DE1517754A1 - Verfahren zur Herstellung von Hopfenextrakt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hopfenextrakt

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DE1517754A1
DE1517754A1 DE19661517754 DE1517754A DE1517754A1 DE 1517754 A1 DE1517754 A1 DE 1517754A1 DE 19661517754 DE19661517754 DE 19661517754 DE 1517754 A DE1517754 A DE 1517754A DE 1517754 A1 DE1517754 A1 DE 1517754A1
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Arthur Guinness Son and Co Ltd
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Description

. HANS Wiemuth «dosseldorf-oierkassbl
■iTBUTiuvilT n*m*-4ujä IJ*, POITFACHHt
PATENTANWALT TILlPON »J···
TILECI.PATBNTIIYDGES DCISSILDORF POfTSCHICK KÖLN ilM» DKBSDNII BANK U-MtK» COMMIKZIANK U99H
din 2<j, Juni 1j55
IHIZIICHINi
I—r>3lJ7 - 4/13
Betr.i
Arthur Guinness Son & Company (Dublin) ltd, Dublin / Irland
Verfahren aur Herstellung von Hopfenextralct
Die Erfindung besieht sich auf ein Verfahren fur Herstellung von Hopfenextrakt einsohliefllioh isomerisiertwl Hopfenextrakt· Insbesondere geht es bei der Erfindung auch um die Ilutabar« machung des im Hopfenextrakt anwesenden Humulone,
In den letzten Jahren hat die Herstellung und Verwendung von Hopfenkonzentraten als Bitterstoffe beim Brauen von Malzgetränken, beispielsweise Bier und Ale, an Intereaee gewonnen» Die Vorteile der Verwendung eines Hopfenkonzentratβ gegenüber normalen Hopfen liegen in dem verringerten Volumen, der langsameren Zersetzung, der größeren Gleichmäßigkeit, in geringeren Flüssigkeitsverlusten und verringerten Problemen bezüglich des Abflusses·
909886/0032 BAD ORIGINAL
V/enn in der Beschreibung der Segriff "Hopfen" var./er/lat v/ird, so sind darunter Hopfenpflanzen oder -bluten zu -■ --.·--■ .-.en, die in ziemlioh trockenem und leicht gepreßtem Zv. z\ i.d i:.i Handel erhältlich sind· Dies achließt jedoch ni:..·!; .ii-, .-Ui-;ei.-dung der Erfindung bei mechanisch auf bereite* ten H. :.;:3-."ra';eH von Hopfenharzen aus, z.B. den im Handel erhätlior-en Luoulin-Eräparaten·
Während in der wissenschaftlichen Literatur -noel: Ucer .'.3X-Wert diskutiert wird, den die zahlreichen Gruppen ier ir.: Hopfen anwesenden chemischen Verbindungen auf -den ,jersili^en Brauvorgang haben» v/ird allgemein unterstellt, da '-■ bei frischem Hopfen das wichtigste Criterion der Gehalt an rsi:.=.. Hursatoff en ist und daß den als "weiche Harze11 bezeichneten Harzgruppen eine besondere Bedeutung zukommt. Bit bleuen Harze sind in der Hauptsache a) Alpha-Säuren, b) 3etä-3auren und o) nicht näher gekennzeichnete weiche Harze» Die AIphL-Säuren sind als Humulon und die Beta-Säuren ala Luyalor: bekannt· Die Alpha-Säuren sind im Bier der HauptauEgaiigs^ soff iür βΐχ-feiieptisahe Stoffe und Bitterstoffe. Die Betp-Säurtii sind in Bierwürze und Bier von geringer Löslichksi~ uni- Ciher aicht in nennenswertem Umfang am Brauvorgang beceili-. Die Einschätzung des Wertes des Hopfens für de.. ίΓν,ινοι.-ε.:^ erfolgt üblicherweise aufgrund von Analysen en: :1 r us3 Weichharz-Anteils oder des Humulon-Anteilo der !-„.·=,
Tn der folgenden Beschreibung ist der Kuiaul.Ji.-Ar,.-:.! t-.le
909885/0032 BAD original
Wert-Uai? des Hopfenkonzentrats verwendet. In "jeden der unter-Buohteii Fälle war jedoch ein steigender Anfall an Humuloii von einem ateigenden Anfall sowohl von Lupulon als auch von IVeich-Ei.rzeii begleitet* Daa für die Bestimmung von frimulon in Hopfen- und Hopfenkonzentrat-Proben angewandte Verfahren ist daa konduktouetriüche Verfahren, das in der Analytica-European Brewing Convention 1963, erschiene}! bei Elwier Publishing Co. oder im Journal of the Institute of Brewing, Band 70, S« 1f:6 beschrieben ist.
