DE1517785A1 - Verfahren zum Zuechten neuer Hefekulturen - Google Patents

Verfahren zum Zuechten neuer Hefekulturen

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DE1517785A1
DE1517785A1 DE19661517785 DE1517785A DE1517785A1 DE 1517785 A1 DE1517785 A1 DE 1517785A1 DE 19661517785 DE19661517785 DE 19661517785 DE 1517785 A DE1517785 A DE 1517785A DE 1517785 A1 DE1517785 A1 DE 1517785A1
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DE
Germany
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yeast
nutrient medium
culture
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hydrocarbon
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Pending
Application number
DE19661517785
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Iizuka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Original Assignee
Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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Publication date
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Publication of DE1517785A1 publication Critical patent/DE1517785A1/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/26Processes using, or culture media containing, hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biotechnology (AREA)
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  • Virology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description

  • Verfahren zum Züchten neuer Hefekulturen
    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Züchtung
    einer neuen Hefekultur in einem Nährmedium in Gegenwart eines
    Petroleumkohlenwasserstoffs und eines sauerstoffhaltigen Gases.
    Es ist bereits bekannt, Futter- oder andere Nährhefen aus Kohle-
    hydraten wie Melasse, üolzhydrolysaten und Sulfitablaugen her-
    zustellen. In jüngster Zeit wurden bereits Untersuchungen ange-
    stellt, das Wachstum von Mikroben zu beschleunigen durch Ver-
    wendung eines Kohlenwasserstoffs anstelle des Kohlehydrats als
    Kohlenstoffquelle. Es wurde nun eine neue Hefeart gefunden und
    r!Y V4i@@_ ilfu@ylY11@@=1 da ß l d2-vr#r# #v"1f IivirL111 111M 11n##@lir#rr#.nw# r#YSVl#I i
    . .-_ 1#.. ..- @.' u Nli 1Ai 1.IV114tJ1 iJIJ11VJ- v 1J1i111lV11
    wächst in einem Nährmedium in Gegenwart von Petroleum- und
    insbesondere von paraffinischen Kohlenwasserstoffen mit einer
    Anzahl von Kohlenstoffatomen im Bereich von 10 bis 22 und in
    Gegenwart eines Gases, das freien Sauerstoff enthält.
    Bei dieser neuen Hefeart handelt es sich um Trichosporon japonicum. Diesen Stämmen wurden die Inc.. Nummern 20002_, 20003 und 20004 der American Type Culture Collection zugeschrieben.
  • Aus den folgenden Untersuchungen ist-offensichtlich, daß@die erfindungsgemäße Hefe eine neue Art darstellt: 1. Befunde in der I#ialzextral:tkultur Wenn die Hefe bei 250C 3 Tage gezüchtet wurde, -waren deren Zellen oval oder länglich-oval und von einer Größe von 2,5 bis 4,0 x 4,0 bis 20,0 Mikron.
  • Ringförmige oder kleine inselförmige-Häutchen wurden an der Oberfläche der Kulturlösungen gebildet und»ein baumwollartiges Sediment bildete sich im unteren Teil der Kulturlösung. Bei einmonatiger Züchtung bildeten sich an der Oberfläche der Lösung gelbe viskose ausgedehnte Membranen.
  • z. Befunde in der Maizextraktagarkultur Wenn die Hefe bei 250C 3 Tage gezüchtet wurde, war die Zelle die gleiche wie in der oben erwähnten Malzextraktkultur angegeben, die Kolonie war leicht braun, cremig und leicht konvex, der Rand war ganzrandig oder wellig und es wurde eine Farbe gebildet, die rötlich-braun aber kein Carotinoid war.
  • 3. Schnittkultur ' Das Pseudomycel entwickelte sich gut und ebenso gut ausgebildete Arthrosporen und Blastosporen.
  • Physikalische Eigenschaften 1) Optimale Züchtungsbedingungen: pH 5,2; Temperatur 300C; aerob.
    2) Bedingungen, unter denen sie Hefe wachsen konnte:
    PI'-, 4,0 bis 6,8; Temperatur 20 bis 40°C; aereb.
    3) Assimilation und NitrE,treduktion: keine
    4) Koagulation von Milch: keine
    5) Reduktion von Pigmenten: keine
    6) 0smophilizität- (in einem Kulturmedium von 10 % NaCl): keine
    7) Verflüssigung von Gelatine: keine
    8) Vitaminbedarf: keiner
    9) C,rotino-bdbi ldun--: >eine.
    5. Assimilation von Stickstoffverbindu_Zgen
    Die Hefe assimilierte Peptone, Armmoniumsulf at, Asparagin und
    Harnstoff.
