DE1196238B - Zeitbasisschaltung zum Erzeugen eines Saegezahn-Ablenkstroms - Google Patents

Zeitbasisschaltung zum Erzeugen eines Saegezahn-Ablenkstroms

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DE1196238B
DE1196238B DEN24193A DEN0024193A DE1196238B DE 1196238 B DE1196238 B DE 1196238B DE N24193 A DEN24193 A DE N24193A DE N0024193 A DEN0024193 A DE N0024193A DE 1196238 B DE1196238 B DE 1196238B
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DEN24193A
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John Campbell Mackellar
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/18Generation of supply voltages, in combination with electron beam deflecting
    • HELECTRICITY
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    • H03K4/48Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices
    • H03K4/60Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor
    • H03K4/62Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor using a semiconductor device operating as a switching device
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    • H03K4/83Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices with more than two PN junctions or with more than three electrodes or more than one electrode connected to the same conductivity region
    • H03K4/84Generators in which the semiconductor device is conducting during the fly-back part of the cycle

Description

  • Zeitbasisschaltung zum Erzeugen eines Sägezahn-Ablenkstroms Die Erfindung betrifft eine Zeitbasisschaltung zum Erzeugen eines Sägezahn-Ablenkstroms in einer Ablenkspule, welche Schaltung zwei Schalterelemente des Halbleitertyps, eine Speisespannungsquelle mit zwei Klemmen, Signalquellen zum Liefern von Signalen zum Ein- und Ausschalten von mindestens einem der erwähnten zwei Schalterelemente, eine Durchschwingspule und eine Speiseimpedanz enthält, wobei das erste Schalterelement mit einer induktiven Belastung in Reihe geschaltet ist, die durch die erwähnte Ablenkspule gebildet wird, welche Reihenschaltung an die zwei Klemmen der erwähnten Speisequelle angeschlossen ist, während das zweite Schalterelement mit der Durchschwingspule und der Speiseimpedanz in Reihe geschaltet ist, welche Reihenschaltung ebenfalls mit den zwei Klemmen der erwähnten Speisequelle verbunden ist, aber derart, daß das freie Ende der Reihenschaltung des zweiten Schalterelementes und der Durchschwingspule mit der anderen Klemme der Speisequelle -als das erste Schalterelement verbunden ist, wobei eine Wechselspannungskopplung zwischen dem Verbindungspunkt des ersten Schalterelementes und der induktiven Belastung und dem Verbindungspunkt der Speiseimpedanz und der Reihenschaltung der Durchschwingspule und des zweiten Schalterelementes vorhanden ist.
  • Eine solche Zeitbasisschaltung wurde bereits vorgeschlagen.
  • In dieser bekannten Schaltung ist das erste Schalterelement eine Diode, welche leitend gemacht wird, wenn das zweite Schalterelement, ein gesteuerter Siliciumgleichrichter, selbsttätig gesperrt wird, während die Diode gesperrt wird, wenn das zweite Schalterelement durch ein Steuersignal leitend gemacht wird. Diese Ein- und Ausschaltung der Diode wird durch Spannungen bewirkt, die in der Zeitbasisschaltung selber erzeugt werden. Insbesondere wird im Zeitpunkt des Sperrens der Diode eine hohe Sperrspannung über ihr erzeugt (diese Sperrspannung springt unmittelbar auf diesen hohen Wert nach oder in dem Sperraugenblick).
  • Infolge der Anhäufung von Löchern in der Diode erzeugt diese Sperrspannung einen Rückwärtsstrom, so daß durch die unmittelbar nach dem Zeitpunkt des Sperrens über der Diode erzeugte hohe Sperrspannung ein Rückwärtsstrom auftritt, der eine hohe Verlustleistung an der Diode bedingt.
  • Um diese Schwierigkeit zu beheben, ist die Schaltung nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schalterelement durch einen Transistor gebildet wird, der in der Vorwärtsrichteng gegenüber der Polarität der Spannung der Speisequelle betrieben wird, während das zweite Schalterelement durch einen gesteuerten Gleichrichter gebildet wird, der in der Rückwärtsrichtung gegenüber der Polarität der von der Speisequelle gelieferten Spannung betrieben wird, wobei die Signalquellen ein erster Steuersignal liefern, um den Transistor vor dem Ende eines Hinlaufs zu sperren und ihn am Anfang des Hinlaufs zu entsperren, und ein zweites Steuersignal zum Entsperren des Gleichrichters in dem Zeitpunkt, wenn der Transistor gesperrt wird.