Es wurde gefunden, daß Hopfen einen Anteil an Harzen aufweist, die in einer solchen Form oder chemischen Bindung anwesend sind, daß sie sich mit den üblichen chemischen oder physikalischen Analyse-Verfahren zur Wert-Bestimmung von Hopfen nicht untersuchen lassen. Dieser Anteil an Harzen scheint, wie aus Analysen des End-Konzenträte hervorgeht, während der normalen Prozesse bei der Konzentrat-Aufbereitung abgebaut zu werdtn und hat nachfolgend nur eine minimale Einwirkung als Stoff, der dem Bier Geschmack verleiht. Der Anteil dieser gebundenen Harzfc ändert elah von Hopfenprobe zu Hopfenprobe beträchtliah· Wenn man die Humulon-Analyse (mittels konduktometrischer Methode) ale Maß nimmt, so hat sich herausgestellt, daß bei 40 frischen Hopfenproben, die willkürlich aus 12 verschiedenen! aus 4 verschiedenen !ändern stammenden Hopfensorten ausgewählt wurden» ein Durohechnitt von über 15?ί gebundenen Humulone anwesend ist, wobei die Grenawerte von H bis 4P£ Γ·1ο2ι·η· Der gesamte Humulon-Anteil einer Hopfenprpbt kann dtmeufolge um 1 bis 4O)C größer
BAD ORIGhNAL
gcuaciit v/orden ale der, den man mit he rl.. 'ά λιϊιΙ ic hen llethoden f er. t. "1Jc-IIt und erzielt, ilhnlicho ürfjubni "je ;".' bei.' fjidore pliyfai.-irJirchij i.tthoden tier 7Γ.rt-BGi3tinMun, £,.. bracht, bGiii;..ioIfj-•v.'c-ir;e äic polarimetrieehe Methode oder duu GrGgen.':tron-VrirtGireii.
Ef; -.."ai'de gofunuen, daß ets niü,.lioli ist, dicut gebundenen Ei;vze in eine freie Form umzusetaen» indem man organißche LöBungamittel verwendet, die ein mildee Reduktionsmittel enthalten. Der erhaltene Extrakt enthält eine v;e:·entlich größere li'enge Humulon und Lupulon als der mit den bisLor bekannten Verfahren unter Verwendung von Löeungßmitteln hergestellte Hopfenextrakt·
Darüber hinaus wurde gefunden» 4aß nachteilige Geschmackskomponenten im Bier (of£-flavours in beers), die manchmal' mit der Verwendung von ,polaren Xb'sungßiaitteln beispielsweise alkoholischen oder ketoniechen lösungsmitteln.! Hand in Hand gehen! nicht auftreten^' wenn zusammen mit dem lösungsmittel ein mildes Reduktionsmittel verwendet wird« Dies ist vermutlich auf die reduzierende Wirkung, dee Reduktionsmittels zurückzuführen! welche die oxidierende Zersetzung von Hopfenölen mit der damit verbundenen Entwicklung eines unangenehmen Biergeschmaokes verhindert. Die Auswahl der möglichen Lösungsmittel für die Hopfenkonzentration ist somit erhöht.
Bei Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln, z.B. Petroleumäther
909885/0032
BAD ORIGINAL
odor Benzol, hat das mit dem erfindun.'Mgeinäßen Vorfahren atta einer Hüpx'enprobe hergestellte Konzentrat ein reineres iiopfen öl-Ar oma air: da." t;leiche Konzentrat, a^s ohne Verweisung des milden Reduktionsmittels hergestellt wurde»
ILa dieselbe Auslauge-Y/irkung zu erzielen, ist weöe weniger Lösungsmittel erforderlich, wenn auch dna milde Reduktionsmit bei und nicht nur das Lösungsmittel allein zur Verwendung kommto Dies fülirt zu beträchtlichen Einsparungen durch Verringerung der Lösungsmittel-Verluste und der Dauer des Prozesses ο
Die Viskosität jedes mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Extraktes ist stets geringer als die Viskosität eines mit dem gleichen Lösungsmittel ohne Verwendung eines milden Reduktionsmittels hergestellten Extraktes. Diese Verringerung der Viskosität stellt auf dem Fachgebiet eine besondere Verbesserung dar, da einer der ITachteile-der bekannten Hopfen-Konzentrate in der Schwierigkeit liegt, das steife harzartige Material aus einem Lagerbehälter in die Brauereigefäße zu überführen»
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Hopfenhars-Koü-« zentrat herzustellen, dessen Humulon- und Lupulon«Anteil größer ist ala bei ^iitem Konzentrat, welches unter ¥erwen~ dung von Lösungsmitteln mittels der bisher angewendeten Verfahreii hergestellt ist»
BAD
909885/0032
Eint r/eitere Aufgabe Jor ürfindunt-; lie^t darin, ein zloyi9:1-harz-Koiizentrab au schiffen, a:.s bei aauernder .Ul.. ;*t;enh«it eineü milde;, ll^valctior^aiituelü hoi^ustallt wurde.. Als .alternativ—a.oüun£; soll nach der Uriiuduiij ein verbessert' :; ..'o^n'eii— h:tr::-Koii3entrat dadurch ges ihcLlei, weruei;, da.." mar. b±il ir.
