DE3807177A1 - Elektromagnetische antriebsschaltung - Google Patents
Elektromagnetische antriebsschaltungInfo
- Publication number
- DE3807177A1 DE3807177A1 DE3807177A DE3807177A DE3807177A1 DE 3807177 A1 DE3807177 A1 DE 3807177A1 DE 3807177 A DE3807177 A DE 3807177A DE 3807177 A DE3807177 A DE 3807177A DE 3807177 A1 DE3807177 A1 DE 3807177A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- coil
- voltage
- comparator
- reference voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C5/00—Electric or magnetic means for converting oscillatory to rotary motion in time-pieces, i.e. electric or magnetic escapements
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D19/00—Control of mechanical oscillations, e.g. of amplitude, of frequency, of phase
- G05D19/02—Control of mechanical oscillations, e.g. of amplitude, of frequency, of phase characterised by the use of electric means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
- Magnetic Treatment Devices (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Antriebs
schaltung zum Antrieb eines Pendels oder von ähnlichem.
Zur Erläuterung der der Erfindung zugrundeliegenden Proble
matik sei zunächst auf Fig. 4 Bezug genommen. Dort ist eine
Antriebsschaltung gezeigt, die unter Verwendung einer Spule
dazu dient, beispielsweise ein Pendel einer Uhr anzutrei
ben. Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist wie folgt. Wenn
ein Dauermagnet M eines Pendels sich gemäß Darstellung in
Fig. 5A einer Spule L 2 nähert, wird in der Spule L 2 eine
Spannung V 1 (siehe Fig. 6A) in einer den Magnet abstoßenden
Richtung induziert. Wenn der Magnet M gemäß Darstellung in
Fig. 5B der Spule gegenüberliegt, wird die induzierte Span
nung null. Entfernt sich der Magnet M gemäß Fig. 5C, wird
eine Spannung V 2 (siehe Fig. 6A) in einer den Magnet anzie
henden Richtung induziert.
Die induzierte Spannung liegt an einem Punkt P der Schal
tung in Fig. 4 an. Wenn die induzierte Spannung eine Be
zugsspannung vr überschreitet, wird ein Transistor T 2 ge
sperrt, während eine Transistor T 1 eingeschaltet wird, so
daß ein Antriebsstrom durch die Spule L 2 fließt. Die Ein
schaltdauer t 4 des Transistors T 1 wird von einem Kondensa
tor C und einem Widerstand R 1 bestimmt.
Für einen möglichst effizienten Antrieb des Magneten ist es
günstig, den Magnet M beim Anzugsantrieb zu dem aus Fig. 5A
entnehmbaren Zeitpunkt, das heißt bei maximaler induzierter
Spannung V 1 anzutreiben, wie es aus Fig. 6A ersichtlich
ist. Damit dies erreicht wird, müssen die Bezugsspannung vr
und die Antriebsdauer t 4 geeignet eingestellt werden.
Wenn ein Pendel angetrieben werden soll, hängen der An
triebszeitpunkt und die Antriebsdauer von der Länge der
Pendelstange oder der Größe ihres Schwingwinkels, das heißt
der Schwingungsamplitude ab.
Bei der oben beschriebenen Schaltung wird jedoch die An
triebsdauer ausschließlich durch die Zeitkonstante be
stimmt, die von dem Kondensator C und dem Widerstand R 1 ab
hängt. Dies erfordert es, daß die Zeitkonstante jedesmal
nach Maßgabe der Pendellänge oder der Schwingungsamplitude
des Pendels eingestellt wird.
Zur Einstellung des Antriebszeitpunkts muß andererseits die
Bezugsspannung vr geeignet gewählt werden.