  • Aus einem Vergleich der Zeichnung dieser Erfindung mit der der Patentanmeldung N 21962 VIIIa/ 21 a1 ergibt es sich, daß der ganze Prozeß umgekehrt wird. Dies bedeutet, daß der Transistorstrom von dem Gleichrichter übernommen wird und daß, nachdem der Transistorstrom auf Null herabgesetzt ist, die Spannung über ihm zunimmt, aber langsam, so daß sogar, wenn der Transistorstrom nicht vollkommen Null ist, in dem Augenblick, wenn die Spannung über ihm zunimmt, die Transistorverlust-Leistung noch niedrig ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die eine Ausführungsform einer Zeitbasisschaltung mit zwei gesteuerten Schalterelementen nach der Erfindung zeigt.
  • F i g. 1 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel ohne Hochspannungstransformator; F i g. 2 zeigt Spannungs- und Stromkurven für die Ausführungsform nach F i g. 1, `und F i g. 3 zeigt eine verbesserte Ausführungsform der Schaltung nach F i g. 1 zum Steuern eines Hochspannungstransformators, wobei Mittel vorgesehen sind, durch welche der Transformatorkern eine möglichst geringe Vormagnetisierung erfährt.
  • Nach F i g.1 eignet sich die Schaltung zur Verwendung einer Zeilenzeitbasisschaltung für einen Fernsehempfänger mit magnetischer Ablenkung. Diese Schaltung liefert einen Sägezahnstrom für eine induktive Belastung, die durch Ablenkspulen L, gebildet wird: Die Schaltung enthält als erstes Schalterelement einen Schalttransistor T1, dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit der Belastung Ly über ein Paar Gleichspannungsleitungen geschaltet ist, von denen eine mit Erde und die andere mit einer Spannung -V" verbunden ist. Ein gesteuerter Siliciumgleichrichter D1, der als zweites Schalterelement dient, ist in Reihe finit einer überschwingspule L2 und mit einer Induktivität L1 geschaltet, die als Speiseimpedanz wirksam ist und die mit der gleichen Leitung wie der Transistor T1 verbunden ist. Eine Wechselspannungskopplung C1 liegt zwischen dem Verbindungspunkt des Transistors und der Belastung und dem Verbindungspunkt Q der Induktivität L1 und der Dürchschwingspule L2. Es wird einleuchten, daß der Gleichrichter D1 und die Durchschwingspule L2 umgewechselt werden können, ohne daß das Verhalten der Schaltung geändert wird.
  • Die Kapazität des Kondensators C1 bildet mit der Induktivität der Belastung L, und der Durchschwingspule L2 einen abgestimmten Kreis mit einer Periode gleich oder nahezu gleich dem Vierfachen der gewünschten Rücklaufperiode.
  • Der gesteuerte Gleichrichter D1 ist in eine Kippschaltung eingefügt, welche die Durchschwingspule L2 enthält, die in der Vorrichtung notwendig ist, um den Transistorstrom durch den Gleichrichter übernehmen zu lassen, wenn der Transistor gesperrt wird.