herkü.^.-liclier /eise aufbereitet-?^ ΙΓ.^.ζ: lilirat :..i"" ^ine il'len
üeduktionsmittel behandelt.
Daa iZonsentrat kann beim IZuof-jr-Koohen (ocvjfir-boilin^ zur Yerwendun^ lcomnen, oder es κ ami ein isomerioierter Extrakt hergestellt v/ex-Ien, '.velciier aei.t üier nach lev ' zugejet-:t v/ird.
Weiter soll ein Hopfennarz-Konsentrat mit verringerter Viskosität und verbessertem Arona geschaffen werden.
m i3chlie.;iich ist es Aufgabe car iiri%i:vlu.n^, Biere rr.it v----r
'iescliiaack herzustelxeii, indem aan niittelij de-
voiuiegenclen Verfahrenii hergestellte Hopfenhara-Konzentrate
~ί·*ι dor "3§rfi3ae.;2Mg ist ein Vsrisliren guy Herstellung von c. Lri>-Extrakt oder «»EöfiäösrL^erb vorgesehen, welches dadurcii . Cfü-'j&iclmet isto äaa äer Hopfen siit si&ein auf diesen ein-L'1' li^en örgar-ieohsn Jii^icagsi^it^al sowie sines'ir- Loeur^. :>:-i"c-'L;Qj» iösonren siilclsn .Ecc-.afc'JioK.3i:i.stel in Berünruii^ go*-
i~!i η λ ω ?ϊ ρ ι η, Q ---, Q a y ö a y e / y d ο &
der Erfindung ir;t ferner ein Verfahren zUr Herstellung oiiieij Hopf er—Ext r al·'tee öler -iroiireutrats vorgef:9lieri, nach Welchen: ein in he2o:c:.:.ilicher *7ei ·<:- aufbereiteter Hopfen-Extrakt oder c-in Konzentrat mit einen milden Reduktionsuittel behandelt v/ird«
Die Erfindung sieht darüber hinaus ein Verfahren zur Heriitellunt eines liopfei^-Extrakteö oder -IConzentrats vor, \/olclies dadurch gekeimzeichiiet iet, daJi der Hopf en mit einem auf üiesen einwirkenden organischen Löiiuii^rsmittel sov/ie einem in: Lösunjf^.ittel lösbaren milden Reduktionsmittel in 3erülirunL gotracLt und uanacl,. der erhaltene E-trfkt oder das IConseutrat isomer in iert wird, Das Humulon kann hierbei durcii Behandlung mit einem heißen wässrigen Alkali isomerisiert v/erden·
Erforderlichenfalls kann das Reduktionsmittel in das Auslauge Gef äß eilige fei» en werden, nachdem dies mit Hopfen und Lösungsmittel gefüllt worden ist, oder sogar während des Auslaugens des Hopfens. Gegenwärtig wird vorgesogen, das Reduktionsmittel zusammen mit dem lösungsmittel nach dem Einbringen des Hopfens in das Auslage-Gefäß einzugeben. Nach dem Auslaugen wird das Reduktionsmittel normalerweise durch Verdampfen, neutralisieren oder durch Aussalzen entfernt·
Die vorliegende Erfindung schafft darüber hinaus eine licht dispergierbare Zusammensetzung des hergestellten Hopfenharz-
90988S/0032
!konzentrates, inden man dieses mit einem Emulgiermittel, einem Emulsions-Stabilisator und Brauzucker vermischt.
Der in der Beschreibung verwendete Betriff "mildes Reduktionsmittel" soll ein Reduktionsmittel bezeichnen, das alle O-rdationsprodulrte, die gebildet worden sind, in ihre ursprüngliche 3?orn zurückführt und die Oxydation verzögert, das jedoch nicht .. tark genug ist, um die HOj/fenharz-IIoleldile abzubauen oder zv. zerstören. Das Reduktionsmittel muß außer-dem in dem zur Verwendung kommenden Lösungsmittel lösbar sein.