    6. Assinilation von Kohlenstoffyerbindungen
    Die Hefe assimilierte Glucose, Galactose, Sucrose und Salicin,
    assimilierte jedoch nicht IZannose, Fructose, Lactose, Maltose,
    Trehalose, Raffinose, Äsculin, , Dextrin,
    Stärke, Inulin, I@Ielibiose, Kylose, Arabinose und Rhamnose.
    7. Sie konnte Äthylalkohol als einzige Kohlenstoffquelle nicht
    assimilieren.
    B. Sie konnte Kerosin als einzige Kohlenstoffquelle assimi-
    lieren.
    9. Lackmusmilchtest: Sie peptonisierte Milch.
    10. Sie konnte in einem Petroleumtreibstofftank oder derglei-
    chen verteilt werden.
    Beim Vergleich der taxonomischen Eigenschaften der erfindungs-
    gemäßen Hefe mit denen, die in der Literaturstelle J. Lodder
    et a1. "The Yeast, a taxonomic study" (1952) beschrieben sind,
    rn_ _1-
    wird gefunden, daß die erf;.nd@?na@;@Am;@ße 11cfc
    _ #_ Zii (lern n -
    ron gehört. In dem genannten Werk ist jedoch kein Stamm erwähnt,
    der mit der erfindungsgemäßen Hefe identisch ist. Das heißt
    also, da.ß die erfindungsgemäße Hefe mit Trichosporon
    sericeum und Trichosporon capitatum etwas verwandt ist, bei denen es sich um bekannte Stämme handelt, von diesen jedoch eindeutig verschieden ist in Bezug auf die Assimilation von Sucrose und die Bildung einer nicht carotinoiden rötlichbraunen Farbe. Daraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Hefekultur einem neuen Stamm angehört. Sie wurde Trichosporon japonicum genannt. Vorzugsweise soll die als Rohmaterial ver-@ wendete Substanz, die von der erfindungsgemäßen "liefe assimiliert werden kann, reich an paraffinischen Kohlenwasserstoffen sein. Paraffinische Kohlenwasserstoffe, die andere Kohlenwasserstoffe wie naphthenische und aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, können jedoch verwendet werden.
  • Im allgemeinen greifen naphthenische und aromatische Kohlenwasserstoffe in das Wachstum vo-.i Hefen im Wachstumsprozeß nicht ein. Destillate von Rohölen wie Gasolin, Kerosin, Gasöl, Schweröl oder irgendwelche andere Praktionen können verwendet werden. Außerdem ist es besonders vorzuziehen, solche Fraktionen zu verwenden, die in Bezug auf Gehalt an normalen Paraffinen durch Molekularsiebtrennung angereichert wurden, oder ein normales Paraffin von mehr als 15 Kohlenstoffatomen.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen liefe liegt der größte erzielbare Vorteil darin, daß eine Hochtemperaturkultur möglich ist. Das heißt, daß sich die Bebrütungstemperatur von der bei üblichen Hefen unterscheidet und vorzugsweise 30 bis 400C beträgt. Der calorische Wert der Kultur ist bei der Kohlenwasserstoff-Permenti_erung dreimal so hoch wie in der Kohlehydratfermentierung. Bei der industriellen Herstellung der Zellen aus Kohlenwasserstoffen ist daher, um die Flüssigkeitstemperatur .:.:.m : --1'--f#-o- osnndovyV rc. _.m #nmmnr' #,e-, cr3-;11 nnul J.411.4 r opt;mn i.Lnn b@rlrv@lu 1./ylulallil 1. Vl< Temperatur zu halten, eine Kühlvorrichtung oder Kühlwasser von niedriger Temperatur erforderlich. Wo derartiges Kühlwasser von niedriger-Temperatur nicht verfügbar ist, ist es unmöglich, die Kultur in industriellem Maßstab herzustellen.
  • Da andererseits die erfindungsgemäße liefe eine so hohe optimale Wachstumstemperatur wie 35 bis 400C aufweist, ist das Problem des Kühlwassers gelöst und die Entwicklung einer neuen Technik zur industriellen Herstellung der Kultur ist gegeben.