Wird beispielsweise bei Verwendung desselben Pendels, wie
es Fig. 6A zugrundeliegt, die Schwingungsamplitude verrin
gert, dann werden auch die Amplitude der induzierten Span
nung geringer und die Spannungsänderungen weniger steil. In
diesem Fall muß die Bezugsspannung vr zur Einstellung des
Antriebszeitpunkts nachgestellt werden. Außerdem muß der
Antriebsstrom in der Spule im Bereich des Maximums der in
duzierten Spannung für eine längere Dauer t 5 (Fig. 6B) als
im vorgenannten Fall fließen. Zu diesem Zweck muß die von
dem Kondensator C und dem Widerstand R 1 bestimmte Zeit
konstante geändert werden.
Wenn die Antriebsdauer auf einen größeren Wert (gestrichelt
in Fig. 6A) als den optimalen Wert t 4 (in Fig. 6A) einge
stellt wird, wird die Schwingungsamplitude des Pendels
größer als nötig, und der Antriebsstrom fließt unnötiger
weise noch zu einem Zeitpunkt, wo in der Spule schon die
Spannung V 2 entgegengesetzter Polarität induziert wird.
Wird andererseits die Antriebsdauer gemäß gestrichelter Li
nie in Fig. 6B auf einen geringeren Wert als den optimalen
Wert t 5 eingestellt, kann die Antriebsleistung zu gering
werden, um die Pendelschwingung aufrechtzuerhalten.
Ähnliche Einstellungen mit entsprechenden Problemen sind
erforderlich, wenn die Pendellänge geändert wird.
Bei der bekannten Schaltung müssen also sowohl die Zeitkon
stante der Schaltung als auch die Bezugsspannung in jedem
Einzelfall nach Maßgabe der Schwingungsamplitude des Pen
dels und der Länge der Pendelstange eingestellt werden. Er
folgen diese Einstellungen fehlerhaft, resultiert entweder
ein unnötiger Energieverbrauch, oder das Pendel bleibt ste
hen.
Der bekannte Schaltungsaufbau wurde voranstehend im einzel
nen erläutert. Sein größter, noch nicht erwähnter Nachteil
ist die Unmöglichkeit, ihn in Form einer integrierten
Schaltung auszuführen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektromagnetische
Antriebsschaltung zu schaffen, die mit Ausnahme einer Spule
integriert werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es fer
ner, eine elektromagnetische Antriebsschaltung zum Erfassen
und Antreiben eines Dauermagneten mit einer einzigen Spule
zu schaffen, die den Antrieb mit gutem Wirkungsgrad und
ohne unnötigen Stromverbrauch zur Erzielung einer gewünsch
ten stabilen Amplitude durchführt und ferner den Antrieb
unabhängig von unterschiedlichen Schwingungsperioden auto
matisch optimiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebs
schaltung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die elektromagnetische Antriebsschaltung gemäß der Erfin
dung ist mit einem Komparator versehen, der ein Ausgangs
signal abgibt, wenn die in der Spule zum Erfassen und
Antreiben des Dauermagneten induzierte Spannung eine Be
zugsspannung übersteigt. Ferner ist ein Impulsgeber zum
Erzeugen einer Antriebsimpulskette als Antwort auf das Aus
gangssignal des Komparators vorgesehen. Wenn das Ausgangs
signal des Komparators verschwindet, bricht die Antriebsim
pulskette ab. Die Spule wird abhängig von der Antriebsim
pulskette mit Antriebsstrom gespeist. Der Antrieb kann wei
ter dadurch verbessert werden, daß die Bezugsspannung zur
Bestimmung des Antriebsendes anders ist als die zur Bestim
mung des Antriebsbeginns.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 und 3 Spannungsverläufe zur Erläuterung der
Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung,
Fig. 4 ein Schaltbild einer bekannten elektromagneti
schen Antriebsschaltung,
Fig. 5 eine Darstellung verschiedener relativer Posi
tionen zwischen Dauermagnet und Spule, und
Fig. 6 Spannungsverläufe zur Erläuterung der Arbeits
weise der in Fig. 4 gezeigten Antriebsschaltung.