  • In diesem Beispiel enthält die Schaltung einen Transformator, dessen Primärwicklung P von einer (nicht dargestellten) Signalquelle ein Steuersignal l zugeführt wird. Dieser Transformator enthält außer der bereits erwähnten Primärwicklung P zwei Sekundärwicklungen S1 und S$. Die Sekundärwicklung S1 ist über ein RC-Netzwerk mit der Basis und dem Emitter des Transistors Ti verbunden. Die Sekundärwicklung S$ ist mit zwei Punkten X und Y verbunden, die über ein weiteres RC-Netzwerk mit der Steuerelektrode D1 gekoppelt sind. Die der Primärwicklung P zugeführten Impulse 1 induzieren in der Sekundärwicklung S, Impulse, die den Transistor T1 von dem Zeitpunkt to bis zum Zeitpunkt t2 Strom führen lassen (s. auch F i g. 2), und in der Sekundärwicklung S2 Impulse, um den Gleichrichter im Zeitpunkt t2 (F ig. 2) vor dem Ende der Abtastzeit (t3) durch ein Signal leitend zu machen, das zwischen der Kathode und der Steuer- oder Basiselektrode angelegt wird. Es wird jedoch einleuchten, daß für das zweite Schalterelement D1 auch ein Transistor benutzt werden kann, aber in diesem Falle müssen die Impulse der Sekundärwicklung S2 auch diesen zweiten Transistor sperren. Es treten dann Schwierigkeiten auf, da, wie dies weiter unten erläutert wird, der Strom durch das zweite Schalterelement von dem Zeitpunkt t$ bis zum Zeitpunkt t3 zunehmen. und dann abnehmen muß. Dies bedeutet, daß die dem zweiten Schalterelement zugeführten Impulse den Strom durch dieses Element von dem Zeitpunkt t3 her erniedrigen müssen. Die Impulse I, welche- der Primärwicklung zugeführt werden, müssen jedoch eine. solche Form haben, daß beim. Induzieren in der Sekundärwicklung S1 sie das Sperren des Transistors T1 am Zeitpunkt t2 bewirken und den Transistor bis zum Zeitpunkt t4 gesperrt halten. Letzteres bedeutet, daß die Impulse 1 die gleiche Polarität haben müssen von dem Zeitpunkt to bis zum Zeitpunkt t2 und die andere Polarität von dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t4, was in F i g.1 veranschaulicht ist, wo die gestrichelte Linie Erdpotential andeutet.
  • Wenn jedoch der Gleichrichter D1 durch einen Transistor ersetzt ist, müssen die Impulse I die eine Polarität von t2 bis t3 und die andere Polarität von t bis t2 haben. Für das zweite Schaltelement wären dann besondere Impulse erforderlich. Wenn jedoch der gesteuerte Gleichrichter D1 verwendet wird, braucht dieser Gleichrichter nur am Zeitpunkt t2 leitend gemacht zu werden, während er durch die Wirksamkeit der Durchschwingspule L2 selbsttätig gesperrt wird.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung wird an Hand der F i g. 2 beschrieben, wobei F i g. 2 a den Kollektorstrom (i,), F i g. 2 b die Emitter-Kollektor-Spannung (V,) des Transistors Ti, F i g. 2 c die Spannung (VQ) am Verbindungspunkt Q und F i g. 2 d den Strom !D i durch den Gleichrichter D1 zeigt.
  • Am Anfang der Abtastzeit to wird ein negativer Steuerimpuls der Basis des Transistors T1 mit einer solchen Amplitude zugeführt, daß der Transistor T1 gesättigt wird, so daß während des größten Teiles der Zeitspanne von to bis t2 der Abtastperiode ein nahezu linear zunehmender Strom durch T1 (und L,) fließt.
  • Gleichzeitig mit dem Kreis L, -T, wird in der Periode von to bis t2 ein gesonderter Kreis wirksam gemacht, d. h. der Kreis T,7 C,- L1. In diesem Kreis wirken C1 und L1 als abgestimmter Kreis mit einer sehr langen Periode (im Vergleich zu der Periode t bis t2), deren Wert nicht kritisch ist. Am Anfang Jer Abtastung wird angenommen, daß der Kondensator C1 mit negativer Polarität auf der Seite des Transistors und positiv auf der anderen Seite aufgeladen ist. Während der Hinlaufperiode entlädt sich der Kondensator infolge der Resonanz im Kreis Li-C1 über T1 in der Induktivität L1; wenn die Entladung in einem bestimmten Augenblick zwischen to und t1 vollständig ist, geht die Spannung über Cl (und L) durch Null und ändert ihr Vorzeichen (s. F i g. 2 c, Zeitpunkt t"). An einem späteren Zeitpunkt t1 ist diese Spannung infolge der Resonanz im Kreis auf einen Wert gleich der Speisespannung -V" gestiegen. An diesem Zeitpunkt wird die Sperrspannung am Gleichrichter (der gesperrt war) auf Null herabgesetzt. Von t1 bis t2 nimmt die Spannung über C1 weiter zu und spannt den Gleichrichter in der Vorwärtsrichtung vor, so daß die von der Wicklung S2 kommenden Kippimpulse den Gleichrichter leitend machen können. Da T1 durch die Impulse von der Wicklung S1 gesättigt ist, arbeitet der Transistor tatsächlich als direkte Verbindung mit Erde, und die erwähnten Änderungen lassen sich leicht feststellen als Änderungen der Spannungen am Punkt Q, was in F i g. 2 c angedeutet ist (die Biegung der Sinuswelle ist nur gerade sichtbar am Zeitpunkt to infolge der sehr langen Periode L,-C,). In dem Bereich, in dem diese Spannung den Wert (V") (d. h. tl-t2) überschreitet, liegt eine Vorspannung in Vorwärtsrichtung am Gleichrichter.