Als ReduktioiiB .ittex ist Schwefeldioxid vorzuziehen, und zwar wegen seines geringen Preises, seiner Löslichkeit in vielen Lösungsmitteln, seiner Zulassung in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie und seiner leichten Bntfernbarkeit aus dem EnaerseuUiis infolge seiner Flüchtigkeit· Darüber hinaus ist 3e..v"ef eldioxyd leicht erhältlich.
Schwefeldioxyd-Lcsunken in den organischen Lösungsmitteln lass'en sich sehr leicht dadurch herstellen, daß man in das kalte' Lösungsmittel eine geeignete Menge stark gekühlten flüssigen Schwefeldioxyds eingibt. .Bei Benzol können bis zu 14 "VoIo #.Schwefeldioxid hinzugegeben werden, ohne daß ein übermäßiger Verlust au Schwefeldioxyd aus dem unter normaler Temperatur und. normalem Druck stehenden Lösungsmittel eintritt. Diese Zugabe ist von-einer nahezu äquivalenten Zunahme des Volumens der Mischung-begleitet. Im Falle von Petroleum-
909885/0032 bad original
.äther (Siedepunkt zwischen 80 und 100° G) können bis zu 2,5 VoI °/o Schwefeldioxyd augegeben werden} wiederum tritt eine äquivalente 2.--rahne des Volumens uer Mischung ein«
]?ür aas erfindungsgemälde /erfahren zum Auslagen von Hopfen kann jedes der üblichen Lösungsmittel zur Verwendung kommen, beispielsweise ein niederer aliphatischer Eionohydrischer Alkohol, ein niederes aliphatisches Keton, ein aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff oder ein halogenisiertes Lösungsmittel· Es ist lediglich erforderlich, da- aas ausgewählte Lösungsmittel das milde Reduktionsmittel auflöst, Bei Lösungsmitteln, die sich nicht mit Wasser vermischen lassen, kann die Lösung verbessert werden, indem das Lösungsmittel vor der Zugabe flüssigen Sohwefeldioxyds vorab mit Wasser gesättigt wird*
Bei dem Lösungsmittel kann es sich um ein frisch zugeführtes Lösungsmittel oder ein aus der vorhergehenden Auslegung rück— geführtes Lösungsmittel handeln· Im ersten Fall wird das milde Reduktionsmittel dem Lösungsmittel beigegeben, bis eine ausreichende Konzentration erreicht ist· Im zweiten Fall enthält das Lösungsmittel Restmengen des milden Reduktionsmittels und kann erforderlichenfalls durch Beigeben einer zusätzlichen Menge des milden Reduktionsmittels aufgefüllt werden«
Das. Emulgiermittel kann beispielsweise Metiiyl-JLtiiyl"-Zellulose sein; als Stabilisator kann beispieleweise ifatrium^Karboxy «* ffi0thYl«-ZellulQse und als Brauzuoker Glukose-Sirup zur Ver«
9098|S/pq3J' sad originau
Infolge des Verlustes an Hopfen-Harz ei. und ihre;. U^et produkten während des Kupfer-Xocliens uiil der v/eiterei. Verluste während der Gärung habe-i in letzter Zeit viele j'orr.cher der Zugabe isomer is iert er Extrakte steigende Aufinerksaraiceit gewidmet, die dem Bier nach, der· 3-^lrung beigegeben v/erier.. I3oaeriaierte Extrakte v/erden üblicherweise dadurch h-.r,;j.,teilt, da J man einen Hopfenextrakt einer chemische-- öler ^hvoikali.-.rchen Behandlung unterwirft, welche in wirksamerer V/ei^e die cl-eirtisohen Umsetzungen sirauliert, axe bei deia konveiixiOx-ellen Brauverfahr en vonstattea geilen, wenn bei^i Koaho-.. des Hoi-.-Jei.^ mit unvergorenem Malzextrakt Humuloii in I3ohur.u_.c„ luage-./ar-delt wird.
Das erfindungsgemäSe Verfahren verbessert d^rüb-ir hinaus ciij allgemeine Verwendbarkeit derartiger isc-sieriäierter £>;J;rakte, indem es ein reicheres Zwischenprodukt schafft..