In Fig. 1 bezeichnet Vr eine Bezugsspannungsquelle, die
eine Bezugsspannung vr abgibt, wie sie in Fig. 2a gezeigt
ist. CM ist ein Komparator, der ein Ausgangssignal erzeugt,
wie es in Fig. 2b gezeigt ist, wenn die in einer Spule L 1
induzierte Spannung die Bezugsspannung vr übersteigt. G 1
und G 2 sind Verknüpfungsglieder, die in Verbindung mit
einem Flipflop F eine Steuerschaltung bilden. W 1 und W 2
sind Impulsgeber in Form monostabiler Multivibratoren, die
üblicherweise als auch One-shots oder Monoflops bezeich
net werden. Diese Impulsgeber W 1 und W 2 geben Impulse der
Breite t 1 bzw. t 2 ab. IN ist ein Inverter, und S ein Tran
sistor als Treiber.
Die Arbeitsweise der elektromagnetischen Antriebsschaltung
mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau wird nachfolgend unter
Bezug auf Fig. 2 erläutert. Solange der Komparator CM kein
Ausgangssignal abgibt, werden der Impulsgeber W 1 in einem
Setzzustand und der Impulsgeber W 2 in einem Rücksetzzustand
gehalten, und zwar aufgrund des Ausgangssignals des Ver
knüpfungsglieds G 1, das in Fig. 1 als ODER-Glied darge
stellt ist.
Wenn dann die in der Spule L 1 induzierte Spannung die Be
zugsspannung vr gemäß Darstellung in Fig. 2a überschreitet,
gibt der Komparator CM das in Fig. 2b gezeigte Ausgangs
signal ab, was die Impulsgeber W 1 und W 2 aus ihrem Setz-
bzw. Rücksetzzustand durch das Verknüpfungsglied G 1 be
freit. Nach der Zeit t 1 wechselt daher das Signal am Aus
gang des Impulsgebers W 1 auf den Logikwert "0", wie es in
Fig. 2d dargestellt ist. Dadurch wird der Impulsgeber W 2
getriggert, was wegen der Rückkopplung vom Ausgang des Im
pulsgebers W 2 auf den Triggereingang des Impulsgebers W 1
eine Kette von Impulsen der Breite t 2 vom Ausgang des Im
pulsgebers W 2 sowie die in Fig. 2d gezeigte Kette von An
triebsimpulsen am Ausgang des Impulsgebers W 1 auslöst.
Durch die Anstiegsflanke des ersten Impulses dieser An
triebsimpulskette wird das Flipflop F getriggert, dessen
Ausgang Q damit gemäß Fig. 2e auf den Logikwert "1" wech
selt. Das Signal am Ausgang des Verknüpfungsglieds G 1 nimmt
damit mit dem Ausgangssignal vom Komparator CM den Logik
wert "1" an und wird über das Flipflop F in diesem Zustand
gehalten (Fig. 2c), so daß die Antriebsimpulskette das vom
Ausgangssignal des Verknüpfungsglieds G 1 vorbereitete
Verknüpfungsglied G 2, das hier als UND-Glied dargestellt
ist, passieren kann. Das daraufhin am Ausgang des Verknüp
fungsglieds G 1 erscheinende Signal ist in Fig. 2f gezeigt.
Durch diese Kette von Antriebsimpulsen wird der Transistor
S eingeschaltet, so daß Antriebsstrom durch die Spule L 1
fließt.
Die Antriebsimpulskette liegt über den Inverter IN außerdem
am Takteingang des Flipflops F, so daß der Zustand des Aus
gangssignals des Komparators CM jeweils an der Anstiegs
flanke der Antriebsimpulse "beurteilt" wird, das heißt in
das Flipflop übernommen wird. Damit werden die Antriebsim
pulskette solange erzeugt und die Spule L 1 solange erregt,
solange das Ausgangssignal des Komparators CM ansteht.
