfläschchen eine Oeffhung liefs, wodurch sich die Flüssigkeit entleerte, was ein grofser Uebelstand ist.
Andere Systeme, bei denen zu den aufgezählten Mängeln noch der kommt, dafs die Flüssigkeit infolge eines einfachen Druckes auf das Saugestück sich entleert und so die dem Kinde angeborene Function des Saugens aufhebt, können dessen Gesundheit ernstlich bedrohen, indem diese Art der Entleerung der Flüssigkeit das Kind veranlafst, zu viel auf einmal zu trinken.
Das Gesundheitssaugfläschchen vereinigt in sich alle nothwendigen Erfordernisse und weist keinen der eben angegebenen Mängel auf. ■
Mit der einfachen Klappe ist die Aspiration einer Flüssigkeit (besonders einer erwärmten) eine sehr leichte; dieselbe steigt in der Röhre in die Höhe durch den einfachen Luftdruck, der durch das Zustopfen der Flasche mit dem Stöpsel erzeugt wird.
Die Luftklappe läfst die Luft nur gleichzeitig mit dem Saugen eintreten. Die Luft dringt rings herum um die Kautschukröhre und correspondirt unter der porzellanenen Kapsel mit dem Kanal, woselbst die Klappe befestigt ist.
Diese Vorrichtung macht es möglich, die Saugröhre in der Mitte des Stöpsels anzubringen, der so gegen das Eindringen eines fremden Körpers vollständig geschlossen ist, die Unterhaltung und Reinigung leicht möglich macht, auch dem Ganzen eine elegantere Form giebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE000000001518DA 1877-12-31 1877-12-31 Mundstück für Saugflaschen Expired - Lifetime DE1518C (de)

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  • 1877

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