Bei einer bevorzugten Anwendungsform der Erfindung ;vird der auszulaugende Hopfen in einer hierfür geeigneten 1..LIhIe fein gemahlen und nach dem Maliien so bald wie möglich in da3 Schwefeldioxyd enthaltene lösungsmittel eingegeoo:.· ITach einer gewissen Standzeit (ainäeatens eine halbe Stunde oier, falle es sich durchführen läSt, die Kacht über) v/ird der Extrakt abgelassen und der iPiltervorgang mit einem Schv/ef eldioxyd enthaltenden lösungsmittel fortgesetzt, bx3 eine Probe des Rückstandes nur wenige oder keine löslichen" Bestandteile mehr enthält·
909885/0032 ßAD
- 11 - 1617754
Der verdünnte E.-trai:t vii-a bei niedriger Tenipei'atur in einem ge eigneten TakuirÄ-Yerdarrofer—Syate;.. verdampft und das wiedergewonneneLösungsmittel erneut in xen Auslaugprcsess zurückgeführt. Es ist ratsar.,-' cicli während des leisten Puinpvorgan— gea, der zur Entf err/x/: des Lesun-:"jr.ittelr, erforderlich ist, der .A2iv;esenfieit τοη Sciiwef eldiox;.-:-. _:u ver-iciier:;. Dies geinaei-i π-,η in aen Yerdai.-.ier Scirvvereldioxya-u-ao ein—
du·-' restliche iicir.-ef eldio::;-ä ·=::"::*■ -.^.t, inüen nar. den gasstrom aC--*-teilt untt den Pumpvor£-aru_ für eine Zeit fortsetzt, die "beispielsweise von der Wirksamkeit des Vakuums, der Arbeitstemperatur und der 3-röße der Charge abhängt.
'iiewa dieser erste Extrakt einer weiteren Reinigung unterzogen wird, um aus dem Bndkonzentrat unerwünschte Hopf entert and teile und Hopfenv/achs abzutrennen, kann der verdünnte s^7eite Extrakt vor und während der Vakuum-Verdampfung erneut -mit einem milden Reduktionsmittel behandelt werden«
Es ist auch noch ein einfacheres u:_J, billigeres Verfahren auegearbeitet worden, bei dem ε-ich jedoch keine so große Rückgewinnung von Humulon oder weichen Harzen wie bei dem suvor beschriebenen Verfahren ergibte Das zweite Verfahrdu bringt außerdem den Nachteil mit sich, daS die Hopf enbest&iidteile in den ersten Stadien der Herstellung nicht gegen Oxidation geschützt sind. Das Verfahren schließt die Herstellung eines Hopfenkonzentrates in der üblichen Weise ein. Das -,.-■,,
909885/0 03 2 bad
Konzentrat wird darauf erneut in einer geringen Menge eines unpolaren Lösungsmittels, beispielsweise Benzol oder Petroleumäther, aufgelöst und flüssiges Schwefeldioxyd zugegeben, bis • eine angemessene Konzentration erreicht ist. Nach einer kurzen Standzeit werden Lösungsmittel und Schwefeldioxyd im Vakuum bei niedriger !Temperatur entfernt·
Konzentrate, die in der in den vorhergehenden Abschnitten beschriebenen V/ei^e hergestellt wurden, sind bei Brauversuchen als vollständiger Ersatz für Hopfen verwendet wördeni und zwar im Vergleich mit in gleicher Weise hergestellten Konzentraten, bei aonen in allen Herstellungsstufen jedoch das milde Reduktionsmittel weggelassen worden war. Bei jedem Versuch wurden die Zugaben an Konzentrat so berechnet, daß sie dem gleichen Standard-Gewicht des ursprünglichen Hopfens entsprachen. Die erzeugten Biereorten hatten einen' annehmbaren Geschmack; mit Hilfe der Standard-Analyse-Verfahren zur Einschätzung des Bittergeschmacks (beispielsweise durch die Verfahren zum -Hessen der Bitterkeit in Biere», die von dem "Analysis Committee of the European Brewery Convention" im "Journal of the Institute of Brewing", Band 70, Seite 489 (1964) niedergelegt sind)wurde eine bessere Verwendbarkeit für das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Konzentrat erwiesen. Auch wurde gefunden, daß es möglich ist, bei1 Verringerung der ilenge des neuen Konzentrats gegenüber dem herkömmlichen Konzentrat Biersorten mit dem gleichen internationalen Bitterkeitswert herzustellen·
909885/0032
BAD
Im.folgenden sind Ausführungsbeispiele von Verfahren zur Anwendung der Erfindung beschrieben.