Wenn dann die induzierte Spannung unter die Bezugsspannung
vr fällt, so daß das Ausgangssignal des Komparators CM ver
schwindet, wie aus den Fig. 2a und 2b ersichtlich, wechselt
der Logikwert des Signals am Ausgang des Flipflops F mit
der Anstiegsflanke des nächsten danach auftretenden An
triebsimpulses auf "0". Damit werden die Kette von An
triebsimpulsen und folglich der Antrieb durch die Spule L 1
abgebrochen.
Der Antriebsstrom fließt also in der Spule, solange die in
duzierte Spannung die Bezugsspannung vr überschreitet. Da
mit kann der Antrieb wirkungsvoll ständig im Bereich des
Maximums der induzierten Spannung ausgeführt werden und die
Schwingung bei einer konstanten Schwingungsamplitude stabi
lisiert werden. Bei kleinen Schwingungsamplituden ist der
Verlauf der induzierten Spannung verhältnismäßig flach, wie
bei A in Fig. 3 gezeigt, so daß sich eine relativ lange An
triebsdauer ta ergibt. Bei größeren Schwingungsamplituden
wird der Verlauf steiler, wie bei B in Fig. 3 gezeigt, wo
durch die Antriebsdauer tb verkürzt wird. Dies bedeutet
praktisch eine Regelung auf einen konstanten Wert der
Schwingungsamplitude.
Bei einem Pendel mit einer anderen Schwingungsperiode (oder
Pendelstange anderer Länge) stellt sich der optimale An
trieb automatisch ein.
Die Breite t 2 der vom Impulsgeber W 2 abgegebenen Impulse
beruht auf folgenden Überlegungen. Da die Spule L 1 durch
Impulse angesteuert wird, tritt mit der Abfallflanke jedes
Impulses eine gedämpfte Schwingung r von etwa 1 ms Dauer
auf, wie in Fig. 2a gezeigt. Während dieser gedämpften
Schwingung hat die in der Spule L 1 induzierte Spannung kei
nen stabilen Wert, was zu einer Fehlfunktion führen könnte,
wenn während einer solchen gedämpften Schwingung der nach
folgende Antriebsimpuls erzeugt und damit der Zustand des
Ausgangssignals des Komparators CM zu diesem Zeitpunkt in
das Flipflop F übernommen würde. Damit der nachfolgende An
triebsimpuls nicht erzeugt wird, bevor sich der Wert der
induzierten Spannung wieder stabilisiert hat, wird die Im
pulsbreite t 2 der Impulse vom Impulsgeber W 2 auf einige
Millisekunden eingestellt. Der Antrieb des Dauermagneten
wird durch diese Unterbrechung für einige Millisekunden
nicht merklich beeinflußt.
Bei der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen,
daß dieselbe Bezugsspannung vr den Startzeitpunkt des An
triebs und auch den Endzeitpunkt bestimmt. Tatsächlich kön
nen aber für Start und Ende des Antriebs auch unterschied
liche Bezugsspannungen verwendet und damit das Antriebsende
beeinflußt werden. Wird beispielsweise eine Bezugsspan
nungsquelle veränderbarer Spannung verwendet und die von
dieser abgegebene Bezugsspannung vom Ausgangssignal des
Flipflops F auf den Wert vr 1 (siehe Fig. 2a) umgeschaltet,
so würde der letzte Antriebsimpuls nicht mehr erzeugt
werden. Auf diese Weise ließe sich eine feinere Einstellung
der Antriebsdauer erzielen.
Grundsätzlich wird die Amplitude der induzierten Spannung
von Schwankungen der Versorgungsspannung beeinflußt. Jede
Schwankung der Amplitude der induzierten Spannung führt zu
einer Verschiebung des Zeitpunkts, zu dem die Bezugsspan
nung überschritten wird, und bewirkt damit eine Änderung
von Antriebszeitpunkt und Antriebsdauer. Zur Verringerung
des Einflußes der Schwankungen der Versorgungsspannung kann
die Bezugsspannung vr auf einen relativ kleinen Wert einge
stellt werden, da sich dann Schwankungen der Versorgungs
spannung geringer auswirken, und das Ausgangssignal des
Komparators mittels einer Verzögerungsschaltung um eine fe
ste Zeitspanne verzögert werden, damit der Antriebszeit
punkt gegenüber dem Zeitpunkt, wo das Ausgangssignal des
Komparators auftritt, verzögert wird. In Fig. 2a ist bei
spielsweise die Bezugsspannung vr 2 geringer als die vorher
erwähnte Bezugsspannung vr. Mit der Bezugsspannung vr 2
tritt der Zeitpunkt, wo die induzierte Spannung die Bezugs
spannung überschreitet und der Komparator sein Ausgangs
signal abgibt, früher auf als bei einer Bezugsspannung vr.