  • Die gewünschte Dauer des Hinlaufs erstreckt sich über den Zeitpunkt t2 hinaus bis zum Zeitpunkt t3. Um jedoch die Wirkung der Löcheranhäufung in T1 zu verhüten, wird der Transistor T1 gemäß der Erfindung am Zeitpunkt t2 gesperrt, der hinreichend früh ist, um den Kollektorstrom und die Löcheranhäufung am Zeitpunkt t3 auf einen vernachlässigbar niedrigen Wert herabsinken zu lassen. Der Gleichrichter wird am selben Zeitpunkt t2 durch ein Signal leitend gemacht, das von der Steuerspannung durch die Leitungen X, Y abgeleitet wird. Dann ist ein anderer Stromweg offen, d. h. durch den Kondensator Cl, die Belastung Ly, den Gleichrichter D1 und die Durchschwingspule L2.
  • Dieser Stromweg wird der Kommutationskreis genannt, da die Ladung des Kondensators Cl am Zeitpunkt t2 in eine Entladung umgewandelt wird. Der Schaltstrom durch diesen Kommutationskreis schafft die Möglichkeit, am Zeitpunkt t3 den Strom durch T1 auf Null herabsinken zu lassen, da nach Verringerung des Transistorstroms auf Null der Entladestrom durch den Kommutationskreis nach wie vor fließen kann. Dies bedeutet, daß der Strom durch den Transistor T1 während einer sogenannten »Übernahmeperiode« durch den Kommutationskreis übernommen wird.
  • Die Verringerung des Stroms durch den Transistor T1 während dieser Übernahmeperiode t2 bis t3 ist in F i g. 2 a in Form der Halbperiode einer Sinuswelle angedeutet; dies ergibt sich aus der Resonanz von L2 und Cl, wobei L2 einen entsprechend gewählten niedrigen Wert hat.
  • An einem bestimmten Zeitpunkt während der Übernahmeperiode ist es notwendig, den Transistor T1 an der Basis zu sperren. Die Sperrspannung der Basis wird am Ende (t4) der Rücklaufperiode beibehalten. In diesem Beispiel ist einfachheitshalber der Sperrzeitpunkt t2 gewählt, da in diesem Falle die gleiche Steuerspannung benutzt werden kann, um den Gleichrichter leitend zu machen. Der Gleichrichter Dl wird selbsttätig gesperrt, was weiter unten näher erläutert wird.
  • Bis zum Zeitpunkt t2 nimmt der Hinlaufstrom L, nahezu linear zu. Während der Periode t2 bis t3 bleibt der Transistor T1 leitend, so daß seine Kollektorelektrode nahezu Erdpotential hat. Die Speisegleichspannung V" wird somit noch durch die Belastung Ly zugeführt, während der Hinlaufstrom weiter bis zum Zeitpunkt t3 wie gewünscht zunimmt.
  • Wie vorstehend gesagt, ist die anfängliche Entladung des Kondensators Cl vollständig am Zeitpunkt tZ, wenn die Spannung über dem Kondensator Null ist. Darauf lädt sich der Kondensator Cl derart, daß seine mit dem Verbindungspunkt Q verbundene Elektrode gegenüber der mit dem Transistor T1 verbundenen Elektrode negativ wird. Diese Aufladung setzt sich fort bis zum Zeitpunkt t2. Dann wird der Transistor T1 gesperrt, und der Gleichrichter wird entsperrt. Das Entsperren des Gleichrichters Dl bedeutet, daß die Aufladung des Kondensators Cl beschleunigt wird, da die Induktivität L2 eingeschaltet wird. Auf diese Weise bildet sich ein neuer LC-Kreis durch L2 und Cl. Die Spannung VQ am Punkt Q steigt infolgedessen schnell (s. F i g. 2e) bis zum Zeitpunkt tp, wenn der Strom durch den Kondensator Cl Null ist. Dann ändert sich wieder die Richtung des Stroms durch den Kondensator Cl. Die Spannung VQ nimmt dann ab und wird gleich -V" am Zeitpunkt t3. Dies ist darauf zurückzuführen, daß. am Zeitpunkt t3 der Strom iD i maximal ist (s. F i g. 2 d) und der Strom i, Null ist (s. F i. g. 2 a). Der Strom durch den Kondensator Cl ist praktisch _ gleich dem Strom iD1 (mit Vernachlässigung des kleinen Stromes durch L1 an diesem Zeitpunkt) und auch gleich iLy, so daß im Resonanzkreis von L. -C:, und Ly der Strom maximal ist und die Spannung über dem Kondensator Cl und die Spannung über den Induktivitäten L2 und Ly gleich Null ist. Infolgedessen empfängt der Punkt Q die Spannung vorausgesetzt, daß der Gleichrichter beim Leitendwerden praktisch keine Impedanz besitzt. Nach dem Zeitpunkt t3, d. h. dem Beginn der Rücklaufperiode, wird der Strom weiter durch den Resonanzkreis L2 Cl Ly fließen, wodurch die in der Induktanz Ly während der Periode to bis 13 angehäufte elektromagnetische Energie in elektrostatische Energie im Kondensator C1 umgewandelt wird. Der Kondensator Cl wird dann dank des Resonanzkreises durch die in Ly angehäufte Energie aufgeladen. An einem Zeitpunkt t4 kurz vor t4 ist die angehäufte Gesamtenergie auf den Kondensator C1 übertragen (d. h. die vorher angenommene Ladungslage). Diese Entladung von Cl infolge des Resonanzkreises erfolgt während einer Zeit gleich einem Viertel der Periode des Resonanzkreises LY- L2 und Cl. Der zugehörende Stromdurchgang durch den Kreis L,-C,-L2 und den Gleichrichter ändert seine Polarität, wenn Cl vollständig aufgeladen ist. Da der Gleichrichter im entgegengesetzten Zustand nicht leiten kann, ist der Stromdurchgang geneigt am Zeitpunkt t4 aufzuhören. Es gibt jedoch eine kurze, anfängliche Verzögerung von t4 bis t4 infolge der Löcheranhäufung im Gleichrichter, da erst nach dem Zeitpunkt t4 alle Löcher entfernt sind. Der Zeitpunkt t4 gleich to ist daher das effektive Ende des Rücklaufs und der Anfang des nächstfolgenden Hinlaufs und der Zeitpunkt, wenn der Transistor T1 vorbereitet wird, um (über seine Basis) durch die Steuerspannung in den leitenden Zustand gebracht zu werden.
  • Mit Rücksicht auf die Wahl des Wertes von Cl und L2 ist die Periode des abgestimmten Kreises LY L2 Cl im allgemeinen vier oder ungefähr viermal so groß wie die gewünschte Rücklaufperiode. Dies ist besonders wichtig, da, wie aus F i g. 2b ersichtlich ist, bei dieser Wahl des abgestimmten Kreises LY L2 Cl die Zunahme der Kollektorspannung V" die am Zeitpunkt t3 anfängt, nicht sehr steil ist, während diese Zunahme bedeutend steiler wäre; wenn die Periode des abgestimmten Kreises L,-L.-C:, zweimal so groß wie die gewünschte Rücklaufperiode wäre.
  • In dem gewählten Beispiel ist die Periode des abgestimmten Kreises LY L2 Cl (gleich viermal der Periode t4 bis t4) weniger als viermal so groß wie die Periode t3 bis t4, um die Sperrverzögerung des Gleichrichters infolge der Löcheranhäufung zu beheben.
  • Die erwähnte Verzögerung beim Sperren des Gleichrichters hat zur Folge, daß C1 sich in Ly zwischen t4 und t4 entlädt, wodurch ein geringer Strom durch Ly in einer Richtung entsteht, die der Richtung eines Stromes entgegengesetzt ist, der durch die Speisespannung V, über dem Transistor T, erzeugt wird. Der neue Hinlaufstrom fängt an diesem Pegel des Rückwärtsstromes durch den Transistor T1 (s. F i g. 2 a) an, da der Transistor in der Rückwärtsrichtung Strom führen kann, wobei sein Emitter-Kollektor-Teil wie eine in der Vorwärtsrichtung leitende Diode wirksam ist; während der Rückwärtsstrom bestehenbleibt.
  • Es sei noch bemerkt, daß über die ganze Abtastperiode der Kreis Tl-Cl-L, einen Strom führt (der annähernd als konstant angenommen werden darf), dessen Richtung der Vorwärtsrichtung des Stroms durch den Transistor gleich ist. Dieser Strom verringert den ersten Rückwärtsstrom, aber in der Praxis hat es sich gezeigt, daß trotzdem ein Rückwärtsstrom durch den Transistor fließt.
  • Aus den F i g, 2 a und 2 b ergibt es sich, daß, obgleich eine Spannung über dem Transistor während der Rücklaufperiode t3 bis t4 vorhanden ist, kein Strom fließt, sar daß praktisch kein Energieverlust im Transistor während der Rücklaufperiode auftritt.
  • Sogar wenn der Transistorstrom nicht Null ist am Zeitpunkt t., ist die Transistorverlustleistung niedrig, da die Kollektorspannung V, nur langsam vom Zeitpunkt t. an (s. F i g. 2 b) zunimmt.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, daß die übernahmeperiode t. bis t3 vor der Rücklaufperiode t. bis t4 liegt. Dies ist dadurch möglich, daß zwei Schalterelemente verwendet werden, die mittels der gleichen Impulse 1 geschaltet werden können, welche Impulse über den Transformator mit den Wicklungen P, S1 und S., mit solchen Polaritäten den beiden Schalterelementen zugeführt werden können, daß. der Transistor T1 am Zeitpunkt gesperrt wird, an dem der Gleichrichter D1 entsperrt wird. Auf diese Weise wird nicht nur die Löcherwirkung (hole storage effect) des Transistors T1 behoben, sondern auch seine Gesamtverlustleistung verringert.
  • Die Wechselspannung der Hochspannungsspeisung der Wiedergaberöhre kann leicht auf bekannte Weise durch einen Hochspannungstransformator parallel zu der Abtastinduktanz L,, erzeugt werden. Die Vorrichtung nach F i g. 1 kann jedoch benutzt werden, um zu vermeiden, daß der Kern des Hochspannungstransformators eine Vormagnetisierung erfährt, wodurch eine wesentliche Ersparung an Kez'hvolumen erhalten wird.
  • Nach F i g. 3 ist die Primärwicklung L, des Hochspannungstransformators mit np Windungen parallel mit der Reihenschaltung der Abtastinduktanz L,, und des Kondensators Cs geschaltet. Zweck des Kondensators C, ist es, eine kleine S-förmige Spannungskorrektion in die lineare Sägezahnabtastspannung einzuführen, um die Nichtlinearität der Abtastung infolge des sehr flachen Schirmes der Wiedergaberöhre zu korrigieren.
  • Auf diese Weise wird auch durch Entfernen der Gleichspannungskomponente von den Spulen L,, eine Bildverschiebung vermieden.
  • Die Induktivität L1 ist in Reihe geschaltet mit einer weiteren Wicklung L, mit ns Windungen, die magnetisch mit der Primärwicklung L, gekoppelt ist.
  • Der Gleichstrom fließt vollständig durch die Hochspannungsprimärwicklung LP und ist geneigt, den Kern zu sättigen. Dies wird durch die Aufnahme der zusätzlichen Wicklung L, vermieden, deren Windungszahl derart "gewählt ist, daß . -ns'Ini=np IT.
  • Die Wicklung LH: bildet die Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators, die nach der üblichen Gleichrichtung und Siebung die Hochspannung für die letzte Beschleunigungselektrode der Wiedergaberöhre liefert.
  • Wegen der Spannung über L, während der Abtastperiode muß der Wert von L1 etwas geändert werden, um die gleiche Kreisfrequenz zu erreichen.
  • Die Schaltung nach F i g. 1 kann Einzelteile der folgenden Werte enthalten, welche sich für ein 625-Zeilen-System eignen mit einer Gesamtzeilenzyklusperiode von 64 .sec.