  • Keine andere petroleumassimilierende Hefe weist eine derartige Hitzebeständigkeit auf und andere Hefen können daher nicht bei hoher Temperatur gezüchtet werden. Es ist daher schwierig, sie industriell zu züchten, was einen wichtigen Faktor darstellt. Ii1 Bezug auf Bebrütungsbedingung wird die erfindungsgemäße Hefe vorteilhafterweise bei einer Konzentration von 0,5 bis 20 Vol.% des Petroleum-Rohmaterials auf einem Nährmedium gezüchtet. Es ist notwendig, der Kulturmediumzusammensetzung einen schwachen Wachstumsfaktor und anorganische Salze zuzusetzen. als schwacher Wachstumsfaktor wird eine geringe Menge eines allgemeinen Hefeextrakts, Maisquellwasser, Reiskleienextrakt, Melasse oder irgendein anderes industrielles Produkt, das reich an Vitaminen der Gruppe B ist, zugesetzt oder es werden Vitamine der Gruppe B zugegeben. Die zugefügte Menge beträgt etwa 0,01 bis 0,5 i der gesamten Kulturlösung, kann jedoch in Abhängigkeit von den Wachstumsbedingungen der Hefe nach Belieben eingestellt werden: Als anorganische Salze werden verwendet Magnesiumsulfat, Natriumdihydrogenphosphat und Kaliumdihydrogenphosph at als Magnesium-und Phosphorquellen und Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Diammoniumhydrogenphosphat, Harnstoff, flüssiger Ammoniak und Ammoniakwasser als Stickstoffquellen und Kaliumchlorid als Kaliumquelle.
  • Der pH-Wert des Nährmediums wird im Bereich von 4 bis 7 gehalten. Im allgemeinen erniedrigt sich dLtr pH-Wert der Kulturlösung mit a i.r_ ,,_ .'-...- a T r rr , #j-- - f-rie=livo@,,#?_## #@## rTPf##f A-11n #iprloch Harijsto.tL a t! i, i #_ #'t'#quelle verwendet wird, erniedrigt sich der pH-Wert nicht. Im Bedarfsfalle kann irgendein anderes Ammoniumsalz zu gegebener Zeit oder kontinuierlich zugefügt werden, um den pH-Wert einzustellen. Da ein Petroleumkohlenwasserstoff anstelle eines Kohlehydrats als Kohlenstoffquelle verwendet wird, muß der erforderliche Sauerstoff dauernd in die Kulturlösung eingeblasen werden. Für diesen Zweck kann Luft verwendet werden. Sie kann in der Kulturlösung nach irgendeiner bekannten Methode dispergiert und eingebracht werden.
  • Um die Flüssigkeitstiefe, die durch Schaumbildung ver,ndert wird, einzustellen, kann irgendein allgemein bekanntes Antischäummittel verwendet werden.
  • Die@ßebrütungszeit beträgt meistens weniger als 3 Tage. Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Unterbrechungen oder kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Um die Hefe von der Kulturlösung zu trennen, können so bekannte Trennmethoden wie vom De Laval- oder Sharples-Typ verwendet werden.
  • Um jedoch die Petroleumkohlenwasserstoffe von der erhaltenen Hefe vollständig zu entfernen, ist es notwendig, die Hefe wiederholt mit irgendeinem bekannten Waschmittel zu waschen.
  • Wenn außerdem die die Petroleumsubstanz enthaltende liefe mit einem geeigneten Lösungsmittel extrahiert und anechließend durch Zugabe eines Waschmittels gewaschen oder schließlich mit Wasser gewaschen wird, ist es möglich, eine Hefe herzustellen, von der der Petroleumgeruch entfernt ist.
  • Die folgenden Beispiele erläutern-die Erfindung. Das Protein, i'ct.ü, ü1C Vitamine, rvüiti@ülädüicil und das iioiliehyür'c.Lt der erfindungsgemäßen Hefe sind vergleichbar mit denen in einer bekannten üblichen Hefezusammensetzung, Die erfindungsgemäße Hefe enthält einen hohen Gehalt an Wachstumsfaktor und stellt eine große Energiequelle dar und kann als Material für Tier- und andere Nahrungsmittel als Nährhefe dienen. B e i s p i e 1 1 Jeder der drei Stämme. der Kohlenwasserstoff assimilierenden, kürzlich isolierten Hefekulturen Trichosporon japonicurr, JF 182, 192 und 152 wurde zunächst einzeln in einem Malzextrakt-Agarkulturmedium gezüchtet. Dann wurde die jeweilige Tiefe in eine, normale Paraffin-Agv-rinediuriktzltur eingeimpft, die hergestellt wurde durch. Dösen von 2 g Ammoniumchlorid, 0,4 g Dinatriumhydrogenphosphat, 0,5 j K aliumdihydrogenphosrhat, 0,5 g IIagnesiumsulfat, 2 g Natriumchlorid und 1 g Iiefeextrakt in 1 1 Zeitungswasser, Lösen von 20 g Agar in diesem Gemisch, Einstellen des plI-Werts auf 5 und anschließend Zugabe von 30 Vol. % von C15 bis C22 zu diesem Gemisch und Sterilisieren und Koagulieren nach üblichen Methoden, und dann wurde bei 300C bebrütet, um eine Gewöhnung an den Kohlenwasserstoff zu erzielen. Diese Arbeitsweise wurde fünfmal wiederholt. Auf d-ese Weise erlangte die an das normal-Paraffin gewöhnte Hefe eine stabile Kohlenwasserstoffassimiliereigenschaft.
  • Dann wurde wie im folgenden beschrieben durch Schütteln in einem Kolben bebrütet und die Ausbeute an-IIefe wurde bestimmt. Und zwar wurden 50 ml Kulturlösung hergestellt, indem 4 g Harnstoff, 4 g Kaliumdihydrogenphosphat, 2 g Mabnesiumsulfat, 0,01 g Zerrosulfat und 1 g Melasse in 1 1 Leitungswasser gelöst wurden, der plI-Wert wurde auf 5 eingestellt und es wurden 2 Vol.% normal-Paraffin (ein GeAi_sch aus C15 bis C22) zugefügt, das Ganze wurde in einen Schüttelkolben von 500 ml Volum. geschüttet und sterilisiert. Die an die oben erwähnte normal-Paraffin-Agarmedium-.kultur gewöhnte und in ihr gezüchtete Hefe wurde in die Z»l_t»rlösung geimpft und 45 Stunden geschüttelt. Die Ausbeuten an trockener Hefe bei Bebrütungstemperaturen von 30, 35 und 370 wurden bestimmt und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
  • Als Kontrollen wurden die Ausbeuten an trockener Hefe bei 30, 35 und 37o an jeder der petroleumassimilierenden Hefekulturen Candida rugosa und Candida tropicalis bestimmt, die an ein normal-Paraffin-Agarkulturmedium in genau der gleichen-.Weise wie oben beschrieben gewöhnt und in ihm gezüchtet wurden.
    T a b e 1 1 e I
    Hochtemperaturkultur von Trichosporon japonicum
    (Menge an trockener Tiefe in mg/100 ml Kulturlösung;
    30°C 35°C 37°C
    Trichosporon japonicum JF 182 1550 1533 1583
    " " JF 192 1465 1508 ".527
    " JF '152 1503 1588 1591
    Candida rugosa 1119 703 358
    Candida tropicalis 956 316 128
    Die Analysenergebnisse der Zellzusammensetzüng von Trichosporon japonicum JF 182 (ATCC Nr. 20003), die nach den obigen Versuchen erhalten wurden, sind im folgenden wiedergegeben:
    T a b e a. 1 e II : Analysenwerte
    Feuchtigkeit 993 ;4
    Rohprotein 4.594 ;
    Rohfett 6,9 n@hid@etw 4 @ 4 @a .
    Rohasche 5,5 j
    stickstofffreier Extrakt 28,5
    T a b e 1 1 e TII : Aminos@iurezusarimensetzunc
    (g Aminosäure/100 g Protein)
    Try 2,41 Pro 1,89
    Lys 7981 Gly 4.e99
    his 1,83 Ala 2162
    Arg 4,79 Val 5,50
    Asp 3,£i'; Met 1,2.0
    Thr .6e76 . Ileu 5907
    Ser 2,16 Leu 7,45
    Glu 4,41 Tyr 1,91
    Phe 6,23
    B e i s p i e 1 2 1 1 einer Kulturlösung der kohlenwasserstoffassimilierenden kürzlich isolierten Iiefekultur Trichosporon japonicum JF 192 (ATCC Nr. 20002) wurde durch Schütteln der Kultur in einem Kolben in gleicher gleise wie in Beispiel 1 beschrieben erhalten, außer daß die Züchtungstemperatur 370C betrug. Diese Kulturlösung wurde dann als Impfstoff in einen Schwingzylin.der-Fermen--u'ator (jar fermentor) vom Waldhof-Typ einer Kapazität von 20 1 geschüttet und belüftet. 10 1 einer Kulturlösung, die hergestellt wurde durch Lösen von 0,61 i0 Ammoniumsulfat, 0,04 % Natriumdihydrogenphosphat, 0,05 % Kaliumdihydrogenphosphat und 5 Vol.% Reiskleienextrakt und Einstellen des pH-Werts auf 5, wurden in üblicher Weise in dem Schwinefermentator sterilisiert. Der oben erwähnte Impfstoff wurde steril zu dieser Kulturlösung gegeben und wurde durch Schütteln bei 450 UPM. und durch Belüftung mit einer Geschwindigkeit von 5 1/Min. gezüchtet. Dazu wurden 250 ml normal-Paraffin (C11 bis C19), das aus Gasöl durch die Molekularsiebmethode°abgetrennt worden war, gegeben.