Dieses Ausgangssignal kann mittels einer nicht gezeigten
Verzögerungsschaltung um die Zeitspanne t 3 verzögert dem
Flipflop F und dem Verknüpfungsglied G 1 zugeführt werden.
Der Antriebszeitpunkt wäre dann derselbe wie bei Verwendung
einer Bezugsspannung vr. Auf diese Weise wäre es möglich,
unabhängig von Schwankungen der Versorgungsspannung die
Spule zum optimalen Zeitpunkt und mit optimaler Dauer zu
erregen.
Mit der beschriebenen Erfindung wird der Dauermagnet von
einer einzigen Spule erfaßt und angetrieben, und der Kompa
rator erzeugt ein Ausgangssignal, wenn die in der Spannung
induzierte Spule die Bezugsspannung übersteigt. Eine Folge
von Antriebsimpulsen wird während der Erzeugung dieses Aus
gangssignals erzeugt und verursacht einen entsprechenden
Antriebsstrom in der Spule. Mit Ausnahme der Spule kann die
gesamte Schaltung integriert werden. Die Spule kann ständig
mit gutem Wirkungsgrad im Bereich des Maximums der indu
zierten Spannung erregt und der Dauermagnet mit stabiler
Amplitude angetrieben werden. Bei kleiner werdender Schwin
gungsamplitude wird die Antriebskraft größer, bei größer
werdender Schwingungsamplitude durch Verkürzung der An
triebsdauer kleiner. Das heißt die Schwingungsamplitude
wird automatisch auf einen konstanten Wert stabilisiert.
Durch Änderung der Bezugsspannung kann die Amplitude ferner
leicht eingestellt werden.
Pendel unterschiedlicher Eigenfrequenzen können automatisch
mit optimaler Zeitsteuerung und optimaler Antriebsdauer an
getrieben werden.
Durch Umschaltung der Bezugsspannung nach Erzeugung des
Ausgangssignals durch den Komparator kann darüber hinaus der
Zeitpunkt des Antriebsendes zur Feineinstellung der An
triebsdauer justiert werden.
Claims (5)
1. Elektromagnetische Antriebsschaltung, umfassend
eine Spule (L 1) zum Erfassen und Antreiben eines
Dauermagneten (M),
einen Komparator zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die in der Spule induzierte Spannung eine Bezugsspan nung (vr) übersteigt,
einen Impulsgeber (W 1, W 2) zum Erzeugen einer An triebsimpulskette als Antwort auf die Erzeugung des Aus gangssignals durch den Komparator (CM),
einen Treiber (S), der auf die Antriebsimpulskette anspricht und Antriebsstrom an die Spule (L 1) liefert, und
eine Steuereinrichtung, die auf die Unterbrechung des Ausgangssignals des Komparators (CM) anspricht und die Er zeugung der Antriebsimpulskette durch den Impulsgeber (W 1, W 2) unterbricht.
einen Komparator zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die in der Spule induzierte Spannung eine Bezugsspan nung (vr) übersteigt,
einen Impulsgeber (W 1, W 2) zum Erzeugen einer An triebsimpulskette als Antwort auf die Erzeugung des Aus gangssignals durch den Komparator (CM),
einen Treiber (S), der auf die Antriebsimpulskette anspricht und Antriebsstrom an die Spule (L 1) liefert, und
eine Steuereinrichtung, die auf die Unterbrechung des Ausgangssignals des Komparators (CM) anspricht und die Er zeugung der Antriebsimpulskette durch den Impulsgeber (W 1, W 2) unterbricht.
2. Antriebsschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Umschalter zum Umschal
ten der Bezugsspannung für den Komparator (CM), nachdem die
Erzeugung der Antriebsimpulskette begonnen hat, vorgesehen
ist.
3. Antriebsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
zwei Verknüpfungsglieder (G 1, G 2) und ein Flipflop (F) ent
hält.
4. Antriebsschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Impulsgeber zwei monostabile Multivibratoren (W 1, W 2) ent
hält.
5. Antriebsschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Treiber (S) einen Transistor umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62051262A JPS63217288A (ja) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | 電磁駆動回路 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807177A1 true DE3807177A1 (de) | 1988-09-15 |
DE3807177C2 DE3807177C2 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=12882031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3807177A Granted DE3807177A1 (de) | 1987-03-06 | 1988-03-04 | Elektromagnetische antriebsschaltung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4868709A (de) |
JP (1) | JPS63217288A (de) |
KR (1) | KR910002794B1 (de) |
CN (1) | CN1012595B (de) |
DE (1) | DE3807177A1 (de) |
GB (1) | GB2203866B (de) |
HK (1) | HK68193A (de) |
SG (1) | SG51693G (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0373870B1 (de) * | 1988-12-13 | 1994-03-16 | Seiko Epson Corporation | Vorrichtung zur Steuerung einer Punktdrucknadel |
DE3926403A1 (de) * | 1989-08-10 | 1991-02-14 | Wolfgang Muth | Mechanisch/elektronisches faden-pendel |
US5196983A (en) * | 1991-10-07 | 1993-03-23 | Eastman Kodak Company | Solenoid engagement sensing circuit |
CN100445205C (zh) * | 2005-03-07 | 2008-12-24 | 中国科学院上海应用物理研究所 | 硅溶胶的制造方法 |
JP6622518B2 (ja) * | 2015-08-28 | 2019-12-18 | セイコーインスツル株式会社 | 電子時計 |
DE102015119512A1 (de) | 2015-11-12 | 2017-05-18 | Eaton Electrical Ip Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines elektromagnetischen Antriebs eines Schaltgeräts |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2536972A1 (de) * | 1974-11-14 | 1976-05-20 | Citizen Watch Co Ltd | Elektronische uhr |
DE2559012B2 (de) * | 1975-02-11 | 1977-12-22 | Ebauches S.A, Neuenburg (Schweiz) | Steuereinrichtung fuer einen drehenden uhrenmotor |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1673776A1 (de) * | 1967-04-19 | 1971-02-25 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur kontaktlosen Steuerung eines mechanischen Schwingers |
DE1673777A1 (de) * | 1967-04-19 | 1971-02-25 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur kontaktlosen Steuerung eines mechanischen Schwingers |
JPS5319944B2 (de) * | 1971-09-25 | 1978-06-23 | ||
CH574637B5 (de) * | 1972-03-28 | 1976-04-15 | Ebauches Sa | |
CH1057373A4 (de) * | 1973-07-19 | 1976-05-14 | ||
DE2749006C3 (de) * | 1977-11-02 | 1981-12-17 | Urgos Uhrenfabrik Schwenningen Haller, Jauch und Pabst GmbH& Co, 7220 Schwenningen | Elektronische Korrektureinrichtung für eine Pendeluhr |
DE3126237A1 (de) * | 1981-07-03 | 1983-01-20 | Eurosil GmbH, 8000 München | Verfahren zur regelung der schwingfrequenz eines mechanischen schwingsystems eines elektromechanischen uhrwerks und schaltungsanordnung zum ausueben des verfahrens |
-
1987
- 1987-03-06 JP JP62051262A patent/JPS63217288A/ja active Granted
-
1988
