DE1516273B2 - Betriebsschaltung für einen Elektronenstrahl-Oszillographen zur Vermeidung von Fehlauslösungen der getriggerten Zeitablenkeinrichtung - Google Patents

Betriebsschaltung für einen Elektronenstrahl-Oszillographen zur Vermeidung von Fehlauslösungen der getriggerten Zeitablenkeinrichtung

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DE1516273B2
DE1516273B2 DE19651516273 DE1516273A DE1516273B2 DE 1516273 B2 DE1516273 B2 DE 1516273B2 DE 19651516273 DE19651516273 DE 19651516273 DE 1516273 A DE1516273 A DE 1516273A DE 1516273 B2 DE1516273 B2 DE 1516273B2
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multivibrator
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Helmut Dipl.-Ing.; Lehmann Lothar; 7500 Karlsruhe Koffere
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/32Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
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    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
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    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
    • HELECTRICITY
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Description

Elektronenstrahl-Oszillographen neuerer Art sind mit einer getriggerten Zeitablenkeinrichtung ausgerüstet. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Triggerimpulsformer, einem von diesem gesteuerten Multivibrator und einem Ablenkspannungsgenerator, der seinerseits vom Multivibrator gesteuert wird. Die vom Ablenkspannungsgenerator erzeugte Ablenkspannung setzt dann ein, wenn der Steuermultivibrator von seinem Ruheschaltzustand in den zweiten Schaltzustand übergeht. Fällt der Steuermultivibrator in seinen Ruheschaltzustand zurück, so wird zum gleichen Zeitpunkt der Rücklauf des Ablenkspannungsgenerators eingeleitet. Die natürlichen Rückstellzeiten des Steuermultivibrators und des Ablenkspannungsgenerators sind verschieden. Um zu vermeiden, daß durch einen weiteren Triggerimpuls der Steuermultivibrator aus seinem Ruhezustand in den anderen Zustand gebracht wird, bevor der Rücklauf des Ablenkspannungsgenerators vollendet ist, sind Verriegelungsschaltungen entwickelt worden, die den Eingang des Steuermultivibrators gegen weitere Triggerimpulse so lange verriegeln, bis der Rücklauf des Ablenkspannungsgenerators beendet ist. Eine bekannte Verriegelungsschaltung, in der Literatur als »hold off circuit« bekannt, hat neben der Aufgabe, den Steuermultivibrator gegen Triggerimpulse während einer bestimmten Phase der Ablenkeinrichtung unempfindlich zu machen, auch die zusätzliche Aufgabe, den Steuermultivibrator wieder in seine Ruhelage zurückzustellen.
Die von einer bekannten Verriegelungsschaltung abgegebene Verriegelungsspannung für den Steuermultivibrator hat eine allmählich abfallende Rückflanke. Dadurch können Triggerimpulse verschieden großer Amplitude die Auslöseschwelle des Steuermultivibrators überschreiten. Daraus ergeben sich Phasenunterschiede zwischen den einzelnen Zeitablenkvorgängen und dem Meßsignal, die als Mehrfachbilder in Erscheinung treten. Bei Elektronenstrahl-Oszillographen mit von Hand nachzuregulierenden Niveau- und Stabilitätseinstellorganen für die Triggereinrichtung lassen sich" durch Nachregulieren dieser Organe die Doppelbilder unter Umständen beseitigen. Es wird neuerdings jedoch angestrebt, die Niveau- und Stabilitätseinstellung zur Bedienungserleichterung des Oszillographen festzumachen, dann kann die Erscheinung der Doppelbilder vermehrt auftreten.
Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine einfache Schaltung bereitzustellen, die die störenden Doppelbilder vermeidet. Sie geht von einer Betriebsschaltung für einen Elektronenstrahl-Oszillographen aus mit einer zur Vermeidung von Fehlauslösungen über einen Triggerimpulsformer getriggerten, aus einem Steuermultivibrator, einem Ablenkspannungsgenerator und einer Verriegelungsschaltung bestehenden Zeitablenkeinrichtung und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Signalweg zwischen Triggerimpulsformer und Steuermultivibrator eine durch einen aus der Verriegelungsschaltung abgeleiteten Strom oder eine solche Spannung gesteuerte Torschaltung liegt, deren Steuereingang mit einer zweiten Ausgangsklemme der Verriegelungsschaltung verbunden ist und die sperrt, sobald an ihrer zweiten Ausgangsklemme ein höheres Potential als ihr Ruhepotential auftritt.
Mit Hilfe der Schaltung nach der Erfindung wird erreicht, daß der erste nach der Entsperrung des Triggerimpulsformers am Eingang des Steuermultivibra-
' tors erscheinende Triggerimpuls mit '■■ seiner vollen Amplitude wirksam wird und den Steuermultivibrator weit über dessen Auslöseschwelle hinaus aussteuert, so daß sich eine kurze Ansprechzeit ergibt. Das Auftreten von Mehrfachbildern ist dadurch nicht mehr möglich.
Ein zweiter Vorteil, der durch die Schaltung nach der Erfindung gewonnen wird, liegt darin, daß auch
ίο die bei der üblichen Differenzierung des rechteckigen Triggerimpulses entstehenden positiven Impulsteile gesperrt werden. Dadurch wird ein störendes Rückkippen des Steuermultivibrators noch während des Ablenkvorlaufs durch einen dieser positiven Impulse vermieden. Diese Impulse können nämlich, soweit sie zufällig vor der Spitzenspannung der Verriegelungsspannung eintreffen, den Steuermultivibrator vorzeitig in seine Ruhelage zurückstellen. Durch diesen Vorgang würde die volle Zeitablenkung gekürzt.