  • Die Bebrütungstemperatur betrug 370C. Das Belüften und Rühren der Kultur wurde 22 Stunden fortgesetzt. Denn wurden die Hefezellen durch Zentrifugieren von der Kulturlösung getrennt und gewwschen und getrocknet. Die Ausbeute betrug 153 g.
    T a b e 1 1 e IV : Analysenwerte
    Feuchtigkeit B,8 i@
    Rohprotein 56,4
    Rohfett 693 Rohfasern 4,5
    Rohasche 8,4
    stickstofffreier Extrakt 15,6
    T a b e 1 1 e V : Aminosäurezusammensetzurg
    (g Aminosäure/100 g Protein)
    Try 2,12 Pro 2,73 .
    Lys 7,33 Gly 14,24
    His 1971 Ala 3,06
    Arg 4,49 Va1 5,61
    Asp 4,30 . Met 1,10
    Thr 6,21 Ileu 4,78
    Ser 3,00 Leu E,95
    Glu 5,20 Tyr 2,73
    Phe 4,87
    B e i t i e 1 3
    Eine kohlenwasserstoffassimilierende kürzlich isolierte
    Hefekultur Tricho sporon japonicum JF 152_ (ATCC Nr. 20004)
    wurde in einem Fermentator nach derselben Verfahrensweise
    wie in Beispiel 2 gezüchtet, außer daß die Zusammensetzung
    der Scliiringf er rienta for-Kulturlösung 0,65 ;5 Anrioniumchl orid,
    0,24 @3 Liarnrlcniu mhyäroir en7)hosi)ha.t, ),05 G ]z aliumdih"?drogen-
    phosphat und 0,35 ;@ Maisq,lellwasser enthielt. Der p11-Wert
    wurde auf 5 eingestellt und die Bebrütungstemperatur betrug
    37 00 .
    Per pli wurde mit flüssigem Ammoniak eingestellt. Als Kohlen-
    stoffquelle.wurden 3 Vol./'o normal-Paraffin (C11 bis C22)
    zugesetzt. Nach 18-stiindiger Züchtung wurden 210 g trockene
    Hefe erhalten.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung einer Iiefekultur, dadurch gekennzeichnet, daß man Triehosporon japonicum in einem Nährmedium in Gegenwart eines Petroleumkohlenwasserstoffs und eines sauerstoffhaltigen Gases züchtet. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Konzentration an Petroleumkohlenwasserstoff im Bereich von 0,5 bis 20 Vol.°,' des Nährmediums wählt. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Petroleumkohlenwasserstoff einen paraffinischen Kohlenwasoerstoff mit einer Zahl von Kohlens toffatomen im Bereich von 10 bis 22 verwendet. 'Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nährmedium verwendet, das mindestens einen Wachstumsfal-tor wie Hefeextrakt, Maisquellwasser, ßeiskleienextrakt, Melasse oder Vitamine der Gruppe B enthält. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein iiährnedium -verwendet, das mindestens eine Stickstoffquelle wie Ammoniak, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Diammoniunhydrogenphosphat oder Harnstoff enthält. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nährmedium verwendet, das Mindestens eine Phosphorquelle wie Natriumdihydrogenphosphat oder Kaliumdihydrogenphosphat enthält. ?. Verfahren nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nährmedium verwendet, das Magnesiumsulfat enthält. B. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gukennzeichnet, daß ff an ein Nährmedium verwendet, das Kaliumchlorid enthält. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein lihrmedium verwendet, das ein Antischaur?rittel enthält. :10. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß man als cauerstoffllaltiges üas Tauft verwendet. 11. vTC1''fc=111.'t11 nach t@11C@hZ'll(al 1 , Ü@@.tf,;t.C'Cl1@:I:E'ri2'lüE'..Cllne t, LaS3, man bui t.'3-ne2' `G'l.tC11@LLlt;:`@.`td:li?dl'a%L:r im .üt?r@iC:11 von ](7 bis 400C arbeitet. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer 4üchtimt;stemperatur im Bereich von 35 bis 40°C arbeitet. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hefe isoliert und anschließend trocknet.
DE19661517785 1966-09-13 1966-09-13 Verfahren zum Zuechten neuer Hefekulturen Pending DE1517785A1 (de)

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