- 1988-03-03 GB GB8805130A patent/GB2203866B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-03-04 US US07/164,428 patent/US4868709A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-03-04 DE DE3807177A patent/DE3807177A1/de active Granted
- 1988-03-05 KR KR1019880002279A patent/KR910002794B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1988-03-05 CN CN88101201A patent/CN1012595B/zh not_active Expired
-
1993
- 1993-04-21 SG SG516/93A patent/SG51693G/en unknown
- 1993-07-15 HK HK681/93A patent/HK68193A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2536972A1 (de) * | 1974-11-14 | 1976-05-20 | Citizen Watch Co Ltd | Elektronische uhr |
DE2559012B2 (de) * | 1975-02-11 | 1977-12-22 | Ebauches S.A, Neuenburg (Schweiz) | Steuereinrichtung fuer einen drehenden uhrenmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SG51693G (en) | 1993-06-25 |
CN1012595B (zh) | 1991-05-08 |
GB2203866B (en) | 1991-01-30 |
GB8805130D0 (en) | 1988-03-30 |
US4868709A (en) | 1989-09-19 |
JPS63217288A (ja) | 1988-09-09 |
KR910002794B1 (ko) | 1991-05-04 |
DE3807177C2 (de) | 1990-08-16 |
GB2203866A (en) | 1988-10-26 |
JPH0421150B2 (de) | 1992-04-08 |
KR890015092A (ko) | 1989-10-28 |
CN88101201A (zh) | 1988-09-28 |
HK68193A (en) | 1993-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3882931T2 (de) | Induktiver Leistungskonverter. | |
DE2534245B2 (de) | Regelschaltung für piezoelektrische Wandler | |
DE1900660B2 (de) | Vorrichtung zum regeln der drehzahl eines motors | |
DE1126047B (de) | Schaltanordnung fuer Funkenerosion mit einstellbarer Impulsform und -frequenz | |
DE1084306B (de) | Transistor-Sperrschwinger zur Erzeugung von Impulsen | |
DE3807177C2 (de) | ||
DE1962221A1 (de) | Schwinganordnung | |
DE2707162B2 (de) | Schaltregler zur Abgabe einer geregelten Gleichspannung an das Horizontal- und das Vertikal-Ablenkgerät sowie den Videoteil in einem Fernsehempfänger mittels eines schaltfrequenzmäßig einstellbaren Schaltbauelements | |
DE960547C (de) | Aus einzelnen Stufen aufgebaute Laufzeitkette | |
DE2317383C2 (de) | Einrichtung zum Ausgleichen von Schwankungen der Speise-Wechselspannung einer Widerstansschweißmaschine | |
DE1242691B (de) | Triggerschaltung, insbesondere Frequenzteiler, mit einem Oszillator, der aus einem stabilen Ruhezustand durch einen Teil eines Eingangssignals zur Erzeugung eines Ausgangssignals in einen anderen Zustand triggerbar ist | |
DE1488381A1 (de) | Anordnung zum Zuwandeln einer Gleichspannung in eine sinusfoermige Wechselspannung | |
DE2145123A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steue rung eines Motors | |
DE3805081C2 (de) | ||
DE3104674C2 (de) | ||
DE2511260C3 (de) | Schaltungsanordnung in einer Strickmaschine | |
DE3807151C2 (de) | ||
DE3425574C2 (de) | ||
DE3417102A1 (de) | Verfahren zur ansteuerung eines monostabilen relais und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1037509B (de) | Impulsuebertragungssystem mit einem Transformator, der einen Kern von im wesentlichen rechteckiger Hysteresisschleife aufweist | |
DE2717024C3 (de) | Vertikalablenk-Endstufe | |
DE3100173C2 (de) | Verfahren zur Drehzahlregelung eines fremderregten Gleichstrommotors und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2448726C3 (de) | Ultraschallwellen-Generator | |
DE1124999B (de) | Impulsverstaerker mit Zeitmarkensteuerung | |
DE1921520C3 (de) | Schaltuhr mit Gangreserve |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFELFING |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEIKO CLOCK INC., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |