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"Ausganjsma-terial zur iierstellun@ von riil-cern für'abäl@raren@'
Die zrfindun,#, betrifft ein ;;,n.;siii,taria@L zur iier s-tt;llung von Filtern
für @1`abakwaren, insbesolide2e Zigaretten, und ein Vierfahren zur Iierstellun#J;
dieses i;aterialso sie schafft ein Pilterma-Gerial, welcies es in ;eesrüüer c@en
üisher ür -fiese Z@.@a.-eke bel-#axniten @',.aterialien vollhormnenerer aus üem
`.i'aba-2ärauch schüüliclie jsstandteile, die in crem 'l@@wf@a_@irauch entlialt,;ne,
den heurllenollio@a@@orien-te -ti :n i;z- eniitnissexi äesoi.:@,#ers schäulicho
se.l-,jitiv zu entlerneno fil-ter lJr labakvzar°--n, insliesozicLeceit;@,-etecziyiher,
v@ezcien r.ie:iü t aus Fäden aus Uelluloseazetat u-zw. anderen iizeta-'ci_iateria-!ien
von verEichiedenen .uenierGraüen (aas iÄalz f Ur uie I'eiilheit uer J_'asern, ausgedrückt
in dem 1-:e,;riclit eines Nauens von
9000 1-1i .@aii`;e)
oder aus gewickelten streifen aus Papier von entsprechender Zusammensetzung auf
tjellulosebasis hergestellt, uenen in der r@e@al riocii z;tofie, die auf chemischem
Jege auf j3estand weile des Rauches absorbierend wirken sollen, einverleibt werden.
:gis ist auch bekannt, die den Rauch beeinflussenden Eigenschaften von aus einer
Vielzahl von Fäden bestehenden Zigarettenfiltern physikalisch dadurch, daB dem Rauch
z. B. durch .Aufprallflächen ein gewundener Weg vorgeschrieben wird, zu beeinflussen.
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rLuch aus zusammen,eknüllteii Papiermaterial bestehende, un-1iurciigangskani;.ile
für den Hauch, durch die ebenfalls rrallflächen ,,ebilcie't sind, aufweisende i'ilter
sind bekannt.
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:wie .Urfindung .@c_lail-t eiii insbesonaere zur iiers-tellung von
i'ilcerl"öz@perli geei_;netes fclieiiccrti,;es 1-uerial, welches sich infolge seiner
zieuarti:en Z'-Jusammensetzting undescüiif-:enheit ijiit -besonüereiii Vorteil dafdr
ei-:net, nit chemisch unci;'oder ,,hysi@@al:iscri ieiiden bzw. Adsorbentien von
gezielter Selektiver -uf .oestctndteile cic:s iwbat@rauchs "ue2.E,deri zu werden.
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=i,-e diebe Folie biläenue Gruncl.nasse besteht ,-einäss dei-.i i',rund-"ed#,ir_
ken _ken der Erfindung aus einem noch adsorptiven ;ito Lf oder einer i,_ischune
von solchen, die nach z. i3. fär die 11ers-tel..
lung von hunsttabakfolien
bekannten Verfahren unter Zusatz eines zweckentsprechend gewählten Bindemittels,
viie vorzugsweise in hohlenwasserstoffen löslicher Iietlrylzell_ulose, unter Zusatz
der infragel-ommenden .Adsorbentien und/oder Absorbentien, Wie Aktivhohle, Gilikagel
und. Asbestfasern,
wie deir besonders im Sinne des herausfilterns von Eienolen |
wirksamen |
bei. Pol,rUthyleiiL;lykoleg iiölierer Liole_kulargewichte, |
zu einer glatten Folie verarbeitet wird.
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Aus Streifen dieser Folie vaerdeil dann in der üblichen reise, - gegebenenfalls
nach einer vorherigen, der Vergrösserung der txesamtoberfläche des er ollten oder
_ ehnüllten rpilterkörpers dienenden Xreppun,:sbehandlung - di.e Filterkörper zusarm:en@;erollt
oder die Folie zu einem endlosen Strang verarbeitet, der dann auf Filterstäbe bzw.