Im einzelnen kann die Torschaltung unmittelbar zwischen der Verriegelungsschaltung und dem Triggerimpulsformer oder Triggerverstärker geschaltet sein. Es ist jedoch auch möglich, zwischen der Torschaltung und der sie steuernden Verriegelungsschaltung ein zusätzliches Verstärkerglied zur Versteilerung der Schaltflanke einzuschalten. Als Verstärkerglied kann ein Multivibrator verwendet werden, mit dessen steiler Kippflanke die Torschaltung im Ausgang des Triggerteiles angesteuert wird.
Die Schaltung nach der Erfindung wird an Hand von zwei Figuren, die Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Steuermultivibrator aus zwei Triodensystemen bezeichnet. Am Ausgang des rechten Triodenteiles entsteht ein Rechteckimpuls, der einem nicht dargestellten Ablenkspannungsgenerator zugeführt wird, der für die Dauer des Rechteckes eine zeitlineare Ablenkspannung erzeugt. Die Zeitablenkspannung wird außer den Ablenkelektroden der Elektronenstrahlröhre, gegebenenfalls etwas verzögert, einer Verriegelungsschaltung 2, die ebenfalls aus zwei Triodensystemen besteht, und zwar dem Steuergitter des rechten Triodensystems zugeführt.
Der Kathode des linken Triodensystems der Verriegelungsschaltung 2 wird eine Verriegelungsspannung in Form eines Dreieckimpulses mit auslaufenden Flanken entnommen und über die Sekundärwicklung eines Übertragers 3 dem rechten Triodensystem des Steuermultivibrators 1 aufgegeben. Die Verriegelungsspannung erhöht das Gitterpotential des linken Systems des Steuermultivibrators 1 dermaßen, daß die ebenfalls über den Übertrager 3 ankommenden differenzierten Triggerimpulse für die Dauer der Verriegelungsspannung die unterhalb der Verriegelungsspannung liegende Ansprechschwelle des Multivibrators 1 nicht unterschreiten können. Auf der abfallenden Rückflanke der Verriegelungsspannung liegende Triggerimpulse könnten jedoch mit verschiedenen Amplituden die Ansprechschwelle unterschreiten und so Phasenverschiebungen zwischen Zeitablenkung und Meßvorgang hervorrufen. Um das zu verhindern, wird an der Anode des linken Triodensystems der Verriegelungsschaltung 2 eine Spannung abgegriffen, die eine aus zwei Transistoren bestehende Torschaltung 4 aussteuert und für die Dauer der Verriegelungsspannung jegliche Triggerimpulse, die aus einem nicht dargestellten Triggerimpulsformer den
oberen Transistor der Torschaltung 4 beaufschlagen, sperrt. Auf diese Weise werden die Triggerimpulse für die gesamte Dauer der Verriegelungsspannung vom Steuermultivibrator 1 ferngehalten, sie können also auch nicht mehr auf deren langsam abfallender Rückfianke den Steuermultivibrator aus seiner Ruhelage umstellen. Ebensowenig können aus den differenzierten Triggerimpulsen stammende positive Nadelimpulse auf der ansteigenden Flanke der Verriegelungsspannung schon vor deren Spitze den Steuermultivibrator 1 in seine Ruhelage vorzeitig zurückstellen.
In F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung dargestellt. Mit der Ausführung nach F i g. 1 übereinstimmende Schaltungsteile sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Aus der Figur ist leicht ersichtlich, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel zusätzlich zu der in F i g. 1 dargestellten Schaltung einen Multivibrator 5 aufweist, der in den Signalweg zwischen der Ausgangsklemme an der Anode der linken Triode der Verriegelungsschaltung 2 und der Steuerelektrode des unteren Transistors der Torschaltung 4 eingefügt ist. Der Multivibrator dient dazu, die Flanken des Dreieckimpulses aus der Verriegelungsschaltung zu versteilern. Der Multivibrator 5 besteht aus zwei Transistoren von npn-Typ.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Betriebsschaltung für einen Elektronenstrahl-Oszillographen mit einer zur Vermeidung von Fehlauslösungen über einen Triggerimpulsformer getriggerten, aus einem Steuermultivibrator, einem Ablenkspannungsgenerator und einer Verriegelungsschaltung für den Steuermultivibrator bestehenden Zeitablenkeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,daß im Signalweg zwischen Triggerimpulsformer und Steuermultivibrator (1) eine durch einen aus der Verriegelungsschaltung (2) abgeleiteten Strom oder eine solche Spannung gesteuerte Torschaltung (4) liegt, deren Steuereingang mit einer zweiten Ausgangsklemme der Verriegelungsschaltung (2) verbunden ist und die sperrt, sobald an ihrer zweiten Ausgangsklemme ein höheres Potential als ihr Ruhepotential auftritt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verriegelungsschaltung (2) und Torschaltung (4) ein zusätzliches Verstärkerglied (5) zur Versteilerung der Schaltflanke eingesetzt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Verstärkungsglied (5) zwischen Verriegelungsschaltung (2) und Torschaltung (4) ein Multivibrator geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651516273 1965-09-06 1965-09-06 Betriebsschaltung für einen Elektronenstrahl-Oszillographen zur Vermeidung von Fehlauslösungen der getriggerten Zeitablenkeinrichtung Pending DE1516273B2 (de)

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DE1516273A1 DE1516273A1 (de) 1969-05-08
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DE1516273A1 (de) 1969-05-08

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