    Speisung V@. . . . . . . . . . . . . . 12 V
    Periode t2 bis t3 ... . . . . . . . . . . 4 sec
    Periode t3 bis t4 . . . . . . . . . . . . . 14,5 [sec
    Transistor T, . . . . . . . . . . . . . . . AU 101
    Siliciumgleichrichter D, ...... C 36 D
    Induktanz L,, . . . . . . . . . . . . . . . 97 [.H
    Induktanz Li . . . . . . . . . . . . . . . 12 mH
    Induktanz L2 . . . . . . . . . . . . . . . 17 [,H
    Kondensator C, ; . . . . . . . . . . . . 0,42 pF

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zeitbasisschaltung zum Erzeugen eines Sängezahnablenkstroms in einer Ablenkspule, welche Schaltung zwei Schalterelemente des Halbleitertyps, eine Speisespannungsquelle mit zwei Klemmen, Signalquellen zum Liefern von Signalen zum Ein- und Ausschalten von mindestens einem der zwei Schalterelemente, eine Durchschwingspule und eine Speiseimpedanz enthält, wobei das erste Schalterelement in Reihe mit einer induktiven Belastung geschaltet ist, die durch die erwähnte Ablenkspule gebildet wird, welche Reihenschaltung an die zwei Klemmen der Speisequelle angeschlossen ist, während das zweite Schalterelement in Reihe mit der Durchschwingspule und der Speiseimpedanz geschaltet ist, welche Reihenschaltung mit den zwei Klemmen der Speisequelle derart verbunden ist, daß das freie Ende der Reihenschaltung des zweiten Schalterelementes und der Durchschwingspule mit der anderen Klemme der Speisequelle als das erste Schalterelement verbunden ist, wobei eine Wechselspannungskopplung zwischen dem Verbindungspunkt des ersten Schalterelementes und der induktiven Belastung und dem Verbindungspunkt der Speiseimpedanz und der Durchschwingspule und des zweiten Schalterelementes vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schalterelement ein Transistor ist, der in der Vorwärtsrichtung gegenüber der Polarität der Spannung der Speisequelle betrieben wird, während das zweite Schalterelement durch einen steuerbaren Gleichrichter gebildet wird, der in der Rückwärtsrichtung gegenüber der Polarität der von der Speisequelle gelieferten Spannung betrieben wird, wobei die Signalquellen ein erstes Steuersignal liefern, um den Transistor vor dem Ende eines Hinlaufs zu sperren und diesen am Anfang des Hinlaufs zu entsperren, und ein zweites Steuersignal, um den Gleichrichter zu dem Zeitpunkt zu entsperren, zu dem der Transistor gesperrt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Wechselspannungskopplung durch einen Kondensator gebildet wird, der gemeinsam mit der induktiven Belastung und der Durchschwingspule einen Rücklaufkreis bildet, dessen Periode gleich oder nahezu gleich dem Vierfachen der gewünschten Rücklaufperiode ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne zwischen dem Sperren des Transistors und dem Anfang der Rücklaufperiode nahezu gleich der Zeitspanne ist, die zum Austreiben der Löcher aus der Basiszone des Transistors mittels des erwähnten ersten Steuersignals beim Sperren des Transistors erforderlich ist, welche Zeitspanne gleich der Hälfte einer Periode des Resonanzkreises ist, der durch den Kopplungskondensator und die Durchschwingspule gebildet wird.
  4. 4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquellen die Steuersignale über einen Transformator zuführen, der eine Primärwicklung und zwei Sekundärwicklungen enthält, welcher Primärwicklung von der Signalquelle aus ein Steuersignal zugeführt wird, während die erste Sekundärwicklung mit der Steuerelektrode des Transisitors zum Liefern des ersten Steuersignals und die zweite Sekundärwicklung mit der Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters zum Liefern des zweiten Steuersignals verbunden ist.
  5. 5. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der induktiven Belastung ein Kondensator geschaltet ist, und parallel zu dieser Reihenschaltung die Primärwicklung eines Hochspannungstransformators zum Erzeugen der Wechselspannung für die Hochspannungsspeisung der Wiedergaberöhre geschaltet ist, wobei die Speiseimpedanz, welche in Reihe mit dem gesteuerten Gleichrichter geschaltet ist, außerdem mit einer weiteren Induktivität in Reihe geschaltet ist, die magnetisch mit der erwähnten Primärhochspannungswicklung gekoppelt ist, wobei das Verhältnis zwischen den Windungen der Primärhochspannungswicklung und der weiteren Induktivität derart gewählt ist, daß eine Vormagnetisierung des Kernes des Hochspannungstransformators nahezu vermieden wird.
DEN24193A 1962-12-28 1963-12-21 Zeitbasisschaltung zum Erzeugen eines Saegezahn-Ablenkstroms Pending DE1196238B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5924395A (en) * 1997-02-14 1999-07-20 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha System for regulating valve timing of internal combustion engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5924395A (en) * 1997-02-14 1999-07-20 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha System for regulating valve timing of internal combustion engine

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