Linzelfilter der üblichen Länge f@e@@chnitcezi wird. Im --alle eines Wickelfilters
liegen in den: fertig .;ewickelten Pilter die Scheitel der Kreppung parallel -zur
Achse ezer Minarett: und bilden derart in jeder ;;indun, eine Vielzahl von parallel
zueinander liej@enden mikroskopiocli feinen I-.riälen. Als hoch adserptiver Grundstoff
für die iIers uellung der Folie hat sic1_ als besonfers vorteilhaft ; 'eLidas der
vorzizsweisen lii sfiüiruu-si'ori.: äe:s effi;iduii`seemässen Verfahrens
Torf |
Torf, erfOrderliciier_is.11.s b eson;e2s . eieinigter/, vorzugs- |
;@ei:@ e ii. Worz: i'ei;ier Pasern in einer Teilchenlänge von
grössenordnungsmässig
5o A bis etwa 1,5 mm erwiesen, der unter Zusatz eines vorzugsweise leicht flüchtigen
organi-. sehen Lösungsmittels mit dem Bindemittel und den Abeorbentien bzw. Adeorbentien
gemischt und in gießfähige Form gebracht wird. Diese Mischung wird im kontinuierlichen
Verfahren auf eine sich fortlaufend bewegende Unterlage auggegoeeen oder aus Düsen
auf diese Unterlage aufgebracht, auf Welcher sich nach dem Verdunsten des Lösungsmittels,
das untbr Umständen noch x durch Beheizung der Unterlage unterstützt
werden
kann, di4 aus durch das Bindemittel eingebundenen
feinen Fäserchen 'bestehende
Folie bildet.
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Zusätzlich kann die Folie gemäss einem weiteren Merkmal der. Erfindung
mit einer ebenfalls der Vergrösserung dor Ober-, fläehe dienenden Reliefierüngp
d. hs durch einseitige Auepreseung gebildeten Erhöhungen, z. B. von grundsätzlich
Dreiecksform, versehen werden# die in vorzugsweise gleiohmäeeiger Verteilung
in gleichen Abständen voneinander liegen: Durch diese Reliefierung wird
der Pßeerveeband des Folie nmaterials - mit dem Ergebnis der Freilegung weiterer
Flächen - aufgezerrt.
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Die besonderen Vorteile der Verwendung von.Tbrfmehl bzw. Torf
in dieser feinfasrigen Beschaffenheit, 4., h. e@nee Stoffes, der nichts anderes
als die eiweise- und extrajftfreie Gerüatoubstanz von pflanzlioheri Stoffen daretal@t,
die im Laufe des Verwesungeprozeesee ihre orgariioahen Bestbndteile verloren
haben, beruht darauf, daß dieser Stoff eine unendlich grosse
Kapillaren
aufweist, die als solche bereits adsorptiv wirken, d.h. selbst physikalisch in diesem
Sinne aktiv ist, wobei sich zu dieser Aktivität die Wirkung der Adsorbentien und
AbsorbentieU., mit denen. die Folie beladen wird, in besonders wirkungsvoller Weise
addiert.
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Gemäss einer besonders vorteilhaften Äusfühhrungüform des neuen Verfahrens
wird, ausgehend von crem bekannten Gedanken, daß eine Virbelbildung innerhalb des
durch das Filter hindurchgesaugten Rsirbes die Filterwirkung begünstigt, die beiderseitig
an sich glatte Oberfläche, die die Folie auf diese Weise erhalten würde, auf einer
Seite planmäßig aufgerauht. Das erfolg; gemäss diesem Merkmal der -rfindung dadurch,
daß auf die Folie vor ihrer völligen Erstarrung, d.h. in noch hinreichend pastos-viskosem
Zustand derselben, z.B. durch Jepudern, ein feinkörniges pudermaterial aufgetragen
wird. Dieses Material kann mit den Grundstoffen. der Folie wesensgleich, z.-8. ebenfalls
@eorfpulver sein. Gemäss der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung werden
auch für das _'epudern absortiv oder adsorptiv auf den Rauch wirkende Stoffe verwendet.
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Dadurch ergibt sich der bepondere Vorteil, daß nunmehr die absorbierenden
und adsorbierenden Stoffe auch die Aufrauhung
der Oberfläche bewirken
und damit die physikalische Wirbel erneuende Uirkung ausüben, ferner, da13 ihre
adsorbierende ,i,lirkun; auf den Rauch nicht wie die der in die Folie eingebette-'Gen
Adsorptivstoffe dadu-teh beeinträchtigt wird, dal3 nur Bruchteile der freien Oberfläche
der Teilchen für den Rauchzugänglich sind und deshalb tatsächlich adsorbierend und
kondensierend wirken. Das fertige Filter besitzt im Falle der Verwendung von Torffasern
als Grundstoff für die Folie eine braune, der des Tores entsprechende Färbung, so
daß in für viele haueher erwünschter Weise die mit einem solchen lt'ilter versehene
Zigarette den Eindruck einer Filterzigarette überhaupt nicht erweckt. Die ci.;n
Grundstoff für das neue Filtermaterial bildende Folie eignet sich weiter in besonders
günstiger leise als 1'r,t;er für die geschmacklichen Eigenschaften des Rauches beeinflussende
Stoffe, wie sie heute allgemein in Gestalt von zweckentsprechend gewählten Duft-
und,/'oder Aromastoffen dem Tabak, z. B.. durch die bekannte Saucierungsbehandlung
zugesetzt werden.
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Es ist bereits bekannt, solche Aromastoffe in dem Filterkörper
unterzubringen, um dadurch den Nachteil zu vermeiden,
daß wie beim
Abbrand einer Zigarette, bei welcher deren Tabak-Inhalt mit den Aromastoflen üeladen
ist, der Zusatz an solchen Stoffen nur unvollkommen ausgenutzt wird, weil der grösste
Teil dieser Aromatiha in der Glutzone mit verbrennt oder verkohlt.
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Im Falle des Filtermaterials gemäss der Erfindung lässt sich wegen
seiner vorzüglichen absorptiven Eigenaoheften die notwendige Menge an diesen Vlavorisierungsmitteln
ohne weiteres in dem vergleichsweise kurzen Filterkörper unterbringen und eine völlig
";leioruaäsoige Verdampfun gsgeschwindigkeit dieser Stoffe beim Abrauehen
der Zigarette durch die exfo@4qu4e Waeserdampfdestillation erocteleng so
daß die geschmaok@iJdhen Eigenschaften des Rauches immer gleich bleiben: Das Polienmaterial
4tann mit den PlavorisierUpgomitteln dadurch
se ' |
versehen werden, daß die/auf die Folie aufgeoppüht oder
daß die' |
ohnehin aufzuetäubenden lpulverförmigen Adsdrbehtien mit den entsprechenden ätherischen
Ölen oder ßromatimohen Lösungen in Form z. 3. von flüssigen oder halbflüssigen kromaticis
bzw. Extrakten imprägniert
werden,
Selbstverständlich wird hierdurch die bei
Virginiatabaken erforderliche, der Frischhaltung der Zigarette dienende-Behandlung
des Tabaks selbst mit hygroskopiaahen $toffen nicht überflüssig.
@Jie
bereits benieriit, wird die 1'olie vorzugsweise nur auf einer, - der in fertigen
1'ilter innenlier;enden - Seite mit den Zusatzstoffen, die gleichzeitig ihre iiufrauliunfbewirken
bzw. ihr ein ,ewisses samtartiges «ussehen verleihen,
dem |
und iiii#'wesentlicliela `feil ihrer Oberfläche freiliegend
ihre |
volle Jirksamheit entfalten, versehen.
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Ausser Torfpulver sind als Grundmaterial für die Herstellun,der Folie
auch andere hoch adsorptive Stoffe, die quellfäüig
sind, für sich oder in Mischung mit Torf geeignet. Asbestfasern z. B. eiglien sich
deshalb besonders gut, ereil der Faserkörper mit einer sehr grossen Zahl von rechtwinklig
zu seiner Längsachse verlaufenden feinsten Asbesthärchen besetzt ist, die die irii
ferti"_;en Filter angestrebte llirbelbildung und damit Kondensationswirkung unterstützen.
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lachstehend wird ein Ausführungsbeispiel für die rierstellun der neuen
Folie gegeben.
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Die grundsätzliche Zusammensetzung des Folienkörpers geiaäss diesem
Ausführungsbeis-giel ist: 9o ;@ Torfbestandteile, 2 bis 5 ;1 Bindemittel, vorzugsweise
nochmethylierte Cellulosen, 2 bis ;i selektiv wirkende ,,irkstof@fe.