In■dem nachfolgend beschriebenen Beispiel 1 wurde der Hopfen mittels genau arbeitender Probenteiler in z?/ei gleiche Teile aufgeteilt. Die eine Hälfte wurde dazu verwendet, mittels eines bekannten Verfahrens einen Extrakt herzustellen} die andere Hälfte wurde in gleicher T,7eise behandelt, jedoch mit der Ausnahme, daß dem Lösungsmittel Schwefeldioxyd beigegeben wurd; " Bei dem Analyse—Verfahren zur Bestimmung des Humulon3 handelt es sich um ein von der Brauindustrie allgemein anerkanntes Verfahren, nämlich das konduktometrische Verfahren zur Humulon (oder Alpha-SäureiiJ-Bestimmung im Hopfen, wie es in der "Analytica-European Brewery Convention", 1963, erschienen bei Elsevier Publishing Co., beschrieben ist* Andere parallel durchgeführte Analysen mittels anerkannter Kethodeii-poi.ar!metrische, gravimetrisch,; und Gregenstrom-Verteilungsanal;;.re — zeigen dieselben Vergleichswerte. Bei dem zur analytischen Einschätzung der mit diesen Extrakten gebrauten Biersorten angewandten Verfahren handelt es sich um das Verfahren, das zwischen der"Eurppean Brewery Convention" und der "American- Society of Brewing Chemists" vereinbart wurde·
Beispiel 1
Eontrollhersteilung und experimentelle Herstellung eines herkömmlichen Hopfenextraktes unter Verwendung von Benzol als * lösungsmittel«
310 g auf einer Darre £ft^£#&qfö?£ «ßfipfen (1964 Oregon Bullion
seedless hops) v/erden ir. einor ',7iley—.1:1:1 e feiii ^ouahle—; das Mahlgut wird in av/ei gleiche ü?eil-3 -ν.::' ;c1^-ilt.
Κ ont ro 11- Aus 1 augung i
1pug des fein gsnahlenen Hopfens warier in ei.: Rohr eingebracht und mit 1,5 1 Benzol aur jele.uc:t. D^aBensoi v/ird ic; Vakuuu bei 50° G νε ~aaEpft. Der lösungsmittel r-^ia jfctra'-t wiegt 40,69 g; durch lconduktoraetri.Tche Analyse 'ird ermittelt, daß er 28,7 ?» Huiaulon enthält (ar.faller_des Grer.vicht des Humulone = 11,7 g).
Experimentelle Auslaugung»
150 g aus dem anderen Teil des gleichen fein gemahlenen Hopfens werden in ein völlig gleiches Sohr eir^THbraaht ur.3 mit 1,25 1 Benzol ausgelaugt, v/elches 3chv/efeldioz;/"d enthält (etwa 2,5 M in Konzentration)* Das Schwefeldioxid enthaltende Benzol v/ird im Vakuum bei 50° C verdampft. Der lösungsmittelfreie Extrakt, aus des: auch alles Schv/efeldioxyd entfernt wurde, wiegt 44»04 gj durch konduktonetrische Analyse wurde ein Humulon«Anteil von 29,3 ermittelt (anfallendes Gewicht des Humulons = 12,9 g)·
Die beiden erzeugten Extrakte werden als Eupfer-Additive (copper additives) bei in kleinem Maßstab durchgeführten Brauversuehen verwendet und bilden die einzigen Hopfen— Bitterstoffe bei der Herstellung von Biersorten für verglei-' chen.de Analysen und &esciuaaeksproben,
BAD ORIGINAL 909885/0032
3ei de?* Äontrollh^rnteliun." v/erden 1,742 g Hopfeii-lrrtrakt zusaianen nit 2,5 1 uhge'liopfter (süSer) Würze gekocht| dies er^orieht 0j2 g Hutiulon pro 1. 1,3C6 g des Hopfen—Extraktes, del* "enter Verwendung eines Schwefeldioxyd enthaltenden Lösungs— mir^els her~c ;telj.t vnirde, v/erden 2U3aiaiaen nit -.vetteren 2,5 der Xeichei- pi: ■ ;op.rten "iürze . c-;;o?l:t. Dieser .'ucatz ist als VC^. des gleichen licpfeiigevviciit . 1-" o.-i .er kooi^rolleliirstel- _u-i_w. . ■..£5lre.ier-a errechnet« Für α.:. L.-,-„ci?i"te:i iilr^eii wurde ein Anteil'you. 56,3 Oi1R. 75»3 Teile- ^r^· Lillioii Iscixuiatlo^: ernittelt, für -Ii^ ab~e:;ogenei- Biei-vcrter erj: ben sich 4-7-,3 bs.v. 54-,O Teile pro IZillion Iöoiiuiiuion. 2)ic3 bedeutet, da:; der behandelte L:.trakt in dem unter Tenvendunj des gleichen Hopfens bereiteten 3ier etwa 14 yO mehr Bitterstoffe entstehen lS-rt. V
Beispiel 2
Kontrollherstellung und experimentelle Herstellung eines Lupulin—Extraktes unter Verwendung von .Benzol als Lö-sungs— mi btel
Kontroll-Auslaugung:
40 g handelsübliches Lupulin (1963 Yakima GoIding) v/erden in einer läischvorrichtung (Waring-Typ) fünf Uinuten lang mit 100 ml Benzol ausgelaugt. Die gesamte Mischung wird in ein Schleuderrohr eingegeben und geschleudert. Die klare, obenstehende Flüssigkeit wird abgegossen; der Peststoff wird zusammen mit v/eiteren 100 ml Benzol in die mischvorrichtung
909885/0032 bad ORiGiNAL '
zurückgeführt und wiederum für fünf Minuten ausgelaugt· Der Vorgang v/ird' insgesamt viermal wiederholt, die vier erhaltenen Lösungsanteile werden* zueammengegeben und das Benzol wird im Vakuum bei 50° 0 verdampft. Der lößungsiaittelfreie Extrakt wiegt 33» 34 gj durch konduktometrische Analyse ergibt sich ein Humulon-Anteil von 36,2 # (anfallendes Gewicht des Humulone =» 12,1 g).
Experimentelle Auslagung:
40 g des gleichen handelsüblichen Lupulins werden in der gleichen Weise ausgelaugt, jedoch mit dem Unterschied, daß an Stelle von reinem Benzol Schwefeldioxyd (etwa 2,5 M in Konzentration) enthaltendes Benzol zur Verwendung kommt· Der von Lösungsmittel und von Schwefeldioxyd freie Extrakt wiegt 36,02 gj mittels der konduktometriachen Analyse wurde ein Humulon-Anteil von 37,2 <$> festgestellt (anfallendes Gewicht dea Humulons =13,4 g)·
auf diese Weise erzeugten beiden Extrakte kommen als getrennte Kupfer-Additive bei im Übrigen identischen, in kleinem Maßstab durchgeführten Brauversuchen zur Verwendung, um die einzigen Hopfen-Bitterstoffe bei der Herstellung von
ver -
Biersorten für/gleichende Analysen und Geschmacksproben zu bilden·
Bei der Kontroll-Auslaugung werden 1,381 g Iiupuliii-Extrakt mit 2,5 1 ungehöpfter (süßer) Würze aufgekochty dies ent-
909885/0032 Bad
spricht einer Zugabe von 0,2 g Humulon pro 1·' 1 »49?" g Lupulin-Extrakt, ,der unter Verwendung eines Schwefeldioxyd enthaltenden Lösungsmittels hergestellt wurde., v/erden mit weiteren 2$5-1 der gleichen ungehopften,Würze aufgekocht. Dieser Zusatz ist als von dem gleiohen Lupulin-G-ewicht wie bei der Kontroll-Auslaugung ausgehend errechnet. Für die gehopften Würzenergaben sich Anteile von 69,2 bzw. 80,7 Teilen pro Million Isohumulon'(internationale Bitter-EinheitenXj für das abgezogene Bier wurden 52,5 bzw. 58,0 !eile pro Million Isohumulon ermittelt. Mit anderen Worten, der behandelte lupulin-Extrakt läßt etwa 10 fo mehr Bitterstoffe, in dem Bier entstehen, das unter Verwendung der gleiohen Lupulinsorte hergestellt wurde·.
Beispiel 3 \
Kontroll-Herstellung und experimentelle Herstellung eines isomerislerten Hopf en~33xtraktea unter Verwendung von Benzol als erstem Lösungsmittel.
155 g auf einer Darre getrockneter Hopfen (1965 Brewers Gold hops) werden in einer Wiley-MÜhle ίβ%η gemahlen; das Mahlgut wird .;' in zwei leile aufgeteilt» J . ^
' Kontroll-Auslä^ung und Iaomerisätion
75 g des fein gemahlenen Hopfens werden mit Benzol vollständig ausgelaugtj das lösungsmittel wird im Vakuum bei 50° C verdampft. Der erhaltene Extrakt wara im Rückfluß zusammen mit einer Lösung von 2,30 g anhydrischem Hatrium-Karbonat, das in 120- ml*Wasser aufgelöst ist, 1 Stunde lang gekocht· Während
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des Kochens wird Luft ferngehalten» iiide:u- uau Stickstoff in die Kochvorrichtung einbläst. Auö diesea XooLirozess werden 107 ml einer wässrigen Lösung= von E^-p'f en-ü. tterstoff en zurückgev/onnenj di-3 Gebens troz-Verteiliin^ü-Aiial·.-^e seigt, aa3 die Lösung 2,05 g Isoluimulon enthält.
Experimentelle Auslaugung und Isomerisation
75 g aus aera anderen Anteil des _ gleichen, fein gemahlenen Hopfens werden mit" Schwefeldioxid (etwa 2,5 ul in IConzentration) enthaltendem Benzol vollständig ausgelaugt, wonach Lösungsmittel und Schwefeldioxid im Vakuum bei 5ö° 0 verdampft werden.