In
eine Mischung von 2 T:iter I"Ietiiylenchlorid mit o, 9- 1 Liethylalkohol werden
40 g Bu*tylerz"lykol ein`:erührt und dann dieser Mischunfein Gemisch, das in seinem
hauptbestandteil aus erforderlichenfalls gewaschenem Torl in 'ulverform mit .Aktivkohle
und/oder #Jilikatel und/oder Asbestfasern besteht und etwa 8 ;- ifasser enthält,
nit @o =; einer liet@i@"=l.zellulose von hohem hiolei#-ular:;uwicrit sorgfältig
ein ;erUhrto iJan lässt diese 1.7isc-Liun _> Lini" e stunden lan ; stehen. Me erl
ec@i-t dann. e:i.iieri vÜlli. 1eic.Efi@fässi.@vviskosen iessf:@riic-;en Zustand
und
du.:ch eine Dtiseiiraini@e oder @.@cü=l.itzd@i.sen 2uf ein endloses Buna In einer
durch den :uüsesi@iuer@@cü!li.tt urid die 'ortbewe.-un;s,;e*@c@irrinc@.il@eit fttes
des _@:nc@es V_ee-"beiieiL erw@insch-teri @@chi.critdi_c@e
auf.=;ebracrit, -e-ebenenalls auch Lurch jirw-';,rinung des sictL -b@c.vet,ericteii
2andes vors uiit@@ri gier wird das l-ichtflüchti@e Lösuii':,jufi-ttel v(-rdaijilif
t, und in dem Zeit-)unkt, in ,j-re_Lc::iera noch ein iilrlreleJ.ir,`!i@Je@; _@ aß
all '@Ti.s@_o;@ität i»T°i. -Iilebfghi;keit (?es 2@olienkörpe:rs vorhanden ist, auf
die Uich bewegende Folie z. L. Aktivkohle oder "i:Li"z_;el oder in fein verteil
-Jer j'orir auf;estüuK@ @, desäeü L`eilchen in dei1i holienkörper haften, jedoch
ii.i wesentlichen 2_,eilie-'-,eri. Die;;em .Aufstäuben Jiann e:i_rle üer ,_`o7_ie
in itblicher bek=annter '.(eise
Anschliessend wird die fertig öetroclmete Folie in zweck-:,.ntspreciiender
reise gescrinitten und zur weiteren Verwendung aufgerollt.
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äelbstver stä:ndlich kann das verJampfte Lösungsnut tel in z"@iecl-.entsprecizerider
,eise aufgetan gen und im Kreislauf wieder verwendet vrerden.
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Die .@r:i.'üldun,J: ist selbstvers-t",ridlicli nicht au! die vorstehond
LA einzeiiien beschriebenen Ausführun:;sformen und auf die ,,leiclizeitige bz,:".
gei:ieinsame .siivierldun:- sämtlicher Laiunahnien ö::scli@@i 1a. :ilisr@cson@@lc:Le
_i@,nli üa'alla des letzterr@@.h licen .ki.usf@_ihruiz,;süeis,iels :_,e: ebenenfalls
auf den Zusatz der absorbierer@,ie:i üztr. aclsorb-ierenden bto'le zu der in -.#i'olienforni
zu überfuhzericl.en i:ischuri" verzichtet werden, f.;.lls die adsorbierer@aeii ätoffe
iz@_ der -;iidihas(" u"3s Verfahrens auf die "'olie L -iuf ;estäu@)t und
-Lerart in :.iebeY verankert -:rer;leri. Die optimale Selektive 1'iltervfirirLin:
rird durch `;lciolizeiti e dun-, Neider i:a@na@inei= erzielt.
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@jin noch nicht er@@r_:.hnter des neuen Filtermaterials, u.er czarauf
beruht, daß es inöglicli ist, üessen i.ygroskol>ititlit zu steuern, :ist der, daia
:per iiachteil der üebeuinten (;e7.lulo;e-Filter vermieden wird, dar.. l)ei cliei3eli
der Gescln,#iack des Rau-(:.Lies durch doi: @:;i;eii ;eschmack-der Cellulose beeinflu
sa-t vvii-ü,