Der erhaltene Extrakt v;ird im Rückfluß .mit einer Lösung von 2,6o g anii^driSichern Natrium-Karbonat, das in 135 ml V/asser aufgelöst ist, eine Stunde lang gekocht. Während des Kochvorganges wird Luft ausgeschlossen, indem man Stickstoff in die Vorrichtung einbläst. Aus diesem Kochvorgang werden 125 ml einer wässrigen Lösung von Hopfen-Bitterstoffen zurück" gewonnenf ale Gegenatrom-Verteilungs-Analyse zeigt, daß die Lösung 2,70· g Isohumulon"enthält»
Zusätze für ungehopftes Bier Kontroll-Herstellung t
Bs hat sich als notwendig herausgestellt, 16 ml der isomerisierten Lösung in 10 1 ungehopftes Bier einzugeben, um ein · fertiges Bier zu erzeugen, welches 27,2 internationale
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Bitter-Einheiten enthält·. Auf diere Weise lassen eich nit den ursprünglich, vor hand er.cn 75 g Hopfen 67 1 Bier dieses gevfüiyeilten Bitterkeitsgrauea erzeu^eiio
Experimentelle Herstellung t
Es hat sich "als notwendig herausgestellt, 15 ml der isomerifiierten Lösung in 10 1 des gleichen ungehopften Bieres einzugeben, us ein Ender«jeu/jiiis herzustellen, das 27,2 internationale Bitter-Einlieiten enthalt. Auf diese Weise können mit den ursprünglich vorhandenen 75 g Hopfen 83 1 Bier dieses ge-•.vunschten Bitterkeitsgrades hergestellt werden·
BAD OFaGiNAL 909885/0032

Claims (1)

  1. io
    Patentansprüche
    1« Verfahren zur Herstellung von Hopfen-Extrakt oder -Konzentrat, dadurch gekennzeichnet, daß der Hopf on mit einem auf diesen einwirkenden organischen Lösungsmittel sowie einem im Lösungsmittel lösbaren milden Reduktionsmittel in Berührung gebracht wird.
    2. Verfahren zur Herstellung eines Hopfen-Extraktes oder —Konzentrates, dadurch gekennzeichnet, dai?. ein in herkömmlicher Weise aufbereiteter Hopfen-Extrakt oder ein Konzentrat mit einem milden Reduktionsmittel behandelt wird β
    5. Verfahren zur Herstellung eines Hopfen-Extraktes oder -Konzentrates, dadurch gekennzeichnet, daß der Hopfen mit einem auf diesen einwirkenden organischen Lösungsmittel sowie einem im Lösungsmittel lösbaren milden Reduktionsmittel in Berührung gebracht und danach der erhaltene Extrakt oder das Konzentrat isomerisiert wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Hopfen-Extrakt oder -Konzentrat anwesende Humulon durch Behandlung mit heißem wässrigem Alkali isomerisiert wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel zusammen mit dem Lösungsmittel in ein
    909885/0032
    BAD
    If
    Auslaugegefäß eingegeben wird, nachdem der Hopfen eingebracht wurde·
    (?. Verfahren nach einem oder mehreren der vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel nach dem Auslaugen duroh Verdampfen, Neutralisieren oder AusssLzen entfernt wird« .
    7. Verfahren nach einen oder mehreren der vorhergehenden An- ■_. Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als mildes Reduktionsmittel Schwefeldioxyd verwendet wird»
    8, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hopfen mit einer im organischen lösungsmittel anv/esenden Schwefeidioxyd-Iiösung in Berührung gebracht wird»
    9β Verfahren nach Anspruch 8,"dadurch gekennzeichnet, daß als organisches lösungsmittel ein niederer aliphatischen monohydrischer Alkohol, ein niederes aliphatisches Keton, ™ ein aliphatisoher oder a^caa^tiaeher Kohlenwasserstoff oder ein halogenisiertes !lösungsmittel verwendet wird» x
    10. Verfahren naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet^ daß die Herstellung der lösung von Sohwefeldioxyd im organisohen Lösungsmittel durch Eingeben von stark gekühltem flüssigem Schwefeldioxyd in das kalte lösungsmittel erfolgt.
    3 0 9 ? * '■■ / '■ Π 3 2 BAD ORIGINAL
    tt
    11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, α säur ei: gcira da.'; als organische« Lö.jvirx^ü.uuttel Jensol o\>r Petroleumäther zur Verwendung
    ο Verfahren nach Anoirruch 11, daiiurci. t:e'cerjizeiaLi.e1;, daß kaltem Bensol 14 VoI stark gekühlte:, flüo^ijei. Jc:v,veiel· dioxyds zu^ef'eüei: v,'..riene
    BAD
    π Q ρ ο c / η η ^ "5
    L^" S,· C^ U *J ' V V- V aij
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